Elektrische Wascheinrichtung. Das Erwärmen des Wassers in Waschein richtungen (Waschherden, Waschmaschinen etc.) auf elektrischem Wege hat sich bisher nicht praktisch durchführen lassen, weil es nicht gelang, den Stromverbrauch auf einem wirtschaftlich zulässigen Masse zu halten, die Anschlusswerte zu gross waren und deshalb an manchen Orten die Elektrizitätswerke den Anschluss solcher Einrichtungen an ihr Netz nicht zuliessen.
Durch die vorliegende Erfindung ist es nun gelungen, diese Hindernisse zu vermei den und den elektrischen Betrieb von Wasch einrichtungen wirtschaftlich zu gestalten. Er findungsgemäss erhalten sowohl der Wasch kessel als der diesen eng umschliessende Was sermantel je eine elektrische Heizvorrichtung. Diese beiden Heizvorrichtungen sind so be schaffen und bezüglich Anschlusswert dem von ihnen zu bedienenden Wasserraum ange passt,
dass durch den billigen Nachtstrom das im Mantel befindliche Wasser bis ungefähr auf die Siedetemperatur gebracht und gleich zeitig das im Waschkessel enthaltene Wasser stark vorgewärmt werden kann, worauf durch Umschaltung des Stromes von der Heizvor- richtung des Wassermantels auf diejenige des Waschkessels das in letzterem enthaltene Wasser zum Kochen gebracht werden kann.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs beispiel des Erfindungsgegenstandes durch Fig. 1 im Aufriss und durch Fig. 2 in einen senkrechten Schnitt durch den Unterteil mehr nur schematisch dargestellt. a ist der Wassermantel, in den mit wenig Spielraum der Waschkessel b eingesetzt ist. In den Unterteil des Wassermantels a sind Heizstäbe . c so eingebaut, dass die sie umge benden Röhren leicht herausgenommen wer den können, wenn sie gereinigt und von Kes selstein befreit werden sollen.
Der Waschkes sel b enthält in seinem Unterteil drei zylin drisch verlaufende Heizkörper d, die mittelst Stufenschalters einzeln" eingeschaltet werden können, um je nach Bedürfnis 1/3, 2I3 oder % des Anschlusswertes einschalten zu können. Mittelst eines Schalters e kann der Strom von den Heizkörpern c auf die Heizkörper d um geschaltet werden und umgekehrt, oder es können auch beide Heizvorrichtungen gleich zeitig eingeschaltet sein.
Oben auf dem Was sermantel a befindet sich der von elektrischen Heizkesseln her bekannte automatische Wärmeregler f, der, wenn das im Mantel a befindliche Wasser die gewünschte Tempera tur erreicht hat, die Heizvorrichtung selbst tätig ausschaltet.
Uni zu verhindern, dass über den Rand des Waschkessels b heraussiedendes und der Wandung des letzteren entlang abwärtsflie- ssendes Wasser an die Heizkörper d gelange, ist diese Wandung über den Boden hinunter verlängert. Damit der Waschkessel b nicht unachtsamerweise aus dem Wassermantel a herausgehoben werde, bevor unten die elek trischen Verbindungen gelöst sind, ist er oben mit einigen Lappen g versehen, die am Deckel des Wassermantels a befindliche Stützwinkel 1a übergreifen und mit diesen durch Schrau ben i verbunden sind.
Die Arbeitsweise mit dem beschriebenen Waschherde ist beispielsweise etwa folgende: Am Abend werden zurzeit des billigen Nachtstromes die Heizkörper c eingeschaltet. Sie sind im Verhältnis zum Fassungsver mögen des Wassermantels so bemessen, dass am Morgen das im Mantel a befindliche Was ser, das zum Beispiel in einer Menge von 300 bis 500 Liter vorhanden sein kann, eine Temperatur von etwa 90<B>'</B>besitzt.
Da der Wassermantel a den Kessel b, dessen Fas sungsraum vielleicht etwa 1/3 bis '/6 von dem des Wassermantels beträgt, ziemlich eng um schliesst, erwärmt sich gleichzeitig das in letz terem befindliche Wasser bis vielleicht auf etwa 60 bis 65 .
