Verschlußklappe für die Austrittsöffnung des Rollbettes von Teerollmaschinen
Die Erfindung betrifft eine Verschlußklappe für die Austrittsöffnung des Rollbettes
von Teerollmaschinen, welche um eine liegende Welle z. B. mittels Kurbel schwenkbar
ist und in der Verschlußstellung durch einen Riegel o. dgl. gehalten wird. Die bekannten
derartigen Klappen haben den Nachteil, daß die Klappe, die zwecks Freigabe der Austragöffnung
des Rollbettes um etwa 9o° nach unten geschwenkt wird, in den Teebehälter hineinragt
und beim Bewegen durch den in dem Behälter befindlichen Tee diesen beschädigt. Dieser
Nachteil soll durch die Erfindung dadurch vermieden werden, daß die Verschlußklappe
bei Freigabe der Austragöffnung um etwa i8o° geschwenkt und in der geöffneten Stellung,
bei der sie nicht in die im Sammelbehätter befindliche Teemasse hineinragt, festgestellt
wird. Der Teesammelbehälter wird so breit gestaltet, daß ein Umlegen der Klappe
um mehr als 9o° innerhalb des Behälters möglich ist. Die Klappe braucht nicht um
etwa i8o°, sondern nur so weit geschwenkt zu werden, daß sie in geöffneter Stellung
nicht in die im Sammelbehälter befindliche Teemasse hineinragt, also diese auch
nicht beschädigen kann. In beiden Endstellungen (Schließstellung und Offenstellung)
wird die Klappe zweckmäßig selbsttätig verriegelt. Das Schwenken der Klappe kann
durch eine Kurbel erfolgen, durch die vor dem Schwenken der Klappe die Verriegelung
gelöst «-erden kann. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
in Abb. i in Unteransicht und in Abb. a in einer Seitenansicht mit einem Schnitt
durch die Kurbelnabe veranschaulicht; die Abb.3 und 4 zeigen verschiedene Stellungen
der zum Schwenken der Verschlußklappe dienenden Kurbel und Abb.2a, 3a und 4a Einzelheiten
in vergrößertem Maßstabe.Closure flap for the exit opening of the roller bed of tar rolling machines
The invention relates to a closure flap for the exit opening of the trolley bed
of tar rolling machines, which around a lying shaft z. B. pivotable by means of a crank
Is and is held in the locked position by a bolt or the like. The known
Such flaps have the disadvantage that the flap, for the purpose of releasing the discharge opening
of the trundle bed is swiveled down by about 90 °, protrudes into the tea container
and when moving through the tea in the container damages it. This
The disadvantage is to be avoided by the invention that the closure flap
when the discharge opening is released, pivoted by about 180 ° and in the open position,
in which it does not protrude into the tea mass located in the collecting container
will. The tea collection container is made so wide that the flap can be folded down
by more than 9o ° is possible within the container. The flap does not need to
about 180 °, but only to be swiveled so far that it is in the open position
does not protrude into the tea mass located in the collecting container, so this too
cannot damage it. In both end positions (closed position and open position)
the flap is appropriately locked automatically. The pivoting of the flap can
by means of a crank, by means of which the locking mechanism is activated before the flap is pivoted
solved «- can earth. The drawing shows an embodiment of the subject matter of the invention
in Fig. i in a view from below and in Fig. a in a side view with a section
illustrated by the crank hub; Figures 3 and 4 show different positions
the crank used to pivot the flap and details of Figs. 2a, 3a and 4a
on a larger scale.
