Verfahren zur Herstellung von Klebfolien. Die nasse Verleimung von Hölzern, ins besondere Sperrplatten, vermittelst flüssigen Leimes hat bekanntlich Nachteile, die un ter anderem darin bestehen, dass die Hölzer beim Verleimen sehr feucht werden; sich werfen und beim Nachtrocknen reissen. Es besteht daher schon lange das Bedürfnis, trocken zu verleimen. Zu diesem Zwecke hat man schon seit längerer Zeit versucht, den Leim in gelatinierter Form als dünnes Band herzustellen, um durch Zwischenfügen der artiger Leimfolien zwischen die zu ver leimenden Hölzer und Unterdrucksetzen die Verleimung herbeizuführen.
Teils hat man diese Leimfolien auf Papier, Stoff und an dere Träger aufgetragen, teils hat man ver sucht, sie als trägerlose Folien zu verwen den, indem man eine mit einem Quellmittel angesetzte Leim-, beispielsweise gaseinmasse auf abgekühlte Unterlagen brachte, dadurch gelatinierte und den Leim dann als Gelatine- folie ab,.:og. Diese und ähnliche Verfahren führten jedoch zu keinen brauchbaren Kleb- folien, ganz abgesehen davon, dass die grossen Folien nicht beständig waren, vielmehr schon nach kurzer Zeit spröde, brüchig und un brauchbar wurden.
Der Grund hierfür ist darin zu erblicken, dass man die für Kleb folien notwendige Zusammensetzung noch nicht erkannt hatte.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun ein Verfahren zur Herstellung von Kleb folien, die in trockener Form zur Verleimung verwendet werden können, ohne dass die vor erwähnten Nachteile auftreten. Die Erfin dung geht von der Erkenntnis aus, dass den Klebfolien, falls man sie trocken gewinnen und in diesem trockenen Zustande ohne Zu satz von Wasser durch einen Schmelzprozess beim Erhitzen zur Klebwirkung bringen will, ein höherer Feuchtigkeitsgrad mitge teilt werden muss, als sie beim Trocknen bis zur Lufttrockenheit besitzen würden.
Erfindungsgemäss werden dem Klebstoff, der zum Herstellen der Folien dient, hygro skopische Stoffe, wie zum Beispiel Glyzerin, Chlorealcium, Chlormagnesium, Zuckerlösun gen oder ähnliches, zugesetzt.
Es wurde ferner gefunden, dass die Schmelzbarkeit der Klebfolien weiter her untergesetzt werden kann, wenn man dem Klebstoff ausser den hygroskopischen Stoffen noch geringe Mengen von solchen Chemika lien zusetzt, die zum Aufschliessen oder Elastischmachen des Klebstoffes geeignet sind. Als solche Zusätze kommen drei Grup pen von Stoffen in Frage: I. Leicht schmelzende Salze organischer oder anorganischer Natur, wie zum Beispiel Alkaliacetate, -lactate, -phosphate, -sulfate. Diese Salze sind nur als Beispiel angeführt, es lassen sich auch andere leicht schmelzende Salze verwenden.
Der Zusatz dieser Salze kann zum Bei spiel in der Weise erfolgen, dass man den Klebstoff mit wenig stark verdünnter orga nischer oder anorganischer Säure vermischt und zirka eine Stunde auf zirka 50 C er wärmt, dann Alkali oder Kalkmilch ab stumpft, Glyzerin hinzufügt und trocknet.
II. Verdünnte Alkalien oder Enzyme, letztere in Mischungen unter sich oder je nach Art mit verdünnten Säuren oder Basen. Dabei stellte es sich als vorteilhaft heraus, dass man an Stelle von Albumin, das als Klebstoff bei Anwendung von Zusatzstoffen der Gruppe I besonders geeignet ist, als Klebstoff auch alle andern Eiweisskörper, bezw. Eiweissabkömmlinge, wie beispielsweise Milchka.seine, Fischeiweiss, Pflanzeneiweiss arten, ferner auch alle andern Klebstoffe, wie zum Beispiel Knochen-, Leder-, Misch leim etc., gleich bmt verwenden kann.
Es hat sich gezeigt, da.ss alle diese Stoffe bei zirka 37 C durch die Alkalien oder die Enzyme oder die Enzym-Säure- bezw. Enzym-Basengemische aufgeschlossen wer den. Und zwar lässt man zweckmässig die Enzyme eine halbe bis eine Stunde, Ge- misel,P von Enzymen mit Säuren oder Basen drei bis secb@_: @t---Oen. auf den Klebstoff ein wirken. Da kann man neutralisieren, be- ziehungsweise die Enzyme durch Phenole oder dergleichen unwirksam machen.
