Webstuhl mit spulenlosem Webschützen. Vorliegende -Erfindung ,betrifft einen Webstuhl mit spulenlosem Webschützen, ins besondere einen solchen, wie er in der scliweiz. Patentschrift Nr. 114475 beschrie ben ist, in welchem :
die @Schussfäden an den entgegengesetzten Seiten des Webstuhls durch endlose Ketten in -Schleifen .ausgezogen wer den, wobei die Ketten Führungen tragen, welche in den Bewegungsweg der Schuss- fäden eintreten, wovon jeder zwischen zwei Schussfadenhalte- und Schneidevorrichtungei) angespannt wird. welche an den entgegen gesetzten Seiten des Webstuhls angeordnet sind.
Bis dahin wurden zum Verändern der Länge der Fäden in jeder Schleife, um die Fäden der Breite des zu webenden Tuches anzupassen, Abwender vorgesehen, welche die Sehenkel der Schleifen .ausziehen., um die L;i,n@@e derselben zu vergrössern.
Der Webstuhl .mit spulenlosein Webschüt zen gemäss der Erfindung weist Mittel zum Halten und iSchneiden des Fadens für jeden Schleifenschenkel auf, welche gegen die und von der äussersten Lage weg, in welche das Garn während der Bildung oder Schleifen ge bracht wird, verstellbar sind.
In der beiliegenden Zeichnung sind Aus führungsbeispiele des Erfindungsgegenstan des .dargestellt, in welcher: Fig. 1 und 2 eine Seitenansicht bezw. ein;. Stirnansicht eines Ausführungsbeispiels des Erfindungsgegenstandes sind, den Schleifen- bi.ldungsmech.anismus auf einer Seite des Webstuhls zeigend; Fig. 3 stellt einen Teil !des Mechanismus gemäss den Fig. 1 und 2 in grösserem Mass stabe dar;
Fig. 4 ist ein Detail, Mittel zum Span nen --des Fadens zeigend; Fig. 5 ist ein -Querschnitt nach der Linie <I>A--13</I> in Fig. 3, ein Detail darstellend; Fig. 6 ist ein herumgedrehter Querschnitt nach ider Linie C-D der Fig. 3; Fig. ? bis 10 veranschaulichen in schema tischer Weise, wie die Schleifen gebildet werden.
Auf jeder ,Seite des Webstuhls ist ein an demselben vermittelst Bolzen b befestig ter Rahmen a .angebracht. In F ig. 2 ist .der eine Rahmen auf der einen :Seite des Web stulilsdargestellt. Jeder Rahmen a trägt an gegenüberliegenden Enden Halslager c, d für eine Welle e, welche durch ein Kettenrad j vermittelst eines Schneckenrades t, einer Schnecke g und Zahnrädern h, <I>i</I> angetrieben wird.
Der Rahmen <I>a</I> hat Längsschlitze k, k und in, 7n, in welche die Befestigungsbolzen der zwei Stützträger n, o eintreten, welche Garnhalte- und Garnschneidevorrichtungen tragen, welche von der die Stützträger durch setzenden Welle e angetrieben werden.
Am Stützträger o ist ein Fadenführer p angeord net, welcher sich auf der Welle e frei idrehen kann, und welcher von dem Betätigungs mechanismus für die Garnhalte- und Grarn- schneidevorrichtungen nach .der einen und andern Richtung bewegt wind, wie in Fig. 6 angedeutet ist.
Die Garnhaltevorrichtung weist zwei Backen q, <I>r</I> auf (Fig. 6), von denen die eine, r, einen Teil eines Kniehebels bildet, der sich auf einem Zapfen s dreht und auf dessen Teil<I>t</I> eine Feder wirkt, um die Backen<I>r</I> und q geschlossen zu halten.. Die Garn- schneidevorrichi;ung weist eine feste Klinge und eine bewegbare Klinge u. auf, welche einen Teil eines Kniehebels bildet, dessen anderer Arm v von einer Feder av belastet ist. Eine Feder :
r drückt die Klinke 2c gegen die feste Klinge. Die Halte- und die Schneidevorrichtung werden von einem Arm y eines Hebels betätigt, welcher an einem auf der Welle e aufgekeilten Nockenteil anliegt. Zunächst wird durch die Bewegung .des Armes ;y die Klinge 2t bewegt, und dar nach wind die Backe r von der festen Backe q wegbewegt. Der Arm y sitzt auf einem Zapfen 2 fest, der seine Drehachse bildet, und an welchem ein Hebel 3 befestigt ist, der durch das Glied d mit einem den Faden führer nagenden Teil 5 verbunden ist.
