Mehrstufiges Vertikalgetriebe. Um bei mehrstufigen Vertikalgetrieben eine gute Schmierung zu erzielen, wird das Gehäuse des Getriebes vielfach als Ölbehäl ter ausgebildet, der soweit mit Öl gefüllt wird, dass ein Teil der Getrieberäder, zum Beispiel die unterste Stufe des Getriebes, völlig in Öl liegt. Durch den Umlauf dieser in das Öl eintauchenden Getrieberäder wird genügend Öl an die Zahnräder der übrigen Getriebestufen geschleudert, so dass diese im allgemeinen eine hinreichend gute Schmierung erhalten. Eine derartige Ausbildung der Schmierung hat jedoch die Nachteile, dass die Flüssigkeitsreibung erheblich ist, da der untere in Öl tauchende Teil des Getriebes das Öl zerschäumt, und dass sich infolgedessen das Öl stark erwärmt.
Diese Nachteile werden bei dem den Gegenstand der Erfindung bildenden mehr stufigen Vertikalgetriebe gemäss der Erfin dung dadurch vermieden, dass die überein ander angeordneten Stufen des Getriebes in voneinander getrennten Schmierölbehältern angeordnet sind, die soweit mit Schmieröl gefüllt sind, dass die Getrieberäder nur mit ihrem untern Teil in das Schmieröl eintauchen. Dadurch, dass die Getrieberäder nur mit ihrem untern Teil in das Schmieröl eintauchen, wird die Reibungsarbeit erheblich verringert.
Um ein Hindurchtreten des Schmieröls aus einem obern in einen untern Schmierölbehäl ter oder in die Lager usw. zu vermeiden, sind zweckmässig die oben auf den die Be hälterböden nach unten durchsetzenden Wel len sitzenden Getrieberäder an ihrer Unter seite tellerförmig gewölbt, wobei der Boden des Behälters rings um die nach unten ver längerten Wellen über den Flüssigkeitsspiegel des Schmiermittels hochgezogen sein kann. Hierdurch ist eine besondere Dichtung zwi schen den einzelnen Schmiermittelbehältern oder zwischen diesen und den Lagern über flüssig.
Um eine gute Schmierung der Ge trieberäder zu erzielen, werden an deren Eingriffsstellen zweckmässig Leitbleche ange ordnet, die in der Nähe der Eingriffsstelle der Getrieberäder annähernd konzentrisch zu diesen verlaufen, wodurch das von den Rädern mitgenommene Schmieröl etwas auf gestaut wird und an der Eingriffsstelle an den Zahnflanken hochsteigt.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs gegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar in Abbildung 1 im Längsschnitt und in Abbildung 2 in einem Querschnitt. 11 ist ein Motor mit senkrechter Welle 12, die an ihrem untern Ende ein Ritzel 13 trägt. Dieses Ritzel 13 kämmt mit einem auf der Zwischenwelle 14 angeordneten grösseren Zahnrad 15, während das auf dieser Welle sitzende Ritzel 16 mit dem auf der Arbeits welle 17 sitzenden Zahnrad 18 im Eingriff steht. Das Getriebe ist von einem Getriebe gehäuse 19 umgeben, dessen oberer Teil. 20 an Stelle des antriebsseitigen Lagerschlildes unmittelbar an dem Gehäuse des Motors 11 angeflanscht ist und das Spurlager 21 für die Motorwelle, sowie das obere Lager 22 für die Zwischenwelle 14 enthält.
Der Boden 23 des Getriebegehäuses dient zur Aufnahme des Lagers 24 für die Vorgelegewelle 14 und des Lagers 25 für die Antriebswelle 17, wo bei die Lager durch die Deckel 26 und 27 nach aussen hin abgeschlossen sind. In dem Getriebegehäuse 19 ist zwischen den beiden übereinander liegenden Getriebestufen eine horizontale den Boden des obern Schmieröl behälters bildende Trennwand 28 angeordnet, die die sie nach unten durchsetzende Vorge legewelle 14 rings umgibt. An der Durch trittsstelle der Vorgelegewelle 14 ist die Zwischenwand 28 mit einer ringförmigen auf dem Boden aufsitzenden Wand 29 versehen, die in eine ringförmige Aussparung 30 des Getrieberades 15 hineinragt. Der von der Trennwand 28 und der Wand des Gehäuses 19 gebildete Behälter 31 ist mit Öl gefüllt.
