s Einrichtung an Bogendruekmasehinen zum raschen Trocknen der Bogen. Die Erfindung bezieht sich auf eine- Ein- ricbtung an Bogendruckmaschinen zum ra schen Trocknen der bedruckten Bogen mit telst Wärme. Es ist bekannt, mit Hilfe von heisser Luft die Farbe von Druckerzeugnissen rasch zum Eintrocknen zu bringen, um einer seits ein Schmieren oder Abdrucken der Farbe auf der Unterseite der gedruckten Bogen zu verhindern und anderseits ein rascheres Arbeiten zu ermöglichen, beziehungsweise die Leistungsfähigkeit der Druckmaschine zu heben.
Da die Verwendung von Druck luft eine Pumpe oder einen Kompressor er fordert und der Antrieb eines solchen Caeblä- ses unter Umständen die Leistungsfähigkeit eines schon vorhandenen Antriebmotors über steigt, ist schon der Vorschlag gemacht wor den, einen elektrischen Wärmestrahler über den Auslegetisch der Presse und den För derbändern, die die bedruckten Bogen auf den Auslegetisch bringen, so hin- und herzubewegen, dass er mit den auslaufenden Bogen auf den Auslegetisch wandert und wieder zurückgeht. Solche hin- und her- wandernden Wärmestrahler geben jedoch nur einen Teil ihrer Wärme an die zu trocknenden Bogen ab, da sie bei ihrem Leergang auf die letzteren unwirksam sind.
Ausserdem erfordern diese wandernden Wärmestrahler ein besonderes Getriebe für ihre, Hin- und Herbewegung.
Bei der Trocknungseinrichtung gemäss der Erfindung ist der Wirkungsgrad gegenüber diesen bekannten Vorrichtungen erheblich gesteigert und eine Antriebsvorrichtung für den Wärmestrahler entbehrlich gemacht. Die Eigenart der Einrichtung besteht darin, dass über dem Auslegetisch der Druckma schine ein während des Betriebes der letz teren stillstehender, nach unten gerichteter Wärmestrahler vorhanden ist, welcher auf der Unterseite nebeneinander mehrere Strah- lerrinnen mit nach oben gewölbtem Boden besitzt, in denen mindestens je ein elektri scher Heizkörper angeordnet ist,
durch wel chen Wärmestrahler die bedruckten Bogen während ihrer ganzen Auflagezeit auf dein Auslegetisch dauernd bestrahltwerdenkönnen. Auf der Zeichnung, die ein Ausführungs beispiel des Erfiirdungsgegenstandes dar stellt, ist Abb. 1 ein Längsschnitt und Abb. 2 ein Querschnitt der Einrichtung. Am Auslegetisch 1 einer im übrigen nicht gezeichneten Druckpresse mit Front bogenausgang sind zwei vorzugsweise aus (- Eisen gebildete, C förmige Träger 2 be festigt, deren obere Schenkel 2' dem Wärme strahler 3 als Laufschienen dienen.
Der Wärmestrahler ist mittelst Bolzen 4 an zwei mittelst Rollen auf den Laufschienen 2' ab gestützten Achsen 5 aufgehängt, so dass er den Achsen entlang verstellt werden kann. Auf der Unterseite besitzt der Wärmestrahler drei durch nach oben gewölbte Bleche gebil dete Strahlerrinnen 3', die zweckmässiger weise in der gleichen Richtung verlaufen, in welcher die bedruckten Stücke aus der Ma schine auf den Auslegetisch gefördert werden. In den Strahlerrinnen sind je zwei oder mehr im gezeichneten Beispiel drei Heizkörper 6 e vorzugsweise in Form der bekannten, zylin drischen oder bombierten Heizspiralen, von einander isoliert aufgehängt.
Die Heizkörper jeder Rinne sind mit Vorteil hintereinander und die Heizkörperreihen parallel geschaltet. Jede Heizkörperreihe ist für sich ausschaltbar. Statt der Längsreihen können aber auch die Querreihen einzeln ausschaltbar sein. Bei 1yIehrphasenstrom in der Speiseleitung sind die einzelnen Heizkörperreihen vorteilhaft je an eine Phase angeschlossen.
Beim Gebrauch des beschriebenen und dargestellten Wärmestrahlers befindet sich dieser während des Betriebes normalerweise in Ruhe über dem Auslegetisch, auf den die bedruckten Stücke abgelegt werden. Der jeweils oberste Bogen wird bis zum Auflegen des nächstfolgenden Bogens bestrahlt und die Wärme macht sich naturgemäss auch auf den ganzen Stapel der aufeinander gelegten, bedruckten Bogen geltend. Es wird somit die ganze ausgestrahlte Wärmemenge aus genützt im Gegensatz zu den bekannten hin- und herwandernden Wärmestrahlern.