Wenn also die Welle e den Nockenteil z und ida- durch den. Arm y dreht, so dreht sieh auch der Fadenführer von der .Stellung links in Fig. 6 nach der Stellung rechts derselben.
Die Fig. 6 zeigt die Vorrichtungen zum Halten und Schneiden, welche in dem @Stütz- träger o getragen sind. Die von dem Stütz träger it getragenen Teile enthalten keinen Fadenführer wie 1). und es werden die Klemmbacke r und die Klinge u <I>von</I> ge trennten Nockenteilen der Welle e an ge trieben, Auf der Welle c sitzt eine Nockenscheibe 6 (Fig. 5), welche einen Winkelhebel 7 um eine Achse 8 bewegt, und vermittelst einer Stange 9, einem Winkelhebel 10, einer Stange 11,
einem .Segment 12 und einem Rad 13 einen Fadenfiihrer oder Finger 14 ver- schwenkt.
Eine endlose Kette 15 läuft über Ketten räder ;j. 16, 17, 18 und 19. Die Welle des Kettenrades 17 wird durch die Kette '2I) ge- ,dreht, welche voll der Hauptwelle 21 ange trieben wird.
Das Schussgarn befindet sich auf Spulen 22, welche je auf einer 'Seite der Maschine angeordnet sind. Eine Garnspannvorrichtung, wie sie in Fig. d im Detail sichtbar ist, führt dasselbe der Maschine .zu. Dieselbe weist zwei Fadenaugen 23, 2d mit einer zwi schenliegenden Auflauffläche 25 auf. Die Fadenspannung wird durch Verändern der Stellungen der Fadenaugen \?3 und 2d in be- zug auf die Fläche 25 eingestellt.
Die Kette 1'5 trägt Doppelhaken oder Führungen 26, die ulle über den 'S.chussfaden \37 eingreifen können, der zwischen dem Fa- denführer p und einer der Haltevorrichtun- gen ausgestreckt ist, wie die Fig. 7 und 9 zeigen, um jeden Faden in Schleifenforni auszuziehen, wie in .den Fig. 8 und 10 er sichtlich ist. In Fig. 7 ist :das Garn von der untern Haltevorrichtung gehalten und der Fadenführer p hat sieh nach links bewegt.
uni .das Garn zwischen der Haltevorrichtung und -dem Padenfülirer in den Bewegungsweg der Haken 26 an der Kette 15 zu bringen. Dann wird der Faden von diesen Haken in Schleifenform ,ausgezogen, wie die Fig. 8 zeigt.
Die obere Haltevorrichtung und die ihr benachbarte Schneidevorrichtung schlie ssen sich nun, so dass der eine Schenkel der Schleife abgeschnitten wird, welcher sodann von,dem Webschlitzen 28, der in den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, in die Webkette ein getragen wird. N.acliher öffnet sich die un tere Haltevorrichtung, um .den andern Schen kel der Schleife loszugeben, welche in die Webkette eingetragen wird.
Das Ende des von der Spule 22 ablaufenden Fadens ist nun von der obern Haltevorrichtung gehal ten Dann wird der Fadenführer p in die Lage gemäss Fig. 9 gedreht, wonach die H.a hen 26 dem Faden in eine .Schleife, wie in Fig. 10 gezeigt, ausziehen.
Darnach wird ilie obere Haltevorrichtung geöffnet und der vo.n ihr losgelassene Fadenschenkel in .die Webkette eingetragen, worauf die untere Halte-, sowie die Schneidevorrichtung ge schlossen wird, so ,dass der andere Schleifen schenkel ,abgeschnitten und nachher in die Webkette eingetragen wird. Dieser Kreislauf von Betätigungen wiederholt sich fort während.
Um zu .gestatten, Schleifen von verschie dener Länge entsprechend der Breite der W.Aketten in dem Webstuhl herzustellen, sind die .Stützträger rc und o, welche ,die Halte- und Schneidevorrichtungen für die Beiden Sclileifenenden trauen, am Rahmen ca verstellbar, indem ihre Befestigungsbolzen durch die Uängsschlitze k, <I>in</I> durchtreten.
