CH150312A - Process for making smokeless powder for hunting and training purposes. - Google Patents

Process for making smokeless powder for hunting and training purposes.

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CH150312A
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smokeless powder
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Bazylewicz-Kniazykow Eugenjusz
Partyka Kazimierz
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Bazylewicz Kniazykowski Eugenj
Partyka Kazimierz
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  Verfahren zur Herstellung von rauchlosem Pulver für Jagd- und Übungszwecke.    Das Korn der Militärpulver besteht     be          kanntlich    aus möglichst dichter, porenfreier,  gelatinierter Nitrozellulose, um die     Verbren-          nungsgeschwindigktit    in der     Waffe    zu ermä  ssigen, während das der Jagd- und Übungs  pulver ein lockeres Gefüge aufweisen muss,  um bei den geringen, in der Waffe herrschen  den Drucken, wie etwa 400 bis 500     Atm.    bei  Jagdgewehren, die volle Verbrennung errei  chen zu können.  



  Ein diese Anforderungen erfüllendes rauch  loses Pulver für Jagd-,     Übungs-    und ähnliche  Zwecke erhält man gemäss der Erfindung,  indem man aus     Nitrozelluloseknetmasse    volle  Pulverfäden     auspresst,    diese leicht vertrocknet,  um nur die Oberfläche zu härten und die auf  diese Weise erhaltenen Erzeugnisse in eine  Flüssigkeit bei einer oberhalb des Siedepunk-.       tes    der zur Herstellung der Pulvermasse ver  wendeten     Lösung-.mittel    liegenden Temperatur  einlegt, um aus jedem Faden einen röhren  ähnlichen Kanal mit ganz dünnen Wandun  gen zu erzeugen, worauf die erhaltenen Pro-         dukte    geschnitten, gewässert und getrocknet  werden.  



  Zur beispielsweisen Herstellung von     Jagd-          und        Übungspulver    wird die gleiche Knetmasse  verwendet wie für     Militärgewehrpulver,    die  aus     hochprozentigerNitrozellulose    und einem       Ätheralkoholgemisch    als     Gelatinierungsmittel     besteht, ausserdem aber noch, berechnet auf  die trockene Pulvermasse, etwa     1,20/.        Stabi-          lisator,        wie        Diphenylamin,        etwa        0,

  5%        zur     Vermeidung der     Elektrisierung    des Pulvers  dienenden     Graphitstaub    und etwa     5-100/0     Wasser enthält, damit die aus der Knetmasse  geformten Pulveraggregate ihre leichte Zer  brechlichkeit verlieren. An Stelle von frischer  Knetmasse können auch mit Ätheralkohol  eingeweichte Pulverabfälle     bezw.    Pulver, wie  französische oder amerikanische Gewehrpulver  oder Gemische beider, unter     Beifiigung    der  oben angegebenen Zusätze, verwendet werden.  



  Es hat sich gezeigt, dass die beste Form  der Pulverelemente für Jagd- und Übungs  zwecke' das Röhrchen mit ausserordentlich      dünnen Wänden - bis etwa 0,05 mm -ist.  Solche Pulverelemente kann man bekanntlich  nicht durch Pressen von Knetmasse unter An  wendung entsprechend dimensionierter Dorn  matrizen herstellen, aber leicht erhalten, wenn  man die Knetmasse, wie oben angegeben, in  dünne volle Zylinder von etwa 0,8 mm aus  presst, diese bündelt, kurze Zeit vertrocknet,  um die äussere Oberfläche zu härten und dann  in heissem Wasser oder entsprechender Lö  sung eintaucht,

   dessen Temperatur höher liegt  als der Siedepunkt des     Gelatiniermittels.    Das  verdunstende     Gelatiniermittel    drückt als ge  spannter Dampf vom innern Teil der Zylin  der aus gegen ihre gehärtete Oberfläche und  bläst aus jedem vollen Pulverzylinder unter  dessen gehärteter Oberfläche einen Kanal mit  äusserst dünnen Wänden, während frisch ge  presste Pulverzylinder ohne gehärtete Ober  fläche unter den gleichen Umständen nur  eine poröse     Stäbchenmasse    ergeben, und zwar  ohne innere Längskanäle.

   Diese     Porösität    des  Pulvers erschwert sehr seine     Flegmatisierung,     die im Gegensatz dazu beim Pulver mit Ka  nälen sehr erleichtert ist, da das rasche Ver  brennen des Pulvers nicht von der     Porösität,     aber von den sehr dünnen, aber kompakten  Wänden der Röhrchen abhängig und diese  Struktur des Pulvers eine der Hauptbedin  gungen der leichten     Flegmatisierung    ist.  



  Es ist bereits vorgeschlagen worden, aus       Nitrozelluloseknetmasse    erhaltene Pulverfäden  durch Eintauchen in heisses Wasser vorzu  trocknen, darauf zu schneiden und darin im  Vakuumschrank oder Luftschrank zu trocknen.  Ein röhrenförmiges Pulver erhält man auf  diese Weise nicht, denn durch ein     Vertroek-          nen    bis zur Schneidefähigkeit des Pulvers  müssen solche Mengen von Lösungsmittel  aus dem Pulver entfernt     werdet),    dass von  einer Härtung der Oberfläche allein nicht  mehr die Rede sein kann. Ganz abgesehen  davon, führt die Nachtrocknung im Luft- oder  Vakuumschrank auch nicht zu Pulverröhrchen.  



