Zusatzpatent zum Hauptpatent Nr. 118926. Liegemöbel mit geteilter Liegefläche. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine weitere Ausbildung des Liegemöbels nach Patentanspruch des Hauptpatentes. Durch diese Ausbildung wird die Verwen dung eines Wasserkissens ermöglicht, ein Vorteil, der bei der Verwendung des Liege möbels für Operierte, Wundliegende etc. sehr ins Gewicht fällt.
Dieser Vorteil ist- beim Liegemöbel nach der Darstellung im Hauptpatent nicht vor handen, weil im Augenblick des Aufrichtens des Kopfstückes sich der Sitzteil im gleichen Verhältnis senkt, so dass das Wasser im Kis sen nach der Gesässrichtung abfliessen würde und so eine Wasserunterlage für den Unter körper ausgeschlossen ist.
Der erwähnte Vorteil wird nun gemäss Erfindung dadurch erreicht, dass an dem um in seine Seitenteile eingreifende Zapfen dreh baren und durch die Sperrzahnsegmente fest stellbaren Kopfstück ein einstellbarer, als Keilkissenunterteil dienender, durch Sperrseg mente und Sperrklinken ein- und feststell barer Teil beidseitig angelenkt ist, und dass diese Sperrklinken im eingerückten Zustand zugleich Kopfstück und Keilkissenunterteil miteinander kuppeln, derart, dass der Keil= kissenunterteil wahlweise von Hand erstens für sich allein,
zweitens von der Ausgangs stellung aus gekuppelt zusammen mit dem Kopfstück und drittens anfänglich um wenige Zähne für sich allein und hierauf noch um wenige Zähne zusammen mit dem Kopfstück eingestellt werden kann, wobei bei der ersten und letzten Art der Einstellung die Verwen dung eines Wässerkissens möglich ist.
Die Zeichnung veranschaulicht in Fig. 1-3 in Seitenansicht,-- ein Ausführungsbei spiel des Erfindungsgegenstandes in drei ver schiedenen Stellungen desselben Fig. 4 und 5 zeigen Einzelheiten in grö sserem 1VIassstabe.
Auch bei der dargestellten, weiteren Aus bildung des Liegemöbels ist auf jedem Sei tenteil 1 des Rahmens des Liegemöbels ein Lagerbock 2 mit Lagerarm 3 befestigt. An diesen Arm 3 ist das um Zapfen, welche in seine Seitenteile eingreifen, drehbare, nun mehr auf zwei kurze Seitenschienen verkürzte Kopfstück 4 mit dem durch die Klinke 6 sperrbaren Sperrzahnsegment 5 drehbar ge lagert. Jeder Seitenteil des Kopfstückes 4 trägt einen Drehzapfen 16, um welchen ein von Hand einstellbarer, als Keilkissenunter- teil dienender, bügelförmiger Teil 17 drehbar ist.
Die Seitenschienen des Kopfstückes 4 sind kürzer als der Keilkissenunterteil. Jeder Seitenteil des Keilkissenunterteils 17 besitzt am untern Ende einen Stift 18, welche Stif ten durch Anschlag an den Lagerböcken 2 die Aufrichtung des Teils 17 begrenzen. An jedem Seitenteil des Keilkissenunterteils 17 ist ein Sperrzahnsegment 19 (Fig. 4 und 5) mit zum Drehzapfen 16 konzentrischer Ver zahnung befestigt. In jede dieser Verzahnung greift eine Sperrklinke 20, welche auf einer in abwärts gerichteten Armen 21 der Seiten teile des Kopfstückes 4 gelagerten Welle 22 festsitzt.
Eine in Fig. 4 und 5 gezeichnete Feder ist bestrebt, die Klinken 20 in die Sperrsegmente 19 einzurücken, während jede Klinke 20 durch Druck auf einen an ihr an gebrachten Handgriff 23 aus ihrem Sperrseg ment 19 ausgerückt werden kann. Es ist ersichtlich, dass die Sperrklinken 20 im ein gerückten Zustand nicht nur den Keilkissen- unterteil 17 in seiner von Hand eingestellten Lage sichern, sondern ihn auch mit dem Kopfstück 4 kuppeln.
