Verfahren und Vorrichtung zum Anbringen der Einlage bei der Herstellung von Rabitzdecken oder andern mit einer Armierungseinlage versehenen Putzdecken. Nach dem bishin geübten Verfahren bei der Herstellung von Putzdecken mit Armie- rungseinlagen, zum Beispiel aus einfachem Drahtnetz (System Rabitz) oder aus Draht ziegelgewebe, wird die Einlage unmittelbar von der Rolle abgezogen und an das Decken gebälk geheftet.
Dabei ist es aber sehr schwierig, die Einlage glatt zum Anliegen zu bringen und überdies ist es eine sehr zeit raubende Arbeit, wodurch die Kosten für ar mierte Putzdecken unverhältnismässig erhöht werden.
Beim Verfahren nach vorliegender Erfin dung wird nun an das Deckengebälk eine Auflage angehängt, die gegen das Gebälk verschoben werden kann. Auf diese Auflage kann die Einlage glatt aufgelegt werden. Wird dann die Auflage samt der glatt auf liegenden Einlage gegen das Deckengebälk verschoben, bis .die Einlage am Gebälk an liegt und in dieser Lage festgestellt, so kann das Anheften der Einlage am Gebälk sehr rasch geschehen. Nach dem Anheften der Einlage wird die Auflage entfernt und nun der Putz aufgeworfen.
Nach diesem Verfahren macht es keine Schwierigkeiten ausser einem Drahtnetz noch Verstärkungseisen einzulegen und auf diese Weise die Einlage so stark zu machen, dass sie nicht allein den Deckenputz zu tragen vermag, sondern auch einen Estrichauftrag, so dass ein Blindboden erübrigt wird.
Die Zeichnung veranschaulicht beispiels weise - in Fig. 1 und 2 das Anbringen der Deckenputzeinlage nach vorliegender Erfin dung, und Fig. 3 und 4 zeigen beispielsweise eine Vorrichtung zum Aufhängen der Auf lage für die Einlage an der Decke, in An sicht und einem Querschnitt; Fig. 5-9 zeigen Detailvarianten.
In Fig. 1 und 2 ist a das Deckengebälk. Bekanntlich wird das Einlagenetz eines ar mierten Deckenputzes quer zu den Balken gespannt, und zwar in Streifen von ungefähr 1 m Breite, die in Rollen auf den Markt ge bracht werden. Zum Spannen werden hier an jedem zweiten Balken a zwei Stäbe s be festigt, die an ihren einen Enden je mit einer winklig abstehenden Einschlagspitze i ver sehen sind. Die Entfernung der beiden Stäbe s an einem Balken wird so gross ge wählt, dass das Einlagedrahtnetz zwischen ihnen Platz findet. Jeder Stab s ist, wie Fig. 3 zeigt, mit einer Verzahnung z ver sehen. Auf dem Stab ist eine Hülse h lose verschiebbar.
Ein herausnehmbarer Quer stift q unten an jedem Stab s verhindert das Abgleiten der Hülse h vom Stab s und er möglicht anderseits, die Hülse h vom Stab s abzunehmen und wieder aufzubringen. Diese Hülse dz hat in der einen Richtung auf dem Stab s soviel Spiel, dass ihre Nase ia in und ausser Eingriff mit der Verzahnung z ge bracht werden kann. An jeder Hülse h ist ein winkelförmiger Tragarm t befestigt. Auf die Arme t je der zwei am gleichen Balken befestigten Stäbe s wird eine Latte l gelegt.
Sämtliche Latten l bilden zusammen die Auflage für die Einlage, und zwar bilden im dargestellten Fall Rundeisenstäbe d und das Drahtziegelnetz f die Einlage, Das An bringen dieser Einlage geschieht in folgender Weise: Nachdem auf die ganze Breite der Decke an den Balken a, wie oben angegeben ist, paarweise Stäbe s befestigt worden sind, wer den alle Hülsen h nach unten verschoben, bis sie auf den Querstiften q aufliegen. Nun wird in die Winkelarme t jedes an einem Balken a angebrachten Stabpaares eine Latte l eingelegt.
