Rotoreinrichtung mit mindestens einer umlaufenden Walze. Die Erfindung bezieht sich auf Rotor einrichtungen mit mindestens einer umlau fenden Walze, welche auf Grund des Mag nus-Effekts arbeiten, gemäss welchem der Ro tor beim Rotieren in fliessenden Medien einen Schub normal zu seiner Axe und zur Ge schwindigkeit des Mediums ausübt, da ver mittelst der Adhäsion des Mediums an rode. renden Walzen auf der einen Seite eine Be schleunigung und auf der andern Seite eine Verzögerung des gegen den Rotor strömenden Mediums entsteht, wobei infolge der Viskosi tät des Mediums auch die benachbarten Men gen mitgerissen werden.
Die so entstehende Druckdifferenz verursacht am Ende des Ro tors einen Ausgleichstrom, parallel zur Axe des Rotors. Um diesen Druckausgleich we nigstens teilweise zu verhindern, hat Flettner an den Enden seiner Rotoren Scheiben vor gesehen. Diese Rotoren haben den Nachteil, dass sie für höhere Leistungen zu gross und wegen der reinen Zylinderfläche zu schwer sind.
Bei .der Rotoreinrichtung gemäss der Er findung sind an der Rotorwalze ringsilmlau- fende Rippen angeordnet, deren Abstand von einander mindestens das vierfache ihrer Höhe beträgt. Die Rippen können zum Beispiel fest angeordnet sein und ruhen, oder an der Walze befestigt sein und mit ihr rotieren. Hierdurch wird ermöglicht, den Ausgleichstrom bereits im Entstehen gründlicher als mit den End- scheiben zu behindern.
Wenn,die Rippen mit der Walze rotieren, wird das Medium nicht nur durch die Mantelfläche der Rotorwalze, sondern auch durch die Rippen mitgenom men, wodurch die Druckdifferenz wesentlich erhöht wird. Die gesamte Walzenfläche nimmt durch Adhäsion die Mediumgrenz- schicht mit, .die durch Kohäsion die benach- barten Teile des Mediums mitreisst.
Wie die Erfahrung gezeigt hat, darf das Verhältnis der Entfernung der Rippen von einander zu ihrer mittleren Höhe nicht klei ner als vier sein, sonst hindern die Rippen, wenn sie ruhen, .die Mitnahme des Mediums durch Reibung, und wenn sie mit der Walze rotieren, so füllen sich die Zwischenräume zwischen ihnen mit rotierendem Medium, so dass ein mitrotierender Mantel entsteht und der Rotor als einfache Walze wirkt mit einem dem äussern Umfang der Rippen gleichen Umfang, wobei der Mantel höchstens zwi- sehen den einzelnen Rippen etwas eingebogen i1 <B>t.</B>
Mehrere Ausführungsbeispiele des Erfin dungsgegenstandes sind in der Zeielinung schematisch dargestellt.
Fig, 1 zeigt in Seitenansicht einen wal zenförmigen Rotor 1 mit Scheiben ?, die mit: dem Rotor umlaufen. Der Abstand der Sebei- ben voneinander beträgt das Vierfaelic- ilire-r radialen Höhe; Fig. 2 zeigt die Seitenansicht eines Ro tors mit wellenförmigem Profil.
Die Wellen- longe ist das Vierfache der ZVellentic#fc@. Die ser Rotor ist einfach herstellbar und iibcriius f(-st bei geringem Gewicht; Fig. 3 zeigt einen Rotor, bei dem einzelne Ringkörper 4 mit von der Walzenfläche nach aussen verjüngtem Querschnitt vorgesehen sind, und zwar haben die Ringkörper unter sich verschiedene Abmessungen;
Uig. .1 zeigt eine Ansieht eines Rotorpro- pellers oder Windrades. Die Rotoren mit den Rippen ? werden beim Drehen um die Haupt achse 6 durch ein nicht gezeichnetes Getriebe um ihre eigenen Achsen gedreht; Fig. :5 zeigt ein Gleitschiff 9 mit Rotoren 10 und 11, die gemäss Fig. 22 ausgebildet sind und so schräg stehen. da.ss ausser dem Vor trieb noch ein die Bewegung erleichternder Auftrieb entsteht.