An jedem Arm 21 ist ein Stift 24 be festigt, über welchen bei ganz gesenktem Kopfstück 4 eine Sperrklinke 25 zu greifen vermag, um das Kopfstück 4, den mit ihm durch die Lenker 11 verbundenen Sitzteil 12 und den mit letzterem verbundenen Fussteil 14 in der horizontalen Lage zu sichern. Die beiden Sperrklinken 25 sind durch eine Welle 26 miteinander verbunden.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Stellung des Liegemöbels befinden sich Kopfstück 4, Sitzteil 12 und Fussteil 14 in der horizon talen Stellung und sind nicht nur durch die durch den Hebel 9 betätigbaren Sperrklin ken 6, sondern auch durch die Klinken 25 in dieser Stellung gesperrt, so dass unge wollte, dem Patienten schädliche Einstellun gen ausgeschlossen sind. Der Keilkissenunter- teil 17 ist von Hand in die höchste Stellung geklappt und wird in dieser durch die Sperr klinken 20 gesperrt. In dieser horizontalen Stellung von Kopfstück 4, Sitzteil 12 und Fussteil 14 ist die Verwendung eines Wasser kissens möglich.
In Fig. 2 ist der Keilkissenunterteil 17 in bezug auf das Kopfstück 4 nicht aus seiner Ausgangsstellung bewegt worden. Beide Teile 4 und 17 sind durch die Sperrklinken 20 mit einander gekuppelt. Das Kopfstück 4 samt dem Teil 17 ist bei ausgerückten Klinken 6 durch die auf dem Liegemöbel liegende Person in die Höchstlage geschwenkt worden, wodurch der Sitzteil 12 gesenkt wurde. Hierauf wur den die Klinken 6 eingerückt.
In dieser Stel lung der Teile ist die Verwendung eines Wasserkissens nicht möglich, weil das Was ser nach der Ges < ihgegetrd abfliessen würde. Die Klinken 25 sind ausgerückt.
In Fig. 3 ist der Keilkissenunterteil 17 von Hand um einige wenige Zähne aufge klappt und durch die Klinken 20 wieder ge sperrt worden. Sodann ist das Kopfstück 4 zusammen mit dem Teil 17 durch die auf dein Liegemöbel liegende Person uni einige wenige Zähne der Segmente 5 angehoben und dann durch die Klinken 6 gesperrt worden. Die Klinken 25 sind ausgerückt. In dieser Stellung der Teile ist der Sitzteil 12 nur leicht geneigt und die Verwendung eines Wasserkissens möglich.
Die zu den beschriebenen Einstellbarkei- ten beim Ausführungsbeispiel ferner hinzu kommende Verstellbarkeit des Fussteils 14 vermehrt die Einstellungsmöglichkeiten des Liegemöbels derart, dass dadurch der Patient in jede beliebige, dem menschlichen Körper angepasste, bequeme Rücken- und Sitzlage gebracht werden kann.
Additional patent to the main patent No. 118926. Reclining furniture with divided reclining surface. The subject of the present invention is a further embodiment of the reclining furniture according to claim of the main patent. This training enables the use of a water pillow, an advantage that is very important when using the couch for operated persons, bedsores, etc.
According to the representation in the main patent, this advantage does not exist in the reclining furniture because at the moment the head section is raised, the seat part lowers in the same proportion, so that the water in the pillow would flow off towards the buttocks and thus provide a water pad for the lower body is excluded.
