CH148580A - Conveying device for liquid or gaseous agents with a piston moving in the manner of an eccentric. - Google Patents

Conveying device for liquid or gaseous agents with a piston moving in the manner of an eccentric.

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CH148580A
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Weber Hermann
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Weber Hermann
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Description

  

      Fördervorrichtung    für     flüssige    oder gasförmige Mittel mit einem nach Art  eines Exzenters bewegten     Kolben.       Die Erfindung bezieht sich auf     Förder-          vorrichtungen    für flüssige oder     gasförmige     Mittel mit einem nach Art eines Exzenters  bewegten Kolben und einem oder mehreren  am Kolben befestigten, im Zylinder geführ  ten     Widerlagerschiebern    zur Bildung der  Arbeitsräume.

   Die Schwierigkeiten derartiger  bekannter     Fördervorrichtungen    liegen ins  besondere in der     Sicherung    der     Abdichtung     des Kolbens im Zylinder, die bei Formände  rungen des Zylinders verloren geht, und in  der Sicherung des     Widerlagerschiebers    gegen  Festklemmen in seiner Führung. Dieses       Widerlager    führt bei der kreisenden Bewe  gung des Kolbens im Zylinder     gleichzeitig     eine hin- und hergehende Verschiebung und  eine pendelnde Bewegung aus.

   Da     derartige     Maschinen mit sehr grosser Drehzahl laufen  (bis zu 2000 Umdrehungen bei zum Beispiel  20     Atm.    Überdruck in einer Stufe), ist die  Wärmeentwicklung durch die Lagerreibung  des oder der     Widerlager    sehr hoch, so dass         .ein    Festklemmen der     Widerlager    häufig ein  tritt. Bei Verdichtern tritt zu der durch Rei  bung erzeugten Wärme noch die Verdich  tungswärme.     Fördervorrichtungen    mit nach  Art eines Exzenters bewegtem Kolben haben  sich daher trotz der Vorzüge, die in der  Drehbewegung liegen, nie recht einbürgern  können.

   Die erwähnten Schwierigkeiten tre  ten besonders dann auf. wenn der Drehzapfen  des     Widerlagers    im Gehäuse ortsfest gelagert  ist und das     Widerlager    in dem Drehzapfen       gleichzeitig        verschiebbar    geführt ist. In die  sem Falle treten erhebliche Wärmestauungen  im Drehzapfen auf, die nur durch entspre  chend grosse Bemessung der Lager oder be  sondere Kühlung derselben verhindert wer  den können; sie sind geringer, wenn man  den Drehzapfen in das     Widerlager    selbst legt.  und diesen in einem im Gehäuse geführten  Schieber lagert; in diesem Falle wird näm  lich die Wärmeabführung auf die ganze  Länge der     Schieberführung    verteilt.

        Man hat bisher das Drehzapfenlager des       Widerlagers    stets ungeteilt ausgeführt. Bei  dieser Anordnung wird die Führung für das  Lager im Gehäuse verhältnismässig lang,  was sich ungünstig für die Abdichtung des  Kolbens gegenüber dem Zylinder auswirkt.  Je länger die     Führung,    desto leichter kann  der Zylinder bei Anwendung hoher     Förder-          drücke    seine Form ändern, wodurch     wieder     die Abdichtung des Kolbens an der Zy  linderwand und     damit    der Wirkungsgrad  der Maschine ungünstig beeinflusst werden.

    Ausserdem wird *auch die     Schmierung    des  Drehzapfens erschwert, da das Schmieröl  unter der Einwirkung der     Wärme    leicht, ver  krustet. Das geschlossene Lager erfährt  ausserdem wegen seiner grossen Masse eine  verhältnismässig grosse Wärmeausdehnung,  die leicht zu einem Festklemmen führt, wenn  es in seiner Führung     eingepasst    ist. Um  diesen Nachteilen zu begegnen, wird bei der  den Gegenstand der vorliegenden Erfindung  bildenden     Fördervorrichtung    das Lager für  den Drehzapfen des oder der     Widerlager     durch zwei seitliche Schuhe gebildet, die.  keinerlei Verbindung miteinander haben.  



  Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel einer     Fördervorrichtung    nach der  Erfindung dargestellt, und zwar ist:       Fig.    1 ein senkrechter     Schnitt    senkrecht  zur Achse des Zylinders,       Fig.    2 ein senkrechter axialer     Schnitt     durch den Zylinder;       Fig.3    zeigt in grösserem Massstab einen  Schnitt durch eine     etwas    andere Ausfüh  rungsform des     Widerlagergleitlagers,    und  .     Fig.    4 ist eine Aufsicht einer Planfläche  des Gleitlagers nach     Fig.    3.  



