Vorrichtung zum Schutze der Zinsen von Strahlungspyrometern durch einen Gasstrom. Es ist eine Vorrichtung zum Schutze der Linsen von Strahlungspyrometern durch einen Gasstrom bekannt, bei der nahe der Pyro- meterlinse eine P'ressluftdüse so angeordnet ist, dass der ihr entströmende Strahl von Druckluft vor der Linse vorbeistreicht. Diese Anordnung hat den Zweck, die Linse oder eine davor geschaltete Glasplatte gegen die Einwirkung der Ofengase zu schützen. Insbesondere wird hierdurch verhindert, dass glühende Teilchen oder Staub zu der Linse gelangen.
In der Vorrichtung zum Schutze der Linsen von Strahlungspyrometern, die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bil fet, ragt gemäss der Erfindung das Schau rohr für das Pyrometer in einen mit Press luft beschickten Behälter und ist in dem von dem Behälter umgebenen Teil mit Öff nungen versehen.
Um nun zu verhindern, dass durch den Pressluftstrom die Temperatur an der mit dem Pyrometer anvisierten Stelle des Ofeninnern beeinträchtigt wird, empfiehlt es sich, das offene Ende des Schaurohres für das Pyrometer in einem zweiten Behälter enden zu lassen, der mit Austrittsöffnungen für die Pressluft versehen ist. Hierdurch kann erreicht werden, dass fast die ganze Pressluft, die durch die Öffnungen des Schaurohres ein getreten ist, durch die Öffnungen des zwei ten Behälters in die umgebende Luft gelangt und dass nur ein geringfügiger Bruchteil in das Ofeninnere streicht.
In der Abbildung ist ein Ausfüh rungsbeispiel der neuen Vorrichtung dar gestellt. Das Innere a eines Ofens steht mittelst einer durch das Mauerwerk b hindurchgehenden Bohrung c mit einem Rohr d in Verbindung, das mittelst eines Flansches e an dem Mauerwerk b befestigt ist. Das Rohr d trägt nahe seinem obern offenen Ende einen Behälter f, der durch eine Anzahl, beispielsweise drei, Löcher g mit der Aussenluft in Verbindung steht. In den Behälter f mündet das offene Ende des Schaurohres<I>h</I> für das Strahlungspyrometer <I>i.</I> Das Rohr<I>h</I> ist mit Öffnungen<I>k</I> versehen, wobei der Teil des Rohres h, an dem sich die Öffnungen befinden, von einem Behälter l umgeben ist.
In den Behälter<I>l</I> wird bei an Pressluft in der Pfeilrichtung eingebracht. Es können beispielsweise vier oder auch drei Öffnungen d", die denselben Durchmesser ha ben wie die drei Öffnungen g, vorgesehen sein. Es hat sich gezeigt, dass der erstere Fall besonders günstig ist. Der wirksame Querschnitt der Eintrittsöffnungen für die Pressluft kann also entweder grösser oder aber gleich dem wirksamen Querschnitt der Austrittsöffnungen gewählt werden.
Der durch das Rohr in eintretende Pressluftstrom gelangt durch die Öffnungen 1c in das An satzrohr h und von diesem in den Behälter f, von dem er in der Hauptsache durch die Öff nungen g ins Freie gelangt. Nur ein ge ringer Teil des Pressluftstromes gelangt in das Ofeninnere.
Durch die beschriebene Anordnung wird, wie Versuche zeigten, ein sehr guter Schutz für die empfindlichen Glasteile des Pyro- meters i erreicht, insbesondere bei mit Über druck arbeitenden Ofen. In der Abbildung ist die Schutzvorrichtung angewendet für eine Glasplatte n, die den Pyrometerbehälter gegen das Rohr 1a abschliesst. Statt dessen kann sich auch die Objektivlinse des Pyro- meters an der Stelle der Glasplatte n befin den, ohne dass dadurch die Wirkungsweise der Einrichtung sich ändert.
Welcher der beiden Fälle jeweils benutzt wird, richtet sich im wesentlichen nach der Art des Ofens, dessen Temperatur mit dem Strahlungs- pyrometer überwacht werden soll. Die beschriebene Einrichtung ist einfach in ihrem Aufbau und verursacht praktisch keine Messfehler, weil nur ein geringer Bruchteil der Pressluft in den Ofen eintritt.
Device for protecting the interest of radiation pyrometers by a gas flow. A device is known for protecting the lenses of radiation pyrometers by means of a gas flow, in which a press air nozzle is arranged near the pyrometer lens in such a way that the jet of compressed air flowing out of it sweeps past the lens. The purpose of this arrangement is to protect the lens or a glass plate placed in front of it against the effects of the furnace gases. In particular, this prevents glowing particles or dust from reaching the lens.
In the device for protecting the lenses of radiation pyrometers, which bil fet the subject of the present invention, protrudes according to the invention, the viewing tube for the pyrometer in a container filled with compressed air and is provided with openings in the part surrounded by the container.
In order to prevent the compressed air flow from affecting the temperature at the point on the inside of the furnace targeted by the pyrometer, it is advisable to let the open end of the viewing tube for the pyrometer end in a second container, which is provided with outlet openings for the compressed air is. In this way it can be achieved that almost all of the compressed air that has entered through the openings of the viewing tube passes through the openings of the second container into the surrounding air and that only a small fraction passes into the interior of the furnace.
In the figure, an exemplary embodiment of the new device is provided. The interior a of a furnace is connected by means of a bore c passing through the masonry b to a pipe d which is fastened to the masonry b by means of a flange e. The tube d carries near its upper open end a container f which is in communication with the outside air through a number, for example three, holes g. The open end of the viewing tube <I> h </I> for the radiation pyrometer <I> i. </I> opens into the container f. The tube <I> h </I> has openings <I> k </ I > Provided, the part of the tube h on which the openings are located is surrounded by a container l.
Compressed air is introduced into the container <I> l </I> in the direction of the arrow. For example, four or even three openings d ″, which have the same diameter as the three openings g, can be provided. It has been shown that the first case is particularly favorable. The effective cross section of the inlet openings for the compressed air can therefore either be larger or be chosen to be equal to the effective cross-section of the outlet openings.
The compressed air flow entering through the tube passes through the openings 1c into the attachment tube h and from there into the container f, from which it mainly passes through the openings g into the open. Only a small part of the compressed air flow gets into the furnace interior.
As tests have shown, the arrangement described provides very good protection for the sensitive glass parts of the pyrometer i, especially in ovens that operate with overpressure. In the figure, the protective device is used for a glass plate n, which closes the pyrometer container against the tube 1a. Instead of this, the objective lens of the pyrometer can also be located at the location of the glass plate n, without this changing the mode of operation of the device.
Which of the two cases is used depends essentially on the type of furnace whose temperature is to be monitored with the radiation pyrometer. The device described is simple in its construction and causes practically no measurement errors because only a small fraction of the compressed air enters the furnace.