Standanzeigeeinrichtung für die Flüssigkeit an einem Lagerbehälter. Die Erfindung betrifft eine an einem Lagerbehälter für Flüssigkeiten angebrachte Einrichtung zum Anzeigen des Flüssigkeits standes.
Zwei Ausführungsbeispiele des Erfin dungsgegenstandes sind in der Zeichnung dargestellt. Fig. 1 zeigt schematisch einen Standanzeiger mit dem Lagerbehälter und den zugehörenden Rohrleitungen, während die Fig. 2 und 3 zwei verschiedene Stellun gen von Schalthähnen während der Messung veranschaulichen; Fig. 4 zeigt einen etwas geänderten Standanzeiger mit Lagerbehälter und Rohrleitungen.
Der Standanzeiger gemäss Fig. 1 bis 3 besteht aus einem Schauglas 5 mit Messskala 10, einem geschlossenen Fangtopf 6,. dem his fast auf den Boden des Lagerbehälters 8 führenden Tauchrohr 9 und einer Saug- und Druckpumpe 1. Mit der Saugseite der Pumpe 1 ist ein Hahn 2 und mit der Druck seite ein Hahn 3 verbunden. Das Gehäuse des Hahnes 2 steht durch das Rohr 4 mit dem Oberende des Schauglases 5 und mit dem Rohr 7 in Verbindung, das in den Luftraum des durch den Deckel 22 abgeschlossenen Lagerbehälters 8 mündet.
Das Gehäuse des auf der Druckseite der Pumpe angeordneten Hahnes 3 ist durch ein Rohr 15 mit dem Rohr 7 und durch ein kurzes Rohr 13 mit dem Innern des Fang topfes 6 verbunden. Das Küken des<B>Hah-</B> nes 2 hat Bohrungen, die eine Verbindung der Pumpe 1 mit dem Rohr 4 (Fig. 1), die Verbindung des Rohres 4 mit dem Rohr 7 (Fig. 2) und eine Verbindung der Pumpe mit dem Rohr 7 (Fi;g. <B>3</B>) ermöglichen.
Ausserdem ist in dem Hahngehäuse 2 ein Verbindungskanal 18 zwischen Rohr 4 und Pumpe 1 vorgesehen.
Das Küken deq Hahnes 3 besitzt eine Winkelbohrung und das Hahngehäuse einen Kanal 28, der in Verbindung mit der Winkelbohrung eine Verbindung der Pumpe mit dem Rohr 13 (Fig. 3) gestattet.
Die Winkelbohrung kann auch noch die Pumpe mit dem Rohr 15 (Fig. 1) und letzteres mit Rohr 13 (Fig. 2) verbinden. Der Fang topf 6 ist an seinem Boden durch Rohr 11 an das Schauglas 5 angeschlossen. Das Rohr 9 ist im Fangtopf erweitert, endet im Ober ende des Fangtopfes 6 und läuft in einen Trichter 12 aus, der fast bis an die Decke ,les Fangtopfes 6 ragt. Unterhalb des Trich ters 12 sind Löcher 17 in der Erweiterung des Rohres 9 vorgesehen.
Das Rohr 9 ist an seinem untern. Ende mit einer Taueh- glocke 14 ausgestattet. Diese Tauchglocke 14 ist am Unterrand mit Ausschnitten 23 versehen. In die Oberwandung der Glocke ist ein kleines, an der Unterkante schräg abgeschnittenes Entlüftungsrohr 21 ein gesetzt, das im Innern der unten offenen Tauchglocke 14 mündet.
An der Verbindungsstelle zwischen Schau glas 5 und dem nach dem Fangtopf führen den Rohr 11 ist ein Bremsventil 2'7 ein gesetzt, das immer offen ist, jedoch so ein gestellt werden kann, dass es einen grösseren oder kleineren Durchlassquerschnitt frei lässt.
