Maschine zum Kantenbrechen von gelochten Lagersteinen für Uhrwerke, Zählwerke und dergl. Das Kantenbrechen von Lagersteinen für Uhrwerke und dergleichen geschieht bis jetzt zum Beispiel in der Weise, dass die Steine einzeln vorn an einen Träger befestigt und mittelst dieses Trägers in schiefer Lage zur Schleiffläche an eine raschrotierende, mit Diamantenstaub belegte Schleifscheibe oder einen Schleifriemen gehalten werden.
Han delt es sich um gelochte Steine, so geschieht das Kantenbrechen, seit die Maschine Moos mann zum Rundschleifen der Steine nach dem Schweizerischen Patent Nr. 105281 be kannt ist, in der Weise, dass die Steine, wie zur Bearbeitung auf der Maschine Moosmann, auf einen in einem Bogen eingespannten Draht gefasst werden und dann jeder ein zelne Stein gegen eine rotierende Mitnehmer scheibe und gleichzeitig gegen einen vorn an einem Träger befestigten Diamanten ge halten wird. Der Stein wird dabei von der Mitnehmerscheibe in schnelle Drehung ver setzt und seine Kante, mit der er leicht an den Diamanten gedrückt wird, abgeschlif- fen. Der Diamantenträger kann hierbei fest gehalten oder drehbar gelagert sein.
Die erste Arbeitsweise ist sehr zeit raubend, weil jeder einzelne Stein am Trä ger festgekittet und wieder davon gelöst werden muss. Nach dem zweiten Verfahren und auf bis jetzt bekannten Maschinen be arbeitete Steine weisen meistens nicht rund geschliffene Abkantungen auf. Es kommt dies daher, dass der dünne, gespannte Draht keine feste Drehachse für den Stein ist und beim Abkanten eines Steines auf den bishin bekannten Maschinen nachgeben kann, so dass sich der Stein, während er bearbeitet wird, verschiebt.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine mit einer Mitnehmerscheibe und einem gegen die Angriffsfläche derselben hin gehaltenen Diamantenträger. Sie besitzt aber noch eine Einrichtung, um ein Nach geben des Steines beim Abkanten desselben zu verhindern. Diese Einrichtung besteht aus einem ein Widerlager bildenden Teil, der zur Angriffsfläche der Mitnehmerscheibe und zum Diamantträger so einstellbar ist, dass der Stein beim Abkanten gleichzeitig die Mitnehmerscheibe, den Widerlagerteil und den Diamanten berührt. Die Lage des Steines ist dadurch beim Bearbeiten durch drei Fixpunkte bestimmt und der Druck des Diamanten wird ausser von der Mitnehmer scheibe vom Widerlagerteil, nicht vom Draht, auf dem er gefasst ist, aufgenommen, so dass ein unrundes Abschleifen verhindert ist.
Der Widerlagerteil kann beliebige Form haben, und er kann, wie auch der Diamanten träger, festgehalten oder drehbar gelagert sein.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungs beispiel der Erfindung dar.
Auf der Grundplatte 1 stehen die zwei Spitzenträger 2 fest, zwischen deren ein stellbaren Spitzen 3 die Welle 4 gelagert ist. Auf der Welle 4 sitzt die Mitnehmerscheibe 5 mit der Schnurrolle 6 fest, die von einem Vorgelege aus angetrieben werden kann. Die Mitnehmerscheibe 5 besteht zweck mässigerweise zum Beispiel aus Hartgummi und sie ist zwischen Nabenscheiben 7 fest- gelclemmt. Ein Stab 8 steht auf der Grund platte 1 fest und auf demselben ist das Kreuzstück 9 in beliebiger Höhen- und Dreh lage einstellbar. In der einen Bohrung dieses Kreuzstückes ist der Diamantenträger 10 verschieb- und feststellbar.
Auf den Spitzenträgern 2 ist ein Bügel 11 befestigt, der die Mitnehmerscheibe 5 überspannt und der auf seinem über der Scheibe 5 liegenden Teil zwei Lappen 12 hat, in denen ein zweiarmiger Hebel 13 gelagert ist. Der eine, gegabelte Arm dieses Hebels 13 trägt, am Zapfen drehbar, ein walzen förmiges Röllchen 14, das aus sehr hartem Material besteht, zum Beispiel aus glas hartem Stahl oder aus künstlichem Stein (Scientifique). Der andere Arm des Hebels 13 umgreift mit einer Bohrung einen Ge windestift 15 und kann zwischen zwei Mut- tern 16 auf diesem Stift 15 eingestellt wer den, so dass das Röllchen 14 in der gewünsch ten Lage zur Reibfläche der Scheibe 5 steht.
Sind Steine S, wie Fig. 4 darstellt, auf den in einen Bügel B festgespannten Draht D gefasst und auf einer Moosmannschen Ma schine rundgeschliffen worden, und sollen nun die Kanten dieser Steine gebrochen wer den, so nimmt man den Bügel mit den Stei nen und hält ihn derart in die dargestellte Maschine, dass ein Stein, wie Fig. 5 schema tisch darstellt, sowohl die Mitnehmerscheibe 5, als auch das Röllchen 14 und den Dia manten am Halter 10 berührt, wozu das Röllchen 14 und der Diamantenhalter 10 entsprechend eingestellt worden sind.