Alle diese Latten zusam men bilden eine über die ganze Breite der Decke sich erstreckende, an dieser aufge- hä.ngte Auflage. Auf die Latten l werden nun zuerst, in richtiger Entfernung vonein ander, die Armierungsrundeisen d gelegt. Die oben liegenden Flächen der Latten können mit Querrinnen versehen sein, in welche. die Rundeisen eingelegt werden. Auf die Rund eisen legt man glatt das Drahtziegelnetz f.
Nun wird durch Verschieben der Hülsen 1c eine Latte l nach der andern nach oben ver schoben und durch Einstellen der Nasen n in die entsprechenden Zahnlücken der Ver- zahnungen z in der Lage festgestellt, in wel cher sie das Drahtziegelnetz am Gebälk an liegend festhält. Fig. 1 zeigt die äusserst Latte l rechts, welche in Fig. 2 in der an dern Ansicht dargestellt ist, nach oben ver schoben.
Wenn alle Latten l nach oben ver schoben und so eingestellt sind, dass das Drahtziegelnetz glatt am Gebälk anliegt, so werden die Einlagerundeisen d mittelst Agraffen g an das Gebälk festgeheftet, so dass dann auch das Drahtziegelnetz an letz terem glatt anliegend festgehalten ist. Nun werden die Latten l und die Stäbe s weg genommen und gleicher Weise wieder zum Anbringen eines weiteren, an den schon ge legten anstossenden, Einlagestreifen verwen det. Wenn auf diese Weise die ganze Decke mit der Einlage unterlegt ist, wird der Deckenputz aufgeworfen.
Ohne das Hilfsmittel der aufgehängten verschieb- und einstellbaren Auflage für die Einlage könnten die einzelnen Streifen einer aus zwei Teilen, einem; Dra.htziegelgewebe und unter diesem liegenden Rundeisen, be stehende Einlage nicht in einem Mal am Ge bälk angebracht werden, sondern es müsste je der Teil für sich angeheftet werden, was viel zu kostspielig wäre, so dass man in vielen Fäl len auf die bessere Armierung verzichten müss te. Die durch Rundeisen verstärkte Einlage aus einem Drahtgewebe ist dann aber so trag fähig, dass' sie auf der untern Seite den Deckenputz und auf ihrer Oberseite einen Estrich von -1-7 cm Dicke zu tragen ver mag.
Ein solcher Estrichauftrag erspart dann die Anbringung eines Blindbodens.
Die Vorrichtung an den Stäben zum Ver schieben und Einstellen der Tragarme könnte auch anders ausgeführt sein, als wie am dargestellten Beispiel. Zum Beispiel könnte der Stab der Länge nach mit einer Lochreihe oder einem Schlitz und der Arm mit einem Schraubenstift versehen sein. so dass der Stift durch ein Loch oder den Schlitz hindurchgreifen und der Arm durch eine auf den Stift aufgeschraubte Mutter, zweckmässig eine Flügelmutter, festgestellt werden könnte. Statt mit einer Einschlagspitze könnte der Stab auch mit einer andern Einrichtung zum Befestigen desselben am Gebälk ver sehen sein.
Zum Beispiel könnte das Stab ende mit einem Schlitz versehen (Fig. 5-8) oder es könnte als Haken ausgebildet sein (Fig. 9), so dass der Stab an einen in das Gebälk eingeschlagenen Nagel oder Haken angehängt werden könnte.
Method and device for attaching the insert in the production of rabitz ceilings or other plaster ceilings provided with a reinforcement insert. Following the procedure that has been practiced up to now in the production of plastered ceilings with reinforcement inlays, for example from simple wire mesh (Rabitz system) or from wire brick mesh, the inlay is peeled off the roll and attached to the ceiling joist.
It is very difficult, however, to bring the insert to rest smoothly and, moreover, it is a very time-consuming work, whereby the costs for ar-mated plaster ceilings are increased disproportionately.
