<B>Zusatzpatent</B> zum Hauptpatent Nr. 123400. Einrichtung zum Dämpfen von Leitungsschwingungen. Gegenstand des Hauptpatentes ist eine Einrichtung zum Dämpfen von Leitungs schwingungen, wobei an den Befestigungs organen der Leitung mehrere, annähernd parallel zu dieser Leitung verlaufende Stäbe angeordnet und diese Stäbe mit ihrem freien Ende vermittelst auf die Leitung aufgeklemm- ter Organe mit dieser verbunden sind.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine weitere Ausbildung der Einrichtung zum Dämpfen von Leitungsschwingungen von Frei leitungen, bei welcher an den Befestigungs organen der Leitung wenigstens ein, - an nähernd parallel zu dieser Leitung verlau fender Stab angeordnet und mit dem freien Ende vermittelst eines auf die Leitung auf geklemmten Organes mit dieser verbunden ist, wobei dieser annähernd parallel zu der Freileitung verlaufende Stab als ein an die Freileitung anliegender Stab ausgebildet und mit der Freileitung in der Trag- oder Ab- spannklemme zusammen befestigt ist.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in verschiedenen Ausführungsformen dargestellt und zwar in Fig. 1 und 3 an einer Tragklemme, in Fig. 4 an einer Abspannklemme, in Fig. 2 und b im Querschnitt nach der Linie A-B in Fig. 1 und nach der Linie <I>C- D</I> in Fig. 3 und 4.
In der Tragklemme a (Fig. 1 und 3) oder der Abspannklemme ai (Fig. 4) sind die aus biegsamen beziehungsweise federndem Mate rial hergestellten Stäbe d zusammen mit dem Leitungsseil c festgeklemmt; die freien Enden der Stäbe sind durch die Hilfsklemmen b beziehungsweise bi mit dem Leitungsseil ver bunden, so dass die Stäbe gezwungen sind, bei schwingendem Leitungsseil dieselben Be wegungen auszuführen, wie das Seil selbst.
Statt der Klemmen b nach Fig. 1, die viel leicht durch ihr Gewicht störend wirken, sind nach Fig. 3 und 4 für die Enden der Stäbe Drahtbunde bi angeordnet. Damit diese einen guten Halt bekommen, sind die Stäbe an den freien Enden ösenförmig aufgerollt. Die Stäbe d sind aus Bandmaterial hergestellt. Das EStabprofil kann entweder flach oder kreisbogenförmig gestaltet sein; im gezeich neten Falle passt sich das Stabprofil dein Durchmesser des Leitungsseiles an und um hüllt dasselbe auf einem Teil seines Umfanges.
Bei den Tragklemmen werden die Stäbe durch die Klemmorgane gemeinsam mit dein Leitungsseil in die Tragmulde hineingepresst und dort festgehalten; sie können durch die Tragklemme hindurchgehen- oder auch in derselben endigen.
Bei den Abspannklemmen geschieht die Befestigung zweckmässig in bekannter Weise, ebenfalls gemeinsam mit dem Leitungsseil durch Klemmdeckel, Keile, Konen oder ähn liche Mittel.
In Fig. 1 ist eine Ausführung dargestellt, bei welcher der Stab unterhalb der Leitung angeordnet ist und 'aus mehreren Teilen be steht, welche stufenförmig aufeinanderge. schichtet sind, und zwar so, dass die grösste Blattzahl in unmittelbarer Nähe der Trag klemme vorhanden ist.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, umhüllen die Stabteile die Leitungen auf einem Teil ihres Umfanges. Die einzelnen Stabteile werden zweckmässigerweise durch eingelegte Splinte oder ähnliche Mittel miteinander verbunden. Durch die Schwingungsbewegungen reiben sich die einzelnen Blätter des Stabes anein ander und üben dadurch eine dämpfende Wirkung aus, da durch die Reibung Arbeit verzehrt wird. Die kleinen hochfrequenten Leitungsschwingungen werden bereits auf der ersten Stufe des Stabes zur Ruhe gebracht. Die grösseren Schwingungen wirken sich dann noch auf die zweiten oder weiteren Stufen aus und werden erst dort gedämpft.
Auf jeden Fall treten an keiner Stelle der Lei tung übermässige Biegungsbeanspruchungen auf, die zu einer Ermüdung beziehungsweise zu einem Bruch der Leitung führen können.
In den Fig. 1 und 2 ist der aus mehreren Teilen zusammengesetzte Stab unterhalb der Leitung angeordnet; derselbe kann selbst- verständlich auch oberhalb der Leitung be festigt werden und wäre die Schwingungs dämpfung in der Wirkung dieselbe. Die Anordnung unterhalb des Leitungsseiles hat aber den Vorteil, dass die Leitung auf dem Stab aufruht; es wird also gewissermassen eine verlängerte Auflagefläche geschaffen, wodurch die Leitung sehr geschont wird. Bei dünneren Leitungsseilen kommt man mit einem Dämpfungsblatt aus.
Stärkere Leitun gen bedürfen je nach ihrem Querschnitt zweier oder. mehrerer, paralleler Dämpfungsblätter Das dem Leitungsseil zunächst liegende Stabblatt (Fig. 2) kann zur Vermeidung elek trolytischer Einflüsse aus demselben Material aus dem die Leitung hergestellt ist, bestehen, bei Kupferleitungen zum Beispiel aus Kupfer, bei Aluminiumleitungen aus Aluminium. Die weiteren Stäbe werden zweckmässig aus einem für die Schwingungsdämpfung geeigneten Material, zum Beispiel Federbandstahl leer gestellt.
