Verfahren zur Herstellung von lackierten Follen aus regenerierter Zellulose. E's ist bekannt, Folien aus regenerierter Zelhilose ein- oder beiderseitig mit einer meistens sehr dünnen Lackschicht zu über.- ziehen. Die Trochnung des Lackes erfolgt zweekmässig in der Wärme, um die Lö sungsmittel schnell und vollständig zu ent fernen.
Dabei lässt es sieh vor -allein beim Lackieren von dünnen Folien aus Zellulose- hydrat nicht vermeiden, dass das Material spröde wird und infolgedessen schlecht, oder gar nicht weiter verarbeitet werden kann.
Es besteht zwar die Möglichkeit, das Spröde- werden etwas herabzumindern, beispielsweise dadurch, dass man von Folien mit einem sphr hoben Glyzeringehalt ausgeht oder ge- el 23 eignete Lacke bezw. Lacklösungsmittel und eine niedere Trockentemperatur wählt. Da durch wird aber gleichzeitig die Herstellung einer hochwertigen Lackierung erschwert oder unmöglicU gemacht.
Bei der Anwendung einer niedrigen Trockentemperatur besteht ausserdem die Gefahr, dass die zurn Teil stark riechenden Lacklösungsmittel nicht restlose entfernt werden, da eine übermässig lange Trocknung sich im laufenden Betrieb aus technischen Gründen verbietet.
Es ist nun gefunden worden, dass man die nach dem Lackieren spröden Zellulose- filme in überraschend kurzer Zeit geschmei dig machen kann, wenn man sie vorüber- 0.ehend der Einwirkung von Feuchtigkeit, n wie zum Beispiel feuchter Luft, oder Wasser, bei gewöhnlicher oder erhöhter Temperatur aussetzt.
Der Zellulosefilm nimmt dabei die beim Lackieren abgegebene geringe Feuchtig- ZD keitsmenge sehr leicht und in verhältnis mässig kurzer Zeit wieder auf und erlangt seine frühere Geschmeidigkeit wieder, ohne dass die Güte der Laelzierun-, leidet. Dabei quillt der eingeschlossene Film aus Zellulose- hydrat, während die beiden wasserabstossen den Lael-,überzüoe nicht beeinflusst werden.
Trotzdem tritt weder ein Trübwerden der Folie, noch eine Schädigung im Zusammen halt der drei verschiedenartigen Schichten<B>-</B> zum Beispiel Abstossen der dünnen Lack- schichten<B>-</B> ein. Wie weiter festgestellt wurde, bietet das Verfahren auch dann kei nerlei Schwierigkeit-, wenn die dünnen Lack-- schichten besonders undurchlässig für Feuch tigkeit sind. Der Vorteil des Verfahrens be steht darin. dass man ohne Rücksieht auf das Sprödewerden des Materials die Lackierung unter den günstigsten Bedingungen vorneh men kann.
Man erhält nach dem Verfahren stets einen Film, der eine grosse Geschmeidig keit besitzt und ohne Schwierigkeiten wei ter verarbeitet werden kann.
Die Einwirkunu von Feuchti-keit auf <B>n</B> el das lackierte Produkt kann auf die verschie denste Art. unmittelbar anschliessend an die Lachierun- oder in einem "esonderten Ar beitsgang. erfolgen. Beispielsweise kann man das Naterial in feuchter Luft bei gewöhn licher oder höherer Temperatur verhängen oder durch heisses Wasser führen und das anhaftende Wasser nachträolich entfernen.
So hann man beispielsweise das endlose, lackierte Band kontinuierlich durch einen geschlossenen Raum führen, der eine Tem-pe- ratur von<B>50-110 '</B> hat und in welchen man Wasserdampf einleitet. Bei diesen Tem peraturen genügt eine Einwirkungszeit von einer Minute und darunter.
Process for the production of lacquered foils from regenerated cellulose. It is known to cover foils made of regenerated cellulose on one or both sides with a mostly very thin layer of lacquer. The paint is dried twice in the heat in order to remove the solvent quickly and completely.
It is important to note that when painting thin foils made of cellulose hydrate alone, it cannot be avoided that the material becomes brittle and, as a result, can be processed poorly or not at all.
There is indeed the possibility of reducing the brittleness somewhat, for example by starting out with films with a very high glycerine content or by using suitable paints or varnishes. Selects paint solvent and a lower drying temperature. At the same time, however, this makes the production of a high-quality paintwork difficult or impossible.
If a low drying temperature is used, there is also the risk that the paint solvents, some of which have a strong smell, are not completely removed, since excessively long drying times are not allowed during operation for technical reasons.
It has now been found that the cellulose films, which are brittle after painting, can be made supple in a surprisingly short time if they are temporarily exposed to moisture, such as moist air or water, with normal or exposed to elevated temperatures.
The cellulose film absorbs the small amount of moisture released during painting very easily and in a relatively short time and regains its previous suppleness without the quality of the Laelzierun suffering. The enclosed film of cellulose hydrate swells, while the two water-repellent layers are not affected.
In spite of this, the film neither becomes cloudy nor is there any damage to the cohesion of the three different layers <B> - </B>, for example, the thin lacquer layers <B> - </B> being shed off. As was further established, the process does not present any difficulties even if the thin layers of paint are particularly impermeable to moisture. The advantage of the process is that. That you can paint under the most favorable conditions without having to worry about the material becoming brittle.
The process always gives a film that is very flexible and can be processed further without difficulty.
The effect of moisture on the coated product can take place in the most varied of ways, immediately after the coating or in a separate work process. For example, the material can be placed in moist air at normal or higher temperatures or run through hot water and remove the adhering water afterwards.
For example, the endless, lacquered strip can be led continuously through a closed space which has a temperature of <B> 50-110 '</B> and into which water vapor is introduced. At these temperatures, an exposure time of one minute or less is sufficient.