Verfahren und Apparatur zur Regenerierung gebrauchter Sehmieröle. Die Behandlung von Mineralölen mit Schwefelsäure und mit Bleicherde sowohl für die Zwecke der Raffination, als auch der Regenerierung derselben ist bekannt.
Im letzteren Falle wird das gebrauchte<B>01</B> bei vergleichsweise hohen Temperaturen mit der Schwefelsäure verrührt, um sogenannte Polymerisationen zu erreichen, das heisst die im Mineralöl vorhandenen, ungesättigten Kohlenwasserstoffe werden durch die Scbwe- felsäure bei höherer Temperatur in höher- molekulare Kühlenwasserstoffe umgewandelt, bildlich gesprochen, die Molekäle der ersteren werden zu grossen Molekülkomplexen zusam- menaeschweisst. Durch die gebildeten,
hoch molekularen, klebrigen Polymerisationspro- dukte werden die das<B>01</B> verschmutzenden Stoffe niedergeschlagen, um hierdurch das <B>Öl</B> filtrierbar zu machen.
Die vorliegende Erfindung knüpft anein grundsätzlich anderes Verfahren an, nämlich an ein solches, bei welchem die Schwefel- säure oder ein sonstiges äquivalentes Mittel bei vergleichsweise niedrigen Temperaturen, technisch gesprochen, in der Kälte, in das <B>01</B> eingetragen werden, worauf das ent stehende Gemisch ganz allmählich erwärmt wird, und zwar zu dem Zwecke, eine ehe- mische Reinigung des Ols unter Vermeidung der schädlichen Polymerisation zu erreichen.
Blei diesen nichtpolymerisierenden Verfahren verläuft die Reaktion im Sinne von Addi- tionsvorgängen, das heisst die ungesättigten Kohlenwasserstoffe lagern sich an die Schwe felsäure an unter Bildung von sogenannten Alkylschwefelsäure, die in den Ölen völlig unlöslich ist, wodurch die so behandelten Ole auch ausserordentlich resistent gegen Luft sauerstoff und in ihren Schmierei-enschaften verbessert sind.
Nach der Erfindung wird das ihr zu grunde liegende Additionsverfahren in seinen Ergebnissen wesentlich verbessert, wenn da-, giebrauchte technische<B>01,</B> bevor es in der Kälte mit Schwefelsäure zusammengebracht und verrührt wird, zunächst auf<B>50</B> bis<B>70 0 C</B> erhitzt und dann wieder auf ungefähr 20 bis <B>35 ' C</B> abgekühlt und ihm dabei Gelegenheit gegeben wird, Wasser und Verunreinigungen abzusetzen.
Alsdann erst wird dem<B>01</B> bei dieser niedrigen Temperatur Schwefelsäure oder ein gleichwirkendes Mittel unter ständi gem Umrühren langsam zugegeben und nun mehr das Gemisch ganz almählich auf<B>50</B> bis <B>60' C</B> #erwärmt; nachdem die beim Erwärmen ausgeschiedenen Stoffe, wie Teer, Russ und dergleichen abgetrennt sind, wird das er wärmte Gemisch bei der Temperatur von<B>50</B> bis<B>60' C</B> über Bleicherde filtriert. Wenn es sieh um aus Verbrennungskraftmaschinen stammen-des <B>Öl</B> handelt, muss noch der in ihm enthaltene Betriebsstoff (Benzin und derglei chen) entfernt werden.
Zu diesem Zwecke wird das in der vorstehend angegebenen Weise behandelte<B>01</B> auf etwa 120 bis<B>150 0 C</B> erwärmt und überhitzter Wasserdampf von 200 bis 250<B>' C</B> hindurchgeblasen. Der Dampf reisst aus dem erwärmten<B>01</B> die Betriebs- stoffteilchen in Dampfform mit sieh. Das entstehende Gemisch aus Wasserdampf und Betriebsstoffdämpfen wird kondensiert und in ein Abscheidegefäss geleitet, welches -ideii Betriebsstoff zurückhält, das Wasser aber ab fliessen lässt.
