Sohlendichtung an Wehrverschlüssen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Soh lendichtung an Wehrverschlüssen, bei wel chen ein am Verschlusskörper des Wehres an gebrachtes Stauschild sich in der Schliess lage des Verschlusskörpers gegen eine Dich tungskante der abfallenden Wehrsohle anlegt.
Die bisher bekannten Sohlendichtungen dieser Art bieten keine Mittel, bei grossen Wehrverschlüssen mit starker Durchbieg-ung des Verschlusskörpers das federnde Stau schild die durch die grosse Durchbiegung be dingten, verschieden grossen Bewegungen ausführen zu lassen, die erforderlich sind, das Schild an der Dichtungskante überall vollkommen zum Anliegen zu bringen.
Gegenstand der Erfindung ist eine Soh lendichtung mit Stauschild, welche diese Möglichkeit bietet. Die Erfindung besteht darin, dass das Stauschild zweiteilig ausge bildet und der untere Teil gelenkig am obern angehängt und mit dem untern Ende durch federnde Streben ain Verschlusskörper abge stützt ist.
Die Einrichtung ist dabei vorteilhaft so getroffen, dass an Vertikalspanten des b",- weglichen Stauschildteils, die zum Beispiel im Verein mit Horizontalversteifungen zur Versteifung dieses Teils dienen, Pufferstan gen angreifen, deren andere Enden in starr mit dem Verschlusskörper des Wehres ver bundenen Führungen gleiten und mit Puffer federn zusammenwirken, die sich auf die rückwärtige Führungswand einerseits und auf einen festen Anschlag der Pufferstangen anderseits stützen.
Die rückwärtige Füh rungswand dient somit zur Begrenzung des Hubes der Pufferstangen und des bewe-;li- chen Stauschildteils in Richtung zum U ntcr- wasser. Um zu vermeiden.
dass der bew e- liche Stauschildteil aus irgend einem Grunde, zum Beispiel beim Bruch einer Feder vor dem Oberwasserdruck an dieser Stelle zu weit ausweichen kann, sind die Pufferstangen vor- teilhaft vor einer vordern Führungswand mit festen Anschlägen versehen oder das ganze kann derart ausgebildet sein, dass sich das Stauschild selbst mit Auflagerplatten auf die starre Konstruktion legen kann,
wodurch eine Hubbegrenzung in Richtung zum Unterwas- ser gebildet wird.
Nach der Oberwasserseite zu müssen die einzelnen Federn, deren Stärke sich nach dem Druck des Oberwassers richtet, so viel Spiel haben, dass dasselbe mindestens der Grösse der Durchbiegung des Verschlusskörpers an den den einzelnen Federn entsprechenden Stellen entspricht. Dieses Spiel kann zum Beispiel durch vorteilhaft aus Bronze bestehende Doppelmuttern einstellbar sein, die auf das durch die hintere Führungswand durch gehende Ende der Pufferstangen von hinten aufgeschraubt sind und somit die Regelung des Hubweges nach dem Oberwasser zu er lauben.
Die Zeichnung zeigt im Schnitt durch einen Walzenwehrverschluss und die Wehr sohle ein Ausführungsbeispiel des Erfin dungsgegenstandes.
Der Walzenzylinder a ist mit einem zwei teiligen Stauschild b, c ausgerüstet, dessen oberer Teil durch Winkelstücke d starr mit dem Walzenzylinder verbunden ist, während der untere Teil c an dem obern b durch ein wasserdichtes Gelenk e, das in beliebiger und bekannter Weise ausgebildet sein kann, an gehängt ist.
An Vertikalspanten f des untern Stau schildteils c greifen gelenkig befestigte Stan gen g an, deren freie Enden durch sie kreu zende, am Walzenzylinder a starr befestigte Führungswände 1z, i. hindurchgehen, welche zusammen mit festen Winkeleisen k eine Art Gehäuse bilden. Innerhalb dieser Ge häuse sind um die Staugen g Pufferfedern l herumgelegt, welche sich einerseits gegen die rückwärtige Führungswand k und ander seits gegen je einen auf den Stangen g an gebrachten Bund m anlegen.
Auf den aus der Wand h herausragenden Enden der Stangen sind Doppefmuttern <I>o, p</I> aufgeschraubt, wel che zur Regelung des Federhubes dienen. Vor der vordern Führungswand i ist auf den Stangen g je ein fester Hilfsanschlag q an- gebracht. Dieser dient zur rücl-:ivärtigeii Be grenzung der Bewegungen der Stangen g bezw. des beweglichen Stauschildteils c, wenn dieser durch den Oberwasserdruck, zum Bei spiel bei Bruch einer Feder an der entspre chenden Stelle verdrängt wird.