  Gegenüber diesem bekannten Verfahren  können nach dem erfindungsgemässen Ver  fahren röhrenförmige und aufgelockerte Pul  ver erhalten werden, wenn man durch vor-         sichtige        Vertrocknung    nur die Oberfläche des  Pulvers härtet und darauf durch weitere Be  handlung des vorgetrockneten Pulvers mit  heissem Wasser die weiterer) Mengen des Lö  sungsmittels bis zur Erzielung der Schneid  fähigkeit austreibt, wobei die sich bildenden       Lösungsmitteldämpfe        zurRöhrenbildung    durch  ihren Druck auf die im Innern noch weichen  Pulverzylinder führen.  



  Die     Krretnrasse    wird also zu Pulverele  menten von etwa 2,5 m Länge ausgepresst,  als deren beste Form, wie im folgenden noch  ausgeführt werden wird, sich der Zylinder  von etwa 0,8 mm Durchmesser erwiesen hat.  Nach leichter     Vortrocknung,    zum Beispiel 1  bis 2 Minuten lang bei<B>50'</B> C, um den Ge  halt der     Brasse    an Lösungsmittel nicht unter       95-100        %        zu        bringen,        werden        die        Fäden        in     heisses Wasser von etwa 70 o C oder eine  0,

  5     -1o/oige    wässerige Lösung von     Stoffen,     die leicht     oxydieren    und gleichzeitig leicht       nitrose    Gase. und Säuren binden, beispiels  weise wässerige Lösungen von     Uretan,        Phe-          nylharnstoff    und dergleichen, eingebracht.

    Nach zum Beispiel 10 Minuten werden die  Erzeugnisse aus dem Wasser oder der Lö  sung herausgenommen und nach dem Ab  tropfenlassen in einer     Schneidmaschine    auf  etwa 2 mm Länge geschnitten; das erhaltene  Pulverkorn wird dazu etwa zwei Stunden lang  in Wasser von etwa 80 o C behandelt und  darauf im     Lufttrockenbaus    oder im Vakuum  trockenschrank bei geeigneter Temperatur ge  trocknet, darauf abgekühlt,     graphitiert    und  gesiebt.

   Das so erhaltene Pulver, das etwa  300 bis 450     gr    pro Liter kubisches Ge  wicht besitzt, wird mit normaler     Feuchtig-          keit        von        1-1,6        %        Wassergehalt        direkt        als          Gewehrmanöverpulver    verwendet oder noch,  falls erforderlich, in einer Pulvertrommel mit  einer alkoholischen     Lösung    von Kampfer,       Zentralit    oder dergleichen behandelt, dann  heissgewässert und wieder getrocknet,

   um  seine Verbrennungsgeschwindigkeit und so  den     Grasdruck    in der Waffe zu ermässigen.  Je nach der Menge des in der Pulvertrommel  angewendeten Kampfers,     Zentralites    oder  dergleichen, sowie der angewendeten Tempe-           ratur    kann man einwandfreie Pulver für Ma  növerzwecke für Gewehre, Geschütze oder  dergleichen von vorgeschriebener Ladung und  Leistung, sowie Jagd-, Pistolen- und andere  Pulver     heratellen,    also den Pulvern mit po  rösem Kern für jede gewünschte Anwendungs  art die für diese vorgeschriebene ballistische  Leistung erteilen.



  Process for making smokeless powder for hunting and training purposes. The grain of the military powder is known to consist of as dense, pore-free, gelatinized nitrocellulose as possible in order to reduce the combustion speed in the weapon, while the hunting and training powder must have a loose structure in order to be able to use the small ones in the weapon the pressures prevail such as 400 to 500 atm. with hunting rifles to be able to achieve full combustion.



  A smokeless powder that meets these requirements for hunting, training and similar purposes is obtained according to the invention by pressing full threads of powder from nitrocellulose putty, drying them slightly to harden only the surface and turning the products obtained in this way into a liquid at one above the boiling point. tes of the temperature used for the preparation of the powder mass, in order to create a tube-like channel with very thin walls from each thread, whereupon the products obtained are cut, soaked and dried.



  For example, for the production of hunting and exercise powder, the same modeling clay is used as for military rifle powder, which consists of high-percentage nitrocellulose and an ether-alcohol mixture as a gelatinizing agent, but also, calculated on the dry powder mass, about 1.20 /. Stabilizer, such as diphenylamine, about 0,

  5% to avoid the electrification of the powder used graphite dust and about 5-100 / 0 water, so that the powder aggregates formed from the modeling clay lose their fragility. Instead of fresh modeling clay, powder waste soaked with ether alcohol can also be used. Powders, such as French or American gun powder, or mixtures of both, with the addition of the additives indicated above, can be used.