  Der Zylinder der Maschine besteht aus  einem beidseitig offenen     Gusskörper    1, der  durch seitliche Deckel 2 und 3 auf den  Stirnseiten abgedeckt ist. Die Teile sind  durch Schrauben 4 zusammengehalten. In  den Seitendeckeln 2 und 3, und zwar in der  Achse     des    Zylinders, ist eine Welle 5 ge  lagert, die zum Beispiel durch eine Riemen  scheibe     angetrieben    wird. Auf der Welle 3    sitzt ein Exzenter 7, auf dem der     zylin-          dlischo    Kolben 8 drehbar gelagert ist. Die  ser Kolben liegt mit den Stirnflächen und  einer Mantellinie an den Wandungen des  Zylinders dicht an.

   An dem Kolben ist das       Widerlager    9 befestigt, .das in eine Füh  rung 10 des Zylinders eintritt, und bei .der  kreisenden Bewegung des Kolbens eine  schwingende Bewegung und zugleich     aine     hin- und hergehende Verschiebung ausführt.  Bei der kreisenden Bewegung des Kolbens  'gleitet der Umfang desselben auf der     innern     Wand des Zylinders, so dass die sichelför  migen Arbeitsräume 11<B>,</B> 12 abwechselnd sich  vergrössern oder verkleinern. Bei der in       Fig.1    dargestellten     Drehrichtung    des Kol  bens ist der Arbeitsraum 11 Saugraum, der  Arbeitsraum 12 Druckraum.

   Der Raum 11  steht durch einen Kanal 13 mit der Ventil  kammer 14 des Saugventils 15 in Verbin  dung, während der Raum 12 durch einen  Kanal 16 mit der Ventilkammer 17 des  Druckventils 1.8 in Verbindung steht.  



  Der Drehzapfen 19 des     Widerlagers    9  ist nun hier in zwei Lagerschuhen 20 dicht       eingepasst,    die mit ihren Planflächen an den  seitlichen Wänden der Führung 10 des Ge  häuses 1 dicht anliegen. Der zwischen den  Lagerschuhen liegende Teil des Drehzapfens  19 ist an seiner     untern    Seite unbedeckt, so  dass sich die zentrale Schmieröffnung 21  nicht zusetzen kann. Die ausreichende  Schmierung des Lagers ist daher sicher ge  stellt.

   Da das auf- und niedergehende Wider  lager in der Führung 10 wie eine Pumpe  wirkt, kann das ihr durch den Kanal 25 zu  geführte Öl beim Hochgang durch die Boh  rung 21 angesaugt und beim Niedergang  durch entsprechende     Querbohrungen    24 des  Drehzapfens 19 an die von den Berührungs  flächen zwischen ihm und den Schuhen 20  gebildeten Lagerflächen gedrückt werden.  Ausserdem ist mit dieser Anordnung der  Vorteil verbunden, dass die Lagerführung 10  sehr niedrig gehalten werden kann. Eine  allzu grosse Ausladung des Gehäuses 1 durch  die Führung 10 ist daher vermieden, so dass  die auf eine Formänderung des Zylinders      hinwirkenden grossen     Förderdrucke    durch  das     CTehäuse    günstig aufgenommen werden.

    Der den über dem Drehzapfen 19 befind  lichen Teil des     Widerlagers    9 durchsetzende  Kanal 23 bildet einen Speicher für das  durch den Kanal 21 eintretende Schmier  mittel.  



  Zur     Verminderung    der Lagerreibung der       Gleitschuhe    20 sind deren Planflächen     nach:          Fig.    3 und 4 mit Kugel- oder Rollenlagern  22 ausgestattet. Diese Lager sind so an  geordnet, dass die Planflächen die Kugeln  oder Rollen berühren. Der Durchmesser der  Rollen wird zweckmässig so gewählt,     dass    ihr  Umfang etwas geringer ist, als der Hub der  Lagerschuhe, damit eine ungleichmässige Ab  nutzung der Rollen vermieden wird.



      Conveying device for liquid or gaseous agents with a piston moving in the manner of an eccentric. The invention relates to conveying devices for liquid or gaseous agents with a piston moved in the manner of an eccentric and one or more abutment slides which are attached to the piston and guided in the cylinder to form the working spaces.

   The difficulties of such known conveying devices are in particular in securing the seal of the piston in the cylinder, which is lost in Formände ments of the cylinder, and in securing the abutment slide against jamming in its guide. During the circling motion of the piston in the cylinder, this abutment simultaneously performs a reciprocating displacement and a pendulum motion.

   Since such machines run at a very high speed (up to 2000 revolutions at, for example, 20 atm. Overpressure in one stage), the heat generated by the bearing friction of the abutment or abutments is very high, so that the abutment often becomes jammed. In compressors, in addition to the heat generated by friction, there is also the heat of compression. Conveying devices with pistons moving in the manner of an eccentric have therefore never really become established despite the advantages that lie in the rotary movement.

   The difficulties mentioned arise especially then. when the pivot of the abutment is fixedly mounted in the housing and the abutment is guided displaceably at the same time in the pivot. In this case, significant heat build-up occurs in the pivot pin, which can only be prevented by appropriately sized bearings or special cooling of the same; they are less if you put the pivot in the abutment itself. and stores this in a slide guided in the housing; in this case, the heat dissipation is distributed over the entire length of the slide guide.

