Automobilkarosserie. Die vorliegende Erfindung hat den Zweck eine Einrichtung zu schaffen, durch welche es möglich gemacht wird, während der Fahrt den sehr beschränkten innern Luftraum einer geschlossenen Karosserie, wie Limousinen, Landaulets und dergleichen, durch Hebung des Daches nach oben bei warmem Wetter zu erweitern und eine bequeme Lüftung über die Insassen weg zu erzielen, bei kühlerem Wetter jedoch den vorherigen Zustand wie der herzustellen.
Lüftungseinrichtungen in festen Karos seriedächern sind bereits bekannt. Sie rei chen aber nicht aus, um eine gute Lüftung herbeizuführen, und stören als hinzugefügte Fremdkörper am Dach.
Gemäss vorliegender Erfindung ist das Dach als Ganzes durch eine Hebevorrichtung an den Seitenwänden abhebbar gemacht, so dass reichlich Luft über die Köpfe der In sassen hinweg eintreten und ausströmen kann. Im Gegensatz zu solchen Bauarten, bei denen das Dach abgehoben oder höher gestellt wer den kann, um bei .stehendem Fahrzeug für Wohnzwecke usw. den Innenraum zu ver grössern, kann man das Dach während der Fahrt heben und senken, da erfindungsgemäss das Dach in jeder Stellung gegen unbeabsich tigte Bewegung gehalten wird.
Zweckmässig ist zwischen dem Dach und dem obern Rand der Seitenwände eine luft durchlässige Einlage, zum Beispiel aus Gaze stoff, grossmaschigem Gewebe, Drahtgeflecht, perforiertem Blech, oder Stoffen und Ge weben mit Draht- oder Blechversteifung. derart angeordnet, dass diese beim Anheben des Daches selbsttätig den Zwischenraum zwischen diesem und den Seitenwänden aus füllt.
Diese Zwischenlage soll eine Milderung des Luftzuges und ein Abhalten von Ver unreinigungen durch Fremdkörper, Insekten und dergleichen bewirken. Der Siebstoff kann entweder an dem anhebbaren Dach und an den Seitenwänden befestigt sein und legt sich beim Senken des Daches selbsttätig zusammen, oder aber der Siebstoff kann aus steifem und nicht zusammenlegbarem Ma- terial bestehen und in einer Nute im Dach oder in den Seitenwänden versenkbar sein.
Die neue Einrichtung ist bei Karosserien der verschiedensten Arten, Limousinen, Lan- daulets und dergleichen bei vielerlei Aus führungsformen dieser Bauarten anwendbar. Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs gegenstandes zeigt die beigefügte Zeichnung.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer Ka rosserie mit der üblichen tiefen Einstellung des Daches; Fig. 2 zeigt in derselben Darstellungs weise das Dach in gehobenem Zustand; Fig. 3 zeigt eine Rückansicht; Fig. 4 in grösserem Massstab in einem teilweisen senkrechten Querschnitt eine be sondere zweckmässige Gestaltung der Fuge zwischen Dach und Seitenwand.
Als Dach a ist derjenige Teil der Ka rosserie bezeichnet, der den Innenraum der Karosserie nach oben gegen Wasser ab schliesst. Er kann aus starrem oder bieg samem Baustoff hergestellt sein. Die zu seiner Versteifung nötigen Streben werden in der Regel .fest mit ihm verbunden sein. Sie könnten jedoch auch abnehmbar ange ordnet sein und in jedem Falle gegen die Innenseite mit einem zur Polsterung passen den Stoff bespannt werden.
Das Dach a ist nun nicht unveränder lich fest mit den Seitenwänden b der Ka rosserie verbunden, sondern mittelst geeig neter Vorrichtungen c, beispielsweise Hub spindeln mit selbsthemmendem Schrauben gewinde, für den Bedarfsfall anhebbar.
Diese Anhebevorrichtungen sind zweck mässig vom Innern der Karosserie aus be dienbar. Sie können selbst abnehmbar ange ordnet sein.
Wird das Dach aus der Stellung gemäss Fig. 1 in diejenige nach Fig. 2 angehoben, so wird hierdurch der Innenraum der Karos serie wesentlich erweitert, und es wird durch den Zwischenraum zwischen Dach und Sei tenwand eine ausgiebige Belüftung über die Köpfe der Fahrzeuginsassen hinweg erzielt. Der. so gewonnene Zwischenraum wird zweck- mässig mit einer Ausfüllung aus luftdurch lässigem Stoff irgendwelcher Art versehen, beispielsweise einem Siebstoff, der sich beim Senken des Daches selbsttätig zusammenlegt oder in einer Nut der Seitenwände oder des Dachrahmens versenkt wird. Diese Ausfül lung bewirkt eine Milderung des Luftzuges und ein Abhalten von Verunreinigungen, Fremdkörpern, Insekten und dergleichen.
Der Dachhubmechanismus kann auch so eingerichtet sein, dass nur eine Seite des Daches angehoben wird und die andere ge schlossen bleibt, um das Eindringen starker Seitenwinde zu vermeiden.
In gleicher Weise könnte das Dach auch nur hinten oder nur vorne angehoben wer den, oder es könnte nur ein Teil des Da ches angehoben, im übrigen das Dach aber in seiner tiefsten Stellung belassen werden. Die Höhe der Anhebung des Daches ist na türlich beliebig wählbar. Die Trennungsfuge zwischen Dach und Wand kann auch über der Fensterhöhe an beliebiger Stelle angebracht werden, sei es so, dass sie nach oben oder nach den Sei ten zu offen ist. Am vorteilhaftesten ist natürlich die Anordnung der Fuge so, dass oben kein Spalt offen bleibt, sondern die Fuge nach der Seite ausmündet und dort von einem überspringenden Teil des Daches bedeckt wird.