In the method according to the present invention, a support is now attached to the ceiling framework, which can be moved against the framework. The insert can be placed flat on this support. If the support together with the insert lying flat against the ceiling framework is then moved until the insert lies against the framework and is determined in this position, the insert can be attached to the framework very quickly. After attaching the inlay, the support is removed and the plaster thrown up.
With this method, it is not difficult to insert reinforcement iron apart from a wire mesh and in this way to make the insert so strong that it is not only able to support the ceiling plaster, but also an application of screed, so that a blind floor is unnecessary.
The drawing illustrates example, in Fig. 1 and 2 the attachment of the ceiling plaster insert according to the present inven tion, and Fig. 3 and 4 show, for example, a device for hanging the on position for the insert on the ceiling, in view and a cross section; Fig. 5-9 show detailed variants.
In Fig. 1 and 2, a is the ceiling framework. As is known, the interlining network of an ar-mized ceiling plaster is stretched across the beam, in strips of about 1 m width, which are brought to the market ge in rolls. For tensioning, two bars s are fastened to every second bar a, which are each seen at one end with an angularly protruding impact point i ver. The distance between the two bars s on a beam is chosen so large that there is space for the wire mesh between them. Each rod s is, as Fig. 3 shows, see ver with a toothing z. A sleeve h is loosely displaceable on the rod.
A removable cross pin q at the bottom of each rod s prevents the sleeve h from sliding off the rod s and, on the other hand, makes it possible to remove the sleeve h from the rod s and reapply it. This sleeve dz has so much play in one direction on the rod s that its nose can generally be brought into and out of engagement with the toothing z. An angular support arm t is attached to each sleeve h. A lath l is placed on the arms t of each of the two bars s attached to the same beam.
All slats l together form the support for the insert, namely in the case shown, round iron bars d and the wire brick network f form the insert, This insert is brought to the following way: After covering the entire width of the ceiling on the beam a, as above is indicated, pairs of rods s have been attached, who moved all the sleeves h down until they rest on the cross pins q. Now a lath l is inserted into the angle arms t of each pair of rods attached to a beam a.
All these slats together form a support that extends over the entire width of the ceiling and is suspended from it. The reinforcing round bars d are now placed on the battens 1 at the correct distance from each other. The upper surfaces of the slats can be provided with transverse grooves into which. the round iron are inserted. The wire brick net f is laid flat on the round iron.
Now, by moving the sleeves 1c, one slat l after the other is pushed upwards and by adjusting the noses n in the corresponding tooth gaps of the toothing z, it is determined in which position it holds the wire mesh on the entablature. Fig. 1 shows the extreme lath l right, which is shown in Fig. 2 in the other view, pushed up ver.
When all slats l are moved upwards and adjusted so that the wire brick network lies smoothly against the framework, the inlay round irons d are attached to the framework by means of clasps g, so that the wire brick network is then also held smoothly against the latter. Now the slats l and the rods s are taken away and used again in the same way to attach another insert strip to the already laid butting insert strip. When the entire ceiling is underlaid with the inlay in this way, the ceiling plaster is thrown up.
Without the aid of the suspended displaceable and adjustable support for the insert, the individual strips could be one of two parts, one; Dra. Brick fabric and under this round iron, the existing insert should not be attached to the joist in one go, but each part would have to be attached separately, which would be much too expensive, so that in many cases one needs better reinforcement had to do without. The inlay made of a wire mesh, reinforced by round iron, is so strong that it can bear the plaster of the ceiling on the lower side and a screed of -1-7 cm thick on the top.
Such a screed application then saves the installation of a sub-floor.
The device on the rods for pushing and adjusting the support arms could also be designed differently than as in the example shown. For example, the length of the rod could be provided with a row of holes or a slot and the arm with a screw pin. so that the pin could reach through a hole or the slot and the arm could be locked by a nut screwed onto the pin, suitably a wing nut. Instead of a point of impact, the rod could also be seen ver with another device for attaching the same to the entablature.
For example, the rod end could be provided with a slot (Fig. 5-8) or it could be designed as a hook (Fig. 9) so that the rod could be attached to a nail or hook driven into the framework.