Infolge der Unterteilung der ganzen Wärmestrahler- fläche in drei Rinnen wird eine wirksamere und vollständige Rückstrahlung der von den Heizkörpern ausgehenden Wärmestrahlen und ausserdem der Vorteil erzielt, dass, je nach Bedarf, statt der ganzen Fläche des Auslege tisches beziehungsweise der zu trocknenden Bogen nur einzelne Teile derselben bestrahlt werden können.
Zufolge der Verschiebbarkeit des Wärme strahlers den Achsen 5 entlang besteht die Möglichkeit, bei Teilbestrahlungen die in Betrieb genommene Strahlerrinne genau auf die gewünschte Stelle einzustellen. Will man den Druck der bedruckten Bogen kontrollie ren, so kann der Wärmestrahler den Lauf schienen entlang verschoben werden.
Damit nun hierbei die von den hintern Heizkörpern ausgestrahlte Wärme aufgefan gen und dadurch die gewöhnlich aus elasti schem Stoff bestehenden Walzen der Druck presse nicht bestrahlt und unter Umständen beschädigt werden, ist am hintern Ende der Laufschienen ein Schutzblech 7 befestigt, das in der hintern Endstellung des Wärme strahlers unter diesen ragt und die betref fenden Wärmestrahlen auffängt.
Statt mehreren Heizkörpern in jeder Rinne könnte natürlich auch nur ein einziger lan ger Heizkörper vorgesehen sein.
s Equipment at sheet printing machines for quick drying of sheets. The invention relates to an inking on sheet-fed printing machines for rapid drying of the printed sheets with medium heat. It is known to use hot air to quickly dry the color of printed products, on the one hand to prevent smearing or imprinting of the color on the underside of the printed sheet and on the other hand to enable faster work, or to increase the performance of the printing machine to lift.
Since the use of compressed air requires a pump or a compressor and the drive of such a blower may exceed the performance of an existing drive motor, the suggestion has already been made to put an electric heat radiator over the table of the press and the Conveyor belts that bring the printed sheet onto the delivery table to move back and forth so that it moves with the outgoing sheet onto the delivery table and then goes back again. Such moving heat radiators, however, only give off part of their heat to the sheets to be dried, since they have no effect on the latter when they are empty.
In addition, these wandering heat emitters require a special gear for their back and forth movement.
In the drying device according to the invention, the efficiency is considerably increased compared to these known devices and a drive device for the heat radiator is made unnecessary. The peculiarity of the device is that above the delivery table of the printing machine there is a downwardly directed radiant heater, which is stationary while the latter is in operation, and which has several radiant troughs next to one another on the underside with an upwardly curved base, in which at least each an electrical radiator is arranged,
Which heat emitters can be used to continuously irradiate the printed sheets during their entire period of time on your delivery table. In the drawing, which represents an embodiment of the subject of the invention, Fig. 1 is a longitudinal section and Fig. 2 is a cross section of the device. On the delivery table 1 of an otherwise not shown printing press with front arc output two are preferably made of (- iron-formed, C-shaped carrier 2 be fastened, the upper legs 2 'serve the heat radiator 3 as running rails.
The heat radiator is suspended by means of bolts 4 on two axles 5 supported by means of rollers on the running rails 2 'so that it can be adjusted along the axes. On the underside of the radiant heater has three gebil Dete radiator channels 3 'formed by upwardly curved sheets, which expediently run in the same direction in which the printed pieces are conveyed from the machine to the delivery table. In the radiator channels two or more in the example shown three radiators 6 e, preferably in the form of the known, cylin drical or cambered heating spirals, suspended from each other insulated.
The radiators of each channel are advantageously connected one behind the other and the rows of radiators in parallel. Each row of radiators can be switched off individually. Instead of the longitudinal rows, however, the transverse rows can also be switched off individually. With 1-phase current in the feed line, the individual rows of radiators are advantageously each connected to one phase.
When using the radiant heater described and shown, it is normally at rest during operation over the delivery table on which the printed pieces are placed. The top sheet is irradiated until the next sheet is placed and the heat naturally also applies to the entire stack of printed sheets placed on top of one another. The entire amount of heat emitted is used in contrast to the known heat emitters that move back and forth.
As a result of the subdivision of the entire radiant surface into three channels, a more effective and complete reflection of the radiant heat emanating from the radiators and the advantage that, depending on requirements, only individual parts instead of the entire surface of the delivery table or the sheets to be dried are achieved the same can be irradiated.
As a result of the displaceability of the heat radiator along the axes 5, there is the possibility of setting the radiator channel put into operation exactly to the desired location in the case of partial irradiation. If you want to control the pressure of the printed sheet, the radiant heater can be moved along the rails.
So that here the heat radiated from the rear radiators aufgefan conditions and thereby the usually made of elastic Shem fabric rollers of the printing press are not irradiated and possibly damaged, a protective plate 7 is attached to the rear end of the rails, which is in the rear end position of the Heat radiator protrudes under these and absorbs the relevant heat rays.
Instead of several radiators in each channel, only a single long radiator could of course be provided.