Wenn folglich in Fig. 1 der Stützträger zc gegen den Stützträger o verschoben wird oder beide !Stiitztr;iger im Rahmen a nach oben verschoben werden, wird die Garnlänge in jeder :Schleife vergrössert, und wenn einer oder beide Stützträger im Rahmen n.äch un ten verschoben werden, wird die Garnlänge der-Schleifen verringert.
Wenn ,die Haken 26 mit .dem von ihnen getragenen Schussfaden das Kettenrad 18 er reichen (Fig. 1), welches die Grenze ihres Hubes für .die Schussfäjdendarstellt, so wird das Führorgan oder der Finger 14 in die Schleife hinuntergelassen, um den Faden von den Haken abzunehmen, wenn die letzteren infolge der um das Kettenrad 18 herumlau fenden Kette 15 sich ,drehen und das Garn Ioslassen.
Mit 2'9 ist ein Spanner bezeichnet, welcher von entsprechenden Mitteln angetrieben wird, um die Schenkel der .Schleifen in den Bewe gungsweg des Webschützen 28 her.abzu- drücken. 80 ist der Kettenfadenträger.
Die Spannung der Kette 15 kann vermit telst des verstellbaren Kettenrades 19 regu liert werden. Durch Anbringen der Ketten 15 auf beiden Seiten des Webstuhls, so @dass sie über Kettenräder j und 16 laufen, wel che am Rahmen a abgestützt sind, wodurch die Kettenräder in eine verhältnismässig hohe Lage kommen, so dass ihre Bahn sozu sagen dreieckförmig ist, wird der für .die Bildung der Schleifen bei jeder Länge der selben benötigte Platz, in horizontaler Rich tung verkleinert.
Die beschriebenen Mittel zur Veränderung der Länge der ;Schussfä.den, wie diese je nach der erforderlichen Breite des herzustellenden Tuches in die Webkette eingetragen werden, sind bei einfacher Kon struktion sehr wirksam, so dass sie mit ver hältnismässig wenig mechanischen Hilfsele inenteneinen guten Wirkungsgrad, sowie eine grössere Zuverlässigkeit des Webstuhls hervorbringen.
Loom with spoolless shuttle. The present invention relates to a loom with a bobbin-less shuttle, in particular one such as that used in Switzerland. Patent No. 114475 is described in which:
the @ weft threads on the opposite sides of the loom are pulled out by endless chains in loops, the chains carrying guides which enter the path of movement of the weft threads, each of which is tensed between two weft thread holding and cutting devices. which are arranged on the opposite sides of the loom.
Until then, to change the length of the threads in each loop, in order to adapt the threads to the width of the cloth to be woven, turners were provided, which pull out the loops of the loops in order to enlarge the L; i, n @@ e thereof.
The loom with bobbin-free shuttle according to the invention has means for holding and cutting the thread for each loop leg, which are adjustable towards and away from the outermost position in which the yarn is brought during the formation or looping.
In the accompanying drawings, exemplary embodiments of the subject matter of the invention are shown, in which: FIGS. 1 and 2 are respectively a side view. one;. An end view of an embodiment of the subject invention showing the loop forming mechanism on one side of the loom; 3 shows part of the mechanism according to FIGS. 1 and 2 on a larger scale;
Figure 4 is a detail showing means for tensioning the thread; Fig. 5 is a cross-section on the line <I> A-13 </I> in Fig. 3 showing a detail; Fig. 6 is an inverted cross-section taken on line C-D of Fig. 3; Fig.? through 10 schematically illustrate how the loops are formed.
On each side of the loom a frame a is attached to the same by means of a bolt b. In Fig. 2 is .the one frame on the one: side of the web style is shown. Each frame a carries neck bearings c, d at opposite ends for a shaft e, which is driven by a chain wheel j by means of a worm wheel t, a worm g and gears h, <I> i </I>.
The frame <I> a </I> has longitudinal slots k, k and in, 7n, into which the fastening bolts of the two support beams n, o enter, which carry yarn holding and yarn cutting devices which are driven by the shaft e that sets the support beams .
A thread guide p is arranged on the support carrier o, which can rotate freely on the shaft e, and which is moved in one direction and the other by the actuating mechanism for the twine holding and twine cutting devices, as indicated in FIG is.