Soll die Standa.nzeigeeinrichtung in den Zustand versetzt werden, da.ss eine Messung des Flüssigkeitsstandes im Behälter 8 vor- grnommen werden kann" so ist zunächsf: nötig, die- Flüssigkeit aus dem Schauglas 5 zu entfernen, die von einer vorhergegangenen Messung in dem Schauglas geblieben ist. Es werden deshalb die Hähne 2, 3 in die Stellung der Fig. 1 gedreht und die Hand pumpe<B>1.</B> in Betrieb gesetzt.
Die Pumpe 1 saugt bei der Stellung des Hahnes 2 nach d:;er_- Fig. 1 durch 'das Rohr 4, das Schau- gla.s 5 und das Rohr 11 die Illüssigkeit aus dem Fangtopf 6 ab und drückt sie beim Niedergang ihres Kolbens 16 durch den Hahn 3 und die Rohre 15, 7 in den Be hälter B.
Im Fangtopf entsteht durch diese Saugwirkung ein Vakuum, das .allmählich so gross wird, dass die Flüssigkeit des Be hälters 8 im Rohr 9 in die Höhe steigt, in den Fangtopf 6 fliesst, der Saugwirkung folgend im Schauglas 5 emporsteigt und schliesslich durch das Rohr 4, den Hahn 2, die Pumpe 1, den Hahn 3 und die Rohre 15, 7 nach dem Behälter 8 zurückfliesst. Hat man festgestellt" dass das Schauglas 5 ganz gefüllt ist und die Flüssigkeit fort laufend durchfliesst, so hört man mit dem Pumpen auf und dreht jetzt die Hähne 2, 3 in die Stellung nach der Fig. 2.
Die in dem Rohr 4 sich befindende Flüssigkeit fliesst nach dem Behälter 8 ab,. wodurch der Raum oberhalb der Flüssigkeit im Schau glas 5 mit dem Luftraum des Behälters 8 in Verbindung kommt. Durch die Schaltung des Hahnes 3 in die Stellung der Fig. 2 kommt aber auch der Fangtopf 6 durch die Rohre 13, 15, 7 mit dem Luftraum des Be hälter 8 in Verbindung. Es herrscht dadurch oberhalb der Flüssigkeit im Schauglas 15 und im Fangtopf 6 derselbe Luftdruck wie im Behälter 8, und demzufolge wird die Flüssigkeit im Schauglas 5 durch ihr Ge wicht sinken,
wobei das eingestellte Ventil 27 die Abflussgeschwindigkeit regelt. Die aus dem Schauglas 5 austretende Flüssigkeit fliesst in den Fangtopf 6, der sich bis zu den Löchern 17 füllt und nachfliessende Flüssigkeit durch diese Löcher 17 nach dem Beh'ä'lter 8 zurücli#fliessen lässt.
Der Trich ter 12 verhindert hierbei ein Überspritzen .der Flüssigkeit in die Erweiterung des Roh res 9 bei zu schneller Bewegung der aus dem Schauglas kommenden Flüssigkeit.
Wenn im Schauglas 5 die Flüssigkeit so weit ge sunken ist, dass ihre Oberfläche dieselbe Hö henlage wie die Löcher 17 im Rohr 9 hat; wird das weitere Abfliessen aufhören, da Fangtopf und Sehau.glas- kommunizierende Rohre bilden, in denen sich: da in- beiden derselbe Luftdruck herrscht, die- Flüssigkeit auf mleichem Niveau einstellt. Die Höhen lage des Flüssigkeitsspiegels im Unterende des Schauglases 5 entspricht dem Nullpunkt der Skala.
Es ist somit ,jetzt der Fangtopf 6, das Rohr 11 und das Unterende des Schauglases 5 mit derselben Flüssigkeit angefüllt, die im Behälter 8 ist-, und ferner herrscht jetzt oberhalb der Flüssigkeitssäule im Schau glas 5 und im Fangtopf 6 der gleiche Luft- druck wie im Behälter B. Da demgemäss auch in dem mit dem Fangtopf 6 verbunde nen Rohr 9 derselbe Luftdruck wie im Be hälter 8 herrscht, muss im Rohr 9 die Flüs sigkeit gerade so hoch wie im Behälter 8 stehen.