III. Kolloidale Gummilösungen, wie zum Beispiel die natürliche sogenannte Kaut schukmilch oder flüssige Latexmilch. Solche kolloidalen Gummilösungen haben den Vor teil, die Plastizität der Klebfolien zu gewähr leisten. Man kann diese Gummimilch mit dem gelösten tierischen oder pflanzlichen Klebestoff mischen, was bei Berücksichti gung der kolloidalen Form der Latexmilch, die durch etwas Ainmoniakzusatz in dis perser Form erhalten werden kann, schi- leicht <B>gelingt.</B> Die Zusatzstoffe können sehr verdünnt und in beliebigen Mengen zuge setzt werden, da die Gummilösung sehr auf nahmefähig ist, ohne die plastisch machende Wirkung einzubüssen.
Der Mischung können geeignete Beschwerungsr ittel zugemischt werden.
Als billiger Klebstoff ist für die Her stellung der Klebfolien zum Beispiel frisches Blut geeignet, das ungerinnbar gemacht wor den ist. Blut gibt der fertigen Folie völlig das braune Aussehen von Guttaperchapapier. Diese dunkeln Blätter färben Holzfurniere durchaus nicht und schlagen nicht durch. Um aber helle Klebfolien zu erzielen, kann man Latexmileh mit hellen Klebstoffzusät- zen, wie mit Albuminen, Kasein, Tischler leim und ähnlichen tierischen Klebstoffen, mischen.
Sollen die hellen Klebfolien für andere Zwecke als die der FIolzleimung die nen, so kann man La.texmilch mit auf geschlossener Stärkelösung, verschiedenen Pflanzeneiweissen oder Dextrinen mischen. Dabei ist zu vermeiden, dass diese Zusätze sauer reagieren. Als Füllmittel kommen ver schiedene, bei Gummi bereits als Füllmittel gebrauchte Stoffe in Frage, wie gemahlener Asbest, geschlemmte Kieselgur oder Ton, Kieselerde usw.
Beispiele: 1. Man versetzt 100 kg frisches Blut albumin mit 8 kg einer mindest 60%igen Chlorcalciumlösung, mischt innig und fügt PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Kleb folien in trockener Form, dadurch gekenn zeichnet, dass dem zur Herstellung der Folien dienenden Klebstoff hygroskopische Stoffe zugesetzt werden, worauf das Gemenge ge formt und getrocknet wird.
UNTERANSPRIUCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass dem Klebstoff hy groskopische Stoffe zugesetzt werden, die den Klebstoff hydrolytisch auf schliessen.
2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man dem Klebstoff hygroskopische Stoffe und solche Stoffe zusetzt, die die Folien plastisch machen.
3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man dem Klebstoff hygroskopische Stoffe und ferner solche Stoffe zusetzt, die den Klebstoff hydro- lytisch aufschliessen, sowie solche, welche die Folien plastisch machen.
4. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass dem Klebstoff geringe Mengen leichtschmelzender Salze zugesetzt wer den. ' 5. Verfahren nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 4, dadurch ge kennzeichnet, dass der Zusatz der leicht schmelzenden Salze unter Beigabe stark verdünnter Säuren erfolgt, worauf das Ganze langsam erwärmt und mit Al- - kalien abgestumpft wird.
6. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass dem Klebstoff verdünnte Al- kalien beigegeben und letztere vor dem Formen neutralisiert werden.
7. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch<B>1,</B> dadurch gekennzeich net, dass dem Klebstoff mindestens ein Enzym zugesetzt wird. das vor dem Formen der Masse durch Phenol un schädlich gemacht wird.
B. Verfahren nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 7, dadurch ge kennzeichnet, dass man das Enzym in Mischung mit Säure zusetzt, die vor dem Formen neutralisiert wird.
9. Verfahren nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 7, dadurch ge kennzeichnet, dass man das Enzym in Mischung mit Alkalien zusetzt und letz tere vor dem Formen neutralisiert.
10. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeich net, dass dem Klebstoff kolloidale Gummilösung zugesetzt. wird.