Gegenstand der Erfindung bildet weiter hin eine Apparatur zur Durchführung der geschilderten Verfahren. Diese Apparatur kann in gedrängter Anordnung ausgeführt und auf kleinem Raum aufstellbar werden, dabei dennoch leielit zugänglich sein und auch von Laien ohne Gefahr bedient werden. Schliesslich kann die neue Apparatur so aus gestaltet werden, dass die Regenerierung un ter geringem Brennstoffverbrauch und des halb sehr wirtschaftlicli durchführbar ist.
Zur Erläuterung der Erfindung sind Zeichnungen beigefügt, die zwei Appara turen zur Ausführung des Verfahrens dar stellen.
Abb. <B>1</B> zeigt eine teilweise im Schnitt ge haltene Gesamtansicht einer Apparatur, und Abb. 2 den zugehörigen:Grundriss; Abb. <B>3</B> zeigt in grösserem Massstabe das Filtergefäss zusammen mit dem leicht lösbaren Rohran- schluss von dem Mischgefäss; Abb. 4 zeigt den Dampfkessel, teilweise im senkrechten Schnitt, und Abb. <B>5</B> ist der obere Teil des Mischgefässes mit der Vorrichtung zum un gefährlichen Eingiessen der Schwefelsäure-; Abb. <B>6</B> zeigt eine andere Apparatur.
Das Vorwärmegefäss <B>A</B> wird durch eine Pumpe 2 von einem Sammelgefäss aus mit Schmutzöl beschickt und besitzt einen Warm- wasserlieizmantel, um das<B>01</B> auf eine für das Abscheiden von Wasser und Schmutz ge- eicnete Temperatur von<B>50</B> bis<B>70' C</B> zu bringen. Unterhalb steht das mit einem Kühl- mant-el 4 versehene Kühlgefäss B, in welches das von mechanischen Beimengungen und Wasser befreite<B>Öl</B> durch eine Leitung<B>3</B> in freiem Fall übertreten kann, um auf 20 bis <B>35 ' C</B> abgekühlt zu werden. Der Kühlmantel ist bei 4 angedeutet.
Etwa in Höhe des Vor- wärmegefässes <B>A</B> befindet sich das Misch gefäss<B>C,</B> in welches das vorgereinigte <B>Öl</B> durch eine Leitung<B>5</B> gepumpt wird. Den Ge- ±ässen <B>A,</B> B und<B>C</B> wird das weiter zu behan delnde<B>Öl</B> nicht am untersten Punkte ent nommen, sondern in einer solchen Höhe, dass in ihnen ein Sumpf aus. Wasser, Schmutz bezw. Teer zurückble'ibt, vergleiche die be treffenden Entnahmestellen a',<B>b',</B> und<B>d.</B> Ein Rührwerk<B>6</B> wird durch einen Elektromotor <B>7</B> angetrieben.
Die Einrichtung für die ge fahrlose SchwefelsKurezuga-be wird später be- schrieiben; in dem untern Teil des Mischge- fäss6s <B><I>C</I></B> setzen sieh die durch die Schwefel- säureeinwirkung entstandenen Produkte, Russ und dergleichen, als zäher Teer ab. Oberhalb dieser Absetzzone ist eine zweiteilige Verbin dungsleitung<B>8</B> nach dem Filter<B>D</B> ab g-e- zweigt, welches mit Bleicherde gefüllt ist und mit einem Warmwassermantel 91,eheizt wird.
Der zweiteilige, leicht lösbare Leitungsan- schluss <B>8</B> für das Filter<B>D</B> ist vorgesehen, um das Filter jederzeit ohne Zeitverlust auswech seln zu können. Der besonders leicht lösbare Leitungsanschluss wird spät-er beschrieben.
<B>.</B> Bei dem Filter<B>D</B> (Abb. <B>3)</B> besteht eine wichtige Vorkehrung, durch welche, verhin- aert wird, dass die in ihm vorhandene Filter masse durch Russteilchen sieli verlegt, was den guten Durchtritt des Öls beeinträchtigen würde. Über ein geloclites Blech<B>d'</B> ist eine Filz- oder Asbestplatte d' oder dergleichen angeordnet und ein Röhrchen<B>d'</B> ist flüssig keitsdicht durch die beiden Teile<B><I>d',</I></B> d3 hin durchgeführt.