Es ist aus dem oben Gesagten zu er sehen, da,ss, wenn die Hähne 2, 3 in der Stellung der Fig. 1 stehen, und die Pumpe angetrieben wird, die- ganze Apparatur mit' Flüssigkeit aus dem Behälter 8 durchgespült. wird, und da.ss bei Schaltung der Hähne 2. 3 in die Stellung der F'ig. 2 der Standanzeiger in die Nullpunktstellung eingestellt wird.
was immer dann nötig ist; wenn der Be hälter 8 mit Flüssigkeit frisch aufgefüllt wurde oder wenn die Standa.nzeigeeinrich- tung längere Zeit, zum Beipiel über Nacht, unbenutzt gestanden hatte und durch Tem peraturdifferenzen ein Zusammenziehen oder Ausdehnen der Flüssigkeit im Schauglas stattgefunden haben sollte.
Will man nun Pine Standmessung dps Inhaltes des Behälters 8 vornehmen, so wer den die Hähne 2, 3 in die Stellung der Fig. 3 gedreht und die Pumpe 1 in Betrieb gesetzt. Der Kolben 16 saugt dann durch die Bohrung des Hahnes 2 und Rohr 7 Luft aus dem Behälter 8 und drückt sie durch den Umgang 28 und die Winkelbohrung des 1fahnes 3- und Rohr 13 in den Fangtopf 6.
Hierdurch entsteht im Fangtopf 6 ein Druck, der sich einerseits auf der Oberfläche der Flüssigkeit im Fangtopf 6, anderseits gleich zeitig auf der Oberfläche der Flüssigkeits säule im Rohr 9 bemerkbar macht und be wirkt, dass unter dem beiderseits gleichen Druck die Flüss=igkeit aus dem Fangtopf in dem Schauglas 5 in die Höhe steigt und im Rohr 9 die Flüssigkeit sinkt.
Dem An- atei;gep der Flüssigkeit im Schauglas 5 ist die in diesem und dem Rohr 4 enthaltene Luft nicht hinderlich, da letztere langsam durch den Umfang 18 im Hahn 2 nach dec Pumpe 1 zu entweichen kann. Sobald der durch die Pumpe 1 erzeugte Luftdruck im Fangtopf 6 so gross geworden ist, dass durch ihn die ganze Flüssigkeitssäule im Rohr 9 nach unten in den Behälter 8 gedrückt ist, wird Luft aus dem Unterende des Rohres 9 l@ezw. der Glocke 14 austreten und in Per len im Behälter 8 in die Höhe steigen.
Sowie dieser Zustand, dass Luft am Unter ende des Rohres 9 entweicht, erreicht ist, kann eine weitere Drucksteigerung nicht eintreten. Unter diesem von der Höhe der Flüssigkeit im Behälter 8 abhängigen Druck steigt die Flizssigkeit aus dem Fangtopf im Schauglas in die Höhe, und zwar um eine solche Höhe über das Niveau der Flüssigkeit im Fanggefäss. welche der Höhe des F'lüssig:
- keitsstandes im Behälter 8 entspricht, so dass die Höhe des Flüssigkeitsspiegels im Schau glas 5 den Flüssigkeitsstand im Behälter 8 anzeigt.
Wird jetzt Flüssigkeit aus dem Behälter an einer in der Zeichnung nicht dargestell ten Zapfsteille abgezapft, so sinkt die Flüs sigkeit im Behälter B. Wird nach dem Ab zapfen in der bereits beschriebenen Weise der Stand gemessen, so ergeben sich am Schauglas, entsprechend dem niedrigen Stand- der Flüssigkeit im Behälter 8, niedrige Werte. Die Skala, 10 ist genau dem Rauminhalt des Behälters 8 entsprechend eingeteilt, so dass die Skala 10 direkt angibt, wieviele Liter noch im Behälter enthalten sind.
