Apparat zum Sterilisieren von Flüssigkeiten, insbesondere von Fruchtsäften. Vorliegende Erfindung betrifft einen Ap parat zum Sterilisieren von Flüssigkeiten, insbesondere von Fruchtsäften, der sich im Gegensatze zu bereits bestehenden ähnlichen Apparaten durch seine einfache und zweck mässige Bauweise auszeichnet.
Bekannte Sterilisierapparate haben den Nachteil, dass ihre Konstruktion eine viel zu komplizierte ist, und dass demzufolge die Anschaffung solcher Apparate sehr teuer zu stehen kommt. Überdies sind diese Apparate und besonders die genannten Röhrenapparate unpraktisch in der Handhabung, lassen eine gründliche Reissigung nur ungern zu und machen durch den Umstand der unrationellen Beheizung (Wärmeverluste) einen grossen Verbrauch an Brennmaterialen notwendig.
Diesen Nachteilen schafft nun der vor liegende Erfindungsgegenstand Abhilfe, in dem sein Wesen darin besteht, dass in einem zur Aufnahme des Wärmemittels dienenden beheizbaren Behälter ein mit einem mit letz terem in Verbindung stehenden Hohlraum versehenes Flüssigkeitsgefäss untergebracht ist, während der Beheizungsraum des Be hälters von zwei Mänteln mit einer dazwi schen "liegenden Isolationsschicht umgeben ist, um Wärmeverluste nach aussen zu ver meiden, feiner gekennzeichnet dadurch, dass am Boden des Flüssigkeitsgefässes eine Ent nahmevorrichtung vorgesehen ist.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein solcher Apparat zum Sterilisieren von Flüssig keiten, insbesondere von Fruchtsäften in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 eine Ansicht des Apparates, Fig. 2 einen Schnitt, und Fig. 3 ein Detail desselben.
Auf der Zeichnung bedeutet 1 einen Schutzmantel, 2 die Isolationsschicht und 3 einen Zylindermantel. 3" bedeutet ein Ab zugsrohr für Verbrennungsgase, währenddem 4 die Feuerzirkulation darstellt. 5 bezeichnet den Wasserbehälter, 6 dessen Deckel und 6" den Eingusstrichter für Wasser. 7 veranschau licht das Wasservolumen, 8 das Flüssigkeits gefäss, 9a dessen Eingusstrichter und 10, 10a Steinfütterungen. lob ist der Feuerarm, 12 ein Rost, währenddem 13 die Türe zum Feuerraum und 14 die Türe zum Aschenbe hälter darstellt;
15 ist das Flüssigkeitsab- lassrohr, 16 dessen Leitrohr, 17 dessen Dich tung und 18 dessen Verschlussmutter. 19 ist ein Sicherheitshahn, 20 ein für die Angabe der Wärmegrade der herausfliessenden Flüssig keit bestimmtes Thermometer. 21 ist ein am Ablassrohr 15 angeschraubter Ablasshahn. 22 stellt ein dem Flüssigkeitsgefäss verbundenes Überlaufrohr dar, 23 ein solches verbunden mit dem Wasserbehälter, 24 ist ein Mano meter für die Angabe des Inhalts im Be hälter 5 und 25 ein solches für die Inhalts angabe im Flüssigkeitsgefäss B.
Das Letztere weist bei 81 einen zentralen Hohlraum auf, um eine vermehrte Einwirkung des im Be hälter befindlichen Wärmemittels (heisses Wasser oder Dampf) auf den Inhalt des Gefässes 8 ermöglichen zu können. Der über den Behälter 5 greifende Deckel 6 ist ab nehmbar; ebenso der über das Flüssigkeits gefäss greifende Deckel 9. Die Isolations schicht 2 bezweckt Verhütung von Wärme verlusten nach aussen. Die Anordnung des Flüssigkeitsgefässes 8 im Behälter 5 ergibt das Volumen 7, welches eine allseitig gleich mässige Einwirkung auf den Inhalt des Flüssigkeitsgefässes 8 gestattet. Das Flüssig- keitsgefäss8ist aus dem Wärcnemittelbehälter 5 ausnehmbar, ebenso der Behälter 5 aus dem innern Mantel 3.
Der Eingiesstrichter <B>9.</B> führt durch den Deckel 6 des Behälters 5 hindurch um ein Nachfüllen in das Flüssigkeitsgefäss 8 ermöglichen zu können, ohne den Deckel 6 des Behälters 5 wegnehmen zu müssen. Im Flüssigkeitsgefäss 8 ist ein durch die Wan dung des Behälters 5 und der Mäntel 1 und 3 hindurchführendes Ablassrohr 15 mit Hahn 21 eingeschraubt und ermöglicht den Auslauf der sterilisierten Flüssigkeit.