The twine holding device has two jaws q, <I> r </I> (FIG. 6), one of which, r, forms part of a toggle lever which rotates on a pin s and on its part <I> t </I> a spring acts to keep the jaws <I> r </I> and q closed. The thread cutting device has a fixed blade and a movable blade and the like. which forms part of a toggle lever, the other arm v of which is loaded by a spring av. A feather :
r presses the pawl 2c against the fixed blade. The holding device and the cutting device are actuated by an arm y of a lever which rests on a cam part wedged on the shaft e. First, the blade 2t is moved by the movement of the arm; y, and then the jaw r is moved away from the fixed jaw q. The arm y is fixed on a pin 2, which forms its axis of rotation, and to which a lever 3 is attached, which is connected by the link d to a part 5 gnawing the thread leader.
So if the shaft e the cam part z and ida- through the. Arm y rotates, see also the thread guide rotates from the position on the left in FIG. 6 to the position on the right of the same.
6 shows the devices for holding and cutting, which are carried in the support beam o. The parts carried by the support carrier do not contain a thread guide as in 1). and the clamping jaw r and the blade u are driven by separated cam parts of the shaft e. A cam disk 6 (FIG. 5), which has an angle lever 7 about an axis 8, sits on the shaft c moved, and by means of a rod 9, an angle lever 10, a rod 11,
a .Segment 12 and a wheel 13, a thread guide or finger 14 pivoted.
An endless chain 15 runs over chain wheels; j. 16, 17, 18 and 19. The shaft of the sprocket 17 is rotated by the chain '2I), which is fully driven by the main shaft 21.
The weft yarn is on bobbins 22, which are each arranged on one side of the machine. A yarn tensioning device, as it is visible in detail in Fig. D, leads the same to the machine .zu. The same has two thread eyes 23, 2d with an intermediate contact surface 25. The thread tension is set by changing the positions of the thread eyes 3 and 2d in relation to the surface 25.
The chain 1'5 carries double hooks or guides 26 which can always engage over the weft thread 37 which is stretched out between the thread guide p and one of the holding devices, as FIGS. 7 and 9 show to pull out each thread in loop form, as in .den Fig. 8 and 10 it is visible. In Fig. 7: the yarn is held by the lower holding device and the yarn guide p has moved to the left.
uni. to bring the yarn between the holding device and the padenfülirer in the path of movement of the hooks 26 on the chain 15. Then the thread is drawn out from these hooks in a loop shape, as shown in FIG.
The upper holding device and the cutting device adjacent to it now close, so that one leg of the loop is cut off, which is then carried into the warp by the loom slot 28, which can be seen in FIGS. 1 and 2. The lower holding device then opens in order to release the other leg of the loop, which is inserted into the warp.
The end of the thread running off the bobbin 22 is now held by the upper holding device. The thread guide p is then rotated into the position shown in FIG. 9, after which the ha hen 26 turns the thread into a loop, as shown in FIG. take off.
Then the upper holding device is opened and the thread leg released by it is entered into the warp, whereupon the lower holding device and the cutting device are closed so that the other loop leg is cut off and then entered into the warp. This cycle of actuations continues throughout.
In order to .gestatten to produce loops of different lengths according to the width of the W.Aketten in the loom, the .stützträger rc and o, which trust the holding and cutting devices for the two loop ends, are adjustable on the frame by their Push the fastening bolts through the longitudinal slots k, <I> in </I>.
If consequently in Fig. 1 the support beam zc is displaced against the support beam o or both support straps are displaced upwards in frame a, the yarn length is increased in each loop, and if one or both support straps in the frame go further th are shifted, the yarn length of the loops is reduced.
When the hooks 26 reach the chain wheel 18 with the weft thread carried by them (FIG. 1), which represents the limit of their stroke for the weft threads, the guide element or the finger 14 is lowered into the loop in order to remove the thread from to remove the hook when the latter rotate as a result of the chain 15 running around the sprocket 18 and let the yarn loose.
2'9 denotes a tensioner, which is driven by appropriate means in order to press down the legs of the loops in the movement path of the shuttle 28. 80 is the chain thread carrier.
The tension of the chain 15 can be regulated by means of the adjustable sprocket 19. By attaching the chains 15 on both sides of the loom, so that they run over sprockets j and 16, which are supported on the frame a, whereby the sprockets come into a relatively high position, so that their path is triangular, so to speak the space required for the formation of the loops for each length of the same, reduced in the horizontal direction.
The means described for changing the length of the weft threads, as they are entered into the warp depending on the required width of the fabric to be produced, are very effective with a simple construction, so that they have a good degree of efficiency with relatively few mechanical auxiliary elements. and bring about greater loom reliability.