11. Verfahren nach Patentanspruch und Unteransprüchen 2 und 10. dadurch -e- kennzeichnet, dass der Zusatz der kolloi dalen Gummilösung unter Beigabe von Füllstoffen erfolgt. so viel Wasser zu, dass eine dicke, aber streichfähige Masse entsteht. Diese wird auf Platten, Bänder oder Walzen aufgetragen und vorsichtig getrocknet, möglichst bei 40 un ter Vakuum.
2. 100 kg frisches Blutalbumin werden mit 5 bis 8 kg hochprozentigem Glyzerin versetzt und eine 10%ige Lösung von Am monsulfat und phosphorsaurem Natron hin zugerührt; dann verfährt man, wie bei Bei spiel 1 angegeben.
3. Man versetzt 100 kg Blutalbumin mit einem Kilo Milchsäure oder Phosphorsäure, das mit 20 Liter Wasser verdünnt worden ist, und erwärmt auf zirka<B>50,'</B> C, mischt gut durch und erhält die Mischung eine Stunde auf 45 bis<B>50'</B> C. Dann neutralisiert man mit Kalkwasser und setzt der kolloidalen Lösung unter Umrührung so viel 10%ige Nat:riumphosphat- und Ammonsulfatlösung zu, bis eine gleichförmige, streichfähige Masse entsteht; diese wird wie nach Bei spiel 1 getrocknet.
4. Blutalbumin wird mit der doppelten Menge Wasser verrührt (im Wasser sind 0,3 % Kalihydrat, auf Wasser berechnet, ge löst) und bei zirka 35 bis 38 C bis zur Lösung unter mehrfachem Rühren stehen ge lassen. Nach zwei bis drei Stunden ist die Lösung erfolgt; nun wird neutralisiert, wo zu eine organische oder anorganische Säure verwendet werden kann, beispielsweise ver dünnte Milchsäure, bis noch eben schwache alkalische Reaktionen festzustellen sind. Man setzt nun je 1,5 %, auf Wasser gerechnet, Salze, beispielsweise Ammonsulfat und phos phorsaures Natron, und endlich, auf die ganze Menge berechnet, zirka & % Glyze rin zu.
Bei Verwendung von Kasein oder einem andern Eiweisskörper oder Abkömmling eines solchen als Klebstoff verfährt man dement sprechend, ebenfalls wenn zwei Eiweisskörper vermischt verwendet werden, wobei natür lich mit den verschiedenen Operationen, Zu sätzen und Einwirkungen auf den beson- deren Charakter des oder der Eiweisskörper Rücksicht genommen werden muss.
5. Ein Liter Latexmilch wird mit zirka zwei Liter nicht gerinnbarem Blut und zirka 200 gr konz. Glyzerin aufs innigste ver mischt. Blut und Glyzerin müssen vorher schwach ammoniakalisch gemacht werden. Dann gibt man unter Rühren nach und nach feingeschlemmten Ton zur Mischung. Die fertige Mischung wird auf einem endlosen Metallband in bekannter Weise durch Trok- kenluft getrocknet und am Ende des Bandes als Band oder Film abgenommen.
Anstatt Blut kann man 20 bis 25 % Le- derleimlösung oder eine entsprechende Ka- seinlösung verwenden. Je nach der Stärke des zu erzielenden Bandes kann man die Mi schungsverhältnisse abändern. Nach dem Bei spiel 5 erzielt man einen zirka 0,2 mm star ken Film. Dieser Film ist leicht vom Me tallband abzustreifen, ist elastisch und wie reines Kautschukblatt, und wird wie dieses weder durch Temperatur noch Feuchtigkeits schwankungen wesentlich beeinflusst, so dass er eine handelsfähige, transport- und lager feste Ware darstellt. Die Klebekraft des Filmes ist so gross wie die von bestem Leim.
Seine Verwendung erfolgt zum Beispiel beim Furnieren dadurch, dass der Film zwischen die zu klebenden Holzflächen verlegt und durch Erhitzen und Pressen zum Kleben ge bracht wird. Er kann in allen Holzindustrien für Flächenleimungen verwendet werden, also zum Beispiel in Sperrholzfabriken, Tischlereien, Türen- und Tischplattenfabri- ken, Karosseriewerken. Auch zum Aufkleben von Holz auf Metallflächen kann er ange wendet werden. Sein Preis stellt sich nicht höher als der des für eine gleiche Leimfläche erforderlichen flüssigen Leimes.