Die besonders hohe Fe stigkeit dieser wellblechartigen Rotoren macht die Schrägstellung zulässig; Fig. 6 zeigt einen Rotor 12 mit entgegen gesetzt schraubenförmig gewundenen Rippen 13 und 14. Durch die Schraubenform wird das Nedium gegen die Mitte der Walze ver dichtet, also eine gegenüber ringförmigen Rippen erhöhte Wirkung erzielt. Die St!-i- gung der Schraubengänge kann variieren, zum Beispiel gegen die Walzenenden hin ab nehmen.
Neben der Rohrwalze festen und mit die sen umlaufenden Rippen können aueli hende Rippen-die Walze umgeben. Die beschriebene Rotoreinriehtung kann mannigfache Anwendung finden.
Dif# Rotorwalze kann zum Beispiel als Teil einer der Tracfläehen eines Flugzeuges dienen, in die sie eingebaut. ist; hierbei kön nen grössere 1Ju dschcil@f#n der Walze als Lauf räder dienen, oder (1i(, ganz(- Walze kann einench@@incmhttrper für Wasserflugzeuge bilden.
Ferner kann eine Rotoreinrichtung mit mehreren solchen. Walzen die Stellung einer Hauptrötorzvalze gegenüber der Strömung si ehern. -
Rotor device with at least one rotating roller. The invention relates to rotor devices with at least one Umlau Fenden roller, which work due to the magnus effect, according to which the Ro tor when rotating in flowing media exerts a thrust normal to its axis and the speed of the medium, since ver by means of the adhesion of the medium to rode. Generating rollers on the one hand an acceleration and on the other hand a deceleration of the medium flowing against the rotor occurs, whereby due to the viscosity of the medium also the neighboring men are entrained conditions.
The resulting pressure difference causes an equalizing flow at the end of the rotor, parallel to the axis of the rotor. In order to at least partially prevent this pressure equalization, Flettner has seen disks at the ends of his rotors. These rotors have the disadvantage that they are too large for higher performance and too heavy because of the pure cylinder surface.
In the rotor device according to the invention, ribs running around the circumference of the rotor are arranged on the rotor roller, the spacing of which is at least four times their height from one another. For example, the ribs can be fixed and resting, or attached to the roller and rotate with it. This makes it possible to hinder the equalizing current more thoroughly as it arises than with the end plates.
When the ribs rotate with the roller, the medium is entrained not only through the outer surface of the rotor roller, but also through the ribs, which significantly increases the pressure difference. The entire roller surface takes along the medium boundary layer through adhesion, which through cohesion pulls along the neighboring parts of the medium.
As experience has shown, the ratio of the distance between the ribs and their mean height must not be less than four, otherwise the ribs, when they are at rest, prevent the medium from being carried along by friction and when they rotate with the roller , the gaps between them are filled with rotating medium, so that a co-rotating casing is created and the rotor acts as a simple roller with a circumference equal to the outer circumference of the ribs, the casing being at most slightly curved between the individual ribs i1 <B > t. </B>
Several embodiments of the subject of the invention are shown schematically in the line.
1 shows a side view of a roll-shaped rotor 1 with disks? Which rotate with the rotor. The distance between the two sides is fourfold-r radial height; Fig. 2 shows the side view of a Ro tor with a wave-shaped profile.
The wave length is four times the ZVellentic # fc @. This rotor is easy to manufacture and iibcriius f (-st with low weight; Fig. 3 shows a rotor in which individual ring bodies 4 are provided with a cross-section that tapers outward from the roller surface, and the ring bodies have different dimensions;
Uig. .1 shows a view of a rotor propeller or wind turbine. The rotors with the ribs? are rotated when rotating about the main axis 6 by a gear, not shown, about their own axes; FIG. 5 shows a gliding ship 9 with rotors 10 and 11 which are designed according to FIG. 22 and are thus inclined. that besides the propulsion there is also a buoyancy which facilitates the movement.
The particularly high strength of these corrugated sheet-like rotors makes the inclination permissible; Fig. 6 shows a rotor 12 with oppositely helically wound ribs 13 and 14. Due to the helical shape, the medium is sealed against the center of the roller, so an increased effect compared to annular ribs is achieved. The pitch of the screw threads can vary, for example it can decrease towards the roller ends.
In addition to the tubular roller, fixed ribs that run around them, existing ribs can surround the roller. The described rotor device can be used in many ways.
Dif # rotor roller can, for example, serve as part of one of the tracing surfaces of an aircraft in which it is installed. is; Here, larger 1Ju dschcil @ f # n of the roller can serve as running wheels, or (1i (, quite (- roller can form a @@ incmhttrper for seaplanes.
Furthermore, a rotor device with several such. Rolls the position of a main Rotorzvalze against the flow is evident. -