Es endet etwas oberhalb des Einlaufes der Überlaufsverbindung <B>8,</B> so dass sieh über der Filterplatte<B>d'</B> ständig eine Öl- sehicht befindet, innerhalb deren sich die schweren Russteilollen auf der Filterplatte,<B>d'</B> absetzen können. Es können auch mehrere derartio,e Überläufe<B>d'</B> zur Anwendung ge langen.
Das gereinigte, aber noch Betriebsstoff (Benzin oder dergleichen) enthaltende<B>01</B> fliesst nun durch ein kurzes Rohrstück in das unter dem Filter<B>D</B> angeordnete Dampf- tgefäss E, in welchem durch die Heizrohre<B>10</B> das<B>01</B> auf zirka,<B>150'</B> erhitzt -wird;
weiter hin wird überliitzter Dampf vermittelst der Leitung<B>11</B> in das-,01 eingeblasen, die darin vorhandenen Betriebsstoffdämpfe lagern sich dem Wasserdampf an und das Gemisch aus diesen beiden Dämpfen wird vermittelst der Leitung 1.2 der unter dem Rührgefäss<B>C</B> auf gestellten Kühlsehlange F' zugeführt, aus der das, Kondensat in den unterhalb des Dampfgefässes<B>E</B> aufgestellten Absc'hei,der <B>J</B> fliesst, in dem der leichtere Betriebsstoff zu rückgehalten wird, während das Wasser durch den Überlauf<B>1,3</B> abfliesst.
Nach einiger Zeit hann der Betriebsstoff durch den HaIn <B>15</B> abgezapft werden, wK]irend ein Hahn 14 <I>n</I> dazu dient, das Gefäss<B>J</B> ganz vom Wasser zu entleeren bei Ausserbetriebsetzung.
Neben dem Filter-Daumpfgefässaggregati <B><I>D,</I></B> <B>E</B> ist der Dampfkessel F (Abb. 4) und der Überhitzer <B>G</B> auf gestellt, an dessen oberem Ende die Dampfleitung<B>11</B> abzweigt. Der Dampfkessel besitzt als Heizquelle eine elek- tris,ch-e Heizplatte<B>16,</B> die unmittelbar gegen das untere Ende des Dampfkessels F ange- flanselit ist.
Die Heizplatte. kann von irgend einer geeigneten Könstrüktioji sein, sie wird auf ihrer ganzen obern Fläche unmittelbar von dem Wasser bedeckt und bietet einen ausserordentlich günstigen Wärmeübergang, weil keinerlei trennende Schichten aus Luft oder sonstigem Material dazwischengeschaltet sind. Als Überhitzereinrichtung dient eine Heizspirale <B>17,</B> an weicher der Dampf ent- langströmt, um zu dem Leitungsrohr<B>11</B> zu gelangen.
Das über dem Dampfgefäss<B>E</B> angeordnete Filter<B>D</B> sitzt frei in dem Umsolilussgefäss <B>D',</B> welches mit seinem Heizmantel<B>9</B> das Filter gefäss<B>D</B> umgibt. Zur Verbindung der Lei- tungsabselinitte <B>8</B> dient ein geschlossener Bügel<B>18,</B> der mit einer Druckspitze oder der gleichen auf das zugehörige Ende des einen Leitungste,ils <B>8</B> drückt, während der Druck durch eine Druckspindel<B>19</B> erzeugt wird, wel che ihr Muttergewinde in dem Bügel<B>18</B> be sitzt und gegen das zugehörige Ende des zweiten Leitungsteils<B>8</B> presst,
so dass die En den der beiden Leitungsteile<B>8</B> flüssigkeits dicht zusammengehalten werden. Durch Lösen der Druekspindel <B>19</B> und nach Abnahme des Deckels<B>D'</B> kann somit das Filter<B>D</B> jederzeit leicht ausgewechselt werden.
