Automatische Schnellfeuerwaffe. Gegenstand der Erfindung ist eine auto matische Schnellfeuerwaffe, zum Beispiel eine Pistole, Repetiergewehr oder Maschinen gewehr mit einem mehrreihigen, beim Schie ssen mit der Waffe fest verbundenen Magazin. Die Waffe eignet sich zum Abfeuern sowohl von einzelnen Schüssen, als auch von Serien.
In beiliegender Zeichnung ist als Ausfüh rungsbeispiel eine automatische Pistole dar gestellt, wobei Fig. 1 deren Zusammenstel lung zeigt; Fig. 2 ist ein, Querschnitt durch ein in fünf Zellen unterteiltes Magazin; Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach der Linie A-B :der Pistole nach Fig. 1; Fig. 4 stellt einen Mechanismus zum Freigeben der in den einzelnen Zellen des Magazins angeordneten Patronenreihen .dar;
Fig. -5 zeigt die Ausbildung einer die ein zelnen Patronen in die Ladekammer leiten den Patronenführung, und Fig. 6 ist ein Schnitt nach der Linie C-D -des in Fig. 2 dargestellten Magazins.
Es ist selbstverständlich, dass. wie aus dem Prinzip der Erfindung hervorgeht, statt einer automatischen Schnellfeuerpistole als Anschauungsbeispiel ein leichtes Maschinen- gewehr, und zwar mit entsprechender Lauf kühlvorrichtung usw. oder ein automatisches Gewehr beliebig anders konstruiert oder ein schweres Maschinengewehr mit einem oder mehreren Läufen und mit in beliebiger An zahl gleichzeitig eingeschobenen Magazinen gewählt werden kann.
Die in der Zeichnung als Ausführunbs- beispiel dargestellte und beschriebene auto matische Pistole besteht aus einem Gehäuse 1, welches mit der Ladekammer 1', von be liebiger Form und Ausführung versehen ist. Am Lauf 2 sind der Handgriff 3, das 14Ia- gazin 4, der Züngel 5 und die Sicherung 6 angeordnet.
In die Ladekammer 1' ragt der verschieb bare, vorne mit einem Schieber 8 und hinten mit dem Knopfe 9 versehene Zubringer 7. Am Zubringer 7 ist der Patronenauswerfer 1.0 schwenkbar gelagert. Eine.L'eder 11 ist bestrebt, den Zubringer nach vorne gegen die Ladekammer zu drücken. Im Innern des Zu bringers ist in einer zylindrischen Bohrung der Schlagbolzen 12.
In die Magazinkammer 4 ist das in meh rere Zellen unterteilte Magazin 29, durch den Riegel 39 gegen herausfallen gesichert, eingeschoben.
Im Körper der Pistole, oberhalb der Ma gazinkammer 4, sind bewegliche Klappen 13 über den einzelnen Zellen angeordnet. Diese Klappen werden durch Federn 14 nach vorne gedrückt, und sie sperren die einzelnen, von Zellen gebildeten Reihen, mit Ausnahme der ersten, so dass, solange die Klappen nicht zurückgezogen sind, aus .den entsprechenden Reihen keine Patronen entfernt werden kön nen. In die Klappen 13 greifen die um den Zapfen 17 drehbar belagerten und mittelst Kolben und Feder 18 nach unten gedrückten Hebel mit den Schenkeln 15 und 16 ein.
Die durch die Federn 38 nach oben ge drückten, verschiebbaren Böden 35 unterhalb der einzelnen Patronenreihen (Fig. 1 und 2) sind hinten mit Ansätzen 36 versehen, wel che immer, wenn eine Patronenreihe zu Ende ist mit dem Schenkel 16 des zweischenkligen Hebels der benachbarten noch vollständigen Patronenreihe in Eingriff kommen (Fig.4). Dadurch wird, entgegen der Wirkung dei Feder 18, der ganze zweischenklige Hebel angehoben, so dass der Zubringerschieber 8 bei seinem nächsten Rückschlag, verursacht durch den Abschuss der letzten Patrone der vorangehenden Patronenreihe,
in den Sehen kel 15 des zweischenkeligen Hebels eingreift und dadurch die entsprechende Klappe 13 nach rückwärts drückt und eine neue Patro nenreihe öffnet. Das Zubringen der Patro nen der eben freigegebenen Reihe erfolgt durch den Zubringerschieber 8, bei dem Vor wärtsgehen des Zubringers, wie oben erwähnt, wobei der Schieber 8 in den obern Rand der Patrone eingreift und sie durch den Zwi schenraum 40 zwischen dem Magazingehäuse und der Patronenkammer längs der entspre chend gekrümmten Führung 24 in den Lauf schiebt (Fig. 4 und 5).
Die Führung 2 4 ist auf der Oberseite mit zweckmässig ausge bildeten Bahnen 27 und 28 in der Form wie in Fig. 5 dargestellt, versehen, und wird durch eine Blattfeder 25 nach oben gedrückt (Fig. 1).
Führung 24 und Blattfeder 25 sind zu sammen in dem um den Zapfen 20 drehbar gelagerten Stück 19 untergebracht, welche durch den Kolben 22, der sich unter dem Druck einer Feder 23 an der äussern Wand des Magazingehäuses abstützt, nach oben ge drückt wird.
Der Kolben 22 kann mittelst des zwei armigen Züngels 21 niedergedrückt und da durch das ganze Stück 19 mit dem Füh- rungsstücl@ 24 vom Zwischenraum 40 abge- klappt werden (Fig. 4). Dadurch wird der Laderaum 1' unten geöffnet, so dass fehler- hafto oder quergestellte Patronen aus dein Zwischenraume entfernt werden können.
