Mahl- und Feinreibvorrichtung. Die Erfindung betrifft eine Mahl- und Feinreibvorrichtung, bei der gemäss dem Pa tentanspruch des Hauptpatentes mit einer in einem Gehäuse eingeschlossenen ringförmigen Mahlscheibe mehrere planetarisch angetrie- bene Mahlscheiben mit ihrer einen Stirn- fläche zusammenarbeiten.
Die zusätzliche E.rfindühg hat eine weitere Ausbiläung einer derartigen Vorrichtung zum Gegenstand und besteht darin, dass mit den beiden Flächen einer mit über sie verteilten Durchgangs kanälen versehenen, vorzugsweise wagrecht liegenden Hauptmahlscheibe je ein Satz ge meinsam angetriebener Planetenmahlscheiben zusammenwirkt.
Ein Ausführungsbeispiel einer Vorrich tung nach der zusätzlichen Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt. In dieser ist Fig. 1 ein senkrechter Schnitt @düirch die Vo.r- richüunig, Fng. 2 @ein;Slchuit@ nach Litnie A-A der Fig. 1, Fig. 3 ein Schnitt nach Linie B-B der;
Fig. 1, und Fig. 4 ein Schnitt nach Linie C-C der Fig. 1. In dem Gehäuse 50 arbeitet eine Reihe von hintereinander liegenden Scheibenmahl gängen, denen das Gut durch einen Trichter 51 mit Rührwerk 52 und Schnecke 53 zuge führt wird. - Das Rührwerk 52 und die Schnecke 53 sitzen auf einer gemeinsamen Antriebswelle 54, die durch Kegelräder 55 mittelst fester und loser Riemscheiben 56. an getrieben; werden kann.
In der 3E-he des Ge häuses !liegt die Hauptmahlscheibe 57 (Fig. 3), die besteht aus einer mittleren Me- tatlschaib-e, an die beiderseits mittelst Sehwalbenschwanzverbindtingen M.ahlflä.chen 5.9 aus Hartporzellan auswechselbar-angesetzt sind. Die Teile 58 und- 59 werden durchsetzt von über ihre ganze Fläche verteilten Kanä len 60.
Mit den beiden 1111ah1flächen 59 wirken auf jeder Seite planetarisch angetriebene Mahlscheiben 61 (Fig. 2) zusammen, deren Umfänge so nahe aneinander liegen, dass sie nach Art gleichsinnig gedrehter Walzen wir ken und somit eine reibende Wirkung auf das Mahlgut ausüben. Diese Planetenma.hlschei- ben 61 sitzen an Planetenzahnrädern 62, die aussen in Zahnkränze 63 und innen in Son nenräder 64 eingreifen, die auf der Welle 54 befestigt sind.
Die Planetenmahlscheiben 61 sind dabei vorzugsweise auswechselbar auf Metallplatten 65 befestigt, die einen grösseren Umfang als die Zahnräder 62 haben und die Sonnenräder 64 derart übergreifen, d'ass letz tere als Bund für sie wirken.
Die Planetenzahnräder 62 tragen auf ihrer .der Hauptmahlscheibe 57 gegenüber liegenden Stirnfläche nochmals Metallplatten 66 und daran angesetzte Mahlflächen 67. Die obersten Planetenmahlscheiben 67 wirken zu sammen mit ,einer ringfärmigen Hilfsmahl- sch.eibe 68, die an dem Gehäusedeckel 50a be festigt ist.
Die untern Planetenmahlscheiben 67 wirken zusammen mit einer Hilfsmahl scheibe 69, die in ähnlicher Weise wie die Hauptmalscheibe 57 ausgebildet ist, aus einer mittleren Metallplatte 70 und zwei daran an gesetzten Mahlflächen 71 besteht, sowie von Kanälen 72 durchsetzt wird. Die unterste Fläche 71 der Hilfsmahlscheibe 69 wirkt zu sammen mit einer ringförmigen Mahlscheibe 73, die mit der Welle 54 durch Keile 74 der art verbunden ist, dass sie an der Drehbewe gung der Welle teilnimmt, auf ihr aber. zum mindesten begrenzt verschiebbar ist.
Die Hauptantriebswelle ist geteilt, und zwar derart, dass ihr .oberer Teil 54 einen untern Teil 75 hülsenartig übergreift und mit einem Keil 76 in das gespaltene Ende dieses Teils 75 eingreift. Der Wellenteil 75 ruht mit seinem untern Ende auf einem bei 7 7 angelenkten einarmigen Hebel 78, ,der mit- telst einer Zugstange 79 auf beliebige Weise angehoben werden kann.