Um ein Über laufen der Flüssigkeit im Gefäss 8 zu ge statten ist an demselben das TUberlaufrohr 22 verschraubbar angebracht, ebenso am Be hälter 5 ist das Überlaufrohr 23 angebracht zwecks Auslauf von überschüssigem Wasser oder Dampf. Diese beiden Überlaufrohre 22 und 23 greifen, wie Fig. 2 zeigt, ineinander und sind abschraubbar. Der Behälter 5 ist mit einem Hahn versehen dienlich zur Ent nahme von Heisswasser.
Der vorbeschriebene Apparat eignet sich insbesondere für eine rationelle und einfache Sterilisierung von Flüssigkeiten, wie Frucht säfte oder dergleichen. Derselbe lässt sich jedoch bei Herausnahme des Behälters 8 auch für andere Zwecke sehr gut verwenden und kann auch fahrbahr gemacht werden.
Die Beheizung des Gefässes 8 kann statt mit heissem Wasser auch mittelst Dampf erfolgen und kann statt einer Feuerung mittelst Holz, Kohlen oder dergleichen eine solche durch Gas, Petroleum, Elektrizität usw. in Aussicht genommen werden. Der Gegenstand vorliegender Erfindung lässt sich überall da verwenden, wo auf rationelles Sterilisieren Wert gelegt wird.
Apparatus for sterilizing liquids, in particular fruit juices. The present invention relates to an apparatus for sterilizing liquids, in particular fruit juices, which, in contrast to existing similar apparatus, is characterized by its simple and practical design.
Known sterilization devices have the disadvantage that their construction is much too complicated and that the acquisition of such devices is therefore very expensive. In addition, these devices, and especially the tube devices mentioned, are impractical to handle, are reluctant to allow thorough tearing and, due to the fact that heating is inefficient (heat losses), a large amount of fuel is required.
These disadvantages are now remedied by the present subject matter of the invention, in which its essence consists in the fact that a liquid vessel provided with a cavity connected to the latter is housed in a heatable container serving to hold the heating medium, while the heating space of the container contains two Coats with an interposed insulation layer is surrounded in order to avoid heat losses to the outside ver, more finely characterized in that a removal device is provided at the bottom of the liquid container.
In the accompanying drawing, such an apparatus for sterilizing liquids, in particular fruit juices, is shown in one embodiment, namely: Fig. 1 is a view of the apparatus, Fig. 2 is a section, and Fig. 3 is a detail of the same.
In the drawing, 1 denotes a protective jacket, 2 denotes the insulation layer and 3 denotes a cylinder jacket. 3 "denotes an exhaust pipe for combustion gases, while 4 represents the fire circulation. 5 denotes the water container, 6 its lid and 6" the pouring funnel for water. 7 illustrates the volume of water, 8 the liquid container, 9a its pouring funnel and 10, 10a stone linings. Praise is the arm of the fire, 12 a grate, while 13 represents the door to the firebox and 14 the door to the ash pan;
15 is the liquid drainage pipe, 16 its guide pipe, 17 its seal and 18 its locking nut. 19 is a safety tap, 20 is a specific thermometer for indicating the degree of heat of the liquid flowing out. 21 is a drain cock screwed to the drain pipe 15. 22 represents an overflow pipe connected to the liquid container, 23 an overflow pipe connected to the water container, 24 is a manometer for specifying the contents in the container 5 and 25 is for specifying the content in the liquid container B.
The latter has a central cavity at 81 in order to enable an increased effect of the heating medium (hot water or steam) in the container on the contents of the vessel 8. The cover 6 reaching over the container 5 is removable; likewise the cover 9 reaching over the liquid vessel. The insulating layer 2 aims to prevent heat losses to the outside. The arrangement of the liquid container 8 in the container 5 results in the volume 7, which allows uniform action on the contents of the liquid container 8 on all sides. The liquid vessel 8 can be removed from the heating medium container 5, as can the container 5 from the inner jacket 3.
The pouring funnel 9 leads through the cover 6 of the container 5 in order to be able to refill the liquid container 8 without having to remove the cover 6 of the container 5. In the liquid container 8 a through the walls of the container 5 and the jackets 1 and 3 leading through drain pipe 15 with a cock 21 is screwed and allows the sterilized liquid to run out.
In order to run over the liquid in the vessel 8 to ge, the overflow pipe 22 is screwed to the same, as well as the loading container 5, the overflow pipe 23 is attached to the outlet of excess water or steam. These two overflow pipes 22 and 23 mesh, as shown in FIG. 2, and can be unscrewed. The container 5 is provided with a tap useful for the removal of hot water.
The apparatus described above is particularly suitable for efficient and simple sterilization of liquids, such as fruit juices or the like. However, when the container 8 is removed, the same can also be used very well for other purposes and can also be made mobile.
The vessel 8 can also be heated by means of steam instead of hot water, and instead of firing by means of wood, coal or the like, gas, petroleum, electricity, etc., can be used. The subject matter of the present invention can be used wherever rational sterilization is important.