Farbraster für Farbenphotographie. Es ist bekannt, Mehrfarbenraster für das Photographieren in natürlichen Farben da durch herzustellen, dass man Farbtröpfchen in einer Flüssigkeit, die kein Lösungsmittel für diese Teilchen ist, aufschlämmt und diese Teilchen auf einen Schichtträger aufbringt und die Farbtröpfchen dann eintrocknen lässt.
Es ist ebenfalls bekannt, dass man diese Teilchen in einer solchen Form herstellen kann, dass sie nach dem Eintrocknen in Wasser unlöslich sind, beispielsweise durch Anwendung einer Lösung von Gerbsäure und basischen Farbstoffen. Wenn derartige Tro pfen eingetrocknet werden, vereinigt sich die Gerbsäure mit dem Farbstoff zu einem in Wasser unlöslichen Farblack, der entweder als solcher oder gegebenenfalls mit einem als Substrat'für den Farblack wirkenden Überschuss des Fällungsmittels die Raster teilchen bildet.
Mit solchen unlöslichen Teil chen hergestellte Raster haben sich in der Praxis als ausserordentlich zweckmässig er wiesen wegen ihrer Unbeeinflussbarkeit durch das in der nachher aufgegossenen Emulsion und in den Behandlungsbädern enthaltene Wasser.
Die Eigenschaft, sich mit Gerbsäure zu einem unlöslichen Farblack, gegebenenfalls mit einem als Substrat dienenden Überschuss von Gerbsäure zu einer wasserunlöslichen gefärbten Verbindung zu vereinigen, besitzen hauptsächlich die basischen Farbstoffe. Wenn man unter denselben Verhältnissen Säure farbstoffe benutzen würde; würden sich die Teilchen glatt in Wasser lösen. Nun sind aber Säurefarbstoffe in der Regel weit licht echter " als basische Farbstoffe, und auch hinsichtlich derjenigen Forderungen, die in optischer Beziehung an ein Mehrfarbenraster gestellt werden müssen, ist es wünschenswert, noch andere Farbstoffe als basische für die Rasterherstellung zu benutzen.
Es wurde nun gefunden, dass ein Farb- raster diesen Anforderungen genügt, wenn gemäss vorliegender Erfindung seine Teilchen ausser einem Fällungsmittel, das im Über- schuss vorhanden sein .kann, und einem Farb stoff, der mit dem Fällungsmittel einen wasserunlöslichen Farblack bildet, zugleich noch mindestens einen andern Farbstoff enthalten,. mit dem allein das Fällungsmittel sich nicht zu einem unlöslichen Stoff ver binden würde.
Durch Erfindung wird erreicht, dass bei der Herstellung des Farbrasters in den benutzten Farblack noch ein oder mehrere Farbstoffe eingeführt werden können, die für sich allein mit dem betreffenden Fällungs- mittel keine Farblacke bilden, sondern dies nur in Verbindung mit andern Farbstoffen tun, die diese Eigenschaft besitzen.
Dieser Erfolg konnte nicht ohne weiteres vorausgesehen werden, da zu erwarten war, dass der mit dem Fällungsmittel keinen Farblack bildende Farbstoff jedenfalls bis zu einem gewissen Grade in Wasser löslich sein und sich auswaschen lassen würde. Solche zum Beispiel Gerbsäure, sowie basi= sehe und saure Farbstoffe enthaltenden Farb- raster sind weit lichtechter als Farbraster, die nur aus basichen Farbstoffen gebildete Farblacke enthalten.
Als Fällungsmittel kann ausser Gerbsäure jeder andere Stoff, der aus der wässrigen Lösung eines Farbstoffes einen-unlöslichen Farblack entstehen lässt, das heisst als Beize und .gegebenenfalls als Substrat für eine ge wisse Klasse von Farbstoffen wirkt, ver wendet werden.
Color raster for color photography. It is known to produce multicolor screens for photographing in natural colors by slurrying color droplets in a liquid that is not a solvent for these particles and applying these particles to a support and then allowing the color droplets to dry.
It is also known that these particles can be produced in such a form that, after drying, they are insoluble in water, for example by using a solution of tannic acid and basic dyes. When such drops are dried, the tannic acid combines with the dye to form a water-insoluble colored lake, which either as such or optionally with an excess of the precipitant acting as a substrate for the colored lake forms the screen particles.
Grids made with such insoluble particles have proven to be extremely useful in practice because they cannot be influenced by the water contained in the subsequently poured emulsion and in the treatment baths.
The property of combining with tannic acid to form an insoluble colored varnish, optionally with an excess of tannic acid serving as a substrate, to form a water-insoluble colored compound is mainly possessed by the basic dyes. If acidic dyes were used under the same conditions; the particles would dissolve smoothly in water. Acid dyes, however, are generally far more "light-true" than basic dyes, and also with regard to those requirements that must be placed on a multicolor screen in optical terms, it is desirable to use dyes other than basic ones for the production of screens.
It has now been found that a color grid satisfies these requirements if, according to the present invention, its particles are at the same time apart from a precipitant, which can be present in excess, and a dye which forms a water-insoluble colored lacquer with the precipitant contain at least one other dye. with which the precipitant alone would not bind to an insoluble substance.
The invention achieves that in the production of the color grid in the color varnish used, one or more dyes can be introduced that do not form color lakes on their own with the precipitant in question, but only do this in conjunction with other dyes that use them Own property.
This success could not be foreseen without further ado, since it was to be expected that the dye, which did not form a color varnish with the precipitating agent, would in any case be soluble in water to a certain extent and could be washed out. Such color grids containing tannic acid, for example, as well as basic and acidic dyes are far more lightfast than color grids which only contain color lacquers formed from basic dyes.
As a precipitant, apart from tannic acid, any other substance that creates an insoluble colored lacquer from the aqueous solution of a dye, i.e. acts as a stain and, if necessary, as a substrate for a certain class of dyes, can be used.