Die über dem Mischgefäss<B>C</B> angeordnete Säureeinfüllvorriahtung (Abb. <B>5)</B> besitzt einen Säureba.Ilon a, der zweckmässigerweise in seinem Fassungsvermögen so bemessen ist, dass er zu dem von dem Mischgefäss<B>C</B> auf genommenen Ölquantum die richtige Menge Schwefelsäure bei seiner Entleerung abgibt.
Der Ballon a ist in einem feststehenden, auf dem Crefäss <B>C</B> angeordneten Crestell <B>b</B> aufge hängt und ragt mit seinem Auslaufende in einen mit einer Verbreiterung e' versehenen Trichtm <B>e,</B> der in die durchbohrte, sich drehende Welle<B>d,</B> an der das Rührwerk<B>d'</B> befestigt ist, einmündet. Die umlaufende Welle<B>d</B> wird durch den Motor angetrieben und durch das Lager<B>d'</B> gestützt.
Die be- solirieben-e Anordnung hat den Vorzug, dass die Bedienung auch bei umlaufendein Riffir- werk den Ballon einsetzen und seinen Hahn e öffnen kann, ohne dass <B>-</B> eine Berührung mit Un umlaufenden Teilen stattzufinden braucht.<B>-</B> Zur Beheizung der einzelnen Warmwas- sermäntel 4,<B>9</B> und,dergleichen ist das Warm- wassergefäss)
K unterhalb der Kühlschlange P vorgesehen, von der aus die bei<B>19</B> ange deuteten Leitungen nach den einzelnen Heiz- mänteln führen. Zum Ablassen der Rück stände aus den Gefässen<B>A,</B><I>B,<B>C</B></I> sind jeweils in den tiefsten Punkten derselben Hähne<B>A',</B> <I>B',</I> C' vorgesehen, die in Wannen 20 ent leeren. Die Apparatur zeigt hiernach die ein zelnen Behandlungsgefässe in einer räum lichen Zusammenfassung, in welcher der technische Zweck der Beschickung der ein zelnen Gefässe und des Regenerierungsprozes- ses am besten gewährleistet erscheint.
Eine der besonders wirtschaftlichen Durchführung des Regenerierungsverfahrens dienende Apparatur ist in Abb. <B>6</B> in einem schematischen Aufriss bezw. Schnitt veran- Schaulicht.
Das verunreinigte<B>01</B> wird in dem Gefäss <B>g</B> gesammelt und fliesst von hier aLts, durch einen Wärmeaustauselier 1,6 in ein Vorklär- gefäss i, das einen Heizmantel i' an seinem Boden aufweist.
Das erwärmte<B>Öl</B> steigt in dem Vorklärgefäss i langsam in die Höhe, liefert also in den Wärmeaustausclier <B>-</B> h die erforderliche Wärme für das im allgemeinen Lufttemperatur aufweisende Schmutzöl; da bei scheidet sich auch- etwa vorhandenes Was ser aus, das von Zeit zu Zeit durch den Zapf hahn h' entfernt wird<B>'</B> Das Schmutzöl tritt mit der für das Mischen geeigneten Tempera tur in das Miseligefäss K ein, in welchem es aus; dem Gefäss in mit einer entsprechenden Schwefelsäureinenge durchsetzt und innig ge mischt wird.
Für die Vermischung dienen auf der Welle v angeordnete Rührflügel. Das Gemisch gelangt dann in ein Absetzgefäss n, welches so beinessen. ist, dass der in dem<B>01</B> befindliche Schmutz und Schlamm Zeit fin det, sich am Boden abzusetzen.
Gleichzeitig wird das<B>01</B> durchden Heizmantel n' auf die für das Fätrieren günstigste Temperatur ge- braelit. Beim Anwärmen des Öls handelt es sich beispielsweise um Temperaturen bis<B>70'.</B> Das vom Schlamm befreite<B>01</B> gelangt nun- mehr in das Filter<B>p</B> und wird dort von den etwa noch anhaftenden Teerresten und orga nischen Säuren befreit. Die Art der Behei- zung in Filter und Absetzgefäss wird später noch näher besel-irieben.
