Vorrichtung zum Pulverisieren von Kohle und ähnlichen Brennstoffen. Vorliegende Erfindung betrifft eine Vor richtung zum Pulverisieren von Kohle und ähnlichen Brennstoffen. Diese Vorrichtung kann zum Beispiel in Verbindung mit Feue- rungsanlagen und dergleichen verwendet wer den.
Die den Gegenstand dervorliegenden Erfin dung bildende Vorrichtung zeichnet sich da durchaus, dass ein drehbar gelagerter, zur Auf nahme des Brennstoffes bestimmter Zylinder in seinem Innern Pulverisierorgane auf weist, und dass zwischen seinen Enden auf seinem Umfang angeordnete Öffnungen zur Abgabe des pulverisierten Brennstoffes vor gesehen sind.
<B>Ein</B> Ausführungsbeispiel des Erfindungs gegenstandes ist auf der beiliegenden Zeich nung dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1 ei vertikaler Längsschnitt durch dasselbe; Fig. 2 ein Grundriss zu Fig. 1, und Fig. 3 eine zu Fig. 1 rechtwinklige An sicht. Die Vorrichtung hat einen drehbaren Längszylinder a mit konischen Enden b und einen mittleren Teil c, welcher mit den ko nischen Enden verbunden ist, und an seinem Umfang Abgabeschlitze d hat, welche durch in Abständen voneinander angeordnete Ringe c' erzeugt werden. Anstatt Schlitze können auch anders gestaltete Öffnungen vorgesehen sein.
Der Zylinder ist teilweise mit Kugeln e aus Stahl oder aus einem sonstigen harten Material gefüllt und mit einer vorzugsweise, wegnehmbaren innern Verkleidung f aus ab geschrecktem Gusseisen, Stahl, hartem Gummi oder dergleichen Material ausgerüstet, welche kugelförmige Vorsprünge g aufweist und in Verbindung mit ähnlichen Vorsprüngen am Mittelteile c den Kugeln eine. Bewegung er teilt, welche sie in die Höhe hebt und wie der fallen lässt, während sich der Zylinder dreht, so dass sie eine pulverisierende. Wirkung auf den Brennstoff ausüben, wobei die genannte Verkleidung am Zylinder vermittelst Schrau benbolzen oder dergleichen Befestigungs- mitteln befestigt ist.
Der Zylinder a ist axial an jedem seiner Enden in vorzugsweise was sergekühlten Stehlagern<I>lt</I> auf einer Grund platte i gelagert, der Zylinder könnte jedoch auch längs seines Umfanges mit Schienen versehen und auf Tragrollen gelagert sein. Der Antrieb des Zylinders erfolgt über Zahn räder<I>j, k</I> und einer Welle<I>1,</I> welche vorzugs weise von einem Elektromotor in, dessen Ge schwindigkeit verändert werden kann, ange trieben wird, aber es könnte auch irgend ein anderer Motor verwendet werden. In dem dargestellten Beispiel wird die Welle 1 von dem Motor vermittelst eines Kettentriebes n angetrieben.
Kohle oder ein ähnlicher Brenn stoff wird in Form von verhältnismässig klei nen Würfeln oder Klumpen in einen Auf nahmetrichter o, welcher am einen Ende des Zylinders angeordnet ist, eingebracht. .Die Fördervorrichtung p dient dazu, die Kohle, zwecks Pulverisierens derselben, in den Zy linder zu führen, von wo der zerkleinerte Brennstoff durch die oben genannten Schlitze d im Zylinder in den untern Teil einer ring förmigen Kammer q fällt, welche den Mittel teil c des Zylinders umgibt, wobei der untere Teil der Kammer q mit einer automatischen Klappe r versehen ist.
Diese Klappe, welche bei s drehbar angeordnet ist, ist so eingerich tet, dass sie durch das Gewicht des zerklei nerten Brennstoffes geöffnet wird, so dass der letztere in eine Luftzuführleitung t fällt, welche nach dem einen Ende des Zylinders a geht. Ferner verhindert sie ein direktes Rückströmen vor.