Der Diamant an dem schief zur Achse des Stei nes 8 liegenden Halter 10 liegt an der zu brechenden Kante an, wie in Fig. 6 dar gestellt ist, und da der Stein durch Drehung der Scheibe 5 in rasche Drehung versetzt und durch Druck auf den Bügel in Richtung des Drahtes am Diamanten anliegend ge halten wird, so wird seine Kante gebrochen. Fig. 7 veranschaulicht einen abgekanteten Stein S. Der bearbeitete Stein wird auf dem Draht D verschoben, so dass er auf die an dere Seite des Diamantes zu liegen kommt, worauf der nächste Stein abgekantet wird usf., bis alle auf dem Draht befindlichen Steine bearbeitet sind.
Die Lagerung des das Röllchen 14 tra genden Hebel 13 könnte auf dem Bügel 11 in Richtung senkrecht zur Röllchenachse verstellbar sein, um das Röllchen auch in dieser Richtung zur Reibfläche der Scheibe 5 einstellen zu können.
Statt auf einem auf den Spitzenträgern 2 befestigten Bügel 11 könnte der Träger des Widerlagerteils 14 auch an einem besonderen, auf der Platte 1 feststehenden Stab, ähnlich wie der Diamantenhalter 10, einstellbar befestigt sein.
Machine for edge breaking of perforated bearing stones for clockworks, counters and the like. The edge breaking of bearing stones for clockworks and the like has been done so far, for example, in such a way that the stones are individually attached to the front of a carrier and by means of this carrier in an oblique position to the grinding surface rapidly rotating grinding wheel covered with diamond dust or a grinding belt.
If it is a question of perforated stones, edge breaking has been happening since the Moosmann machine was known for grinding stones according to Swiss Patent No. 105281, in such a way that the stones open up, just like for processing on the Moosmann machine a wire clamped in an arch and then each individual stone is held against a rotating drive disk and at the same time against a diamond attached to the front of a carrier. The stone is set in rapid rotation by the drive plate and its edge, with which it is pressed lightly against the diamond, is ground off. The diamond carrier can be held firmly or rotatably mounted.
The first way of working is very time-consuming because every single stone has to be cemented to the carrier and then removed again. According to the second method and on machines known up to now be worked stones usually do not have bevelled edges. The reason for this is that the thin, tensioned wire is not a fixed axis of rotation for the stone and can give way when a stone is folded on the machines known up to now, so that the stone shifts while it is being worked.
The present invention relates to a machine with a drive plate and a diamond carrier held against the attack surface of the same. But it still has a facility to prevent the stone from giving after it is folded. This device consists of a part forming an abutment, which can be adjusted to the contact surface of the drive plate and to the diamond carrier so that the stone touches the drive plate, the abutment part and the diamond at the same time during bending. The position of the stone is determined by three fixed points during processing and the pressure of the diamond is absorbed by the abutment part and not by the wire on which it is gripped, except for the driver disk, so that out-of-round grinding is prevented.
The abutment part can have any shape, and it can, like the diamond carrier, be held or rotatably mounted.
The drawing shows an embodiment of the invention.
On the base plate 1, the two tip carriers 2 are fixed, between which an adjustable tips 3, the shaft 4 is mounted. On the shaft 4, the drive plate 5 is firmly seated with the line roller 6, which can be driven by a countershaft. The drive disk 5 is expediently made of hard rubber, for example, and is clamped between the hub disks 7. A rod 8 is fixed on the base plate 1 and on the same, the cross piece 9 is adjustable in any height and rotational position. In one bore of this cross piece, the diamond carrier 10 can be moved and locked.
A bracket 11 is attached to the tip supports 2, which straddles the driver disk 5 and which has two tabs 12 on its part above the disk 5, in which a two-armed lever 13 is mounted. One, forked arm of this lever 13 carries, rotatable at the pin, a roller-shaped roller 14 made of very hard material, for example glass hard steel or artificial stone (Scientifique). The other arm of the lever 13 has a bore around a threaded pin 15 and can be adjusted between two nuts 16 on this pin 15 so that the roller 14 is in the desired position relative to the friction surface of the disk 5.
Are stones S, as Fig. 4 shows, on the clamped in a bracket B wire D and ground on a Moosmann machine, and the edges of these stones are now to be broken, so you take the bracket with the stones and holds it in such a way in the machine shown that a stone, as Fig. 5 shows schematically, both the drive plate 5, as well as the roller 14 and the Dia manten on the holder 10, including the roller 14 and the diamond holder 10 have been adjusted accordingly are.
The diamond on the inclined to the axis of the stone 8 holder 10 rests on the edge to be broken, as is shown in Fig. 6, and since the stone is set by rotating the disc 5 in rapid rotation and by pressure on the bracket in the direction of the wire on the diamond is adjoining ge, its edge is broken. Fig. 7 illustrates a beveled stone S. The processed stone is shifted on the wire D so that it comes to rest on the other side of the diamond, whereupon the next stone is bevelled and so on, until all stones on the wire are processed are.
The storage of the roller 14 tra lowing lever 13 could be adjustable on the bracket 11 in the direction perpendicular to the roller axis in order to adjust the roller in this direction to the friction surface of the disc 5 can.
Instead of a bracket 11 attached to the tip supports 2, the support of the abutment part 14 could also be adjustably attached to a special rod fixed on the plate 1, similar to the diamond holder 10.