Da, beim Durchspülen der Standanzeige einrichtung (bei Stellung der Hähne 2, 3 gemäss Fig. 1) die Flüssigkeit durch das Rohr 9 nach oben .strömt, so könnte es vor kommen. wenn die Standanzeigeeinrichtung etwas weit von dem Behälter 8 weg ange bracht und demzufolge das Rohr 9 lang ist <B>Und</B> nicht senkrecht nach unten,. sondern schräg abwärts verläuft und mehrfach ge bogen ist, dass an der Innenwand des Roh res 9 eine verhältnismässig grosse Gesamt menge Flüssigkeit in Form einer dünnen Schicht haften bleibt, welche erst langsam nach unten fliesst.
Es muss vermieden wer den. dass diese sieh allmählich sammelnde Flüssigkeit am Unterende des engen Roh res 9 grössere Tropfen bildet., da, diese unter dem im Rohr 9 herrschenden Druck und ver möge ihres Eigengewichtes aus> dem- Rohr auszutreten bestrebt sein würden,
was eine Senkung des Druckes im Rohr 9 und somit auch der Flüssigkeit im Schauglas 5 zur Folge haben würde. Zur Vermeidung die ser Schwankungen in der Standianzeigeein- richtung ist die Glocke 14 am Unterende des Rohres 9 vorgesehen. Durch sie ist die Bildung grösserer Tropfen unmöglich, da sich die abwärts fliessende dünne Flüssigkeits schicht auf die verhältnismässig grosse Fläche der Flüssigkeit innerhalb der Glocke 14 ver teilt. Vermöge des kleinen Ro-kes 21 kann. die Luft aus der Glocke 14 in kleinen Blasen entweichen.
Hat der Lagerbehälter 8 einen sehr gTossen Durchmesser oder steht er - auf recht, so müsste -dementsprechend auch das Schauglas 5 und die Messskala 10 sehr lang werden, da. diese nach dem Ausführungs beispiel gemäss Fig. 1 mindestens gerade so lang wie der Behälterdurchmesser sein müs sen.
Um dieses zu vermeiden, kann gemäss der Fig. 4 in das Tauchrohr 9 ein Hahn 24 eingeschaltet ein, von dem ein Zweigrohr 25 in den Behällter 8 führt. Während das Tauch rohr 9 ungefähr bis zum Boden des Behäl ter ragt, endet das Rohr 25 ungefähr in der halben Höhe des Behälters.
Der Hahn 24 ist ein bekannter Dreiwegehahn,: der je nach sei npr Stellung den Fangtopf 6 mit dem Rohr 9 oder mit dem Rohr 25 verbindet. Das Schau Oas 5' ist nur halb so lang wie das Sehau- Ohus 5 nach der Fig. 1.
An Stelle der einen Messkala. 10 sind zwei Skalen 10', 1n" neben dem Schauglas 5' angeordnet. Ahle übrigen Teile der Standanzeigeeinrichtung nach Fiz. 4 entsprechen genau den mit den selben Bezugszahlen versehenen Teilen nach Fig. 1.
Selbstverständlich könnten auch mehr als zwei verschieden lange Rohre 25 von einem MPhrweaehahn abgezweigt sein und bis zii verschiedenen Höhen in die Flüs sigkeit im BPhä.lter 8 tauchen.
Die Skala 10" bildet bei dem Ausfiih- rungsbeispiel nach Fig. 4 eine Fortsetzung der Skaila. 10'. Willman den Inhalt des Be hälters 8 messem so wird zunächst durch die Pumpe 1 der Fangtopf 6 und das Schau- zl.as 5' in der oben beschriebenen Weise mit der Flüssigkeit aus dem Behälter 8 gefüllt. wobei die Flüssigkeit durch Rohr 9 und Hahn 24 nach dem Fangtopf 6 geleitet wird.
Es werden dann die Hähne 2, 3 genau so, wie .oben bezüglich des Ausführungsbei spiels nach der Fig. 1 beschrieben wurde, das heisst zuerst in die Stellung der Fig. 2. umgestellt und der Luftraum des Behälters 8 mit dem Fangtopf 6 verbunden. Nach wei terer Umstellung der Hähne 2,3 in die Stel lung der Fig. 3 wird die Pumpe 1 in Be- trieb gesetzt.