Der Ölspiegel liegt hierbei niedriger als der obere Rand der ringförmigen Wand 29, so dass das Austreten des Öls aus dem Behälter 31 vermieden wird. Die unterhalb der Trenn wand 28 liegenden Getrieberäder 16 und 18 tauchen mit ihrem untern Teil ebenfalls in Öl, das den aus dem Bodenstück 23 gebilde ten Behälter 33 anfüllt, wobei zur Verhin derung des Eintretens des Öles in das Lager 25 der Boden 23 des Gehäuses ebenfalls mit einer die Welle 17 umgebenden ringförmigen Wand 34 versehen ist, die in eine in dem Getrieberad 18 befindliche ringförmige Aus sparung 35 hineinragt. Das Schauglas 36 dient zum Anzeigen des Ölspiegels im Be hälter 33. In der Trennwand 28 zwischen den beiden Ölbehältern 31 und 33 ist ein kurzes Rohr 32 angeordnet, durch das das im Behälter 31 befindliche Öl in den untern Behälter 33 übertreten kann.
Das Rohr 32 ist von einer mit Öffnungen versehenen Kappe 38 abgeschlossen, die verhindert, dass beim Umlauf der Getrieberäder 13 und 15 zu viel Öl durch das Rohr 32 in den Behälter 33 eintreten kann. Eine in dem Deckel 20 des Getriebegehäuses angebrachte Öffnung 39 ermöglicht das Nachfüllen von Öl. Um ein Austreten des Öles aus dem Getriebegehäuse nach Möglichkeit zu vermeiden, liegt die hori zontale Trennfuge des untersten Schmieröl behälters höher als der Ölspiegel im Behälter 33, so dass in diese Trennfuge kein Öl hin durchtreten kann. Abbildung 2 zeigt einen Querschnitt längs der Ebene A-B der Abbildung 1.
Wie aus Abbildung 2 ersichtlich, sind in der Nähe der Eingriffsstelle der Getrieberäder Leit bleche 37 am Boden der Schmiermittelbehälter 31 und 33 befestigt, die annähend konzent risch zu den Getrieberädern verlaufen. Durch diese Leitbleche wird das von den Getriebe rädern mitgenommene Öl etwas gestaut, so dass es an der Eingriffsstelle an den Zahnflanken hochsteigt und die Getrieberäder in ihrer ganzen Zahnbreite bespült.
Zur Vergrösserung dieser Stauwirkung können an dem Boden der Ölbehälter Führungsrippen angeordnet werden, oder der Ölumlauf kann durch schau felartige Ansätze an der untern Stirnfläche der Räder verstärkt werden, so dass das Öl noch leichter an den Zabnflanken der Ge trieberäder hochsteigen kann. Die Anordnung der getrennten Ölbehälter ist unabhängig von der Art der Verzahnung der Getrieberäder. Sie kann in gleicher vor teilhafter Weise sowohl bei der Gerad- als auch bei der Winkelverzahnung Anwendung finden.
Das dargestellte mehrstufige Vertikalge triebe hat einen geringen Raumbedarf, da auch bei geringen Abmessungen der Ölbe hälter eine sichere und hinreichende Schmie rung der Getrieberäder erzielt werden kann. Ausserdem ist die Bedienung und Überwa chung der Schmierung infolge Anordnung eines Überlaufrohres zwischen den Ölbehäl tern äusserst einfach, da auch bei Anordnung mehrerer übereinander liegender Ölbehält- ter für mehrere Getriebestufen das Öl nur in den obern Behälter nachgefüllt zu werden braucht und sich selbsttätig auf die übrigen Behälter verteilt.
Multi-stage vertical gear. In order to achieve good lubrication in multi-stage vertical gears, the housing of the gearbox is often designed as an Ölbehäl ter, which is filled with oil to such an extent that some of the gears, for example the lowest stage of the gearbox, are completely in oil. As these gear wheels, which are immersed in the oil, circulate, enough oil is thrown onto the gear wheels of the other gear stages so that they generally receive sufficiently good lubrication. Such a design of the lubrication, however, has the disadvantages that the fluid friction is considerable, since the lower part of the transmission, which is immersed in oil, foams the oil, and as a result the oil heats up considerably.