Das aus dem Filter p abfliessende<B>01</B> pas siert einen Wärmeaustauseher q und gelangt mit entsprechender Temperatur in ein Ab- dampfgefäss r, in weleh#em in einer besonderen Abteilung r' ein elektrischer Heizkörper r' eingebaut ist, über welchen das filtrierte<B>01</B> rieselt.
In dem sogenannten Desfillations- raum r' des Behälters r sammelt sich das- nur noch Betriebsstoffe, wie Benzin oder derglei chen, enthaltende<B>Öl</B> in genügender Höhe an; es wird von unten her vermittelst einer Düse l" überhitzter Wasserdampf in es einge spritzt; da-bei haften die Betriebsstoffteilehen an dem Wasserdampf an;
letzterer strömt dann, mit Betriebsstoff vermischt-, durch die vom Deckel des Behandlungsgefässes r ab zweigende Leitung r', um den Wärmeaus- tauseher s für das Filtriergefäss und den Reizmalitel n' für das Absetzgefäss n zu er wärmen. Das aus dem Ileizmantel ,' ablau- ènde Gemisch aus Wasserdampf und Be triebsstoff kann dann in einer sogenannten Flo-rentin-erflasche t in seine Bestandteile ge trennt werden.
Das vollkommen regenerierte<B>01</B> dagegen, welches durch die Leitung r' entweielit, wird dazu benutzt, um einerseits den Wärmeaus- tauscher <B>q</B> und den Heizmantel i' des Vor- klä,ro,efässes i zu beheizen, von wo es fertig behandelt entnommen wird. Der in dem Ge <B><I>fäss</I></B> r benötigte, überhitzte Dampf wird in dem Dampfkessel u erzeugt und in dem oben anschliessenden Überhitzer w überhitzt.
Zur Beheizung von Kessel und Überhitzer dient eine gemeinsame Heizpatrone W <B>,</B> die aber auch gegebenenfalls in zwei Heizpatronen ausgeführt sein kann.
Während alscy in den relativ kälteren Stu fen des Regenerierungsverfahrens das<B>01</B> den Wärmeträger bildet, ist es für die mit höhe ren Temperaturen arbeitenden Stufen der<B>Ab-</B> dampf für die Entziehung des Betriebs- Stoffes. Die Anordnung der von<B>01</B> clurchflossenen Gefässe ist so getroffen, dass dessen Strö- mungsgr,sc'hwin-digkeit durch ein Ventil<B>-</B> reguliert werden kann.
Die Einführung der Welle des Rührwerkes v und der Austritt des Dampfrohres r' aus dem Abdampfgefäss r liegen höher als der Abfluss für das regene rierte<B>Öl,</B> so dass ein Oldurchtritt an diesen Stellen nicht stattfinden kann. Der Dampf- kess:el u wird zweckmässig an die Wasserlei tung angeschlossen und der Wasserzufluss durch, ein Schwimmerventil 4' gesteuert, so dass der Wasserstand dauernd auf gleicher Höhe bleibt.
Um die Apparatur in Betrieb setzen zu können, sind bei den Behältern i und- n beson dere Heizmäntel i', n' vorgesehen, die durch eine besondere Leitung n' mit einem Heiz medium beschickt werden. Diese besondere Beheizung kann auch für eine zusätzliche Be- heizung während des Betriebes dienen. Die ,ganze Apparatur kann auch fahrbar ausge- D führt sein.
Process and apparatus for the regeneration of used Sehmier oils. The treatment of mineral oils with sulfuric acid and with fuller's earth both for the purposes of refining and for the regeneration of the same is known.
In the latter case, the used <B> 01 </B> is stirred with the sulfuric acid at comparatively high temperatures in order to achieve so-called polymerizations, i.e. the unsaturated hydrocarbons present in the mineral oil are increased by the sulfuric acid at a higher temperature. Molecular cooling hydrogen is converted, figuratively speaking, the molecules of the former are welded together to form large molecular complexes. Through the educated,
The substances polluting the <B> 01 </B> are deposited on high molecular weight, sticky polymerisation products in order to make the <B> oil </B> filterable.