Die allmähliche Abdämpfung der Schwin gungen kann auch dadurch erreicht werden, dass der Querschnitt beziehungsweise das Widerstandsmoment der Stäbe gegen die Klemme hin zunimmt, dergestalt zum Beispiel. dass bei gleichbleibender Wandstärke der Dämpfungsstab so geformt ist, dass er nach der Klemmstelle zu die Leitung in zuneh- inend grösserem Masse umhüllt. Eine solche Ausführung ist in Fig. 3, 4 und 5 dargestellt. Die Stäbe sind hier oberhalb und unterhalb der Leitung angeordnet und so befestigt, dass sie zwischen Leitung und Klemme zu liegen kommen.
Die Krümmung der Stäbe ist hier bei dem Leitungsdurchmesser angepasst. In der Nähe der Klemme wird die Leitung fast vollständig umhüllt, gegen das freie Ende zu verjüngen sich indessen die Stäbe.
Die Vorrichtung nach vorstehender Be schreibung kann auch nachträglich in bereits bestehende Leitungen einmontiert werden, ohne dass eine bauliche Änderung der Klemme notwendig ist. Es ist dies ausserordentlich wichtig, da bei der Montage von Fericlei- tungen oft nicht inc voraus bestimmt werden kann, ob die Leitungsseile möglicherweise infolge klimatischer Einflüsse schwingen.
<B> Additional patent </B> to main patent no. 123400. Device for damping line vibrations. The subject of the main patent is a device for damping line vibrations, with several rods arranged approximately parallel to this line on the fastening organs of the line and these rods with their free end connected to the line with organs clamped to the line.
The present invention is a further embodiment of the device for damping line vibrations of free lines, in which at least one of the fastening organs of the line - arranged at approximately parallel to this line verlau fender rod and with the free end mediating one on the line clamped organ is connected to this, wherein this rod running approximately parallel to the overhead line is designed as a rod resting against the overhead line and is fastened together with the overhead line in the support or tensioning clamp.
The invention is shown in the drawing in various embodiments, namely in Fig. 1 and 3 on a support clamp, in Fig. 4 on a tensioning clamp, in Fig. 2 and b in cross section along the line AB in Fig. 1 and along the line <I> C- D </I> in Figs. 3 and 4.
In the support clamp a (Fig. 1 and 3) or the anchoring clamp ai (Fig. 4), the rods d made of flexible or resilient material are clamped together with the cable c; the free ends of the rods are connected to the cable by the auxiliary clamps b or bi, so that the rods are forced to perform the same movements as the cable itself when the cable vibrates.
Instead of the clamps b according to FIG. 1, which are easily disruptive due to their weight, wire bundles bi are arranged according to FIGS. 3 and 4 for the ends of the rods. So that they get a good hold, the rods are rolled up like an eyelet at the free ends. The rods d are made of strip material. The EStabprofil can be designed either flat or a circular arc; in the signed case, the rod profile adapts to your diameter of the cable and wraps around the same on part of its circumference.
With the support clamps, the rods are pressed into the support trough by the clamping members together with your cable and held there; they can go through the support clamp or end in the same.
In the case of the tension clamps, the fastening is expediently done in a known manner, also together with the cable by means of clamping covers, wedges, cones or similar means.
In Fig. 1, an embodiment is shown in which the rod is arranged below the line and 'consists of several parts be, which are stepped on top of each other. are layered in such a way that the greatest number of sheets is in the immediate vicinity of the support clamp.
As can be seen from Fig. 2, the rod parts enclose the lines on part of their circumference. The individual rod parts are expediently connected to one another by inserted split pins or similar means. Due to the vibratory movements, the individual leaves of the stick rub against each other and thus have a dampening effect, since work is consumed by the friction. The small, high-frequency line oscillations are already brought to rest on the first level of the rod. The larger vibrations then have an effect on the second or further stages and are only dampened there.
In any case, no excessive bending stresses occur at any point on the line, which can lead to fatigue or breakage of the line.
In FIGS. 1 and 2, the rod composed of several parts is arranged below the line; it can of course also be attached above the line and the vibration damping would have the same effect. The arrangement below the cable has the advantage that the cable rests on the rod; So to a certain extent, an extended contact surface is created, whereby the line is very spared. With thinner cables, a damping sheet is sufficient.
Stronger lines require two or more, depending on their cross-section. several parallel damping sheets The rod sheet (Fig. 2) lying next to the wire rope can be made of the same material from which the wire is made to avoid electrolytic influences, for copper wires for example from copper, for aluminum wires from aluminum. The other bars are expediently made of a material suitable for vibration damping, for example spring steel strip.
The gradual damping of the vibrations can also be achieved by increasing the cross section or the section modulus of the rods towards the clamp, for example in this way. that while the wall thickness remains the same, the damping rod is shaped in such a way that it encases the line to an increasingly greater extent after the terminal point. Such an embodiment is shown in FIGS. 3, 4 and 5. The rods are arranged above and below the cable and fastened in such a way that they come to lie between the cable and the clamp.
The curvature of the rods is adapted here for the line diameter. In the vicinity of the clamp, the line is almost completely encased, but the rods taper towards the free end.
The device according to the description above can also be retrofitted into existing lines without the need to change the structure of the terminal. This is extremely important, since when assembling fericle lines it is often impossible to determine in advance whether the line ropes might vibrate as a result of climatic influences.