Die Begren zung der Bewegung in einem solchen Falle kann auch dadurch gegeben sein, dass sich der bewegliche Stauschildteil selbst mittelst Auflagerplatten auf die starre Konstruktion auflegt.
Die Einstellung der Federn durch die Doppelmuttern o, p erfolgt auf einen Hub, bei dem die Bewegungsfreiheit in Richtung zum Oberwasser mindestens der Durchbie- gung des Walzenkörpers entspricht, in der Mitte also mindestens der Maximaldurchbie- gung des Walzenzylinders a angepasst ist. Es wird auf diese Weise erreicht, dass in der Schliesslage des Walzenzylinders der be wegliche Stauschildteil sich an allen Stellen dicht gegen die Dichtungskante der abfal lenden Wehrsohle anlegt und somit eine voll kommene Sohlendichtung erzielt wird.
Sole seal on weir locks. The invention relates to a sole seal on weir closures, in which a damming shield attached to the closure body of the weir rests against a sealing edge of the sloping weir base in the closed position of the closure body.
The previously known sole seals of this type do not offer any means for large weir closures with strong deflection of the closure body to allow the resilient barrier to execute the movements of different sizes caused by the large deflection, which are required to completely complete the shield on the sealing edge everywhere to cause concern.
The subject of the invention is a Soh lendichtung with a dam which offers this possibility. The invention consists in that the dam is formed in two parts and the lower part is hingedly attached to the upper and is supported at the lower end by resilient struts ain closure body.
The device is advantageously made so that on vertical ribs of the b ", - movable dam part, which are used, for example, in conjunction with horizontal stiffeners to stiffen this part, buffer rods attack, the other ends of which slide in rigidly connected to the closure body of the weir guides and cooperate with buffer springs that are based on the rear guide wall on the one hand and on a fixed stop of the buffer rods on the other.
The rear guide wall thus serves to limit the stroke of the buffer rods and the movable part of the dam in the direction of the underwater. In order to avoid.
The buffer rods are advantageously provided with fixed stops in front of a front guide wall or the whole can be designed in such a way that the moving baffle plate part can evade too far at this point for any reason, for example when a spring breaks before the headwater pressure so that the dam can be placed on the rigid structure even with support plates,
whereby a stroke limitation in the direction of the underwater is formed.
Towards the headwater side, the individual springs, the strength of which depends on the pressure of the headwater, must have enough play that it corresponds at least to the size of the deflection of the closure body at the points corresponding to the individual springs. This game can be adjusted, for example, by advantageously made of bronze double nuts, which are screwed onto the through the rear guide wall through the end of the buffer rods from behind and thus allow the regulation of the stroke after the headwater to it.
The drawing shows in section through a roller weir lock and the weir sole an embodiment of the subject of the invention.
The roller cylinder a is equipped with a two-part dam b, c, the upper part of which is rigidly connected to the roller cylinder by angle pieces d, while the lower part c on the upper b by a watertight joint e, which can be formed in any known manner can, is hung on.
On vertical ribs f of the lower damming shield part c, hinged Stan gene g attack, the free ends of which cross through them, rigidly attached to the roller cylinder a guide walls 1z, i. go through, which together with fixed angle iron k form a kind of housing. Within this Ge housing are placed around the Staugen g buffer springs l, which on the one hand against the rear guide wall k and on the other hand against a collar m attached to the rods g.
Double nuts <I> o, p </I> are screwed onto the ends of the rods protruding from the wall h, which serve to regulate the spring stroke. A fixed auxiliary stop q is attached to the rods g in front of the front guide wall i. This is used for rücl-: ivärtigeii Be or limit the movements of the rods. of the movable dam part c when it is displaced by the headwater pressure, for example when a spring breaks at the appropriate point.
The limitation of the movement in such a case can also be given by the fact that the movable baffle plate part itself lies on the rigid structure by means of support plates.
The setting of the springs by the double nuts o, p takes place on a stroke in which the freedom of movement in the direction of the headwater corresponds at least to the deflection of the roller body, i.e. at least the maximum deflection of the roller cylinder a in the middle. It is achieved in this way that in the closed position of the roller cylinder, the movable baffle part rests tightly against the sealing edge of the falling defensive sole at all points and thus a complete sole seal is achieved.