In Fig. 4: ist in grösserem Massstabc ein Querschnitt durch die Trennfuge zwischen abhebbarem Dach und Seitenwand gezeigt. Für die Einlage d ist steifes Material ver wendet und die Einlage ist in diesem Bei spiel an den Seitenwänden starr befestigt. Diese luftdurchlässige Zwischenlage ist in einer Nut e des Dachrahmens gleitend ge führt und ist in geschlossenem Zustand un sichtbar. Zur besseren Dichtung und Sicher heit gegen Witterungseinflüsse ist die Trenn fuge mit einem Falz f versehen. Es kön nen auch mehrere Falze vorgesehen sein.
Auch können an der Karosserie., des bes seren Aussehens wegen, Zier- und Über gangsleisten g angebracht sein, die dabei noch eine -bessere Ableitung von Regen- wasser gewährleisten. Die starre Ausfüh rungsart der Zwischenlage hat den Vorteil, dass sie auch bei geringem Anheben des Daches ein glattes Aussehen hat und we niger dem Verschleiss unterworfen ist.
Automobile body. The purpose of the present invention is to provide a device by which it is made possible, while driving, to expand the very restricted internal air space of a closed body such as limousines, landaulets and the like by raising the roof upwards in warm weather to achieve comfortable ventilation over the occupants, but to restore the previous state in cooler weather.
Ventilation systems in solid Karos series roofs are already known. However, they are not sufficient to ensure good ventilation and, as added foreign bodies, interfere with the roof.
According to the present invention, the roof as a whole is made liftable by a lifting device on the side walls, so that plenty of air can enter and flow out over the heads of the occupants. In contrast to such types of construction, in which the roof is raised or raised who can to enlarge the interior space with .standem vehicle for residential purposes, etc., the roof can be raised and lowered while driving, since according to the invention the roof in each Position is held against unintentional movement.
It is useful to have an air-permeable insert between the roof and the upper edge of the side walls, for example made of gauze, large-mesh fabric, wire mesh, perforated sheet metal, or fabrics and fabrics with wire or sheet metal reinforcement. Arranged in such a way that it automatically fills the space between the roof and the side walls when it is raised.
This intermediate layer is intended to reduce the draft and prevent contamination by foreign bodies, insects and the like. The screen fabric can either be attached to the liftable roof and the side walls and automatically collapses when the roof is lowered, or the screen fabric can consist of stiff and non-collapsible material and can be lowered into a groove in the roof or in the side walls .
The new device can be used in bodies of the most varied of types, sedans, country cars and the like in many different embodiments of these types. An embodiment of the subject invention is shown in the accompanying drawing.
Fig. 1 is a side view of a Ka rosserie with the usual deep adjustment of the roof; Fig. 2 shows in the same representation, the roof in the raised state; Fig. 3 shows a rear view; Fig. 4 on a larger scale in a partial vertical cross section be a special appropriate design of the joint between the roof and side wall.
The roof a is that part of the body that closes the interior of the body upwards against water. It can be made of rigid or flexible building material. The struts necessary to stiffen it will usually be firmly attached to it. However, they could also be detachably arranged and in any case be covered against the inside with a fabric to match the upholstery.
The roof a is now not invariably firmly connected to the side walls b of the body, but by means of suitable devices c, for example hub spindles with self-locking screw thread, can be raised if necessary.
These lifting devices can be conveniently operated from inside the body. They can be arranged to be removable themselves.
If the roof is raised from the position of FIG. 1 to that of FIG. 2, the interior of the Karos series is significantly expanded, and extensive ventilation is achieved over the heads of the vehicle occupants through the space between the roof and the side wall . The. The intermediate space obtained in this way is expediently provided with a filling of air-permeable material of any kind, for example a sieve that automatically collapses when the roof is lowered or is sunk in a groove in the side walls or the roof frame. This filling causes a lessening of the draft and a deterrent to impurities, foreign bodies, insects and the like.
The roof lifting mechanism can also be set up so that only one side of the roof is raised and the other side remains closed in order to avoid the penetration of strong cross winds.
In the same way, the roof could only be raised at the back or only at the front, or only part of the roof could be raised, but the rest of the roof could be left in its lowest position. The height of the roof can of course be selected as desired. The separation joint between the roof and the wall can also be placed anywhere above the window height, be it so that it is too open at the top or at the sides. The most advantageous is of course the arrangement of the joint in such a way that no gap remains open at the top, but the joint opens out to the side and is covered there by a skipping part of the roof.
In Fig. 4: is shown on a larger scale a cross section through the joint between the roof and the side wall that can be lifted off. For the insert d rigid material is used ver and the insert is rigidly attached to the side walls in this example game. This air-permeable intermediate layer is slidingly guided in a groove e of the roof frame and is invisible when closed. The parting line is provided with a fold f for better sealing and security against the effects of the weather. Several folds can also be provided.
Or, for the sake of better appearance, trim and transition strips can be attached to the body, which also ensure better drainage of rainwater. The rigid design of the intermediate layer has the advantage that it has a smooth appearance even when the roof is raised a little and is less subject to wear.