Einrichtung<B>zur</B> Durchführung eines Verfahrens zum Erzeugen einer Schutzschicht im Innern eiserner Wasserleitungen. . Durch das Patent<B>126</B> 205 ist ein Ver fahren zur Erzeugung einer Schutzschicht in Wasserleitungen zwecks Verhütung von In krustationen bekannt geworden. Die den Ge genstand der Erfindung bildende Einrich tung ist zur Durchführung dieses Verfahrens geeignet. Sie dient zur automatischen Er zeugung einer Lösung von dauernd gleich bleibender Konzentration eines pulverförmig zur Verfügung stehenden Stoffes, zweck mässig von Kalkhydrat, und zur gleichmä ssigen Beimischung .derselben zum Rohwasser.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Einrichtung darge stellt.
Fig. 1 zeigt. die zur Vorbereitung der Lösung von konstanter Konzentration, ins besondere von Kalkhydratlösung dienende Apparatur im Schnitt; Fig. 2 stellt eine Anlage dar, in welcher die fertige Kalkhydratlösung dem Rohwasser im gewünschten Verhältnis zugemischt wird.
In Fig. 1 bezeichnet im einzelnen 1 einen Behälter, in dem die Herstellung der Kalk- hydratlösung in folgender Weise vorge nommen wird. Aus dem Kalkhydratpulver enthaltenden Vorratsbehälter oder Silo \? wird das Kalkhydratpulver nach guter Auf lockerung und Zerkleinerung zum Beispiel durch ein am untern Ende des Silo arbei tendes Rührwerk 3 durch mechanische För- derorgane, zum Beispiel durch eine von dem Motor 4 angetriebene Schnecke 5, nach der untern Elevatortasche 6 befördert.
Von dieser gelangt es durch das Elevatorrohr 7 nach der obern Elevatortasche 8 und von dieser durch die Leitung 9 in ein zweckmässig von der atmosphärischen Luft dicht abgeschlos senes mit durchbrochenem Boden bezw. durch brochenen Wandungen versehenes, zum Bei spiel eimerartig ausgebildetes Gefäss 10. Das Gefäss 10 befindet sich in einem in dem Be hälter 1 eingesetzten Hohlkörper 11.
Durch den in der unter Druck stehenden Rohwasserleitung 14 eingebauten Injektor 13 wird die im Oberteil des Gefässes 10 aus tretende Luft durch die Leitung 13' abge- sogen und wieder im Kreislauf durch die Strahldüse 12 in das untere Ende des Hohl körpers 11 eingedrückt. Durch den ständig zirkulierenden Luftstrom wird das in .das Gefäss 10 eingeführte Kalkpulver in einem Schwebezustand erhalten.
Durch die an den Injektor 13 angeschlossene Druckwasser leitung wird gleichzeitig das Rohwasser mit dem Luftstrahl durch die Düse 12 eingeführt, wobei eine innige Vermischung mit dem vom Gefäss 10 durch den Hohlkörper 11 gelan genden Kalkpulver bewirkt wird. Dabei fallen die etwa. vorhandenen oder entstehen den Kalkkarbonate aus, und das Wasser wird mit Kalkhydrat gesättigt. Die fertige Kalk hydratlösung tritt aus dem untern, zweck mässig trichterförmig erweiterten Ende 16 des Hohlkörpers 11 aus, um an einem Überlauf 17 durch eine Leitung 18 nach der Verwen dungsstelle abgeführt zu werden.
Das fertige Kalkwasser wird dem Roh wasser zum Beispiel in einer Anlage ent sprechend Fig. 2 zugemischt. Die Zumischung erfolgt hier in einem entsprechend gross be messenen, zum Beispiel aus Beton beste henden Behälter, der durch eine Scheidewand 20 in zwei Abteilungen eingeteilt ist. In die erste fliesst das Rohwasser ein, um durch ein Durchflussorgan 21 in die zweite Kammer überzutreten.
In die erste Kammer mündet auch diedie fertigeKalkhydratlösung führende Leitung 18 ein, aus der mit Hilfe einer Mischdüse 19 die Kalkhydratlösung in fein ster Verteilung in das Durchflussorgan 21 einströmt. Hierbei tritt eine innige Mischung der Kalkhydratlösung mit dem durchströ menden Rohwasser ein, welche die Ent- säurung des letzteren zur Folge hat.
Aus der zweiten Kammer tritt das entsäuerte Wasser zum Beispiel mit Hilfe eines Überfalls in eine dritte Kammer, von der aus es nach Durchtritt durch einen Siebkopf 22 durch die Wasserleitung 93 abgeführt wird.