Es wird so lange gepumpt, bis der Flüssigkeitsspiegel in dem Schauglas still stehen bleibt, oder bis zum äussersten obern Ende des Schauglases 5' steigt. Der erstere Fall tritt ein, wenn nur die untere Hälfte des Behälters 8 gefüllt ist. und dann gibt der Flüssigkeitsspiegel im Schauglas 5' an der Skala 10' den Inhalt des Behälters an. Der zweite Fall tritt ein,, wenn im Be hälter 8 so viel Flüssigkeit enthalten ist. dass auch das Glockenende des Rohres 25 in die Flüssigkeit taucht, wenn also mehr als die Hälfte des Behälters 8 mit Flüssig keit gefüllt ist..
Wenn der Flüssigkeits spiegel im Schauglas 5' den Messbereich der Skala 1,0' übersteigt. wird der Hahn 24 um- jzestellt. so dass jetzt das: Rohr 25 mit dem Fangtopf 6 verbanden ist. Der in dem Fang topf 6 durch das Pumpen erzeugte. Druck wirkt dann auf die Flüssigkeit im Rohr 25 ein und drückt cliese.,
weil er grösser ist als der durch den Flüssigkeitsstand über dem Unterende des Rohres 25 im Behälter 8 b"- dingte C,regendruck, nach unten. Die Luft wird aus dem Rohr 25 so lange in Perlen Pntweiehen, bis der Luftdruck im Fangtopf 6 und Rohr 25 27leieh dem Druck der Flüs- sizkeit ist. die vom Unterende des Rohres \?5 bis zum Flüssigkeitsspiegel im Behäl ter 8 steht.
Entsprechend der Druckände- rnng im Fangtopf 6 -tollt sich auch die FiIüssigkeitssäule im Schauglas 5' ein, und dünn gibt der Spiegel an der Skala l0" an, wieviel Flüssigkeit im Behälter 8 enthalten ist. Die Skala 10" ist so geeicht, dass sie eine Fortsetzung der Skala 10' bildet.
<B>Es</B> ist ersichtlich, da:ss durch die Ver wendung der zwei Tauchrohre 9 und 25, von denen das eine ungefähr bis zur halben Höhe des Behälters 8 reicht, das Schauglas 5' auch nur halb so gross wie der Behälterdurchmes ser zu sein braucht, und dass zur Messung der untern Behälterhälfte die Skala. 10' und zur Messung der obern Hälfte die Skala. 10" dient. Ebensogut könnte man auch an dem Fangtopf 6 drei oder vier Tauchrohre an schliessen. die dann den Behälter in drei oder vier Abschnitte unterteilen:
. Es müssen dann entsprechend viele Skalen neben dem Schauglas 5' angeordnet - werden und der Hahn 24 muss dann mit entsprechend vielen Wegen. versehen sein.
Es ist selbstverständlich, da.ss man die beiden Hähne 2, 3 auch zu einem Hahn mit entsprechenden Wegen vereinigen könnte und dass man an Stelle des Trichters 7.2 an der obern. Mündung des Rohres 9 ein Ventil verwenden kann, das auf ein Überströmen der Flüssigkeit nach dem Rohr 9 bremsend wirkt.
Anstatt die zur Durchführung der Mes sung notwendige Luft dem Luftraum des Lagerbehälters 8 zu entnehmen, könnte sie auch aus der atmosphärischen Luft oder als Gas einer Druckgasanla.ge entnommen wer den.
Level indicator for the liquid on a storage container. The invention relates to a device attached to a storage container for liquids for displaying the liquid state.
Two embodiments of the invention are shown in the drawing. Fig. 1 shows schematically a level indicator with the storage container and the associated pipelines, while FIGS. 2 and 3 illustrate two different positions of switching cocks during the measurement; Fig. 4 shows a slightly modified level indicator with storage container and pipelines.