Luft von der genannten Leitung in die Kammer q: Der fein zerklei nerte, abgelieferte Brennstoff wird von dein in der Leitung fliessenden Luftstrom mitgeris sen, indem die Leitung mit einem Gebläse z4 verbunden ist, welches ausserhalb des Zylin ders a angeordnet ist und von dem Elektro motor m vermittelst eines Kettentriebes v angetrieben wird. Zu diesem Zwecke könnte aber auch ein separater Elektromotor oder dergleichen vorgesehen sein.
Die Anordnung des Gebläses ausserhalb des Zylinders und der Umstand, dass dasselbe nur Luft durch die Vorrichtung fördert, dient dazu, die Ab- nutzung des Gebläses zu verringern, gegen über denjenigen Anordnungen bekannter Art, bei welchen das Gebläse, obwohl ausserhalb der Vorrichtung angeordnet, jedoch Luft mit pulverisiertem Brennstoff zusammen ansaugt, und deshalb der Einwirkung der Brennstoff partikel ausgesetzt ist.
Der fein zerkleinerte Brennstoff wird durch den Luftstrom in der Leitung in den Zylinder a gefördert, so dass mitgerissene grössere Partikel wieder in die sen eintreten und neuerdings pulverisiert werden, während die Partikel von gewünsch ter Feinheit durch einen Abscheider <B>zu</B> und ein Auslassrohr x nach einer Feuerstelle, einem Vorratsbehälter etc. überführt werden. Wenn dies gewünscht wird, kann die durch die Vorrichtung getriebene Luft erwärmt werden, um den Brennstoff zu trocknen und die Pulverisierwirkung zu vergrössern.
Um ein Entweichen von gepulvertem Brennstoff bei den Lagern des Zylinders a zu vermei den, kann Luft von der Druckleitung des Gebläses naoh ringförmigen Kammern y ge führt werden, welche um die an den Enden des Zylinders angeordneten Einlass- und Auslassröhren angeordnet sind, so dass jeg liches Entweichen von Brennstoff aus diesen ringförmigen Kammern in den Zylinder er folgt, zufolge des in ihnen vorhandenen ge ringen Überdruckes.
Ebenso wird ein Ent weichen von pulverförmigem Brennstoff an der Verbindungsstelle der ringförmigen Kam mer<I>q</I> mit dem Zylinder<I>a</I> in der Weise ver hindert, dass Luft aus der Druckleitung des Gebläses in ringförmige Kammern z, welche um die genannte Verbindungsstelle angeord net sind, eingeführt wird, wobei der Druck in diesen Kammern grösser ist als der Druck in der Kammer q. Die Fördervorrichtung<I>p,</I> welche an den Aufnahmetrichter o angeordnet ist, kann in beliebiger Weise betätigt wer den zum Beispiel vermittelst eines Ketten triebes cal, welcher vermittelst eines unter setzenden Schneckengetriebes b1 von einem Ende der Welle l aus angetrieben wird,
wo bei bei dem dargestellten Kettentrieb eine federnde Kupplungsvorrichtung cl angewendet ist. Es ist selbstverständlich, dass die Abgabe menge der Vorrichtung dadurch verändert werden kann, dass die Geschwindigkeit des Motors verändert wird und ein Schieber d' an dein Aufnahmetrichter verstellt wird. Fer ner kann Hilfsluft für die vollständige Ver brennung des Brennstoffes in der Feuerungs- anlage, wenn direkte Verbrennung stattfindet, von einer Stelle e' in der Druckleitung des Gebläses zwischen demselben und der Klappe abgezweigt werden, wobei die Zufuhr durch eine oder mehrere Drosselklappen in diesem Rohr reguliert werden kann.
Die Feinheit der Brenn atoffzerkleinerung kann durch Re gulieren der durch den Zylinder a geführten Luft beherrscht werden.
Apparatus for pulverizing coal and similar fuels. The present invention relates to an apparatus for pulverizing coal and similar fuels. This device can, for example, be used in connection with firing systems and the like.
The device forming the subject of the present invention is characterized by the fact that a rotatably mounted cylinder designed to receive the fuel has pulverizing elements in its interior, and that openings for dispensing the pulverized fuel are seen between its ends on its circumference .
