Einrichtung zur Entlastung von Schaltkontakten5 insbesondere an Ilochspannungssehaltern. Beim Ausschalten eines Stromkreises müssen bekanntlich zwei Energiearten vom Schalter aufgenommen werden. Die eine der selben ist die rein ohmsche, die relativ ge ring ist und im allgemeinen keine Schwie rigkeiten bereitet. Sehwierio,keiten er--eben ;1 <B>en</B> sich jedoch, sobald Selbstinduktionsenergie abgeschaltet werden mass.
Durch die im Netzkreis liegenden Induktivitäten werden beim Abschalten starke Überspannungen an den Schaltkontakten hervorgerufen, die dazu führen, dass sieh ein Lichtbogen zwischen den Kontakten bildet. Um diese induktive Energie von den Schaltkontakten fernzuhal- ten, ist vorgeschlagen worden, parallel zu den Kontakten Kapazitäten zu legen. Wie jedoch auch von Rüdenberg in seinem Werk "Elek- irische Schaltvorgänge" auf Seite 140 ange geben wird, benötigt man zur Erzielung ge ringer Spannungen an den Sellaltkontakten Kondensatoren von grossen Ausmassen.
Der artige Kondensatoren sind aber für die er- forderlichen Spannungen schwer herzustellen und demgemäss sehr teuer.
Die geschilderten Nachteile lassen sieh vermeiden, indem gemäss der Erfindung pa rallel zu den Schaltkontakten eine Lösch- funkenstrecke gelegt wird, die selbst einen an ihr liegenden Schwingungskreis anstösst. Die Durchbruchspannung der Funkenstrecke muss dabei um einen geringen Betrag 'höher gewählt werden, wie die an den Kontakten liegende Spannung bei geöffnetem Schalter, um ein Ansprechen derselben in der Off- nungspause des Schalters zu -vermeiden.
Eine beispielsweise Anordnung der er findungsgemässen Einrichtung ist in der bei liegenden Figur dargestellt. Mit dem Schal ter<B>S</B> wird ein an den Klemmen<B>1</B> und 2 ange schlossener Stromkreis geschaltet. Parallel zu den Schaltkontakten ist eine Löschfun kenstrecke F gelegt. Die LöseUfunkenstrecke selbst liegt<U>in</U> einem Schwingungskreis, der aus einer Kapazität C, einer Induktivität L und einem Dämpfungswiderstand R gebildet wird.
Beim Öffnen des Schalters tritt an den Schaltkontakten die eingangs erwähnte hohe, durch die Induktivitäten des zwischen <B>1</B> und 2 angeschlossenen Kreises hervorge rufene Spannung auf und bringt die Fun- henstrecke F zum Ansprechen. Hierdurch wird der Sellwingungsvorgang, in dem Kreis <B>?Z</B> eD LCR eingeleitet und die Energie in dem Kreis vernichtet.
Besonders vorteilhaft wird die Anordnung, wenn zwischen die Lösch funkenstrecke F und die Schaltkontakte 2 Hochfrequenzdrosseln D" und D# gelegt wer den, um die entstehenden Hochfrequenz- schwingungen von dem bei<B>1</B> und 2 ange- sehlossenen Kreis fernzuhalten. Durch die gekennzeichnete Massnahme wird jegliche Funkenbildung beim Öffnen des Schalters an den Selialtkontakten vermieden.
Es ist zwar vorgeschlagen worden, parallel zu den Schaltkontakten Schwingungskreise zu legen, jedoch ist es einmal erforderlich, die Kreise abzustimmen, damit die am Schalter liegen den Spannungen nicht unzulässig gross wer den, anderseits kann diese Forderung aber nicht erfüllt werden, da die Schwingungen auch wieder von der Beschaffenheit dei Schaltkontakte, die selbstverständlich dauern den Änderungen ihrer Oberfläche unterwor fen sind, abhäncen. Durch die Zerstörun gen infolge der geringen Lichtbogen, die auch bei neuen Schaltkontakten und einem auf sie abgestimmten SeUwingungskreis auf treten, wird die Kontaktfläche von Schalt vorgang zu Schaltvorgang mehr Leschädigt,
und allmählich wird die Oberfläche der Kon takte so stark verändert, dass die Abstim mung des Sc'hwingungskreises nicht mehr richtig ist. Bei der erfindungsgemässen An ordnung liegen jedoch die Schaltkontakte nicht innerhalb des Schwinaunuskreises und sind demgemäss nicht an dem Schwingungs vorgang beteiligt und bestimmen die Fre quenz desselben nicht mit, sondern die Hoch- frequenzschwingungen -werden durch die Löschfunkenstrecke F bestimmt, während an den Schaltkontakten nur geringe Spannun gen auftreten.
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Device for relieving the load on switching contacts5, in particular on Iloch voltage switches. It is well known that when switching off a circuit, two types of energy must be absorbed by the switch. One of the same is the purely ohmic one, which is relatively small and generally does not cause any difficulties. Sehwierio, he - just; 1 <B> en </B>, however, as soon as self-induction energy was switched off.
Due to the inductances in the network circuit, strong overvoltages are caused on the switching contacts when the device is switched off, which leads to an arc being formed between the contacts. In order to keep this inductive energy away from the switch contacts, it has been proposed to place capacitances in parallel with the contacts. However, as also stated by Rüdenberg in his work "Electrical switching processes" on page 140, large capacitors are required to achieve low voltages at the Sellalt contacts.
Such capacitors are difficult to produce for the voltages required and are accordingly very expensive.
The disadvantages outlined can be avoided in that, according to the invention, an extinguishing spark path is laid parallel to the switching contacts, which itself triggers an oscillating circuit that is adjacent to it. The breakdown voltage of the spark gap must be selected to be a little higher than the voltage applied to the contacts when the switch is open, in order to prevent the same from responding during the break in the switch.
An example arrangement of the device according to the invention is shown in the accompanying figure. The <B> S </B> switch is used to switch a circuit connected to terminals <B> 1 </B> and 2. A Löschfun ken distance F is laid parallel to the switching contacts. The release spark gap itself lies <U> in </U> in an oscillating circuit which is formed from a capacitance C, an inductance L and a damping resistor R.
When the switch is opened, the aforementioned high voltage, caused by the inductance of the circuit connected between <B> 1 </B> and 2, occurs at the switch contacts and causes the funnel gap F to respond. This initiates the vibration process in the circle <B>? Z </B> eD LCR and destroys the energy in the circle.
The arrangement is particularly advantageous if high-frequency chokes D ″ and D # are placed between the extinguishing spark gap F and the switching contacts 2 in order to keep the high-frequency vibrations away from the circuit connected at 1 and 2. The marked measure prevents any spark formation when the switch is opened on the selective contacts.
It has been proposed to set oscillating circuits parallel to the switching contacts, but it is necessary to coordinate the circles so that the voltages on the switch are not inadmissibly high, but on the other hand this requirement cannot be met because the oscillations too again on the nature of the switching contacts, which of course are continuously subject to changes in their surface. Due to the destruction caused by the small arcs, which also occur with new switching contacts and an oscillating circuit that is tailored to them, the contact surface is more damaged from switching operation to switching operation.
and gradually the surface of the contacts is changed so much that the tuning of the oscillation circle is no longer correct. In the arrangement according to the invention, however, the switching contacts are not within the Schwinaunuskreises and are accordingly not involved in the oscillation process and do not determine the frequency of the same, but the high-frequency oscillations - are determined by the quenching spark gap F, while at the switching contacts only small Tensions occur.
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