Einrichtung an Tanks für explosionsgefährliche Flüssigkeiten, insbesondere an Tanks, welche den Betriebsstoff von Fahrzeugen enthalten. Bekanntlich besteht besonders bei Tanks, welche den Betriebsstoff von Fahrzeugen (Land-, Wasser- oder Luftfahrzeugen) enthal ten, die Gefahr eines Explodierens, die be sonders durch den, durch die räumlichen Verhältnisse in Fahrzeugen bedingten engen Zusammenbau der, durch ihren Betrieb Wärme erzeugenden Kraftmaschine mit dem Tank und die wärmeleitenden, kurzen, kör perlichen Verbindungen, wie sie die metallenen Rohrleitungen darstellen, entsteht.
Vorliegende Erfindung bezweckt die Be seitigung dieser Gefahr. Gemäss derselben schliesst sich an einem Scheitelpunkt des Tankkörpers wenigstens eine Sicherung ge gen Explosionsgefahr an einen Einfüllkanal an, und an der Sohle des Tankkörpers ist dem Auslass eine weitere Sicherung gegen Explosionsgefahr vorgeschaltet.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbei spiel.
Fig. 1 ist ein Querschnitt und Fig. 2 ein Längsschnitt. Der mit 1 bezeichnete Tankkörper hat zylindrische Gestalt und seine Achse er streckt sich horizontal. 2 ist der Einfüllkanal, welcher am Scheitel des Tankkörpers 1 aus diesem heraustritt und nach aussen durch einen abschraubbaren Deckel 3 abgeschlossen ist. An den Einfüllkanal 2 schliesst sich ein, bis tief ins Innere des Tankkörpers 1 ragen des Rohr 4 an, welches mit durch Ausker bungen von Teilen der Wandung des Rohres gebildeten Löchern 5 versehen ist. Das Rohr 4 umgibt ein Rohr 6, in welchem auf die gleiche Art, wie beim Rohr 4 Löcher 7 ge bildet sind. Die Rohre 4, 6 sind unten mit einander verbunden und durch einen Boden (auf der Zeichnung nicht besonders gezeigt) abgeschlossen.
Die Rohre 4, 6 bilden durch die beschrie bene Ausgestaltung eine Sicherung gegen Explosionsgefahr beim Einfüllen des Betriebs stoffes, indem durch die Löcher 5, 7 und die Rohre 4, 6 hindurch eine Entlüftung des Tankkörpers 1 stattfinden kann. An einem andern Scheitelpunkt des Tank körpers 1 ist in diesen noch eine weitere Sicherung gegen Explosionsgefahr, wie sie die Rohre 4, 6 mit ihren Löchern 5, 7 dar stellt, eingesetzt, und zwar besteht diese Sicherung aus einem Rohr 8 wesentlich grösseren Durchmessers als dasjenige 4 und einem in dasselbe unter Bildung eines Ring raumes eingesetzten Rohr 9, wobei beide Rohre mit Öffnungen 10 versehen sind. Das Rohr 8 ist nach aussen durch einen abschraub baren Deckel 11 abgeschlossen, in dem eine Schmelzplatte 12 angeordnet ist.
Entsteht im Tankkörper 1 ein Druck oder steigt die Temperatur in demselben, so löst sich die Schmelzplatte 12, so dass eine Druckverminderung in dem Tank 1 durch die hierdurch entstehende Öffnung und die Rohre 8, 9 hindurch erfolgen kann.
Auch der Deckel 3 kann eine Schmelz sicherung in Form einer eingelöteten Platte aufweisen. Bei Explosionsgefahr wird aber dann infolge der grösseren Angriffsfläche und zweckmässiger Verlötung zunächst die Siche rung 8-12 zur Wirkung kommen.
13 ist das Auslassrohr, welches mittelst eines Anschlussstutzens 14 an der Sohle des Tankkörpers 1 an einer der Stirnwandungen 15 angeschlossen ist. Diesem Auslassrohr 13 ist im Innern des Tankkörpers 1 eine Ex plosionssicherung vorgeschaltet, welche aus einem, am Grund des Tankkörpers 1 liegen- Rohr 16 und aus in dieses eingeschobenen Röhrchen 17 besteht. Das Rohr 16 schliesst sich dicht an die Stirnwandung 15 an und ist an seinem innern Stirnende offen. Zwecks Reinigung können die Röhren 17 nach Ent fernen des Anschlussstutzens 14 nach aussen aus dem Rohr 16 herausgezogen werden. Die Auslasssicherung 16, 17 kann also ohne Demontagearbeiten im Innern des Tankkör pers 1 entfernt werden.
Versuche haben ergeben, dass sich eine Explosionsgefahr bei den üblichen explosiven Triebflüssigkeiten mit Sicherheit vermeiden lässt, wenn die Länge der Röhrchen wenig stens das 50-fache besser noch das 55-60- fache der Dimension des lichten Durchmes sers der Röhrchen beträgt.