The present invention is based on a fundamentally different process, namely one in which the sulfuric acid or some other equivalent agent is entered into the <B> 01 </B> at comparatively low temperatures, technically speaking, in the cold , whereupon the resulting mixture is heated up very gradually, with the aim of achieving a prior purification of the oil while avoiding harmful polymerisation.
In these non-polymerizing processes, the reaction proceeds in the sense of addition processes, i.e. the unsaturated hydrocarbons are deposited on the sulfuric acid, forming so-called alkylsulfuric acid, which is completely insoluble in the oils, which makes the oils treated in this way extremely resistant to air oxygen and their lubricating properties are improved.
According to the invention, the results of the addition process on which it is based are significantly improved if the technical <B> 01 </B> required, first to <B> 50 <, before it is combined with sulfuric acid in the cold and stirred / B> to <B> 70 0 C </B> and then cooled again to about 20 to <B> 35 'C </B>, giving it the opportunity to settle water and impurities.
Only then is sulfuric acid or an equivalent agent slowly added to the <B> 01 </B> at this low temperature with constant stirring and now the mixture is gradually increased to <B> 50 </B> to <B> 60 ° C </B> # heated; After the substances such as tar, soot and the like that have separated out during the heating have been separated off, the heated mixture is filtered through bleaching earth at a temperature of <B> 50 </B> to <B> 60.degree. If <B> oil </B> comes from internal combustion engines, the fuel it contains (gasoline and the like) must be removed.
For this purpose, the <B> 01 </B> treated in the manner indicated above is heated to about 120 to 150 ° C. and superheated steam from 200 to 250 ° C. blown through. The steam pulls the fuel particles out of the heated <B> 01 </B> in the form of steam. The resulting mixture of water vapor and operating material vapors is condensed and passed into a separation vessel, which holds back the operating material, but lets the water flow off.
The subject matter of the invention also forms an apparatus for carrying out the described method. This apparatus can be designed in a compact arrangement and can be set up in a small space, while still being easily accessible and operated by laypeople without danger. Finally, the new apparatus can be designed in such a way that the regeneration can be carried out with low fuel consumption and therefore very economically.
To explain the invention, drawings are attached which represent two apparatuses for performing the method.
Fig. 1 shows an overall view, partly in section, of an apparatus, and Fig. 2 shows the associated: floor plan; Fig. 3 shows, on a larger scale, the filter vessel together with the easily detachable pipe connection from the mixing vessel; Fig. 4 shows the steam boiler, partly in a vertical section, and Fig. 5 is the upper part of the mixing vessel with the device for the safe pouring of the sulfuric acid; Fig. 6 shows a different appliance.
The preheating vessel <B> A </B> is charged with dirty oil from a collecting vessel by a pump 2 and has a warm water jacket to place the <B> 01 </B> on a device for separating water and dirt. Bring a temperature of <B> 50 </B> to <B> 70 'C </B>. Below is the cooling vessel B provided with a cooling jacket 4, into which the <B> oil </B> freed from mechanical impurities and water can freely pass through a line <B> 3 </B> to be cooled to 20 to 35 ° C. The cooling jacket is indicated at 4.
The mixing vessel <B> C </B> is located approximately at the level of the preheating vessel <B> A </B>, into which the pre-cleaned <B> oil </B> is fed through a line <B> 5 </ B> is pumped. The <B> oil </B> to be treated is not taken from the lowest point of the <B> A, </B> B and <B> C </B> vessels, but at such a height that in them a swamp from. Water, dirt or If tar remains, compare the relevant extraction points a ', <B> b', </B> and <B> d. </B> An agitator <B> 6 </B> is driven by an electric motor <B> 7 driven.
The device for the safe addition of sulfuric acid will be described later; In the lower part of the mixing vessel <B><I>C</I> </B> you can see the products created by the action of sulfuric acid, soot and the like, as viscous tar. Above this settling zone, a two-part connecting line <B> 8 </B> branches off after the filter <B> D </B>, which is filled with fuller's earth and heated with a hot water jacket 91.
