CH143163A - Process for the production of a stable calcium acetyl salicylate preparation. - Google Patents

Process for the production of a stable calcium acetyl salicylate preparation.

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CH143163A
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      Yerssahren        zur        Herstellung    eines stabilen     Caleinmacetylsalicylat-Präparates.       Im Vergleich mit der freien     Acetylsalicyl-          säure    besitzt das     Calciumsalz    dieser Säure  erhebliche Vorteile als Arzneimittel wegen  seiner leichten Löslichkeit in Wasser, seines  besseren Geschmackes und seiner schnelleren  Aufnahme durch den Organismus. Bisher  war jedoch die Herstellung und Verwendung  dieses Salzes durch die sehr grosse Unbestän  digkeit desselben sehr beschränkt.

   Das Cal  ciumsalz zersetzt sich selbst in reinem Zu  stande, beim Aufbewahren sehr schnell  unter Bildung von     Calciumsalicylat    und  freier Essigsäure, so dass es im Verlaufe  von wenigen Monaten oder gar Wochen un  brauchbar wird und eine Gefahr für die Ge  sundheit bildet, wenn man es einnimmt.  



  Die vorliegende Erfindung betrifft ein  Verfahren zur Herstellung eines     Calcium.-          acetylsalicylat-Präparates,    das beständig ist  und somit eine gesundheitssichere Verwen  dung gestattet. Dies Verfahren ist dadurch  gekennzeichnet, dass man     Acetylsalicylsäure     in ihn     Calciumsalz    durch Umsetzung mit         Calciumkarbonat    bei Gegenwart einer star  ken Lösung von     Chlorealcium        in.    grossem  Überschuss überführt und     sodann    das aus  geschiedene Produkt durch     Abfiltrierung     fertig stellt, aber ohne das ganze Chlor  calcium zu entfernen.

   Bei der Herstellung  des     Calciumsalzes    nach dem Verfahren der  Erfindung wird eine Hydrolyse vermieden,  ohne die Anwendung kostspieliger Lösungs  mittel.  



  Versuche haben gezeigt, dass die oben er  wähnte Zersetzung, welcher das     Calciumsalz     der     Acetylsalicylsäure    unterliegt, dadurch  bewirkt wird, dass Wasser, sei es     Kristalli-          sationswasser    oder Wasser, das aus der Luft       aufgenommen    wird, eine langsame Hydrolyse  des Produktes verursacht.  



  Es hat sich nun gezeigt, dass die Gegen  wart einer geringen Menge von     Calcium-          chlorid,    von welchem man hätte annehmen  müssen, dass es infolge seiner hygroskopischen  Eigenschaften die Hydrolyse befördert, in  Wirklichkeit diese verringert oder fast voll-      ständig verhindert, und zwar infolge der ihm       innewohnenden    Eigenschaft, etwaige geringe  Mengen von Feuchtigkeit, welche in dem  Produkt vorhanden ist, zu absorbieren. Es  verhindert dadurch die Lösung der     Acetyl-          salicylsäure    und infolgedessen auch die Zer  setzung.

   Durch die Herstellung der     Acetyl-          salieylate    in Gegenwart von     Calciumchlorid          wird    die     Isolierung    des     Acetylsalicylates    in  guter Ausbeute und frei von Zersetzungs  produkten in hohem Masse erleichtert, wie  Versuche ergaben.  



  Bei der Herstellung des     Calciumacetyl-          salicylates    ist     Calciumchlorid    das am mei  sten geeignete anorganische Salz für diese  Zwecke, und zwar wegen seiner hohen Lös  lichkeit in Wasser, seiner starken     An-          ziehungskraft    für Feuchtigkeit und seines  unschädlichen Charakters.  



  Die Produkte sind farblose kristallinische  Pulver, die in Wasser leicht löslich sind und       verhältnismässig    geringen Geschmack haben.  



  Die folgenden Beispiele erläutern die Art  und Weise der     Ausführung    der     Erfindung,     ohne dass sich dieselbe auf die genauen Men  genverhältnisse beschränkt.  