<B> An </B> embodiment of the subject invention is shown in the accompanying drawing, namely Figure 1 shows a vertical longitudinal section through the same; FIG. 2 is a plan view of FIG. 1, and FIG. 3 is a view at right angles to FIG. The device has a rotatable longitudinal cylinder a with conical ends b and a central part c, which is connected to the conical ends, and on its periphery has discharge slots d, which are generated by spaced apart rings c '. Instead of slots, differently shaped openings can also be provided.
The cylinder is partially filled with balls e made of steel or some other hard material and equipped with a preferably removable inner lining f made of quenched cast iron, steel, hard rubber or the like material, which has spherical projections g and in connection with similar projections on the middle part c the balls a. Movement he divides, which it lifts up and how it drops, while the cylinder rotates, making it a pulverizing one. Have an effect on the fuel, the said cladding being fastened to the cylinder by means of screw bolts or similar fastening means.
The cylinder a is axially mounted at each of its ends in preferably what water-cooled pillow block bearings <I> lt </I> on a base plate i, but the cylinder could also be provided with rails along its circumference and mounted on support rollers. The cylinder is driven by gears <I> j, k </I> and a shaft <I> 1, </I> which is preferably driven by an electric motor whose speed can be changed, but any other motor could also be used. In the example shown, the shaft 1 is driven by the motor by means of a chain drive n.
Coal or a similar fuel is introduced in the form of relatively small cubes or lumps into a receiving funnel o, which is arranged at one end of the cylinder. The conveying device p is used to feed the coal for pulverization of the same into the cylinder, from where the crushed fuel falls through the above-mentioned slots d in the cylinder into the lower part of an annular chamber q which forms the center part c of the cylinder, the lower part of the chamber q being provided with an automatic flap r.
This flap, which is rotatably arranged at s, is set up so that it is opened by the weight of the crushed fuel, so that the latter falls into an air supply line t which goes to one end of the cylinder a. It also prevents direct backflow.
Air from the said line into the chamber q: The finely crushed, delivered fuel is entrained by the air stream flowing in the line, in that the line is connected to a fan z4, which is arranged outside the cylinder a and from the electric motor m is driven by means of a chain drive v. A separate electric motor or the like could also be provided for this purpose.
The arrangement of the fan outside the cylinder and the fact that it only conveys air through the device serves to reduce the wear and tear of the fan, compared with those arrangements of known type in which the fan, although arranged outside the device, however, air is sucked in together with pulverized fuel, and is therefore exposed to the action of the fuel particles.
The finely comminuted fuel is conveyed into the cylinder a by the air flow in the line, so that larger particles entrained enter it again and are recently pulverized, while the particles of the desired fineness are <B> to </B> through a separator and an outlet pipe x can be transferred to a fireplace, a storage container, etc. If so desired, the air forced through the device can be heated to dry the fuel and increase the pulverizing effect.
In order to prevent powdered fuel from escaping from the bearings of the cylinder a, air from the pressure line of the blower can be led to annular chambers y which are arranged around the inlet and outlet pipes arranged at the ends of the cylinder so that any Liches escape of fuel from these annular chambers in the cylinder he follows, according to the existing ge in them overpressure.
Likewise, an escape of pulverulent fuel at the connection point of the annular chamber <I> q </I> with the cylinder <I> a </I> is prevented in such a way that air from the pressure line of the blower into annular chambers z, which are net angeord around said junction, is introduced, the pressure in these chambers being greater than the pressure in chamber q. The conveying device <I> p </I> which is arranged on the receiving hopper o can be operated in any way, for example by means of a chain drive cal, which is driven from one end of the shaft l by means of an under-setting worm gear b1 ,
where a resilient coupling device cl is used in the chain drive shown. It goes without saying that the dispensing amount of the device can be changed by changing the speed of the motor and adjusting a slide d 'on the receiving hopper. Furthermore, auxiliary air for the complete combustion of the fuel in the furnace, if direct combustion takes place, can be branched off from a point e 'in the pressure line of the blower between the blower and the flap, the supply through one or more throttle flaps in this Tube can be regulated.
The fineness of the fuel crushing can be controlled by regulating the air passed through the cylinder a.