Die bei der Verarbeitung der nach dem Verfahren erhaltenen Leimfolien nötigen Temperaturen entsprechen den bereits heute üblichen von 110 bis 120 C; ebenso ist-=als Pressdruck nur der heute heirrT! üE ;n übliche anzuwenden. _
Process for the production of adhesive films. The wet gluing of wood, in particular barrier panels, by means of liquid glue is known to have disadvantages which, among other things, consist in the fact that the wood becomes very moist when glued; throw themselves and tear when they dry out. There has therefore long been a need for dry glueing. For this purpose, attempts have been made for a long time to produce the glue in gelatinized form as a thin tape in order to bring about the gluing by interposing the glue film between the wood to be glued and pressurizing.
Some of these glue films have been applied to paper, fabric and other carriers, and some attempts have been made to use them as carrierless films by applying a glue, for example a single gas mass, to cooled substrates, thereby gelatinizing them and the Then glue off as gelatine foil,.: Og. However, these and similar processes did not lead to any usable adhesive foils, quite apart from the fact that the large foils were not durable, but rather became brittle, fragile and unusable after a short time.
The reason for this is to be seen in the fact that the composition required for adhesive films was not yet recognized.
The present invention relates to a method for producing adhesive films which can be used for gluing in dry form without the aforementioned disadvantages occurring. The inven tion is based on the knowledge that the adhesive films, if they are to be obtained dry and in this dry state without the addition of water through a melting process during heating, have to be communicated with a higher degree of moisture than they are during drying would own to the point of air dryness.
According to the invention, hygro-scopic substances, such as glycerine, chlorine calcium, chlorine magnesium, sugar solutions or the like, are added to the adhesive which is used to produce the films.
It has also been found that the meltability of the adhesive films can be further reduced if, in addition to the hygroscopic substances, small amounts of such chemicals are added to the adhesive that are suitable for opening up or making the adhesive elastic. Three groups of substances come into consideration as such additives: I. Easily melting salts of organic or inorganic nature, such as alkali acetates, lactates, phosphates, sulfates, for example. These salts are only given as an example; other easily melting salts can also be used.
These salts can be added, for example, by mixing the adhesive with slightly diluted organic or inorganic acid and heating it to about 50 C for about an hour, then blunting alkali or milk of lime, adding glycerine and drying.
II. Dilute alkalis or enzymes, the latter in mixtures with one another or, depending on the type, with dilute acids or bases. It turned out to be advantageous that, instead of albumin, which is particularly suitable as an adhesive when using additives from group I, all other protein bodies, respectively. Protein derivatives, such as milk cheese, fish protein, plant protein types, and also all other adhesives, such as bone, leather, mixed glue, etc., can be used at the same time.
It has been shown that all these substances at about 37 C by the alkalis or the enzymes or the enzyme acid or. Enzyme-base mixtures unlocked who the. In fact, it is expedient to leave the enzymes for half an hour to an hour, and for enzymes with acids or bases three to secb @ _: @t --- Oen. act on the adhesive. There you can neutralize or make the enzymes ineffective with phenols or the like.
III. Colloidal rubber solutions such as natural so-called chewing milk or liquid latex milk. Such colloidal rubber solutions have the advantage of ensuring the plasticity of the adhesive films. This rubber milk can be mixed with the dissolved animal or vegetable adhesive, which is easily <B> successful, taking into account the colloidal form of the latex milk, which can be obtained in dispersed form by adding a little ammonia. </B> The additives can can be very diluted and added in any quantity, as the rubber solution is very absorbent without losing its plasticizing effect.
Suitable weighting agents can be added to the mixture.
As a cheap adhesive for the Her position of the adhesive films, for example, fresh blood that has been made incoagulable is suitable. Blood gives the finished film the completely brown appearance of gutta-percha paper. These dark leaves do not stain wood veneers and do not show through. To achieve light-colored adhesive films, however, latex milk can be mixed with light-colored adhesive additives such as albumins, casein, carpenter's glue and similar animal-based adhesives.
If the light-colored adhesive foils are to be used for purposes other than glueing the wood, La.texmilch can be mixed with a closed starch solution, various vegetable proteins or dextrins. It should be avoided that these additives react acidic. Various substances that are already used as fillers in rubber come into question as fillers, such as ground asbestos, slurry diatomite or clay, silica, etc.
Examples: 1. 100 kg of fresh blood albumin are mixed with 8 kg of at least 60% calcium chloride solution, mixed intimately and added. PATENT CLAIM: Process for the production of adhesive films in dry form, characterized in that the adhesive used for the production of the films is hygroscopic Substances are added, whereupon the mixture is shaped and dried.