The two-part, easily detachable line connection <B> 8 </B> for the filter <B> D </B> is provided so that the filter can be changed at any time without wasting time. The particularly easily detachable line connection will be described later.
<B>. </B> With the <B> D </B> (Fig. <B> 3) </B> filter, there is an important precaution that prevents the filter present in it The mass is laid by soot particles, which would impair the good penetration of the oil. A felt or asbestos plate d 'or the like is arranged over a gelatinous sheet <B> d' </B> and a tube <B> d '</B> is liquid-tight through the two parts <B> <I> d ', </I> </B> d3.
It ends a little above the inlet of the overflow connection <B> 8, </B> so that there is a constant oil layer above the filter plate <B> d '</B>, within which the heavy soot rolls on the filter plate, < B> d '</B>. Several such overflows can also be used.
The cleaned, but still containing fuel (gasoline or the like) now flows through a short piece of pipe into the steam vessel E arranged under the filter D, in which through the heating pipes <B> 10 </B> that <B> 01 </B> is heated to about, <B> 150 '</B>;
In addition, excessively heated steam is blown into the 01 via line 11, the operating material vapors contained therein are attached to the water vapor and the mixture of these two vapors is transferred via line 1.2 to the under the stirring vessel > C </B> on the cooling pipe F ', from which the condensate flows into the <B> J </B> section located below the steam vessel <B> E </B>, in which the Lighter fuel is retained while the water flows off through the overflow <B> 1,3 </B>.
After some time, the operating material can be tapped through the tap <B> 15 </B>, wK] irend a tap 14 <I> n </I> serves to completely remove the water from the vessel <B> J </B> to be emptied when decommissioned.
In addition to the filter steam vessel aggregate <B><I>D,</I> </B> <B> E </B> the steam boiler F (Fig. 4) and the superheater <B> G </B> are on at the upper end of which the steam line <B> 11 </B> branches off. The steam boiler has an electric, CH-e heating plate <B> 16 </B> which is flanged directly against the lower end of the steam boiler F as a heat source.
The hot plate. can be of any suitable structure, it is covered directly by the water on its entire upper surface and offers an extremely favorable heat transfer, because no separating layers of air or other material are interposed. A heating spiral <B> 17 </B> serves as the superheater, along which the steam flows in order to reach the conduit pipe <B> 11 </B>.
The filter <B> D </B> arranged above the steam vessel <B> E </B> sits freely in the umsoliluss vessel <B> D ', </B> which with its heating jacket <B> 9 </B> das Surrounds filter vessel <B> D </B>. A closed bracket <B> 18 </B> is used to connect the line separation line <B> 8 </B> with a pressure tip or the same on the associated end of one line section, ils <B> 8 </ B > presses while the pressure is generated by a pressure spindle <B> 19 </B> which has its female thread in the bracket <B> 18 </B> and against the associated end of the second line part <B> 8 < / B> presses,
so that the ends of the two line parts <B> 8 </B> are held together in a liquid-tight manner. By loosening the pressure spindle <B> 19 </B> and removing the cover <B> D '</B>, the filter <B> D </B> can easily be replaced at any time.
The acid filling device arranged above the mixing vessel <B> C </B> (Fig. <B> 5) </B> has an acid bath, the capacity of which is expediently dimensioned so that it matches that of the mixing vessel < B> C </B> releases the correct amount of sulfuric acid on the amount of oil taken when it is emptied.
The balloon a is suspended in a stationary crestell <B> b </B> arranged on the Crefäss <B> C </B> and protrudes with its outlet end into a funnel <B> e provided with a widening e ', </B> which opens into the drilled, rotating shaft <B> d, </B> to which the agitator <B> d '</B> is attached. The rotating shaft <B> d </B> is driven by the motor and supported by the bearing <B> d '</B>.
