Anordnung zur Herstellung von gezwirnten IKunstseidefäden und dergleichen. Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Herstellung von gezwirnten Kunstseide fäden und dergleichen mittelst' Drehdüset, wobei diese mit der zur Förderung der Fa denflüssigkeit dienenden Pumpe fest verbun den ist.
Wie bekannt, bestehen die nach den ge bräuchlichen Verfahren hergestellten Kunst seidefäden aus einzelnen feinen Fasern, die durch Austreten. aus einer Düse in einem Fällbade erzeugt und in geeigneter Weis aufgewickelt werden. Um nun den Kunst faden widerstandsfähiger zu machen und einen Arbeitsgang, nämlich das nachträg liche Zwirnen, zu ersparen, ist es empfehlens wert, die einzelnen Fasern gleich während des Spinnprozesses, also im Entstehen, zu verzwirnen.
Dies wird erreicht, indem man den Faden auf der Kunstseidenmaschine entweder in einem rasch drehenden Gefäss, dem sogenannten Spinntopf, in Form eines Wickels, dem bekannten Spinnkuchen, auf- winden lässt, oder aber, indem man die Düse, aus welcher der Faden austritt, in Drehung versetzt und dann den so verzwirnten Faden auf Spulen oder Haspeln einfach aufwindet.
Das Spinntopfverfahren wird in der soge- nannten Zentrifugenspinnerei in ausgebreite tem Masse ausgeführt. Die Verfahren .mit Spinndüsendrehung haben jedoch bisher nicht befriedigt, weil bei der hohen Dre hungszahl der Düsen (über 5000 je Minute) eine sichere und dauerhafte. Abdichtung zwischen der feststehenden Spinnpumpe und der sich drehenden Düse nicht erzielt wer den kann.
Zwischen der Spinnpumpe und der Spinn düse - also auf der Druckseite der Spinn pumpe - können ziemlich hohe Drücke auf treten und Stopfbüchsen für hohe Dreh zahlen lassen sich bei diesen Drücken nicht dauerhaft herstellen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Anordnung, bei welcher die Ver- Wendung von Stopfbüchsen zwischen dei Spinnpumpe und der Düse vermieden wird. Zu diesem Zweck wird die ;
Spinnpumpe be liebiger Konstruktion nicht fest angebracht, sondern die gesamte Pumpe, also das Ge häuse mit den beweglichen Teilen der Pumpe, mit jener Umdrehungszahl in Rotation ver setzt, mit welcher die Düse angetrieben wer den muss, um die gewünschte Zwirnung zu erzielen. Man kann dann zwischen der Düse und dem Austrittsstutzen der Pumpe ein festes Verbindungsrohr ohne jegliche Stopf büchsen oder dergleichen anbringen.
Es ist also Vorsorge zu treffen, dass die beweg lichen Teile der Pumpen, wie Kolben, Zahn räder, Schieber oder dergleichen, in der gleichen Art und Weise angetrieben. werden wie bei ruhender Pumpe. Die gebräuchlichen Spinnpumpen sind ohnedies rotierende Pum pen, so dass die Aufgabe im wesentlichen darauf hinausläuft, zwei Rotationskörper derartig in Drehung zu versetzen, dass sie relativ zueinander sich verhältnismässig lang sam drehen. Diese Aufgabe ist jedoch mit bekannten Mitteln leicht und sicher zii lösen.
Die Spinnflüssigkeit wird dann der Spinnpumpe an der Saugseite zugeführt, was entweder durch freies Einfliessen der Spinn lösung in ein mit dem Pumpenkörper fest verbundenes und mit demselben rotierendes Gefäss erfolgen kann, oder aber durch Ver bindung des Saugrohres mit einem festen Zuführungsrohr durch Vermittlung einer Stopfbüchse. In diesem Falle kann die Stopfbüchse verlässlich und dauerhaft her gestellt werden, weil dieselbe keinen Drücken ausgesetzt ist.
Bei dem dargestellten Ausführungsbei spiel der Anordnung befindet sich in dem <I>fest</I> angebrachten Gefäss 1 die .Spinnflüssig keit und gelangt. durch einen Kanal 2 der Welle 3 in die Spinnpumpe. Die Welle ist mit dem Gefäss 1 durch eine Stopfbüchse 4 verbunden und erhält ihren Antrieb durch ein Schraubenräderpaar 5.
Denkt man sich dssn Pumpenkörper 6 festgehalten; so wer- den durch Drehung der Welle 3 die Kolben 7 einer auf- und abgehenden Bewegung un terworfen, die die Spinnflüssigkeit bei Hoch gehen des Kolbens durch den Steuerschlitz S aus dem Kanal 2 ansaugt, und beim-Nieder- gehen durch den Steuerschlitz 9 in den Ka-, nal 10 und in das fest damit verbundene ;Düsenrohr 11 bis zur Spinndüse 12 drückt.
Die Spinndüse selbst taucht in bekannter Weise in eine Flüssigkeit, in der die Spinn flüssigkeit zum festen Faden erstarrt, ein.