The level indicator according to FIGS. 1 to 3 consists of a sight glass 5 with measuring scale 10, a closed catcher 6,. the his almost to the bottom of the storage container 8 leading immersion tube 9 and a suction and pressure pump 1. A cock 2 is connected to the suction side of the pump 1 and a cock 3 is connected to the pressure side. The housing of the tap 2 is connected through the tube 4 to the upper end of the sight glass 5 and to the tube 7, which opens into the air space of the storage container 8 closed by the cover 22.
The housing of the cock 3 arranged on the pressure side of the pump is connected by a pipe 15 to the pipe 7 and by a short pipe 13 to the interior of the catching pot 6. The chick of the <B> Hah </B> nes 2 has bores that connect the pump 1 to the pipe 4 (Fig. 1), the connection of the pipe 4 to the pipe 7 (Fig. 2) and a connection enable the pump with the pipe 7 (Fig. 3).
In addition, a connecting channel 18 between pipe 4 and pump 1 is provided in the tap housing 2.
The cock deq cock 3 has an angled bore and the cock housing has a channel 28 which, in conjunction with the angled bore, allows the pump to be connected to the pipe 13 (FIG. 3).
The angled bore can also connect the pump with the pipe 15 (Fig. 1) and the latter with pipe 13 (Fig. 2). The catch pot 6 is connected to the sight glass 5 at its bottom through tube 11. The pipe 9 is expanded in the catch pot, ends in the upper end of the catch pot 6 and runs into a funnel 12, which protrudes almost to the ceiling, les catch pot 6. Below the funnel 12 holes 17 in the extension of the tube 9 are provided.
The tube 9 is at its lower. Equipped with a rope bell 14 at the end. This diving bell 14 is provided with cutouts 23 on the lower edge. In the upper wall of the bell a small, at the lower edge cut obliquely vent tube 21 is set, which opens inside the diving bell 14, which is open at the bottom.
At the junction between the viewing glass 5 and the pipe 11 leading to the collecting pot, a brake valve 2'7 is set which is always open, but can be set so that it leaves a larger or smaller passage cross-section free.
If the level display device is to be set in such a way that a measurement of the liquid level in the container 8 can be carried out, "it is first necessary to remove the liquid from the sight glass 5 that was the result of a previous measurement in the The taps 2, 3 are therefore turned to the position in FIG. 1 and the hand pump <B> 1. </B> is put into operation.
In the position of the cock 2 according to d:; er_- Fig. 1, the pump 1 sucks the liquid out of the collecting pot 6 through the pipe 4, the sight glass 5 and the pipe 11 and presses it when its piston descends 16 through the cock 3 and the pipes 15, 7 into the loading container B.
This suction effect creates a vacuum in the catcher, which gradually becomes so large that the liquid in the container 8 rises in the pipe 9, flows into the catcher 6, following the suction, rises up in the sight glass 5 and finally through the pipe 4 , the valve 2, the pump 1, the valve 3 and the pipes 15, 7 flows back to the container 8. If it has been determined that "the sight glass 5 is completely filled and the liquid continues to flow through, then the pumping stops and the taps 2, 3 are now turned into the position according to FIG. 2.
The liquid in the tube 4 flows off to the container 8. whereby the space above the liquid in the sight glass 5 comes into contact with the air space of the container 8. By switching the cock 3 in the position of FIG. 2, the catch pot 6 comes through the pipes 13, 15, 7 with the air space of the loading container 8 in connection. As a result, the air pressure above the liquid in the sight glass 15 and in the catcher 6 is the same as in the container 8, and consequently the liquid in the sight glass 5 will decrease due to its weight.
the adjusted valve 27 regulating the flow rate. The liquid emerging from the sight glass 5 flows into the collecting pot 6, which fills up to the holes 17 and allows the liquid flowing in through these holes 17 to flow back to the container 8.
The funnel 12 prevents the liquid from splashing into the widening of the pipe res 9 if the liquid coming out of the sight glass moves too quickly.