i bezeichnet das Rollbett und z die Austragöffnung. Letztere wird
durch die Verschlußklappe 3 abgedeckt, die, wie bekannt, um die liegende, am Rollbett
i gelagerte Welle 4 schwenkbar ist. Auf der Welle 4 ist eine Kurbel 5 drehbar gelagert,
die durch den auf der Welle 4 befestigten Keil 6 mit der Welle 4. gekuppelt werden
kann. Zu dem Zweck ist die Nabe 7 der Kurbel 5 am inneren Umfang mit einer halbkreisförmigen
Aussparung 8 versehen, deren Tiefe der Höhe des Keiles 6 entspricht. Die Kurbel
kann also um etwa i8o° geschwenkt werden, ohne die Welle 4 zu drehen. Auf der Welle
4 sitzt drehbar das mit der Kurbelnabe verbundene Exzenter 9. Dieses wirkt bei entsprechender
Stellung der Kurbel auf einen zweiarmigen Hebel i o, der durch die Stange ii mit
dem zweiarmigen Hebel 12 verbunden ist. Der Arm 12' des Hebels 12 ist durch einen
Schlitz 13 des am Rollbett gelagerten, im Gehäuse 15
verschiebbaren
Riegels 14 hindurchgeführt
und steht unter der Wirkung einer am
Rollbett befestigten Zugfeder 21. An das freie Ende des Armes 12' des Hebels 12
ist die Zugstange 16 angelenkt, die mit dem einen Arm des zweiarmigen Hebels 17
in Verbindung steht, dessen anderer Arm 17' in einen Schlitz 18 des Riegels
ig hineinragt. Jeder der beiden Riegel 14, ig steht unter der Wirkung einer Druckfeder
16 bzw. 2o. Die Federn 16, 2o haben das Bestreben, die Riegel 14, 1g in die Arbeitsstellung
vorzuschieben, so daß eine der Riegelnasen i4' bzw. i9' unter die Verschlußklappe
3 greift und diese trägt, je nachdem diese sich in Verschlußstellung oder Offenstellung
befindet. In der Schließstellung der Klappe 3 hat der Keil 6 die in Abb. 2 bzw.
2a dargestellte Lage, d. h. die Keilfläche 6' liegt an der Wandung 7' der Nabe 7.
Soll die Austragöffnung des Rollbettes freigegeben werden, so wird die Kurbel 5
in Pfeilrichtung x um etwa i 8o° gedreht (Abb. 3 bzw. 3a). Die Welle 4 dreht sich
zunächst nicht, da die Aussparung 8 der Nabe 7 eine Mitnahme der Welle mittels des
Keiles 6 verhindert. Das sich mit der Nabe der Kurbel drehende Exzenter
9 schwenkt den Hebel io in der Pfeilrichtung y, und der Hebel io schwenkt
vermittels der Verbindungsstange i i den Hebel 12 in der Pfeilrichtung z. Gleichzeitig
wird der mit dem Hebel 12 durch die Stange 16 verbundene Hebel 17 in der Pfeilrichtung
z' geschwenkt. Dabei werden die beiden Riegel 14, 19 zurückgeschoben. Die
Nase 14' gibt die Verschlußklappe 3 frei, und diese fällt unter der Einwirkung ihres
Gewichtes um go° nach unten (Abb. 3). Beim Weiterdrehen der Kurbel 5 faßt die Wandung
7" der Nabe 7 hinter den Keil 6, nimmt diesen mit, dreht damit die Welle 4 und schwenkt
die Klappe in die Verschlußstellung (Abb.4). In dieser Stellung steht die Kurbel
5 in der Anfangsstellung, nachdem sie zwecks Schwenkens der Klappe um 18o° um 36o°
gedreht ist. Das Exzenter 9 hat dann ebenfalls wieder seine Anfangsstellung erreicht.
Vorher sind durch die Zugfeder 2i die Hebel 12, 1o und 17 in ihre Ruhestellung (Abb.