The solicited arrangement has the advantage that the operator can insert the balloon and open its cock even when there is a reefing mechanism around it, without having to come into contact with any parts around it. < B> - </B> The hot water vessel is used to heat the individual hot water jackets 4, <B> 9 </B> and the like)
K is provided below the cooling coil P, from which the lines indicated at <B> 19 </B> lead to the individual heating jackets. To drain the residues from the vessels <B> A, </B> <I> B, <B> C </B> </I>, taps <B> A ', </ B> <I> B ', </I> C' are provided, which empty into tubs 20. The apparatus then shows the individual treatment vessels in a spatial summary in which the technical purpose of loading the individual vessels and the regeneration process appears to be best ensured.
An apparatus that is used to carry out the regeneration process in a particularly economical manner is shown in a schematic elevation and in FIG. Section shows visual light.
The contaminated <B> 01 </B> is collected in the vessel <B> g </B> and flows from here aLts, through a heat exchanger 1,6 into a primary clarification vessel i, which has a heating jacket i 'on its bottom having.
The heated <B> oil </B> rises slowly in the primary clarification vessel i, so it supplies the heat required for the dirty oil, which is generally at air temperature, in the heat exchanger h; any water that may be present is also eliminated, which is removed from time to time by the tap h '<B>' </B> The dirty oil enters the Miselige container K at a temperature suitable for mixing, in what it looks like; the vessel is interspersed with a corresponding amount of sulfuric acid and intimately mixed.
Agitator blades arranged on shaft v are used for mixing. The mixture then arrives in a sedimentation vessel, which is then refined. is that the dirt and sludge in the <B> 01 </B> find time to settle on the ground.
At the same time, the <B> 01 </B> is brewed through the heating jacket n 'to the most favorable temperature for filtering. When heating the oil, temperatures up to <B> 70 'are involved, for example. </B> The <B> 01 </B> freed from the sludge now reaches the filter <B> p </B> and becomes there freed from any remaining tar and organic acids. The type of heating in the filter and the sedimentation vessel will be discussed in more detail later.
The <B> 01 </B> flowing out of the filter p passes through a heat exchanger q and passes at the appropriate temperature into an exhaust vessel r, in which an electric heater r 'is installed in a special compartment r' which the filtered <B> 01 </B> trickles.
In the so-called desfillation space r 'of the container r, the oil, which only contains operating materials, such as gasoline or the like, collects in sufficient height; superheated steam is injected into it from below by means of a nozzle 1 "; the fuel components adhere to the steam;
The latter then flows, mixed with fuel, through the line r 'branching off from the lid of the treatment vessel r in order to warm the heat exchanger s for the filter vessel and the stimulus n' for the sedimentation vessel n. The mixture of water vapor and operating material that runs out of the ileiz coat can then be separated into its components in a so-called fluorine bottle.
The completely regenerated <B> 01 </B>, on the other hand, which escapes through the line r ', is used to connect the heat exchanger <B> q </B> and the heating jacket i' of the preclä, ro to heat the barrel i, from where it is removed when it is finished. The superheated steam required in the Ge <B><I>fäss</I> </B> r is generated in the steam boiler u and superheated in the superheater w connected above.
A common heating cartridge W is used to heat the boiler and superheater, but this can also be implemented in two heating cartridges, if necessary.
While the <B> 01 </B> forms the heat transfer medium in the relatively colder stages of the regeneration process, it is the <B> waste </B> steam for the removal of the operating steam for the stages that work at higher temperatures. Substance. The arrangement of the vessels through which <B> 01 </B> flows is made so that their flow rate can be regulated by a valve <B> - </B>.
The introduction of the shaft of the agitator v and the exit of the steam pipe r 'from the evaporation vessel r are higher than the outflow for the regenerated oil, so that oil cannot pass through at these points. The steam boiler: el u is conveniently connected to the water pipe and the water flow is controlled by a float valve 4 'so that the water level remains at the same level.
In order to be able to put the apparatus into operation, special heating jackets i ', n' are provided for the containers i and n, which are charged with a heating medium through a special line n '. This special heating can also be used for additional heating during operation. The whole apparatus can also be designed to be mobile.