Die Hauptmahlscheibe 57 und die Hilfs- mahlscheiben 68 und 69 werden in der Regel im Gehäuse gegen Drehung gesichert. Sie könnten aber auch eine gegenläufige Bewe gung zu der Umlaufrichtung der Planeten mahlscheiben erfahren. Vorzugsweise wird die Hilfsmahlscheibe 69 mittelst einer die Wand ,des Gehäuses 50 durchsetzenden Schraube 80 oder axif andere beliebige Weise so im.
Gehäuse gesichert, da.ss sie eine Ach sialverschiebung mit Bezug auf dieses nicht auszuführen vermag. Die Hilfsmahlscheibe 68 ist zusammen mit dem Deckel 50a des Gehäuses und dem Zuführtrichter 51 mit- telst eines Handrades 81 in. der Höhe ver stellbar, :das ein in einen Zahnkranz 82 am Gehäusedeckel 50a eingreifendes, breites Zahnritzel 83 zu verdrehen gestattet.
Wird der Deckel 50a zusammen mit der Hilfsmahl- scheibe 68 unter Vermittlung des Zahnrades 83 .angehoben, so kann die zweiteilige Welle 54, 75 ihrerseits mittelst des Hebels 78 und der Stange 79 gehoben werden.
Da die Hilfs- mahl.scheibe 69 infolge ihrer Festhaltung im Gehäuse an dieser a-chsialen Verschiebung nicht teilnehmen kann und :arndlerseits @die tdre:hbare Mahlscheibe 73 auf der Welle 54 achsia.l verschiebbar ist, werden beim An heben ,der Welle durch die als. Wellenbunde wirkenden Sonnenräder 64 die Planetenma.hl- scheiben 63 und 67, sowie die Hauptmahl scheibe 5 7 in die Höhe mitgenommen.
Es ist also auf diese Weise eine Verstellung des Spaltes zwischen den untern Planetenmahl- scheiben 67 und der Ililfsmahlscheibe 69 einerseits, sowie zwischen den obern Plaue- tenmahlscheiben 67 und der Hilfsmahl- scheibe 68 anderseits möglich.
Wird der Deckel 84 des Zuführungstrichters 51 abge nommen, so kann der Wellenteil 54, beispiels weise mittelst des Tragarmes<B>85</B> oder auf andere Weise, zusammen mit sämtlichen Mahlscheiben herausgehoben werden, wenn vorher die Halteschraube 80 der Hilfsmahl- scheibe 69 gelöst worden ist und wenn die drehbare Mahlscheibe 73 nur begrenzt ver schiebbar auf dem Wellenteil 54 ist. Ist letz teres nicht der Fall, so würde die drehbare Ma.hdscheibe 73 im Gehäuse verbleiben.
Da,s durch das Rührwerk 52 und die Schnecke 53 zugeführte Mahlgut wird zu nächst zwischen den Scheiben 68 und 67 be arbeitet. Es dringt dabei unter einer Walz bearbeitung durch die Scheiben 67 und 61 bis zur Berührungsfläche zwischen den obern Plauetenmahlscheiben 61 und der obern Mahlfläche 59 der Hauptmahlscheibe 57.
Es geht dann durch die Kanäle 60 der letzteren hindurch und wird so weiter wiederholt bear beitet, bis es nach Durchdringen der Kanäle 72 der Hilfsmahlscheibe 69 am Umfange,der Mahlfläche 71 und .der drehbaren Mahl scheibe 73 in den Ringraum 86 austritt und durch den Ablauf 87 weggeführt wird.
Es findet also ein ständiger Durchlauf von oben nach unten unter dem Druck der Zufüh- rungsschnecke 53 statt. Die beschriebene Vorrichtung nach der zusätzlichen: Erfindung ist besonders zur Verarbeitung von Parb- körpern und Verreibung dieser bis auf die feinste Kerngrösse geeignet.
Grinding and fine grinding device. The invention relates to a grinding and fine grating device in which, according to the patent claim of the main patent, several planetary driven grinding disks cooperate with one of their end faces with an annular grinding disk enclosed in a housing.
The additional E.rfindühg has a further development of such a device and consists in the fact that a set of jointly driven planetary grinding disks interacts with the two surfaces of a main grinding disk provided with through-channels distributed over them, preferably horizontally.
An embodiment of a Vorrich device according to the additional invention is shown in the drawing. In this Fig. 1 is a vertical section @ through the Vo.rrichüunig, Fng. 2 @ein; Slchuit @ according to litnie A-A of Fig. 1, Fig. 3 is a section along line B-B of;
Fig. 1, and Fig. 4 is a section along line C-C of Fig. 1. In the housing 50, a number of successive disc grinding gears works, which the material through a funnel 51 with agitator 52 and screw 53 is supplied. - The agitator 52 and the worm 53 sit on a common drive shaft 54, which is driven by bevel gears 55 by means of fixed and loose pulleys 56; can be.