Die Funktion der beschriebenen automa tischen Feuerwaffe ist folgende: Die Patronen der ersten (oder wenn diese leer ist, einer der nächstfolgenden geöffneten) Patronenreibe werden beim Vorwärtsbewegen des Zubringers durch den Zubringerschieber 8 längs den Wänden der Ladekammer 1' und der Führung 24 in den Lauf gebracht und daselbst in bekannter Weise durch die Wirkung des Schlagbolzens abgefeuert.
Beim Rückgang des Zubringers nach Ab- scliuss der letzten Patrone irgend einer Reihe, drückt der Schieber 8 den Schenkel 15 des zweischenkeligen Hebels nach hinten und dadurch auch die entsprechende Klappe 13 nieder, so dass die nachfolgende Patronenreihe zum Zwecke des Zubringens frei gegeben wird.
Dabei wurde der zweischenklige Hebel mit den Schenkeln 15 und 16 vorher durch den Bodenansatz 36 der vorangehenden Ma gazinzelle gehoben und dadurch der Schen kel 15 in die Bahn des Zubringerschiebers 8 eingebracht.
Automatic rapid firearm. The invention relates to an automatic rapid-fire weapon, for example a pistol, repeating rifle or machine gun with a multi-row magazine firmly connected to the weapon when shooting. The weapon is suitable for firing both single shots and series.
In the accompanying drawing, an automatic pistol is provided as an exemplary embodiment, FIG. 1 showing their compilation; Fig. 2 is a cross-section through a magazine divided into five cells; Fig. 3 shows a section along the line A-B: the pistol of Fig. 1; Fig. 4 shows a mechanism for releasing the rows of cartridges arranged in the individual cells of the magazine;
Fig. -5 shows the design of the individual cartridges in the loading chamber guide the cartridge guide, and Fig. 6 is a section along the line C-D of the magazine shown in FIG.
It goes without saying that, as can be seen from the principle of the invention, instead of an automatic rapid-fire pistol as an illustrative example, a light machine gun with a corresponding barrel cooling device, etc. or an automatic rifle of any other design or a heavy machine gun with one or more barrels and can be selected with any number of magazines inserted at the same time.
The automatic pistol shown and described in the drawing as an exemplary embodiment consists of a housing 1, which is provided with the loading chamber 1 'of any shape and design. The handle 3, the magazine 4, the tongue 5 and the fuse 6 are arranged on the barrel 2.
The displaceable feeder 7, which is provided with a slide 8 at the front and a button 9 at the rear, protrudes into the loading chamber 1 '. The cartridge ejector 1.0 is pivotably mounted on the feeder 7. Eine.L'eder 11 tries to push the feeder forward against the loading chamber. The firing pin 12 is located in a cylindrical bore in the interior of the to bringer.
In the magazine chamber 4, the magazine 29, which is subdivided into several cells and secured against falling out by the bolt 39, is inserted.
In the body of the gun, above the Ma gazinkammer 4, movable flaps 13 are arranged over the individual cells. These flaps are pushed forward by springs 14, and they lock the individual rows formed by cells, with the exception of the first, so that as long as the flaps are not withdrawn, no cartridges can be removed from the corresponding rows. The levers 15 and 16 engage in the flaps 13, which are mounted rotatably around the pin 17 and are pressed down by means of the piston and spring 18.
The ge by the springs 38 pushed up, sliding floors 35 below the individual rows of cartridges (Fig. 1 and 2) are provided at the rear with lugs 36, wel che whenever a row of cartridges is over with the leg 16 of the two-legged lever of the adjacent complete cartridge row come into engagement (Fig. 4). As a result, against the action of the spring 18, the entire two-legged lever is raised, so that the feed slide 8 at its next kickback caused by the firing of the last cartridge of the preceding cartridge row,
engages in the see angle 15 of the two-legged lever and thereby pushes the corresponding flap 13 backwards and opens a new series of cartridges. The feeding of the cartridges of the just released row is done by the feeder slide 8, when the feeder goes forward, as mentioned above, the slide 8 engages in the upper edge of the cartridge and through the intermediate space 40 between the magazine housing and the cartridge chamber along the correspondingly curved guide 24 pushes into the barrel (Fig. 4 and 5).
The guide 2 4 is on the top with appropriately formed tracks 27 and 28 in the form as shown in Fig. 5, provided, and is pressed by a leaf spring 25 upwards (Fig. 1).
Guide 24 and leaf spring 25 are housed together in the rotatably mounted piece 19 about the pin 20, which is pushed up by the piston 22, which is supported under the pressure of a spring 23 on the outer wall of the magazine housing.
The piston 22 can be pressed down by means of the two-armed tongue 21 and there it can be folded down from the space 40 through the entire piece 19 with the guide piece 24 (FIG. 4). As a result, the loading space 1 'is opened at the bottom, so that faulty or cross-positioned cartridges can be removed from the space between them.
The function of the automatic firearm described is as follows: The cartridges of the first (or, if this is empty, one of the next opened) cartridge grater are fed into the barrel when the feeder is moved by the feeder slide 8 along the walls of the loading chamber 1 'and the guide 24 brought and fired there in a known manner by the action of the firing pin.
When the feeder drops after the last cartridge in any row has been closed, the slide 8 pushes the leg 15 of the two-legged lever backwards and thereby also the corresponding flap 13, so that the next row of cartridges is released for the purpose of feeding.
The two-legged lever with legs 15 and 16 was previously lifted through the bottom approach 36 of the preceding Ma gazinzelle and thereby the leg 15 is introduced into the path of the feeder slide 8.