  It has been shown that the best form of powder elements for hunting and training purposes is the tube with extremely thin walls - up to about 0.05 mm. It is known that such powder elements cannot be produced by pressing plasticine using appropriately sized mandrel matrices, but can be easily obtained if the plasticine, as stated above, is pressed into thin, full cylinders of about 0.8 mm, bundling them for a short time dries up to harden the outer surface and then immersed in hot water or an appropriate solution,

   whose temperature is higher than the boiling point of the gelatinizing agent. The evaporating gelatinizing agent presses as compressed steam from the inner part of the cylinder against its hardened surface and blows a channel with extremely thin walls from each full powder cylinder under its hardened surface, while freshly pressed powder cylinders without hardened surface only under the same circumstances result in a porous rod mass, without internal longitudinal channels.

   This porosity of the powder makes its flegmatization very difficult, which, in contrast, is much easier with powder with channels, since the rapid burning of the powder does not depend on the porosity, but on the very thin but compact walls of the tubes and this structure of the Powder is one of the main conditions for easy flaking.



  It has already been proposed to pre-dry powder threads obtained from nitrocellulose putty by dipping them in hot water, to cut them and to dry them in the vacuum cabinet or air cabinet. A tubular powder is not obtained in this way, because if the powder dries up to the point where it can be cut, such quantities of solvent must be removed from the powder that there is no longer any question of hardening the surface alone. Quite apart from that, post-drying in an air or vacuum cabinet does not lead to powder tubes.



  Compared to this known process, tubular and loosened powders can be obtained by the process according to the invention if only the surface of the powder is cured by careful drying and then the further amounts of solvent are added by further treating the predried powder with hot water until it reaches its cutting ability, whereby the solvent vapors that form lead to the formation of tubes due to their pressure on the powder cylinder, which is still soft inside.



  The Krretnrasse is thus pressed into powder elements of about 2.5 m in length, the best shape of which, as will be explained below, the cylinder of about 0.8 mm in diameter has proven. After slight pre-drying, for example for 1 to 2 minutes at <B> 50 '</B> C, in order not to bring the solvent content of the bream below 95-100%, the threads are soaked in hot water at about 70 o C or a 0,

  5-1% aqueous solution of substances which are easily oxidized and at the same time slightly nitrous gases. and bind acids, for example, aqueous solutions of uretane, phenylurea and the like, introduced.

    After, for example, 10 minutes, the products are taken out of the water or the solution and, after allowing them to drip, cut in a cutting machine to a length of about 2 mm; the powder grain obtained is treated for about two hours in water at about 80 o C and then dried in an air drying cabinet or in a vacuum drying cabinet at a suitable temperature, then cooled, graphitized and sieved.

   The powder obtained in this way, which has about 300 to 450 gr per liter of cubic Ge weight, is used with normal humidity of 1-1.6% water content directly as a rifle powder or, if necessary, in a powder drum with an alcoholic solution of Treated with camphor, centralite or the like, then soaked in hot water and dried again,

   in order to reduce its burning rate and thus the grass pressure in the weapon. Depending on the amount of camphor, centralite or the like used in the powder drum, as well as the temperature used, perfect powder for maneuvering purposes for rifles, artillery or the like of prescribed charge and power, as well as hunting, pistol and other powders can be produced , so give the powders with a porous core for each desired type of application the ballistic performance prescribed for this.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von rauchlosem Pulver für Jagd- und Übungszwecke, dadurch gekennzeichnet, dass durch Auspressen von Nitrozelluloseknetmasse erhaltene, volle<B>Pul-</B> verfäden leicht vorgetrocknet werden, um nur die Oberfläche zu härten und dann in eine Flüssigkeit bei einer oberhalb des Siedepunk tes der zur Herstellung der Pulvermasse ver- wendeten Lösungsmittel liegenden Temperatur eingelegt werden, um aus den Fäden röhren ähnliche Kanäle mit äusserst dünnen Wänden zu erzeugen, worauf die erhaltenen Erzeug nisse geschnitten, gewässert und getrocknet werden. PATENT CLAIM: Process for the production of smokeless powder for hunting and training purposes, characterized in that full <B> powder </B> threads obtained by pressing out nitrocellulose putty are slightly pre-dried in order to only harden the surface and then into a liquid be inserted at a temperature above the boiling point of the solvent used for the production of the powder mass in order to produce tube-like channels with extremely thin walls from the threads, whereupon the products obtained are cut, soaked and dried. UNTERANSPRUCH: Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die verwendete Flüssig keit eine schwache Lösung reduzierend wir kender und Säure und nitrose Gase binden der Stoffe ist. SUBSTANTIAL CLAIM: Process according to patent claim, characterized in that the liquid used is a weak solution which reduces the substances and binds the substances with acid and nitrous gases.
CH150312D 1930-10-21 1930-10-21 Process for making smokeless powder for hunting and training purposes. CH150312A (en)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1051179B (en) * 1953-06-09 1959-02-19 Olin Mathieson Process for the production of a propellant powder charge coated with a phlegmatizer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1051179B (en) * 1953-06-09 1959-02-19 Olin Mathieson Process for the production of a propellant powder charge coated with a phlegmatizer

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