In the 3E-height of the housing is the main grinding disc 57 (Fig. 3), which consists of a central metal disc, to which on both sides are exchangeably attached by means of tapered joints 5.9 made of hard porcelain. The parts 58 and 59 are penetrated by channels 60 distributed over their entire surface.
Planetary driven grinding disks 61 (FIG. 2) interact with the two 1111ah1flächen 59 on each side, the circumference of which is so close to one another that they act like rollers rotated in the same direction and thus exert a rubbing effect on the grist. These planetary grinding disks 61 are seated on planetary gears 62 which mesh on the outside with ring gears 63 and on the inside with sun gears 64 which are fastened on the shaft 54.
The planetary grinding disks 61 are preferably interchangeably attached to metal plates 65 which have a larger circumference than the gears 62 and overlap the sun gears 64 in such a way that d'ass tere act as a collar for them.
The planetary gears 62 carry on their end face opposite the main grinding disk 57 again metal plates 66 and grinding surfaces 67 attached to them. The uppermost planetary grinding disks 67 cooperate with an annular auxiliary grinding disk 68 which is fastened to the housing cover 50a.
The lower planetary grinding disks 67 cooperate with an auxiliary grinding disk 69, which is designed in a similar manner to the main grinding disk 57, consists of a central metal plate 70 and two grinding surfaces 71 set on it, and channels 72 pass through it. The lowermost surface 71 of the auxiliary grinding disc 69 acts together with an annular grinding disc 73 which is connected to the shaft 54 by wedges 74 of the type that it takes part in the rotation of the shaft, but on her. is at least to a limited extent displaceable.
The main drive shaft is divided in such a way that its upper part 54 overlaps a lower part 75 like a sleeve and engages with a wedge 76 in the split end of this part 75. The lower end of the shaft part 75 rests on a one-armed lever 78, which is articulated at 7, 7 and which can be raised in any desired manner by means of a pull rod 79.
The main grinding disk 57 and the auxiliary grinding disks 68 and 69 are generally secured against rotation in the housing. But you could also experience a movement in the opposite direction to the direction of rotation of the planetary grinding disks. The auxiliary grinding disk 69 is preferably made by means of a screw 80 penetrating the wall, of the housing 50 or any other arbitrary way.
Housing secured that it is not able to carry out an axial displacement with respect to this. The auxiliary grinding disk 68, together with the cover 50a of the housing and the feed funnel 51, can be adjusted in height by means of a handwheel 81, which allows a wide pinion 83 engaging in a toothed ring 82 on the housing cover 50a to be turned.
If the cover 50a is raised together with the auxiliary grinding disk 68 by means of the gear wheel 83, the two-part shaft 54, 75 can in turn be raised by means of the lever 78 and the rod 79.
Since the auxiliary grinding disk 69 cannot take part in this axial displacement due to its retention in the housing and: arndlerseits @ the rotatable grinding disk 73 is axially displaceable on the shaft 54, when the shaft is lifted as. Shaft collars acting sun gears 64 the planetary grinding disks 63 and 67, as well as the main grinding disk 5 7 taken upwards.
In this way, an adjustment of the gap between the lower planetary grinding disks 67 and the auxiliary grinding disk 69 on the one hand and between the upper planetary grinding disks 67 and the auxiliary grinding disk 68 on the other hand is possible.
If the cover 84 of the feed hopper 51 is removed, the shaft part 54, for example by means of the support arm 85 or in some other way, can be lifted out together with all of the grinding disks, if the retaining screw 80 of the auxiliary grinding disk has previously been removed 69 has been solved and if the rotatable grinding disk 73 is only limited ver slidable on the shaft part 54. Die Rotatable grinding disc 73 If the latter is not the case, the rotatable Ma.hdscheibe 73 would remain in the housing.
Since, s supplied by the agitator 52 and the screw 53 grist is next between the discs 68 and 67 be works. It penetrates under a rolling process through the disks 67 and 61 to the contact surface between the upper grinding disks 61 and the upper grinding surface 59 of the main grinding disk 57.
It then goes through the channels 60 of the latter and is processed repeatedly until it passes through the channels 72 of the auxiliary grinding disc 69 on the circumference, the grinding surface 71 and .der rotatable grinding disc 73 in the annular space 86 and through the drain 87 is led away.
There is therefore a constant flow from top to bottom under the pressure of the feed screw 53. The device described according to the additional: invention is particularly suitable for processing parb-bodies and triturating them down to the finest core size.