Durch die beschriebene Einrichtung wird die Gefahr des Explodierens des Tanks von Fahrzeugen, komme sie von der Einfüllöff nung oder vorn Auslass her, beseitigt.
Die durch Röhren gebildeten Sicherungen an den Öffnungen sind sämtliche zweckmässig so ausgebildet, dass sie sich innerhalb des Tanks befinden. Sie sind ferner leicht heraus nehmbar und bequem zu reinigen, was gege benenfalls periodisch erfolgen kann. Sie können während des Reinigens leicht durch andere Sicherungen ersetzt werden. Gegebe nenfalls können sie auch durch anders ge baute Sicherungen, welche für andere explo sive Flüssigkeiten geeignet sind, ersetzt werden.
Wie bei dem Ausführungsbeispiel darge stellt, werden beim Einlass zweckmässig Kerben-Sicherungen verwendet, weil die Luft bei diesen besser entweichen kann, und beim Auslass zweckmässig Röhren-Sicherungen, weil bei diesen der Durchmesser geringer gehalten werden kann, als bei Verwendung von Kerben-Sicherungen.
Der Tankkörper 1 könnte natürlich auch andere als zylindrische Gestalt haben, er könnte zum Beispiel auch ovale, prismatische oder eine andere Gestalt haben, welche bei solchen Tanks üblich ist.
Equipment on tanks for explosive liquids, in particular on tanks that contain the fuel used in vehicles. As is well known, there is a risk of exploding, especially in tanks that contain the fuel of vehicles (land, water or aircraft), the particular due to the tight assembly caused by the spatial conditions in vehicles, generating heat through their operation Power machine with the tank and the thermally conductive, short, physical connections, as they represent the metal pipes, is created.
The present invention aims to eliminate this risk. According to the same, at an apex of the tank body, at least one safety device against the risk of explosion adjoins a filling channel, and another safety device against the risk of explosion is connected upstream of the outlet on the bottom of the tank body.
The drawing shows an exemplary embodiment.
Fig. 1 is a cross section and Fig. 2 is a longitudinal section. The tank body designated 1 has a cylindrical shape and its axis it extends horizontally. 2 is the filling channel, which emerges from the tank body 1 at its apex and is closed to the outside by a screw-off cover 3. At the filler channel 2 includes the pipe 4 protruding deep into the interior of the tank body 1, which is provided with holes 5 formed by notches in parts of the wall of the pipe. The tube 4 surrounds a tube 6 in which in the same way as the tube 4 holes 7 ge forms. The tubes 4, 6 are connected to one another at the bottom and are closed off by a floor (not specifically shown in the drawing).
The tubes 4, 6 form a safeguard against the risk of explosion when filling the operating material by the described embodiment Bene by venting of the tank body 1 can take place through the holes 5, 7 and the tubes 4, 6. At another vertex of the tank body 1 is in this yet another protection against the risk of explosion, as it is the tubes 4, 6 with their holes 5, 7 is used, and this fuse consists of a tube 8 of a much larger diameter than that 4 and a tube 9 inserted in the same to form an annular space, both tubes being provided with openings 10. The tube 8 is closed to the outside by a screw cap 11, in which a melting plate 12 is arranged.
If a pressure arises in the tank body 1 or if the temperature rises in the same, the melting plate 12 dissolves so that a pressure reduction in the tank 1 can take place through the opening and the pipes 8, 9 created thereby.
The cover 3 can also have a fuse in the form of a soldered plate. If there is a risk of explosion, however, the fuse 8-12 will first come into effect due to the larger attack surface and appropriate soldering.
13 is the outlet pipe which is connected to one of the end walls 15 by means of a connecting piece 14 on the bottom of the tank body 1. This outlet pipe 13 is preceded by an explosion protection inside the tank body 1, which consists of a pipe 16 located at the base of the tank body 1 and a small pipe 17 pushed into it. The tube 16 adjoins the end wall 15 tightly and is open at its inner end. For the purpose of cleaning, the tubes 17 can be pulled out of the tube 16 after removing the connecting piece 14. The outlet safety device 16, 17 can therefore be removed inside the tank body 1 without dismantling work.
Tests have shown that the risk of explosion with the usual explosive propellant liquids can be avoided with certainty if the length of the tubes is at least 50 times, or better still, 55-60 times the dimension of the clear diameter of the tubes.
The device described eliminates the risk of the tanks of vehicles exploding if they come from the filling opening or the outlet.
The fuses formed by tubes at the openings are all expediently designed so that they are located inside the tank. They are also easy to remove and easy to clean, which can be done periodically if necessary. They can easily be replaced with other fuses while cleaning. If necessary, they can also be replaced by fuses of different design, which are suitable for other explosive liquids.
As shown in the exemplary embodiment, notch fuses are expediently used at the inlet because the air can escape better at these, and expediently tube fuses at the outlet because the diameter can be kept smaller than when using notch fuses .
The tank body 1 could of course also have a shape other than cylindrical; for example, it could also have an oval, prismatic or another shape which is common in such tanks.