CH134056A - Process for the production of matt structures. - Google Patents

Process for the production of matt structures.

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CH134056A
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CH
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viscose
ether
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matt
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A-G Steckborn Kunstseide
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Steckborn Kunstseide Ag
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01FCHEMICAL FEATURES IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED FOR THE MANUFACTURE OF CARBON FILAMENTS
    • D01F2/00Monocomponent artificial filaments or the like of cellulose or cellulose derivatives; Manufacture thereof
    • D01F2/06Monocomponent artificial filaments or the like of cellulose or cellulose derivatives; Manufacture thereof from viscose
    • D01F2/08Composition of the spinning solution or the bath
    • D01F2/10Addition to the spinning solution or spinning bath of substances which exert their effect equally well in either

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Description

  

  Verfahren zur Herstellung von matten Gebilden.    Es ist bekannt, matte Gebilde aus Vis  kose dadurch herzustellen, dass man in der  Viskose gewisse organische, flüssige Körper  emulgiert und jene Viskose dann verspinnt.  An jene Körper musste man fürs erste die  Anforderung stellen, dass sie mit den in der  Viskose vorhandenen chemischen Bestand  teilen möglichst nicht reagieren. Man hat  sich deshalb zu jenem Zwecke besondere  reaktionsträge Verbindungen schützen las  sen. .  



  So wurden zum Beispiel in Patenten un  ter anderem folgende Chemikalien geschützt,  die der Viskose beigemengt werden sollen:  hochsiedende, nicht feste Petroleumsubstan  zen, Weichparaffin, Monochlorbenzol,     Di-          chlorbenzol,    Xylol, hydrierte Kohlenwasser  stoffe, Olivenöl, Rizinusöl, Knochenöl.  



  Es hat sich nun herausgestellt, dass an  eine Viskose, die zwecks Herstellung matter  Gebilde einen emulgierten Körper enthält,  folgende Ansprüche gestellt werden müssen:  1. Der der Viskose beigemengte Zusatz  darf nicht mit der Viskose reagieren.    2. Die Viskose darf den beigemengten  Zusatz nicht zersetzen und     dadurch    unwirk  sam machen.  



  3. Damit die Viskose gut versponnen  werden kann, muss die Viskose eine Nach  reifezeit durchmachen, während der beige  mengte Zusatz zur Viskose nicht aufrahmen  darf.  



  4. Die Viskose muss vor dem Verspinnen  entlüftet werden können mit     Vakuum,    ohne  dass dadurch sich der beigemengte Körper  verflüchtigt.  



  Die oben angeführten Zusatzchemikalien  tragen diesen Ansprüchen nur teilweise  Rechnung. Während zum Beispiel Petro  leumsubstanzen     bezüglich    den     Punkten    1, 2'       und.    4 den     notwendigen    Anforderungen  Rechnung tragen, so genügen sie doch nicht  .dem     Anspruch    3.

   Durch ihr geringes spezi  fisches     Gewicht    neigen jene Zusätze beim  Stehenlassen der Visköse zum     Aufrahmen,,          was    zu grossen     Störungen        beim        @Spinnprozess,          sowie    zu     ungleichmässigem        Ausfall    der     -dar=         aus hergestellten     künstlichen    Gebilde führen  kann.  



  Bei andern der oben angeführten Zusatz  chemikalien, nämlich beim Olivenöl, Rizi  nusöl, Knochenöl, besteht die Gefahr, dass  jene Chemikalien, soweit sie Ester sind,  durch die Einwirkung des Alkalis der Vis  kose angegriffen werden. Sie würden also  nicht der unter Punkt 2 angeführten Anfor  derung entsprechen.  



  Die ebenfalls oben angeführten Zusatz  stoffe, wie Mono- und Dichlorbenzol, Xylol,  Tetralin, erfüllen wohl, besonders, wenn  man solche Gemische verwendet, die das  spezifische Gewicht der Viskose halben, die  für die betriebsmässige Herstellung von  Mattseide erforderlichen Punkte 1-3. Da  gegen entsprechen sie nur in beschränktem  Masse der Bedingung des Punktes 4. Die  verhältnismässig niedrig liegenden Siede  punkte jener Zusätze lassen schwerlich die  Einwirkung von Vakuum auf die Viskose  zu, ohne dass sich die zugesetzten in der  Viskose emulgierten Körper etwas verflüch  tigen.  