        So far, the trunnion bearing of the abutment has always been designed to be undivided. In this arrangement, the guide for the bearing in the housing is relatively long, which has an adverse effect on the sealing of the piston against the cylinder. The longer the guide, the easier it is for the cylinder to change its shape when high delivery pressures are applied, which again adversely affects the sealing of the piston on the cylinder wall and thus the efficiency of the machine.

    In addition, * the lubrication of the pivot is made more difficult, as the lubricating oil easily crusts under the action of heat. In addition, because of its large mass, the closed bearing experiences a relatively large thermal expansion, which easily leads to jamming when it is fitted in its guide. In order to overcome these disadvantages, in the case of the conveying device forming the subject of the present invention, the bearing for the pivot of the abutment or abutments is formed by two lateral shoes which. have no connection whatsoever.



  The drawing shows an embodiment example of a conveyor device according to the invention, namely: FIG. 1 is a vertical section perpendicular to the axis of the cylinder, FIG. 2 is a vertical axial section through the cylinder; 3 shows on a larger scale a section through a somewhat different Ausfüh approximate shape of the abutment sliding bearing, and. FIG. 4 is a plan view of a plane surface of the sliding bearing according to FIG. 3.



  The cylinder of the machine consists of a cast body 1 which is open on both sides and which is covered by side covers 2 and 3 on the end faces. The parts are held together by screws 4. In the side covers 2 and 3, specifically in the axis of the cylinder, a shaft 5 is ge superimposed, which is driven for example by a belt pulley. An eccentric 7, on which the cylindrical piston 8 is rotatably mounted, is seated on the shaft 3. The water piston rests closely with the end faces and a surface line on the walls of the cylinder.

   The abutment 9 is attached to the piston, which enters a guide 10 of the cylinder and, when the piston moves in a circular motion, performs a swinging movement and at the same time a reciprocating displacement. During the circular movement of the piston, the circumference of the piston slides on the inner wall of the cylinder so that the sickle-shaped working spaces 11, 12 alternately increase or decrease. In the direction of rotation of the piston shown in Figure 1, the working chamber 11 is the suction chamber, the working chamber 12 is the pressure chamber.

   The space 11 is through a channel 13 with the valve chamber 14 of the suction valve 15 in connec tion, while the space 12 is through a channel 16 with the valve chamber 17 of the pressure valve 1.8.



  The pivot 19 of the abutment 9 is now tightly fitted into two bearing shoes 20, which abut the housing 1 tightly with their flat surfaces on the side walls of the guide 10 of the Ge. The part of the pivot 19 lying between the bearing shoes is uncovered on its lower side, so that the central lubrication opening 21 cannot become clogged. Sufficient lubrication of the bearing is therefore ensured.

   Since the rising and falling abutment in the guide 10 acts like a pump, the oil fed to her through the channel 25 can be sucked in through the bore 21 during high gear and through corresponding transverse bores 24 of the pivot 19 to the contact when going down surfaces between him and the shoes 20 formed storage surfaces are pressed. In addition, this arrangement has the advantage that the bearing guide 10 can be kept very low. An excessively large overhang of the housing 1 through the guide 10 is therefore avoided, so that the high feed pressures acting on a change in shape of the cylinder are favorably absorbed by the C housing.

    The over the pivot 19 is union part of the abutment 9 penetrating channel 23 forms a memory for the entering through the channel 21 lubricant.



  To reduce the bearing friction of the sliding blocks 20, their flat surfaces are equipped with ball or roller bearings 22 according to: FIGS. 3 and 4. These bearings are arranged so that the flat surfaces touch the balls or rollers. The diameter of the rollers is expediently chosen so that their scope is slightly smaller than the stroke of the bearing shoes, so that uneven use of the rollers is avoided.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH: Fördervorrichtung für flüssige oder gas förmige Mittel mit einem nach Art eine Exzenters bewegten Kolben und mindestens einem am Kolben befestigten, im Zylinder geführten Widerlagerschieber, dadurch ge kennzeichnet, dass das Lager für den Dreh zapfen des Widerlagerschiebers aus zwei den Zapfen nur seitlich umfassenden Schuhei besteht, die keine Verbindung miteinander hab-en. UNTERANSPRUCH: Fördervorrichtung nach Patentanspruch. dadurch gekennzeichnet, dass die Planflächen der Lagerschuhe mit Kugel- oder Rollen lagern ausgestattet sind. Claim: conveying device for liquid or gaseous means with a piston moving in the manner of an eccentric and at least one abutment slide attached to the piston and guided in the cylinder, characterized in that the bearing for the pivot pin of the abutment slide consists of two shoes surrounding the pin only laterally exists that have no connection with each other. SUBClaim: conveyor device according to claim. characterized in that the flat surfaces of the bearing shoes are equipped with ball bearings or rollers.
CH148580D 1929-06-18 1930-05-27 Conveying device for liquid or gaseous agents with a piston moving in the manner of an eccentric. CH148580A (en)

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