Lackierverfahren zur Erzielung mannigfaltiger Simill-Effekte auf Gegenständen aller Art. Die vorliegende Erfindung betrifft ein Lackierverfahren zur Erzielung verschieden artigster Simili-Effekte, wie zum Beispiel von Leder-, Linoleum-, Granitimitationen usw. auf Gegenständen aller Art.
Die bisher für die Erzielung derartiger Effekte vorgeschlagenen Verfahren erfordern je nach der Art der gewünschten Imitation eine spezielle Vorbehandlung des zu bear- breitenden Gegenstandes und eine. Reihe um ständlicher und heikler Operationen für die Vollendung der Imitation selbst. Es werden zum Beispiel nach dem Auftragen eines ge eigneten Grundfarbentones auf den zu be arbeitenden Gegenstand Relief und Dessin der gewünschten Leder-Imitation vermittelst: eines entsprechend vorbereiteten weichen Lederstückes in denselben eingepresst. Nach der Entfernung des Lederstückes wird ge trocknet, lackiert und je nach Wunsch po liert.
Man kann sich ohne weiteres vergegen wärtigen, dass ein solches Verfahren an stark profilierten Stellen, wie zum Beispiel Ecken, Leisten und Hohlräumen nur schwer aus zuführen ist. Das nachstehend beschriebene Verfahren hingegen zeichnet sich ' durch äusserste Ein fachheit und Wirtschaftlichkeit aus.
Es besteht darin, dass' man Lacke aus ge eigneten Spritzapparaten auf Flächen des zu bearbeitenden Gegenstandes aufträgt, wobei man den Druck, unter welchem die Lacke ausgespritzt werden, soweit reduziert, dass sie nicht in Nebelform, wie bei der bisher gebräuchlichen Spritztechnik, sondern in Tropfenform die zu behandelnden Flächen erreichen. Die Wirkungsweise des Spritz apparates ist also in dem vorliegenden Falle nicht mehr die eines Zerstäubers, sondern die einer Brause.
Für das neue Spritzverfahren können rasch oder mässig rasch trocknende Lacke verwendet werden.
Je nach der Art des gewünschten Effektes lässt sich das vorstehend beschriebene Ver fahren mannigfaltig variieren.
Die Lacke können zum Beispiel in Tropfenform direkt auf unvorbehandeltP Flächen gespritzt werden. Die zu behandelnden Objekte können aber auch vor dem Aufspritzen gespachtelt und die so gespachtelten Flächen der Farben- Brause ausgesetzt werden.
Eine täuschende Leder-Imitation wird zum Beispiel dadurch erhalten, dass die be treffenden Flächen zuerst mit einer Grund lackschicht versehen werden, wobei man, je nach der Art des gewünschten Effektes, den Lack in Tropfenform auf die bereits trockene oder auf die noch fliessende Grund lackschicht aufträgt. Man erhält auf diese Weise im ersteren Falle plastische und schärfer umrissene, im letzteren Falle eher verschwommene Muster.
Painting method for achieving diverse simil effects on objects of all kinds. The present invention relates to a painting method for achieving the most varied of simili effects, such as imitations of leather, linoleum, granite, etc. on objects of all kinds.
The methods proposed so far for achieving such effects require, depending on the type of imitation desired, a special pretreatment of the object to be processed and a. Series of laborious and delicate operations for the completion of the imitation itself. For example, after applying a suitable basic color tone to the object to be processed, the relief and design of the desired leather imitation are conveyed: a suitably prepared piece of soft leather is pressed into the same. After the piece of leather has been removed, it is dried, varnished and polished as desired.
One can easily realize that such a process is difficult to carry out in heavily profiled areas such as corners, strips and cavities. The method described below, however, is characterized by 'extremely simple and economic.
It consists in applying paints from suitable spray guns to surfaces of the object to be processed, reducing the pressure under which the paints are sprayed out to such an extent that they are not in the form of a mist, as in the spraying technique used up to now, but in The shape of drops can reach the surfaces to be treated. The mode of operation of the spray device in the present case is no longer that of an atomizer, but that of a shower.
Quickly or moderately quick-drying paints can be used for the new spraying process.
Depending on the type of effect desired, the process described above can be varied in many ways.
For example, the paints can be sprayed directly onto untreated surfaces in drop form. The objects to be treated can, however, also be filled with a spatula before spraying and the surfaces that have been filled in this way can be exposed to the paint shower.
A deceptive leather imitation is obtained, for example, by first providing the surfaces in question with a base coat of paint, whereby, depending on the type of effect desired, the paint is applied in droplets to the already dry or the still flowing base coat applies. In this way one obtains in the former case plastic and more sharply outlined, in the latter case rather blurred patterns.