The advantage mentioned is now achieved according to the invention in that an adjustable head piece, which serves as a wedge cushion lower part and can be set and locked by locking segments and pawls, is hinged on both sides of the pin that rotates around engaging in its side parts and can be fixed by the ratchet segments, and that these pawls in the engaged state simultaneously couple the head piece and the lower part of the wedge cushion to one another, in such a way that the wedge = the lower part of the cushion either by hand,
secondly, from the starting position coupled together with the headpiece and thirdly, initially by a few teeth by itself and then by a few teeth together with the headpiece, the use of a water cushion being possible in the first and last type of setting .
The drawing illustrates in Fig. 1-3 in side view, - an Ausführungsbei game of the subject invention in three different positions of the same ver. Figs. 4 and 5 show details in larger 1VIassstabe.
Also in the illustrated, further education from the reclining furniture, a bearing block 2 with bearing arm 3 is attached to each Be tteil 1 of the frame of the reclining furniture. On this arm 3 is around pins that engage in its side parts, rotatable, now more shortened to two short side rails head piece 4 with the lockable by the pawl 6 ratchet segment 5 rotatably ge superimposed. Each side part of the head piece 4 carries a pivot pin 16 about which a manually adjustable, bow-shaped part 17 serving as a wedge cushion lower part can be rotated.
The side rails of the head piece 4 are shorter than the lower part of the wedge cushion. Each side part of the wedge cushion lower part 17 has a pin 18 at the lower end, which Stif th limit the erection of the part 17 by stopping on the bearing blocks 2. On each side part of the wedge cushion lower part 17, a ratchet segment 19 (Fig. 4 and 5) is attached to the pivot pin 16 with teeth concentric Ver. In each of these teeth engages a pawl 20, which on a downwardly directed arms 21 of the sides parts of the head piece 4 is mounted shaft 22 is fixed.
A spring drawn in Fig. 4 and 5 seeks to engage the pawls 20 in the locking segments 19, while each pawl 20 can be disengaged from its locking segment 19 by pressure on a handle 23 attached to it. It can be seen that the locking pawls 20 not only secure the wedge cushion lower part 17 in its position set by hand in the engaged state, but also couple it to the head piece 4.
On each arm 21 a pin 24 is fastened, over which a pawl 25 is able to grip the head piece 4, the seat part 12 connected to it by the handlebar 11 and the foot part 14 connected to the latter when the head piece 4 is completely lowered in the horizontal Secure location. The two pawls 25 are connected to one another by a shaft 26.
In the position of the reclining furniture shown in Fig. 1 are head piece 4, seat part 12 and foot part 14 in the horizon tal position and are not only locked by the actuated by the lever 9 Sperrklin 6, but also by the pawls 25 in this position , so that unwanted settings harmful to the patient are excluded. The wedge cushion lower part 17 is folded by hand into the highest position and is locked in this position by the locking pawls 20. In this horizontal position of the head piece 4, seat part 12 and foot part 14, the use of a water cushion is possible.
In FIG. 2, the wedge cushion lower part 17 has not been moved from its starting position with respect to the head piece 4. Both parts 4 and 17 are coupled to one another by the pawls 20. With the latches 6 disengaged, the head piece 4 including the part 17 has been pivoted into the highest position by the person lying on the furniture, whereby the seat part 12 was lowered. Then the pawls 6 were engaged.
With the parts in this position, it is not possible to use a water cushion because the water would flow off towards the bottom. The pawls 25 are disengaged.
In Fig. 3, the wedge cushion lower part 17 is folded up by hand by a few teeth and ge by the pawls 20 again blocked. Then the head piece 4 together with the part 17 has been lifted by the person lying on your bed and a few teeth of the segments 5 and then locked by the pawls 6. The pawls 25 are disengaged. In this position of the parts, the seat part 12 is only slightly inclined and a water cushion can be used.
The adjustability of the foot part 14, which is also added to the adjustabilities described in the exemplary embodiment, increases the adjustment possibilities of the reclining furniture in such a way that the patient can be brought into any desired, comfortable back and sitting position that is adapted to the human body.