SUBClaims 1. The method according to claim, characterized in that hygroscopic substances are added to the adhesive, which hydrolytically close the adhesive.
2. The method according to claim, characterized in that hygroscopic substances and substances that make the films plastic are added to the adhesive.
3. The method according to claim, characterized in that the adhesive is added hygroscopic substances and also those substances that hydrolyze the adhesive hydrolyzate, as well as those that make the films plastic.
4. The method according to claim and dependent claim 1, characterized in that small amounts of easily melting salts are added to the adhesive. 5. The method according to claim and dependent claims 1 and 4, characterized in that the addition of the easily melting salts is carried out with the addition of highly diluted acids, whereupon the whole thing is slowly heated and with alkalis - is blunted.
6. The method according to claim and dependent claim 1, characterized in that diluted alkalis are added to the adhesive and the latter are neutralized before molding.
7. The method according to claim and dependent claim <B> 1 </B> characterized in that at least one enzyme is added to the adhesive. which is made un harmful by phenol before the mass is formed.
B. The method according to claim and dependent claims 1 and 7, characterized in that the enzyme is added in a mixture with acid, which is neutralized before molding.
9. The method according to claim and dependent claims 1 and 7, characterized in that the enzyme is added in a mixture with alkalis and the latter neutralized prior to molding.
10. The method according to claim and dependent claim 2, characterized in that colloidal rubber solution is added to the adhesive. becomes.
11. The method according to claim and dependent claims 2 and 10, characterized in that the addition of the colloidal rubber solution is carried out with the addition of fillers. so much water that a thick but spreadable mass is created. This is applied to plates, belts or rollers and carefully dried, if possible at 40 under vacuum.
2. 100 kg of fresh blood albumin are mixed with 5 to 8 kg of high-percentage glycerine and a 10% solution of ammonium sulfate and phosphoric acid sodium is stirred in; then proceed as indicated in example 1.
3. One kilo of lactic acid or phosphoric acid, which has been diluted with 20 liters of water, is added to 100 kg of blood albumin and heated to about 50.degree. C., mixed well and the mixture is kept at 45 for one hour up to <B> 50 '</B> C. Then neutralize with lime water and add enough 10% sodium phosphate and ammonium sulphate solution to the colloidal solution while stirring until a uniform, spreadable mass is formed; this is dried as in Example 1.
4. Blood albumin is mixed with twice the amount of water (the water contains 0.3% potassium hydrate, calculated on the basis of water, dissolved) and left to stand at around 35 to 38 C until it is dissolved while stirring several times. After two to three hours the solution has taken place; now it is neutralized, where to an organic or inorganic acid can be used, for example ver diluted lactic acid, until just weak alkaline reactions can be detected. You now add 1.5%, calculated on the water, of salts, for example ammonium sulphate and phosphoric acid soda, and finally, calculated on the whole amount, about &% glycerine.
When using casein or another protein body or derivative of such as an adhesive, one proceeds accordingly, also when two protein bodies are used mixed, with the various operations, additives and effects of course taking into account the special character of the protein body or bodies must be taken.
5. One liter of latex milk is mixed with around two liters of non-coagulable blood and around 200 grams of conc. Glycerine mixed in the most intimate way. Blood and glycerine must be made weakly ammoniacal beforehand. Then, while stirring, gradually add finely ground clay to the mixture. The finished mixture is dried in a known manner by dry air on an endless metal belt and removed as a belt or film at the end of the belt.
Instead of blood, you can use 20 to 25% leather glue or a corresponding cauliflower solution. Depending on the strength of the band to be achieved, the mixing ratios can be changed. According to example 5, a film approximately 0.2 mm thick is achieved. This film is easy to remove from the metal tape, is elastic and like pure rubber sheet, and like this is not significantly influenced by temperature or humidity fluctuations, so that it is a tradable product that can be transported and stored. The adhesive strength of the film is as great as that of the best glue.
It is used for veneering, for example, by laying the film between the wooden surfaces to be glued and gluing it by heating and pressing. It can be used in all wood industries for surface gluing, for example in plywood factories, joineries, door and table top factories, and bodyworks. It can also be used to glue wood to metal surfaces. Its price is no higher than that of the liquid glue required for the same glue surface.
The temperatures required for processing the glue films obtained by the process correspond to the temperatures already used today of 110 to 120 C; also is- = as pressure only that is today! üE; n usual to apply. _