Elektrode für elektrische Salzbadöfen. Bei einem Teil der elektrischen Salz badöfen bildet das flüssige Salz selbst den Heizwiderstand, durch den der Strom hin durchgeleitet wird. Da das Salz im festen Zustand ein Nichtleiter ist, muss es zunächst verflüssigt werden. Die Verflüssigung kann dadurch erreicht werden, dass man die Elek troden, die dem Salz im Betriebszustand den Strom zuführen, zum Verflüssigen des Salzes als Heizwiderstände verwendet.
Hierzu wurde zum Beispiel die Elektrode, die, wenn sie nur als Elektrode zu dienen hat, wie aus den Fig. 1 und 2 zu ersehen ist, aus einem vollen Metallblechstreifen besteht, in mehrere hintereinander geschaltete Teile unterteilt.
Die einzelnen aus schmalen Blechstreifen be stehenden Teile 1, 2, 3 und 4 einer solchen in Fig. 3 dargstellten Elektrode werden durch Zwischenstücke 5, 6 und 7 mitein- ander.verbunden, so dass ein mäanderförxnig im Zickzack hin- und hergehendes Heizbad entsteht, dessen Anfang und Ende bestimm!: sind, aus dem Salzbad herauszuragen.
Zum Anheizen des Salzes legt man All fang und Ende der Elektrode an verschiedene Pole des Netzes, so dass ein Strom durch die Elektrode fliesst und sie als Heizwiderstand erwärmt. Nachdem das Salz flüssig ist, wer.. den Anfang und Ende des Heizwiderstandes an den gleichen Pol des Netzes gelegt, um als normale Stromzuführungselektrode zu wirken. Hierbei macht sich der Nachteil be merkbar, dass' die scharfen Kanten der Blechstreifen und insbesondere auch die Verbindungsstellen zwischen den einzelnen Blechstreifen vom .Salz stark angegriffen werden, so dass eine derartige Elektrode nur eine verhältnismässig kurze Lebensdauer auf weist.
Die unterteilten Elektroden könnten auch durch autogenes Herausschneiden oder durch Heraussägen aus einem vollen Stück hergestellt werden; jedoch bleiben auch dann die scharfen Kanten bestehen. Ausserdem ist die Herstellung solcher Elektroden verhäl'@- nismässig teuer.
Erfindungsgemäss werden diese Nachteile dadurch vermieden, dass die Elektrode aus einem mäanderförmig gebogenen Metall körper von rundem Querschnitt besteht. Der Querschnitt kann Kreis- oder Ellipsenforrn haben und die Körper können Stangen oder Rohre sein. Da durch Luft, die ins Innere des Rohres gelangt, eine starke Verzunderung ;les Rohres von innen heraus eintreten könnte, wird vorteilhaft das Innere des Rohres mit Salz gefüllt. Um dem Rohrinhalt bei der Erwärmung eine Ausdehnung zu erlauben, wird beispielsweise das Rohr in seinen untern Teilen mit Bohrungen versehen.
In den Fig. 4 und 5 der Zeichnung ist eine gemäss der Erfindung ausgebildete Elek trode als Ausführungsbeispiel in einer An sicht und einem senkrecht zu dieser Ansicht stehenden Schnitt dargestellt. 8 ist das mA anderförmig gebogene Rohr, das im Innern mit Salz 10 gefüllt ist. Da der im ein getauchten Zustande aus dem Salz heraus ragende obere Teil des Rohres den Hauptteil des Stromes zu leiten hat und an der Stelle, wo .die Elektrode aus dem Salz ins Freie tritt, erfahrungsgemäss ein besonders starker Angriff auf das Material erfolgt, wird das Rohr 8 im obern Teil bis kurz unter den Salzspiegel durch einen passend geschnittenen Blechstreifen oder durch ein aufgesetztes Rohr 9 verstärkt.
Zweckmässig wird der Blechstreifen vor dem Biegen des Rohres um das Rohr 8 herumgelegt und in der Naht nur so tief verschweisst, da.ss die Schweissstelle nicht in das Bad eintaucht. Eine Anschluss- fläche für einen Kabelschuh kann an dem Rohre 8 an seinen im :eingetauchten Zustande aus der Badflüssigkeit herausragenden En den, beispielsweise durch Flachklopfen, her gestellt werden. Es empfiehlt sich auch, wie in Fig. 6 dargestellt ist, die Rohrenden fül- lende Stäbe 11 .einzusetzen, die mit dem Rohre in einem Einschnitt 13 verschweisst werden.
Um während des Erhitzens des Sal zes das Entstehen eines Überdruckes im Rohr 8 zu vermeiden, wird das Rohr in sei nen untern Teilen mit Bohrungen 12 ver sehen.
Electrode for electric salt bath stoves. In some of the electric salt bath stoves, the liquid salt itself forms the heating resistor through which the current is passed. Since the salt is a non-conductor in the solid state, it must first be liquefied. Liquefaction can be achieved by using the electrodes that supply the salt with electricity in the operating state as heating resistors to liquefy the salt.
For this purpose, for example, the electrode, which if it only has to serve as an electrode, as can be seen from FIGS. 1 and 2, consists of a full sheet metal strip, was divided into several parts connected one behind the other.
The individual parts 1, 2, 3 and 4 of such an electrode shown in Fig. 3, consisting of narrow strips of sheet metal, are connected to one another by spacers 5, 6 and 7, so that a meandering zigzag heating bath is created. whose beginning and end are determined !: to protrude from the salt bath.
To heat up the salt, the fang and end of the electrode are placed on different poles of the network so that a current flows through the electrode and heats it as a heating resistor. After the salt is liquid, who .. put the beginning and end of the heating resistor on the same pole of the network in order to act as a normal power supply electrode. The disadvantage here becomes noticeable that the sharp edges of the sheet metal strips and in particular also the connection points between the individual sheet metal strips are strongly attacked by the salt, so that such an electrode only has a relatively short service life.
The subdivided electrodes could also be produced from a full piece by autogenous cutting or by sawing out; however, the sharp edges remain. In addition, the production of such electrodes is relatively expensive.
According to the invention, these disadvantages are avoided in that the electrode consists of a metal body bent in a meandering shape and having a round cross section. The cross-section can be circular or elliptical and the bodies can be rods or tubes. Since the air entering the interior of the tube could cause severe scaling; the tube could enter from the inside, so the interior of the tube is advantageously filled with salt. In order to allow the pipe contents to expand when heated, the pipe is for example provided with bores in its lower parts.
4 and 5 of the drawing, a formed according to the invention Elek electrode is shown as an embodiment in a view and a perpendicular to this view section. 8 is the mA bent tube that is filled with salt 10 inside. Since the upper part of the tube protruding from the salt in the immersed state has to conduct the main part of the current and at the point where the electrode emerges from the salt into the open, experience has shown that the material is particularly strong Tube 8 reinforced in the upper part to just below the salt level by a suitably cut sheet metal strip or by a tube 9 attached.
The sheet metal strip is expediently placed around the pipe 8 before the pipe is bent and only welded so deeply in the seam that the welding point does not dip into the bath. A connection surface for a cable lug can be made on the pipe 8 at its ends protruding from the bath liquid in the immersed state, for example by tapping flat. It is also advisable, as shown in FIG. 6, to insert rods 11 which fill the pipe ends and which are welded to the pipe in an incision 13.
In order to avoid the build-up of overpressure in the pipe 8 during the heating of the salt, the pipe will be seen in its lower parts with holes 12 ver.