If in the sight glass 5 the liquid is so far ge sunken that its surface has the same height as the holes 17 in the tube 9; the further drainage will cease, since the collecting pot and the collecting glass form communicating pipes in which: since there is the same air pressure in both, the liquid adjusts to the same level. The height of the liquid level in the lower end of the sight glass 5 corresponds to the zero point of the scale.
It is thus now the collecting pot 6, the tube 11 and the lower end of the sight glass 5 filled with the same liquid that is in the container 8, and furthermore there is now the same air pressure above the liquid column in the sight glass 5 and in the collecting pot 6 As in container B. Since the same air pressure as in container 8 also prevails in the pipe 9 connected to the catch pot 6, the liquid in pipe 9 must be just as high as in container 8.
It can be seen from what has been said above that when the taps 2, 3 are in the position of FIG. 1 and the pump is driven, the entire apparatus is flushed through with liquid from the container 8. is, and that when the cocks 2. 3 are switched to the position of Fig. 2 the level indicator is set to the zero position.
whatever is necessary then; if the container 8 has been freshly filled with liquid or if the standard display device has not been used for a long time, for example overnight, and the liquid in the sight glass should have contracted or expanded due to temperature differences.
If you now want to make Pine level measurement dps of the contents of the container 8, then whoever turned the taps 2, 3 into the position of FIG. 3 and put the pump 1 into operation. The piston 16 then sucks air from the container 8 through the bore of the cock 2 and pipe 7 and presses it through the bypass 28 and the angled bore of the 1 flag 3 and pipe 13 into the catch pot 6.
This creates a pressure in the catch pot 6, which is noticeable on the one hand on the surface of the liquid in the catch pot 6 and on the other hand at the same time on the surface of the liquid column in the pipe 9 and causes the liquid to escape from the liquid under the same pressure on both sides Catch pot in the sight glass 5 rises and the liquid sinks in the pipe 9.
The proportion of the liquid in the sight glass 5 is not hindered by the air contained in this and the pipe 4, since the latter can slowly escape through the circumference 18 in the cock 2 after the pump 1. As soon as the air pressure generated by the pump 1 in the catch pot 6 has become so great that the entire column of liquid in the pipe 9 is pressed down into the container 8 by it, air is released from the lower end of the pipe 9 l @ ezw. the bell 14 exit and in Per len in the container 8 rise in height.
As soon as this state, that air escapes at the lower end of the tube 9, is reached, a further increase in pressure cannot occur. Under this pressure, which is dependent on the height of the liquid in the container 8, the liquid rises from the collecting pot in the sight glass, namely by such a height above the level of the liquid in the collecting vessel. which of the height of the liquid:
- Corresponds to the level of liquid in the container 8, so that the height of the liquid level in the sight glass 5 indicates the liquid level in the container 8.
If liquid is now tapped from the container at a tap part not shown in the drawing, the liquid in container B drops. If the level is measured after tapping in the manner already described, the sight glass shows the low level - the liquid in container 8, low values. The scale 10 is divided exactly according to the volume of the container 8, so that the scale 10 indicates directly how many liters are still contained in the container.
Since, when flushing the level indicator device (when the taps 2, 3 in accordance with FIG. 1) the liquid flows up through the pipe 9, it could happen. when the level indicator is brought a little far away from the container 8 and consequently the tube 9 is long <B> and </B> not vertically downwards. but runs obliquely downwards and is bent several times, so that a relatively large total amount of liquid adheres to the inner wall of the pipe res 9 in the form of a thin layer, which only slowly flows downwards.
It must be avoided. that this gradually collecting liquid forms larger droplets at the lower end of the narrow tube 9, since these would tend to escape from the tube under the pressure prevailing in the tube 9 and possibly their own weight,
which would reduce the pressure in the pipe 9 and thus also the liquid in the sight glass 5. To avoid these fluctuations in the level display device, the bell 14 is provided at the lower end of the tube 9. They make the formation of larger droplets impossible, since the downward flowing thin liquid layer is distributed over the relatively large area of the liquid within the bell 14. Fortune of little Ro-kes 21 can. the air from the bell 14 escape in small bubbles.