i) zurückgeschwenkt und damit gleichzeitig die Riegel 14, ig wieder in Arbeitsstellung
geschoben worden. Kurz bevor die Verschlußklappe ihre Endstellung erreicht, schiebt
sie den Riegel i9 zurück der nach Vorbeigang des Deckels sich selbsttätig unter
der Wirkung der Feder 2o verschiebt und mit seiner Nase i9' unter die Klappe faßt
und diese festhält. Soll die Austragöffnung des Rollbettes wieder geschlossen werden,
so muß die Klappe wieder um 18o° geschwenkt werden, und es wiederholt sich der oben
beschriebene Vorgang, nur daß jetzt die Kurbel im entgegengesetzten Drehsinne um
36o° gedreht wird. Kurz bevor die Klappe ihre Verschlußstellung erreicht, schiebt
sie den Riegel 14 zurück, der sich nach Vorbeigang der Klappe unter dem Druck der
Feder 16 verschiebt und mit seiner Nase 14' unter die Klappe faßt und diese in der
Verschluß- (Arbeits-) Stellung verriegelt.i denotes the trundle bed and z the discharge opening. The latter is covered by the closure flap 3, which, as is known, can be pivoted about the lying shaft 4 mounted on the trundle bed i. A crank 5 is rotatably mounted on the shaft 4 and can be coupled to the shaft 4 by the wedge 6 fastened on the shaft 4. For this purpose, the hub 7 of the crank 5 is provided on the inner circumference with a semicircular recess 8, the depth of which corresponds to the height of the wedge 6. The crank can therefore be swiveled by about 180 ° without rotating the shaft 4. The eccentric 9 connected to the crank hub is rotatably seated on the shaft 4. When the crank is in the appropriate position, it acts on a two-armed lever io, which is connected to the two-armed lever 12 by the rod ii. The arm 12 'of the lever 12 is of the stored through a slot 1 3 on the roller bed, passed 5 shoot bolt 14 in the housing 1 and is the free end of the arm 12 under the action of a fixed to the roller bed tension spring 21. An' of the lever 12 is the pull rod 16 is articulated, which is connected to one arm of the two-armed lever 17, the other arm 17 'of which protrudes into a slot 18 of the bolt ig. Each of the two bolts 14, ig is under the action of a compression spring 16 or 2o. The springs 16, 2o tend to advance the latches 14, 1g into the working position so that one of the latch lugs i4 'or i9' engages under the closure flap 3 and carries it, depending on whether it is in the closed or open position. In the closed position of the flap 3, the wedge 6 has the position shown in Fig. 2 or 2a, ie the wedge surface 6 'lies on the wall 7' of the hub 7. If the discharge opening of the trolley bed is to be released, the crank 5 is in Direction of arrow x rotated by about i 80 ° (Fig. 3 or 3a). The shaft 4 does not initially rotate, since the recess 8 of the hub 7 prevents the shaft from being carried along by means of the wedge 6. The eccentric 9 rotating with the hub of the crank pivots the lever io in the direction of the arrow y, and the lever io pivots the lever 12 in the direction of the arrow z by means of the connecting rod ii. At the same time, the lever 17 connected to the lever 12 by the rod 16 is pivoted in the direction of the arrow z '. The two bolts 14, 19 are pushed back. The nose 14 'releases the closure flap 3, and this falls under the action of its weight by go ° downwards (Fig. 3). When the crank 5 is turned further, the wall 7 ″ of the hub 7 grips behind the wedge 6, takes it with it, rotates the shaft 4 and pivots the flap into the closed position (Fig. 4). In this position, the crank 5 is in the initial position after it has been rotated by 36o ° by 180 ° for the purpose of pivoting the flap. The eccentric 9 has then likewise reached its starting position again so that at the same time the bolt 14, ig has been pushed back into the working position. Shortly before the closure flap reaches its end position, it pushes the bolt 19 back which, after the cover has passed, moves automatically under the action of the spring 20 and with its nose 19 'under the flap If the discharge opening of the trolley bed is to be closed again, the flap must be pivoted again by 180 °, and the process described above is only repeated that now the crank is turned in the opposite direction by 36o °. Shortly before the flap reaches its closed position, it pushes the bolt 14 back, which moves under the pressure of the spring 16 after the flap has passed and grips under the flap with its nose 14 'and locks it in the closed (working) position .
Das Schwenken der Verschlußklappe kann auch durch andere als die dargestellten
Mittel erfolgen. Auch kann jeder der Sperriegel 14 bzw. ig für sich gesteuert werden.
Wesentlich für die Erfindung ist, daß die Verschlußklappe in der Offenstellung nicht
in die im Teesammelbehälter befindliche Teemasse hineinragt, sondern sich außerhalb
derselben befindet. Es ist dabei unwesentlich, ob die Klappe dabei um 18o° oder
weniger geschwenkt wird.The pivoting of the closure flap can also be done by other than those shown
Means done. Each of the locking bolts 14 or ig can also be controlled individually.
It is essential for the invention that the closure flap is not in the open position
protrudes into the tea mass located in the tea collecting container, but outside
same is located. It is irrelevant whether the flap is turned 180 ° or
is pivoted less.