  Schliesslich ist auch empfohlen worden,       einer    Viskose zwecks Herstellung von mat  ten Zellulosegebilden Gemische von in Vis  kose unlöslichen oder schwerlöslichen, nicht  flüchtigen oder schwerflüchtigen mit leicht  flüchtigen Substanzen zuzusetzen, wobei ein  Teil jener Zusätze später wieder aus dem  fertigen Zellulosegebilde entfernt wenden  soll.   Ganz abgesehen davon, dass die Herstel  lung von derartigen Gemischen verschieden  löslicher und flüchtiger Körper in Gross  betrieben wieder besondere Umstände her  vorruft, so werden ausserdem durch Hinzu  gabe solcher Körper zur Viskose, die zur  guten Fabrikation von Mattseide notwendi  gen, oben erwähnten Punkte nicht erfüllt.

    Besonders die     Beimischung    leichtflüchtiger  organischer Körper, wie zum Beispiel Ben  zol dürfte zu grossen technischen Schwierig  keiten führen, da eine Viskose, der einder  artig leichtflüchtiger Körper zugesetzt  wurde, nicht vor dem Verspinnen einer Be-    handlung mit Vakuum ausgesetzt werden  kann, um die Viskose luftfrei zu machen.  



  Es wurde deshalb     nach    einem Zusatz  körper zu der Viskose gesucht, der den oben  erwähnten Punkten 1-4 in jeder Weise ent  spricht.  



  Versuche haben nun ergeben, dass die  hochsiedenden, schwerflüchtigen Äther che  mische Verbindungen des Types R-O-R  oder auch R-0-R1 sich für das Emulgieren  in Viskose sehr gut eignen, da sie äusserst  beständige Verbindungen darstellen. Und  zwar können jene Äther, wie aus der obigen  Formel hervorgeht, einfache und gemischte  sein, sie können aus aliphatischen, wie auch  aromatischen oder auch aus beiden Resten  aufgebaut sein.  



  Jene Äther, von denen einer in dem Bei  spiel angeführt wird, haben nun alle die  Eigenschaften, die sie geeignet machen, in  Viskose emulgiert zu werden, zwecks Her  stellung matter Gebilde aus jener Viskose.  



  Sie reagieren mit den Bestandteilen der  Viskose nicht, sie werden nicht von der Vis  kose angegriffen und zerstört. Ausserdem     be-          sitzten    sie fast das spezifische Gewicht der  Viskose, so dass auch bei langer Nachreife  zeit ein Aufnahmen des Äthers nicht in  Frage kommen kann.  



  Ausserdem sind jene Äther nicht flüch  tig im Vakuum durch ihren hohen Siede  punkt, so dass die Viskose also ohne alle  Bedenken einer gründlichen Entlüftung un  terworfen werden kann.  



  Ferner kann     man    jenen Ätherzusatz zur  Viskose so wählen, dass der zugesetzte Äther,       bezw.    einer oder lalle der zugesetzten Äther;  mit     Wassendampi        flüchtig    ist,

       bezw.        sind..     Auf diese     Weise        würde        ein.    Teil jener Äther  beim Trocknen     des    fertigen Gespinstes - .aus  jenem     -entfernt.    \   Die Zugabe jenes oder jener     -Körper    er  folgt     entweder    beim Lösen des     Xänthates     oder beim     Sulfidierprozess,    oder zur     Alkali-'          zellulose,

      oder =fertigen Viskose vor oder       während    der Nachreife oder kurz vor dem       Verspinnen..    -        Beispiel:  In einer Viskose werden ungefähr 5 %  der in ihr enthaltenen Zellulose an     Dibenzyl-          äther    zugesetzt und in der Viskose fein ver  teile. Jene derart behandelte Viskose wird  darauf normal versponnen.



  Process for the production of matt structures. It is known to produce matt structures from viscose by emulsifying certain organic, liquid bodies in the viscose and then spinning that viscose. First of all, the requirements had to be made of these bodies so that they do not react with the chemical components contained in the viscose, if possible. For this reason, special inert compounds have been protected for this purpose. .



  For example, the following chemicals that are to be added to viscose have been protected in patents: high-boiling, non-solid petroleum substances, soft paraffin, monochlorobenzene, dichlorobenzene, xylene, hydrogenated hydrocarbons, olive oil, castor oil, bone oil.