If the storage container 8 has a very large diameter or if it stands - upright, the sight glass 5 and the measuring scale 10 would accordingly also have to be very long because. this according to the embodiment according to FIG. 1 must be at least just as long as the container diameter.
In order to avoid this, according to FIG. 4, a cock 24 can be switched on into the immersion tube 9, from which a branch tube 25 leads into the container 8. While the dip tube 9 extends approximately to the bottom of the Behäl ter, the tube 25 ends approximately halfway up the container.
The cock 24 is a well-known three-way cock, which connects the catcher 6 with the pipe 9 or with the pipe 25, depending on the position. The Schau Oas 5 'is only half as long as the Sehau-Ohus 5 according to FIG. 1.
Instead of the one measuring scale. 10, two scales 10 ', 1n "are arranged next to the sight glass 5'. Awl other parts of the level display device according to FIG. 4 correspond exactly to the parts according to FIG. 1 which are provided with the same reference numbers.
Of course, more than two pipes 25 of different lengths could also be branched off from an MPhrweacock and immerse into the liquid in the container 8 up to zii different heights.
In the exemplary embodiment according to FIG. 4, the scale 10 ″ forms a continuation of the scale 10 '. Willman measures the contents of the container 8 so first of all, the pump 1 causes the catcher 6 and the display 5' in is filled with the liquid from the container 8 in the manner described above, the liquid being conducted through the pipe 9 and the tap 24 to the collecting pot 6.
The taps 2, 3 are then exactly as .above with respect to the Ausführungsbei game according to FIG. 1 was described, that is, first switched to the position of FIG. 2 and the air space of the container 8 is connected to the trap 6. After further switching the taps 2, 3 into the position of FIG. 3, the pump 1 is put into operation.
It is pumped until the liquid level in the sight glass remains still, or rises to the very upper end of the sight glass 5 '. The former case occurs when only the lower half of the container 8 is filled. and then the liquid level in the sight glass 5 'on the scale 10' indicates the contents of the container. The second case occurs when the container 8 contains so much liquid. that the bell end of the tube 25 dips into the liquid, so when more than half of the container 8 is filled with liquid.
If the liquid level in the sight glass 5 'exceeds the measuring range of the scale 1.0'. the cock 24 is adjusted. so that now the: pipe 25 is connected to the catch pot 6. The pot 6 generated in the catch by pumping. Pressure then acts on the liquid in tube 25 and pushes it.,
because it is greater than that caused by the liquid level above the lower end of the pipe 25 in the container 8b "- thing C, rain pressure, downwards. The air from the pipe 25 is split into pearls until the air pressure in the trap 6 and pipe 25 27 depends on the pressure of the liquid which is from the lower end of the tube 5 to the liquid level in the container 8.
Corresponding to the change in pressure in the catch pot 6, the liquid column also rushes into the sight glass 5 ', and the thin level on the scale 10 "indicates how much liquid is contained in the container 8. The scale 10" is calibrated so that it a continuation of the scale 10 '.
It can be seen that, thanks to the use of the two immersion tubes 9 and 25, one of which extends approximately to half the height of the container 8, the sight glass 5 'is also only half as large as that Container diameter needs to be, and the scale to measure the lower half of the container. 10 'and the scale to measure the upper half. 10 "is used. You could just as well connect three or four immersion tubes to the trap 6, which then divide the container into three or four sections:
. A corresponding number of scales must then be arranged next to the sight glass 5 '- and the tap 24 must then have a corresponding number of paths. be provided.
It goes without saying that the two taps 2, 3 could also be combined into one tap with corresponding paths and that instead of the funnel 7.2 one could use the upper one. Mouth of the pipe 9 can use a valve which has a braking effect on an overflow of the liquid to the pipe 9.
Instead of taking the air necessary to carry out the measurement from the air space of the storage container 8, it could also be taken from the atmospheric air or as a gas from a Druckgasanla.ge who.