  <I>Beispiel 1:</I>  90 Gewichtsteile von fein gepulverter       Acetylsalicylsäure    werden in 400     Volum-          teilen    einer Lösung von     Calciumchlorid    sus  pendiert, die 25 Gramm     Calciumchlorid    auf  <B>100</B>     eins    enthält, worauf man 25 Gewichts  teile gefälltes 100%iges     Calciumkarbonat     oder 18,5 Gewichtsteile     Calciumhydrat    zu  setzt. Das Gemisch wird in der     gälte    oder  bei sehr mässiger     Erwärmung    umgerührt,  bis die     Reaktion    beendet ist.

   Das     Calcium-          acetylsalicylat,    welches auskristallisiert, wird  auf einem Vakuumfilter oder einem     Zen-          trifugator        abfiltriert,    gut ausgepresst und  ohne Waschen bei     etwa    40' C getrocknet.  Das Produkt enthält 10 bis 15 %     Calcium-          chlorid.     



  <I>Beispiel 2:</I>  90 Gewichtsteile von sehr fein     gepulver-          ter        Acetylsalicylsäure    werden in 100 Volum-    teilen einer Lösung von     Calciumchlorid    sus  pendiert die 40 Gramm     Calciumchlorid    auf  100 cm' enthält. Das Ganze wird mässiger  wärmt und umgerührt, bis eine gleichmässige  Paste entstanden ist. Diese wird dann mit  einer Suspension von 26 Gewichtsteilen von  gefälltem 100%igem     Calciumkarbonat    in  30-0     Volumteilen    einer     Calciumchloridlösung     der oben erwähnten Konzentration gemischt.

    Das Gemisch wird umgerührt und mässig  erwärmt, nicht über<B>50'</B> C, bis das Schäu  men vollständig aufgehört hat. Dies erfordert       etwa    zwei bis drei Stunden. Das     Calcium-          acetylsalicylat,    welches alsdann ausgeschie  den ist, wird auf dem Vakuumfilter ab  filtriert, mit 200 Gewichtsteilen     Calcium-          chloridlösung    obiger     Konzentration    gewaschen       und    gut ausgepresst. Das Produkt wird im       Vakuumtrockenschrank    bei einer Temperatur  von etwa 60   C getrocknet. Es enthält 5  bis 7 %     Calciumchlorid.     



  <I>Beispiel 3:</I>  180 Gewichtsteile von fein gepulverter       Acetylsalicylsäure    werden in 600     Volum-          teilen    einer Lösung von     Calciumchlorid    sus  pendiert, die 25 Gramm     Chlorcalcium    auf  100     eins    enthält. Das kalte Gemisch wird  mit 85 Gewichtsteilen von 100 %     igem    Na  triumbikarbonat, das langsam zugesetzt     wird,     schnell umgerührt. Wenn die     Entwicklung     von Kohlensäure aufgehört hat, wird die  Paste auf einem Vakuumfilter filtriert, gut  ausgepresst und bei 40' C getrocknet.

   Wenn  man das Produkt waschen     will,    so muss dies  mit einer     Calciumchloridlösung    und nicht  mit Wasser geschehen. Das Produkt ist     Cal-          ciumacetylsalicylat,    enthaltend ein     wenig          Calciumehlorid.  



      Yerssahren for the production of a stable calein acetyl salicylate preparation. In comparison with the free acetylsalicylic acid, the calcium salt of this acid has considerable advantages as a medicinal product because of its easy solubility in water, its better taste and its faster absorption by the organism. So far, however, the production and use of this salt was very limited due to the very great instability of the same.

   The calcium salt decomposes itself in its pure state, very quickly when stored with the formation of calcium salicylate and free acetic acid, so that it becomes unusable in the course of a few months or even weeks and poses a health hazard if ingested .



  The present invention relates to a process for the production of a Calcium.- acetylsalicylate preparation which is stable and thus allows safe use. This process is characterized in that acetylsalicylic acid is converted into the calcium salt by reaction with calcium carbonate in the presence of a strong solution of chlorine calcium in a large excess and then the product separated out is completed by filtration, but without removing all of the chlorine calcium.

   In the preparation of the calcium salt by the process of the invention, hydrolysis is avoided without the use of expensive solvents.



  Experiments have shown that the above-mentioned decomposition, to which the calcium salt of acetylsalicylic acid is subject, is brought about by the fact that water, be it water of crystallization or water that is absorbed from the air, causes slow hydrolysis of the product.