These disadvantages are avoided in the multi-stage vertical transmission according to the invention, which is the subject of the invention, in that the steps of the transmission arranged one above the other are arranged in separate lubricating oil tanks that are filled with lubricating oil to such an extent that the gears only with their lower part immerse in the lubricating oil. The fact that the gear wheels are only immersed in the lubricating oil with their lower part means that the work of friction is considerably reduced.
In order to avoid passage of the lubricating oil from an upper into a lower lubricant oil container or into the bearings, etc., the gears seated on the top of the container bottoms penetrating downward Wel len on their underside are expediently arched in the shape of a plate, with the bottom of the container can be pulled up around the downward extended shafts above the liquid level of the lubricant. As a result, a special seal between tween the individual lubricant containers or between these and the bearings is superfluous.
In order to achieve good lubrication of the gear wheels Ge, guide plates are expediently arranged at their points of engagement, which run approximately concentrically to these near the point of engagement of the gears, whereby the lubricating oil carried along by the wheels is somewhat jammed and at the point of engagement at the Tooth flanks rises.
An embodiment of the subject invention is shown in the drawing, namely in Figure 1 in longitudinal section and in Figure 2 in a cross section. 11 is a vertical shaft motor 12 which carries a pinion 13 at its lower end. This pinion 13 meshes with a larger gear 15 arranged on the intermediate shaft 14, while the pinion 16 seated on this shaft is in engagement with the gear 18 seated on the working shaft 17. The transmission is surrounded by a transmission housing 19, the upper part of which. 20 is flanged directly to the housing of the motor 11 in place of the drive-side end shield and contains the thrust bearing 21 for the motor shaft and the upper bearing 22 for the intermediate shaft 14.
The bottom 23 of the gear housing is used to accommodate the bearing 24 for the countershaft 14 and the bearing 25 for the drive shaft 17, where the bearings are closed by the cover 26 and 27 to the outside. In the gear housing 19, a horizontal partition wall 28 forming the bottom of the upper lubricating oil container is arranged between the two superposed gear stages, which surrounds the downwardly penetrating Vorge lay shaft 14 around. At the point where the countershaft 14 passes through, the intermediate wall 28 is provided with an annular wall 29 which rests on the floor and projects into an annular recess 30 of the gear wheel 15. The container 31 formed by the partition 28 and the wall of the housing 19 is filled with oil.
The oil level is lower than the upper edge of the annular wall 29 so that the oil is prevented from escaping from the container 31. The below the partition wall 28 lying gears 16 and 18 dip with their lower part also in oil, which fills the container 33 formed from the bottom piece 23, whereby to prevent the entry of the oil in the bearing 25 of the bottom 23 of the housing also is provided with an annular wall surrounding the shaft 17, which protrudes into an annular recess 35 located in the gear wheel 18. The sight glass 36 is used to display the oil level in the loading container 33. In the partition 28 between the two oil containers 31 and 33, a short tube 32 is arranged through which the oil in the container 31 can pass into the lower container 33.
The tube 32 is closed by a cap 38 provided with openings, which prevents too much oil from entering the container 33 through the tube 32 as the gear wheels 13 and 15 rotate. An opening 39 made in the cover 20 of the transmission housing enables oil to be refilled. In order to avoid leakage of the oil from the gear housing if possible, the hori zontal parting line of the lowermost lubricating oil container is higher than the oil level in the container 33, so that no oil can pass into this parting line. Figure 2 shows a cross section along plane A-B of Figure 1.
As can be seen from Figure 2, Leit plates 37 are attached to the bottom of the lubricant reservoir 31 and 33 near the point of engagement of the gears, which run approximately concentric to the gears. Through these baffles, the oil carried along by the transmission wheels is somewhat jammed, so that it rises at the point of contact on the tooth flanks and flushes the gear wheels over their entire tooth width.
To increase this damming effect, guide ribs can be arranged on the bottom of the oil container, or the oil circulation can be reinforced by shovel-like approaches on the lower end face of the wheels, so that the oil can rise even more easily on the Zabnflanken of the gear wheels. The arrangement of the separate oil containers is independent of the type of toothing of the gear wheels. It can be used in the same way in front of both straight and angular teeth.
The illustrated multi-stage vertical transmission has a small footprint, since safe and adequate lubrication of the gears can be achieved even with small dimensions of the Ölbe container. In addition, the operation and monitoring of the lubrication is extremely easy due to the arrangement of an overflow pipe between the oil containers, since even if several oil containers are arranged one above the other for several gear stages, the oil only needs to be refilled in the upper container and automatically on the others Distributed container.