Die Zuführung des Kalkhydrates aus dem Kalksilo 2 nach dem Mischbehälter 1 kann kontinuierlich oder diskontinuierlich erfolgen. Die zugeführte Menge wird dabei vorteilhaft so gesteuert, dass aus dem Behälter 1 eine Lösung von ganz bestimmter Konzentration bezw. eine gesättigte Kalkhydratlösung in solcher Menge abfliesst, da,ss bei der Ver mischung der Lösung mit dem Rohwasser letzterem eine ganz bestimmte konstant bleibende prozentuale Kalkhydratmenge ein verleibt wird. Zu diesem Zwecke kann vor teilhaft eine elektrische Schaltvorrichtung der in Fig. 1 schematisch dargestellten Art verwandt werden.
Hiernach ist mit dem Wassermesser 15 ein elektrischer Schalt apparat 24 verbunden, der durch die Leitung 25 mit dem Zeitschalter 26 in Verbindung steht, an den wieder vermittelst der Leitung 27 der Motor 4 angeschlossen ist. Die Strom zuführung kann zum Beispiel durch eine von dem Netz herkommende Leitung 28 erfolgen.
Dieser Schaltmechanismus wirkt derart, dass immer, wenn eine bestimmte Rohwasser menge, zum Beispiel 5 m', durch den Wasser messer 15 hindurchgegangen ist, der elek trische Schaltapparat 24 betätigt wird, der den Zeitschalter 26 in Funktion setzt. Hier durch wird der Antriebsmotor 4 auf eine be stimmte Zeit in Tätigkeit gesetzt, so dass eine ganz bestimmte Menge Kalkhydratpulver durch die Transportvorrichtung nach dem Mischbehälter 1 befördert wird und mithin die in dem Mischbehälter gelieferte Wasser menge als Kalkhydratlösung von ganz be stimmter Konzentration den Behälter ver lässt.
Wird mit der beschriebenen Vorrichtung ein an die Leitung 14 an geeigneter Stelle hinter dem Wassermesser liegender Durch flussmesser 29 angeschlossen, der zum Bei spiel mit Hilfe eines bei 30 eingebauten Ven- turirohres arbeiten kann, so kann man den am Apparat 29 abzulesenden Durchfluss ent sprechend der zu behandelnden Wassermenge einstellen. Diese lässt sich beispielsweise an dem zwischen der zweiten und der dritten Kammer Fig. 2 eingeschalteten Überfall ab lesen.
Es sind ferner zweckmässigerweise Mittel zur Entfernung der im Behälter 1 ausfallen den Sedimente vorzusehen. Zu diesem Zweck ist zum Beispiel im Fall der Zeichnung der Behälter 1 in seinem untern Teil 31 konisch ausgebildet und mit einer Schlammabspritz- vorrichtung 32 versehen, die zum Beispiel an eine von der Rohwasserleitung 14 abzwei gende Spülwasserleitung 33 angeschlossen ist.
Zweckmässig erfolgt das Abspülen oder Abspritzen des Schlammes durch die untere Öffnung 34 des genannten untern Teils 31 diskontinuierlich unter automatischer Steue rung der Vorrichtung. Die automatische Spülung, die gestattet, dass während der Spü lung das Niveau im Mischbehälter konstant bleibt, dessen Kalkwasserabgabe auch wäh rend der Spülung nicht unterbrochen wird, kann vorteilhaft von demselben Organ aus gesteuert werden, welches auch die Zufüh rung des Kalkpulvers zum Behälter 1 be tätigt. Dies kann beispielsweise vom Rad 41 aus, durch ein Getriebe 39 und ein Gestänge 36 geschehen, durch welches zugleich der Zutritt des Spülwassers und die Öffnung des Ablaufes 34 freigegeben werden.
Der aus dem Rohr 42 abgeblasene Schlamm kann durch einen Schlamlnablass 43 entfernt werden. An dem Behälter 1 kann ausserdem ein Überlauf rohr 44 mit Wasserverschluss 45 angeordnet werden.
Device <B> for </B> carrying out a method for creating a protective layer inside iron water pipes. . The patent <B> 126 </B> 205 describes a process for producing a protective layer in water pipes for the purpose of preventing incrustations. The device forming the subject matter of the invention is suitable for performing this method. It is used for the automatic generation of a solution with a constant constant concentration of a substance available in powder form, expediently hydrate of lime, and for the uniform addition of the same to the raw water.
In the drawing, an example embodiment of the device is Darge provides.
Fig. 1 shows. the apparatus used to prepare the solution of constant concentration, in particular the hydrated lime solution; Fig. 2 shows a system in which the finished hydrated lime solution is added to the raw water in the desired ratio.