Nun wird mittelst des Schalters e die Heizvorrichtung des Wasser mantels a ausgeschaltet und die des Wasch kessels b eingeschaltet. Letzteres geschieht je nach Bedürfnis in grösserem oder geringe rem Masse, das heisst mittelst eines Stufen schalters, der einen, zwei oder alle drei der Heizkörper d zur Wirkung bringt.
Auf diese Weise, -da weitaus der grösste Teil der erfor derlichen Wärme durch den billigen Nacht strom geliefert wird, indem dank der verhält nismässig grossen vorgewärmten Wassermenge tagsüber nur ein kleiner Wärmezuschuss er forderlich ist, wird es möglich, bei grossen Was sermengen mit einem verhältnismässig klei- nen Anschlusswerte auszukommen und da durch den elektrischen Betrieb wirtschaftlich zu gestalten.
Die Heizkörper c können statt liegend auch stehend angebracht werden. Den Was sermantel a wird man zweckmässigerweise mit einer äussern Wärmeisolierung versehen.
Eine der dargestellten ähnliche Anord nung der Heizvorrichtungen lässt sich natür lich auch für Waschmaschinen etc. verwen den.
Electric washing device. The heating of the water in washing facilities (washing stoves, washing machines, etc.) by electrical means has so far not been practically possible because it was not possible to keep the power consumption at an economically acceptable level, the connected loads were too high and therefore in some places the electricity companies do not allow such facilities to be connected to their network.
The present invention has now succeeded in avoiding these obstacles and making the electrical operation of washing facilities economical. According to the invention, both the washing boiler and the closely surrounding what sermantel receive an electric heater. These two heating devices are designed and adapted in terms of connection value to the water space they are to operate,
that the water in the jacket can be brought to approximately the boiling temperature by the cheap night current and at the same time the water in the washing kettle can be strongly preheated, whereupon by switching the current from the heating device of the water jacket to that of the washing kettle, the water contained in the latter can be brought to a boil.
In the drawing, an embodiment example of the subject invention is shown only schematically by Fig. 1 in elevation and by Fig. 2 in a vertical section through the lower part. a is the water jacket into which washing kettle b is inserted with little clearance. There are heating rods in the lower part of the water jacket a. c installed in such a way that the pipes surrounding them can be easily removed when they are to be cleaned and pebbles removed.
The lower part of the Waschkes sel b contains three cylin drical radiators d, which can be switched on individually by means of step switches in order to be able to switch on 1/3, 2I3 or% of the connected load depending on requirements Radiators c to be switched to the radiator d and vice versa, or both heaters can be switched on at the same time.
On top of the What sermantel a is the known from electric boilers ago automatic heat regulator f, which, when the water in the jacket a has reached the desired tempera ture, the heater itself turns off.
To prevent water boiling over the edge of the washing vessel b and water flowing downwards along the wall of the latter from reaching the radiators d, this wall is extended down over the floor. So that the washing vessel b is not carelessly lifted out of the water jacket a before the electrical connections are released below, it is provided with a few tabs g at the top that overlap the support bracket 1a on the cover of the water jacket a and are connected to these by screws ben i .
The working method with the washing stove described is, for example, about the following: In the evening, the radiators c are switched on at the time of the cheap night electricity. In relation to the capacity of the water jacket, they are dimensioned so that in the morning the water in jacket a, which can be present in an amount of 300 to 500 liters, for example, has a temperature of about 90 B > owns.
Since the water jacket a encloses the boiler b, the capacity of which is perhaps about 1/3 to 1/6 of that of the water jacket, fairly tightly, the water in the latter heats up to about 60 to 65 at the same time.
Now the heating device of the water jacket a is switched off by means of the switch e and that of the washing boiler b is switched on. The latter happens to a greater or lesser extent, depending on requirements, that is, by means of a step switch that brings one, two or all three of the radiators d to effect.
In this way, since by far the majority of the heat required is supplied by cheap night-time electricity, in which only a small amount of heat is required during the day thanks to the relatively large amount of preheated water, it is possible to use a relatively large amount of water get by with low connection values and thus make them economical thanks to electrical operation.
The radiators c can also be installed upright instead of lying down. The what sermantel a is expediently provided with an external thermal insulation.
An arrangement of the heating devices similar to the one shown can of course also be used for washing machines etc.