  It has now been found that the following requirements must be made of a viscose which contains an emulsified body for the purpose of producing a matt structure: 1. The additive added to the viscose must not react with the viscose. 2. The viscose must not decompose the added additive and thereby render it ineffective.



  3. In order for the viscose to be spun well, the viscose has to go through a post-ripening period, while the additive added to the viscose must not cream.



  4. It must be possible to deaerate the viscose before spinning with a vacuum, without the added body volatilizing.



  The additional chemicals listed above only partially meet these requirements. For example, while petroleum substances with regard to points 1, 2 'and. 4 take into account the necessary requirements, they do not meet claim 3.

   Due to their low specific weight, these additives tend to cream when the viscose is left standing, which can lead to major disruptions in the spinning process and to uneven failure of the artificial structures made from it.



  With other of the additional chemicals listed above, namely olive oil, castor oil, bone oil, there is a risk that those chemicals, insofar as they are esters, are attacked by the action of the viscous alkali. So they would not meet the requirement under point 2.



  The additives also listed above, such as mono- and dichlorobenzene, xylene, tetralin, meet well, especially when using mixtures that half the specific weight of the viscose, the points 1-3 required for the commercial production of matt silk. On the other hand, they only meet the condition of point 4 to a limited extent. The relatively low boiling points of those additives hardly allow the effect of vacuum on the viscose without the added bodies emulsified in the viscose volatilizing somewhat.



  Finally, it has also been recommended to add mixtures of viscose insoluble or sparingly soluble, non-volatile or poorly volatile substances with highly volatile substances to a viscose for the purpose of producing matt cellulose structures, some of those additives later being removed from the finished cellulose structure. Quite apart from the fact that the production of such mixtures of differently soluble and volatile bodies in large-scale operations again gives rise to special circumstances, adding such bodies to the viscose, which are necessary for the good manufacture of matt silk, does not meet the above-mentioned points .

    The addition of volatile organic bodies, such as benzene, in particular, is likely to lead to major technical difficulties, since viscose to which such a volatile body has been added cannot be subjected to a vacuum treatment before spinning in order to free the viscose from air close.



  It was therefore searched for an additive body to the viscose that corresponds to the above-mentioned points 1-4 in every way.



  Tests have now shown that the high-boiling, low-volatility ether chemical compounds of the type R-O-R or R-0-R1 are very well suited for emulsification in viscose, since they are extremely stable compounds. As can be seen from the above formula, those ethers can be simple and mixed, they can be built up from aliphatic as well as aromatic or from both radicals.



  Those ethers, one of which is cited in the example, now all have the properties that make them suitable to be emulsified in viscose for the purpose of producing matt structures from that viscose.



  They do not react with the components of the viscose, they are not attacked and destroyed by the viscose. In addition, they have almost the specific weight of viscose, so that absorption of the ether is not an option even after a long period of subsequent ripening.



  In addition, these ethers are not volatile in a vacuum due to their high boiling point, so that the viscose can be thoroughly deaerated without any reservations.



  Furthermore, you can choose that ether additive to viscose so that the added ether, respectively. one or all of the added ethers; with Wassendampi is volatile,

       respectively are .. that way would a. Part of that ether removed during the drying of the finished web - .from that. \ The addition of that or that body takes place either during the dissolution of the xanthate or during the sulphidation process, or to the alkali cellulose,

      or = finished viscose before or during post-ripening or shortly before spinning .. - Example: Approx. 5% of the cellulose contained in a viscose is added to dibenzyl ether and finely dispersed in the viscose. The viscose treated in this way is then spun normally.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung matter Ge bilde aus Viskose, dadurch gekennzeichnet, dass man von einer Visköse ausgeht, worin sich mindestens ein hochsiedender, chemisch schwerangreifbarer Äther von ungefähr dem gleichen spezifischen Gewicht wie die Vis kose in feiner Verteilung befindet. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Äther vom Typ R-O-R ist. 3. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass !der Äther vom Typ R -O -R' ist. 3. PATENT CLAIM: Process for the production of matt Ge forms from viscose, characterized in that one starts from a viscose in which there is at least one high-boiling, chemically difficult to attack ether of approximately the same specific weight as the viscose in fine distribution. SUBClaims: 1. Method according to patent claim, characterized in that the ether is of the R-O-R type. 3. The method according to claim, characterized in that! The ether is of the type R -O -R '. 3. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Äther ein Benzyläther ist. Method according to claim, characterized in that the ether is a benzyl ether.
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