Um eine Zwirnung der aus der Spinn düse 12 austretenden feinen Fadenbüschel zu erreichen, ist es notwendig, die Welle 3 mit hoher Tourenzahl anzutreiben. Stände dabei der Pumpenkörper 6 fest, so würde entweder eine sehr grosse Förderung ein treten, oder es würde ein sehr kleiner Kol benhub erforderlich sein. Beides ist in der Praxis unmöglich.
Es wurde daher die An ordnung so getroffen, dass durch das Schraubenräderpaar 13 der Pumpenkörper 6 ebenfalls nach der gleichen Richtung wie die Welle 3, jedoch mit etwas verminderter Geschwindigkeit, in Umdrehung versetzt wird, so dass eine verhältnismässig <I>langsame</I> Relativbewegung zwischen der Welle 3 und dem Gehäuse 6 entstellt.
Im Sinne der Erfindung ist somit er reicht, dass die Spiundiise 12 mit der zur Förderung der Spinnflüssigkeit dienenden Pumpe fest verbunden ist und die Stopf büchse 4 nur zu dem normalen, verhältnis mässig niedrigen Anfangsdruck der Spinn flüssigkeit zu bemessen ist.
Arrangement for the production of twisted artificial silk threads and the like. The invention relates to an arrangement for the production of twisted rayon threads and the like by means of a rotary nozzle, which is firmly connected to the pump which is used to convey the fluid to the thread.
As is known, the artificial silk threads produced by the ge customary methods consist of individual fine fibers that leak by. generated from a nozzle in a precipitation bath and wound up in a suitable manner. In order to make the synthetic thread more resistant and to save one work step, namely the subsequent twisting, it is advisable to twist the individual fibers during the spinning process, i.e. as they are being formed.
This is achieved by letting the thread wind up on the rayon machine either in a rapidly rotating vessel, the so-called spinning pot, in the form of a roll, the well-known spinning cake, or by opening the nozzle from which the thread emerges, set in rotation and then simply winds the twisted thread on bobbins or reels.
The spinning pot process is carried out in the so-called centrifuge spinning mill in a spread out mass. The method .with spinneret rotation, however, has not been satisfactory so far, because with the high number of rotations of the nozzles (over 5000 per minute), a safe and durable. Sealing between the fixed spinning pump and the rotating nozzle is not achieved who can.
Between the spinning pump and the spinning nozzle - i.e. on the pressure side of the spinning pump - quite high pressures can occur and stuffing boxes for high speeds cannot be permanently produced at these pressures.
The subject of the present invention is an arrangement in which the use of stuffing boxes between the spinning pump and the nozzle is avoided. For this purpose the;
Spinning pump of any design is not permanently attached, but the entire pump, i.e. the housing with the moving parts of the pump, is set in rotation at the speed with which the nozzle must be driven in order to achieve the desired twist. You can then attach a fixed connecting pipe without any stuffing boxes or the like between the nozzle and the outlet of the pump.
It is therefore necessary to ensure that the moving parts of the pumps, such as pistons, toothed wheels, slides or the like, are driven in the same way. are the same as when the pump is idle. The conventional spinning pumps are rotating pumps anyway, so that the task essentially boils down to setting two rotating bodies in rotation in such a way that they rotate relatively slowly relative to one another. However, this task is easy and safe to solve zii with known means.
The spinning liquid is then fed to the spinning pump on the suction side, which can be done either by the free flow of the spinning solution into a vessel that is firmly connected to the pump body and rotating with the same, or by connecting the suction pipe to a fixed feed pipe through the intermediary of a stuffing box. In this case, the stuffing box can be made reliably and permanently ago because it is not subjected to any pressure.
In the illustrated embodiment of the arrangement, the spinning liquid is located in the <I> firmly </I> attached vessel 1 and arrives. through a channel 2 of the shaft 3 into the spinning pump. The shaft is connected to the vessel 1 by a stuffing box 4 and is driven by a pair of helical gears 5.
If one imagines the pump body 6 held tight; Thus, by rotating the shaft 3, the pistons 7 are subjected to an up and down movement, which sucks the spinning liquid out of the channel 2 through the control slot S when the piston rises, and through the control slot 9 when it descends presses the channel 10 and into the nozzle tube 11 firmly connected to it up to the spinneret 12.
The spinneret itself is immersed in a known manner in a liquid in which the spinning liquid solidifies to form a solid thread.
In order to twist the fine tufts of thread emerging from the spinning nozzle 12, it is necessary to drive the shaft 3 with a high number of revolutions. If the pump body 6 were stationary, either a very large delivery would occur, or a very small piston stroke would be required. Both are impossible in practice.
The arrangement was therefore made in such a way that the pump body 6 is also set in rotation in the same direction as the shaft 3, but at a slightly reduced speed, by the pair of helical gears 13, so that a relatively <I> slow </I> The relative movement between the shaft 3 and the housing 6 is distorted.
For the purposes of the invention it is thus sufficient that the spine 12 is firmly connected to the pump serving to convey the spinning liquid and the stuffing box 4 is only dimensioned for the normal, relatively low initial pressure of the spinning liquid.