  It has now been shown that the presence of a small amount of calcium chloride, which one would have had to assume that due to its hygroscopic properties promotes hydrolysis, actually reduces it or almost completely prevents it, as a result of inherent property of absorbing any small amounts of moisture present in the product. In this way it prevents the acetylsalicylic acid from dissolving and consequently also its decomposition.

   By producing the acetyl salicylates in the presence of calcium chloride, the isolation of the acetyl salicylate in good yield and free from decomposition products is made much easier, as experiments have shown.



  In the manufacture of calcium acetyl salicylate, calcium chloride is the most suitable inorganic salt for this purpose, because of its high solubility in water, its strong attraction for moisture and its harmless character.



  The products are colorless, crystalline powders that are easily soluble in water and have a relatively poor taste.



  The following examples illustrate the manner of carrying out the invention, without the same being restricted to the precise proportions of the quantities.



  <I> Example 1: </I> 90 parts by weight of finely powdered acetylsalicylic acid are suspended in 400 parts by volume of a solution of calcium chloride containing 25 grams of calcium chloride to <B> 100 </B> one, followed by 25 parts by weight Adding precipitated 100% calcium carbonate or 18.5 parts by weight calcium hydrate. The mixture is stirred in the cold or with very moderate warming until the reaction has ended.

   The calcium acetyl salicylate which crystallizes out is filtered off on a vacuum filter or a centrifugator, squeezed out well and dried at about 40 ° C. without washing. The product contains 10 to 15% calcium chloride.



  <I> Example 2: </I> 90 parts by weight of very finely powdered acetylsalicylic acid are suspended in 100 parts by volume of a solution of calcium chloride which contains 40 grams of calcium chloride per 100 cm. The whole thing is warmed up moderately and stirred until a uniform paste is formed. This is then mixed with a suspension of 26 parts by weight of precipitated 100% calcium carbonate in 30-0 parts by volume of a calcium chloride solution of the above-mentioned concentration.

    The mixture is stirred and heated moderately, not above <B> 50 '</B> C, until the foaming has completely stopped. This takes about two to three hours. The calcium acetyl salicylate which is then excreted is filtered off on the vacuum filter, washed with 200 parts by weight of calcium chloride solution of the above concentration and squeezed out well. The product is dried in a vacuum drying cabinet at a temperature of around 60 ° C. It contains 5 to 7% calcium chloride.



  <I> Example 3 </I> 180 parts by weight of finely powdered acetylsalicylic acid are suspended in 600 parts by volume of a solution of calcium chloride which contains 25 grams of calcium chloride per 100 units. The cold mixture is quickly stirred with 85 parts by weight of 100% sodium bicarbonate which is slowly added. When the development of carbonic acid has stopped, the paste is filtered on a vacuum filter, squeezed out well and dried at 40 ° C.

   If you want to wash the product, this must be done with a calcium chloride solution and not with water. The product is calcium acetyl salicylate, containing a little calcium chloride.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines stabilen Calciumacetylsalicylat-Präparates, dadurch gekennzeichnet, dass man Acetylsalicylsäure in ihr Calciumsalz durch Umsetzung mit Calciumkarbonat, bei Gegenwart einer star ken Lösung von Chlorcalcium in grossem Überschuss, überführt und sodann das aus- geschiedene Produkt durch Abfiltrieren fer tigstellt, aber ohne das ganze Chlorcalcium zu entfernen. UNTERAITSPR-CCHE 1. PATENT CLAIM: Process for the production of a stable calcium acetylsalicylate preparation, characterized in that acetylsalicylic acid is converted into its calcium salt by reaction with calcium carbonate, in the presence of a strong solution of calcium chloride in large excess, and the precipitated product is then completed by filtration, but without removing all of the calcium chloride. INTERPRETATION 1. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man das Prä parat bei mässiger Wärme trocknet. 2. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, .dass man so ver fährt, dass das getrocknete, fertige Prä parat ungefähr 5 bis 7 % Chlorcalcium enthält. Process according to claim, characterized in that the preparation is dried at moderate heat. 2. The method according to claim, characterized in that .that one goes so ver that the dried, finished preparation contains about 5 to 7% calcium chloride.
CH143163D 1928-01-12 1929-01-03 Process for the production of a stable calcium acetyl salicylate preparation. CH143163A (en)

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