In Fig. 1 1 denotes in detail a container in which the preparation of the hydrated lime solution is carried out in the following manner. From the storage container or silo containing hydrated lime powder \? If the hydrated lime powder is well loosened and comminuted, for example by an agitator 3 operating at the lower end of the silo, it is conveyed through mechanical conveying elements, for example by a screw 5 driven by the motor 4, to the lower elevator pocket 6.
From this it passes through the elevator tube 7 to the upper elevator pocket 8 and from this through the line 9 in an expediently sealed off from the atmospheric air senes with a perforated bottom respectively. Vessel 10 provided with broken walls, for example a bucket-like design. The vessel 10 is located in a hollow body 11 inserted in the container 1.
Through the injector 13 built into the pressurized raw water line 14, the air exiting in the upper part of the vessel 10 is sucked off through the line 13 'and pressed again in the circuit through the jet nozzle 12 into the lower end of the hollow body 11. Due to the constantly circulating air flow, the lime powder introduced into the vessel 10 is kept in a suspended state.
Through the pressurized water line connected to the injector 13, the raw water is introduced with the air jet through the nozzle 12 at the same time, an intimate mixing with the lime powder gelan from the vessel 10 through the hollow body 11 is effected. They fall about. existing or arise from the lime carbonates, and the water becomes saturated with hydrated lime. The finished lime hydrate solution emerges from the lower, expediently funnel-shaped widened end 16 of the hollow body 11 to be discharged at an overflow 17 through a line 18 to the use point.
The finished lime water is added to the raw water, for example in a system according to FIG. The admixture takes place here in a correspondingly large be measured, for example existing container made of concrete, which is divided by a partition 20 into two compartments. The raw water flows into the first in order to pass through a throughflow element 21 into the second chamber.
The line 18 carrying the finished hydrated lime solution also opens into the first chamber, from which the hydrated lime solution flows into the throughflow element 21 in extremely fine distribution with the aid of a mixing nozzle 19. This creates an intimate mixture of the hydrated lime solution with the raw water flowing through, which results in the latter being deacidified.
The deacidified water exits the second chamber, for example with the help of an overflow, into a third chamber from which it is discharged through the water line 93 after passing through a sieve head 22.
The supply of the hydrated lime from the lime silo 2 to the mixing container 1 can take place continuously or discontinuously. The amount supplied is advantageously controlled so that a solution of a very specific concentration BEZW from the container 1. a saturated hydrated lime solution flows off in such an amount that when the solution is mixed with the raw water, a certain percentage of hydrated lime that remains constant is incorporated into the latter. For this purpose, an electrical switching device of the type shown schematically in Fig. 1 can be used before geous.
Thereafter, an electrical switching device 24 is connected to the water meter 15, which is connected through the line 25 to the timer 26, to which the motor 4 is again connected by means of the line 27. Power can be supplied, for example, through a line 28 coming from the network.
This switching mechanism works in such a way that whenever a certain amount of raw water, for example 5 m ', has passed through the water knife 15, the electrical switching device 24 is actuated, which sets the timer 26 in function. Here by the drive motor 4 is set to a certain time in action, so that a very specific amount of hydrated lime powder is transported by the transport device to the mixing container 1 and thus the amount of water supplied in the mixing container as a hydrated lime solution of a certain concentration be ver the container leaves.
If, with the device described, a flow meter 29 is connected to the line 14 at a suitable point behind the water meter and which can work, for example, with the aid of a venturi tube installed at 30, the flow to be read on the apparatus 29 can be measured accordingly Set the amount of water to be treated. This can be read, for example, from the raid switched on between the second and the third chamber, FIG.
It is also expedient to provide means for removing the precipitated sediments in the container 1. For this purpose, for example in the case of the drawing, the container 1 is conical in its lower part 31 and is provided with a sludge spray device 32 which is connected, for example, to a rinsing water line 33 branching off from the raw water line 14.
The sludge is expediently rinsed off or sprayed off through the lower opening 34 of said lower part 31 discontinuously under automatic control of the device. The automatic rinsing, which allows the level in the mixing tank to remain constant during the rinsing, whose lime water delivery is not interrupted even during the rinsing, can advantageously be controlled from the same organ that also supplies the lime powder to the container 1 makes. This can be done, for example, from the wheel 41, through a gear 39 and a linkage 36, through which the access of the flushing water and the opening of the drain 34 are released at the same time.
The sludge blown out of the pipe 42 can be removed through a sludge drain 43. An overflow pipe 44 with a water seal 45 can also be arranged on the container 1.