Dekatiereinrichtung. Bis heute waren die Schneider gezwun gen, Coupons von nicht dekatierten Stoffen, die ihnen zur Verarbeitung übergeben wur den, in der Dekatieranstalt dekatieren zu lassen. Die Dekatiereinrichtung, die den Gegenstand vorliegender 'Erfindung bildet, gestattet jedem Schneider diese Coupons selbst zu dekatieren, sowie Samte und Plüsche zu dämpfen.
Gemäss der Erfindung besitzt die Deka- tiereinrichtung ein Rohr, das am einen Ende ganz und am andern Ende bis auf eine Dampfeintrittsöffnung geschlossen und auf der Oberseite mit Durchtrittsöffnungen für den Dampf versehen ist.
Die beiliegende Zeichnung stellt ein Aus führungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar.
Fig. 1 ist ein Schnitt nach der Linie I-I in Fig. 2 ; Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 3; Fig. 3 ist ein Grundriss. Die gezeichnete Dekatiereinrichtung be sitzt zwei ineinanderschiebbare Rohrstücke 1, 2.
Das in das Rohrstück 2 eingeschobene Rohrstück 1 ist an seinem einen Ende ganz abgeschlossen vermittelst des Deckels 3, während im Deckel 4 des einen Endes des Rohrstückes 2 eine Öffnung für die Zufüh rung des Dampfes frei gelassen ist; an den im Deckel 4 eingesetzten Rohrstutzen 5 kann die Dampfzuleitung zum Beispiel ein Gummi schlauch angeschlossen werden. Die Rohr stücke 1, 2 sind auf ihrer Oberseite abge flacht und besitzen daselbst über dieselbe verteilt, ein ganzes Netz von Dampfaustritts öffnungen 6, von denen in der Zeichnung nur einige wenige angegeben sind.
An den Deckeln 3 und 4 sind in einem Abstand von den Rohrstücken 1, 2 dach- rinnenförmige Teile 7, 8 angesetzt, die eben falls ineinanderschiebbar sind. Diese Rinnen 7, 8 dienen zur Aufnahme des beim Deka tieren auftretenden Kondenswassers. Zweck mässig sind diese Rinnen geneigt, wie aus der Fig. 2 ersichtlich ist. Die Enden der Rinnen 7, 8 über die beim Dekatieren der Stoff gleitet, sind zweckmässig abgebogen, um den Stoff leicht führen zu können und gleichzeitig jede scharfe gante zu vermeiden.
Nahe der den Deckeln 3, 4 zugekehrten Enden der Rinnen 7, 8 sind in die letztern je zwei Rohrstutzen 9, 10 angebracht, an denen Stützvorrichtungen befestigt werden können, die ein Aufstellen der Dekatierein- richtung an beliebiger Stelle im Arbeitsraum gestatten.
Als Dampfentwickler kann irgend ein geschlossener, mit Gas, Weingeist oder elek trisch geheizter Behälter dienen.
An Stelle der Rinnenränder könnten zur Führung des Stoffes beim Dekatieren an den Deckeln 3, 4 angebrachte Stäbchen dienen, die ebenfalls ineinanderschiebbar sind.
Statt der gezeichneten Dampfaustritts öffnungen 6 können in den beiden ineinander schiebbaren Teilen in der Achsrichtung ver laufende Schlitze vorgesehen sein.
Ebenso können statt nur ein zweiteiliges Rohr mehrere nebeneinander angeordnete Rohre vorgesehen sein, wobei diese Rohre wie in der Zeichnung gezeigt, gelocht oder aufgeschlitzt sein können. Die Dampfaustrittsöffnungen können auch in Schlitzen bestehen, die senkrecht zur Längsachse verlaufen.
Decating device. To this day, the tailors have been forced to have coupons of undecorated fabrics that have been given to them for processing in the decatation institute. The decating device which forms the subject of the present invention allows each tailor to decate these coupons himself, as well as to steam velvet and plush.
According to the invention, the decanting device has a tube which is completely closed at one end and except for a steam inlet opening at the other end and is provided with passage openings for the steam on the top.
The accompanying drawing represents an exemplary embodiment of the subject of the invention.
Fig. 1 is a section on the line I-I in Fig. 2; Fig. 2 is a section on the line II-II in Fig. 3; Fig. 3 is a plan view. The decating device shown be seated two telescoping pipe sections 1, 2.
The inserted into the pipe section 2 pipe section 1 is completely completed at one end by means of the cover 3, while in the cover 4 of one end of the pipe section 2 an opening for the Zufüh tion of the steam is left free; the steam supply line, for example a rubber hose, can be connected to the pipe socket 5 inserted in the cover 4. The pipe pieces 1, 2 are flat abge on their top and have there distributed over the same, a whole network of steam outlet openings 6, of which only a few are indicated in the drawing.
Gutter-shaped parts 7, 8 are attached to the covers 3 and 4 at a distance from the pipe sections 1, 2, and these parts can also be pushed into one another. These grooves 7, 8 are used to accommodate the condensation water that occurs when Deka animals. Appropriately, these grooves are inclined, as can be seen from FIG. The ends of the grooves 7, 8 over which the fabric slides when decating are appropriately bent in order to be able to guide the fabric easily and at the same time to avoid any sharp gante.
Near the ends of the channels 7, 8 facing the lids 3, 4, two pipe sockets 9, 10 are attached to the latter, to which support devices can be attached that allow the decatizing device to be set up anywhere in the work area.
Any closed container heated with gas, spirits of wine or electrically heated can serve as a vapor generator.
Instead of the channel edges, sticks attached to the lids 3, 4 could be used to guide the fabric during decatation, which can also be pushed into one another.
Instead of the steam outlet openings 6 shown, slots running in the axial direction can be provided in the two parts which can be pushed into one another.
Likewise, instead of just one two-part tube, several tubes arranged next to one another can be provided, these tubes being able to be perforated or slit as shown in the drawing. The steam outlet openings can also consist of slots that run perpendicular to the longitudinal axis.