Ösophagus-Intubator. Die Erfindung betrifft einen Osophagus- Intubator, das heisst ein Gerät zum Einfüh ren von Metallspiraltuben in die Speiseröhre bei Verengung derselben durch krebsartige Wucherungen und dergleichen, um chirur gische Eingriffe zu vermeiden.
Dieses Gerät zeichnet sich dadurch aus, dass an einem Kopfstück einer biegsamen Metallröhre zwei parallel zueinander bewegliche Zahnstangen zum Erfassen eines über das Kopfstück zu schiebenden Metallspiraltubus vorgesehen sind, welche durch Spreizglieder derart mit einem die Metallröhre der Länge nach durch setzenden Betätigungsstrang verbunden sind, dass durch Verschieben desselben in bezug auf die Metallröhre mittelst der Spreizglieder die Zahnstangen auseinandergerückt werden können, um mit ihren Zähnen benachbarte Windungen des Tubus zu erfassen und für das Einführen desselben in die Speiseröhre festzuhalten.
Zweckmässig ist dabei der Betätigungs strang am hintern Ende mit einem Klinken gesperre versehen, welches ihn in derjenigen Stellung, die dem Auseinanderspreizen der Zahnstangen in Angriff an einem Tubus ent- spricht, festzulegen vermag, so dass dieselben mit dem Tubus unverrückbar in Eingriff ge halten werden. Will man nach Einführen des Tubus diesen an Ort und Stelle freigeben, so kann dies durch Auslösen des Gesperres geschehen, so dass der Betätigungsstrang das Zusammenführen der Zahnstangen gestattet, wonach das Gerät aus dem eingeführten Tu bus und der Speiseröhre herausgezogen wer den kann.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Aus führungsbeispiel des Erfindungsgegenstan des.
Fig. 1 zeigt dasselbe in seiner Gesamt heit; Fig. 2 stellt einen einzuführenden Metall spiraltubus dar; Fig. 3 zeigt den Vorderteil des Gerätes mit einem solchen von den Zahnstangen er fassten Tubus; Fig. 4 und 5 zeigen den Vorderteil des Gerätes ohne Tubus in Seitenansicht und Längsschnitt; Fig. 6 zeigt den Hinterteil des Gerätes.
Eine biegsame Metallröhre a ist am vor- dern Ende mit einem Kopfstück b versehen, in dem zwei zueinander parallele Zahnstan gen c vermittelst der Parallelogrammlenker d, dl und e, e1 beweglich gelagert sind.
Am hintern Ende sind diese Zahnstangen, deren Zähne für den Angriff an innere Windun gen eines Metallspiraltubus x (Fig. ? und 3) eingerichtet sind, durch die Lenker d, dl und c, e1 mit einem Betätigungsstrang t verbun den, welcher die Metallröhre a der Länge nach durchsetzt und am hintern Ende mit einem Schieberstück g verbunden ist, das in einer am hintern, Röhrenende befestigten Führungshülse h geführt wird.
Ausserhalb der Hülse<I>lt</I> ist das Schieberstück <I>g</I> mit einem Grif<B>f</B> g1 versehen. Die Hülse 12 besitzt auch -ihrerseits zwei Griffe l21 (Fig. J. und 6).
Das Schieberstück g, dessen Verschie bungshub durch einen Anschlag i. beidseitig begrenzt wird (Fig. 6), steht unter der Ein wirkung einer in der Hülse l2 liegenden Schraubenfeder lc und ist mit Sperrzähnen m versehen, in die eine Sperrklinke n einfallen kann.
Zum Gebrauch wird nach Aufschieben des einzuführenden Tubus auf das Kopfstiieh ü der Betätigungsstrang f in der ihm als Führung dienenden Metallröhre a.
so ver- achoben, da.ss die Zahnstangen c unter sich parallel auseinandergespreizt werden und mit den Windungen des Tubus in Eingriff kommen, um ihn festzuhalten, wobei die Sperrklinke n, die in die Verzahnung<B>des</B> Schieberstückes g einfällt, den Angriff der Zahnstangen c am Tubus sichert, so dass die er sich nicht lösen kann. Jetzt kann der- .-zelbe durch Einführen des Gerätes in den Schlund an die gewünschte verengerte Stelle der Speiseröhre gebracht werden.
Sitzt der Tubus an dieser Stelle fest, so wird die Klinke i2 ausgelöst und die Feder 1c, die auf das Schieberstück g wirkt, treibt dasselbe mit dem Strang f zurück, so dass die Zahn stangen c gegeneinandergeführt und damit von dem an Ort und Stelle sitzenden Tubus gelöst werden. Das Gerät kann dann mit Leichtigkeit aus dem Tubus und der Speise röhre herausgezogen werden.
Esophageal intubator. The invention relates to an esophageal intubator, that is to say a device for introducing metal spiral tubes into the esophagus when the same is narrowed by cancerous growths and the like in order to avoid surgical interventions.
This device is characterized by the fact that on a head piece of a flexible metal tube two toothed racks, which can move parallel to one another, are provided for gripping a metal spiral tube to be pushed over the head piece, which are connected by spreading members to an actuating string that extends lengthwise through the metal tube, that by Displacement of the same in relation to the metal tube by means of the spreader members, the racks can be moved apart in order to grasp adjacent turns of the tube with their teeth and to hold them for the introduction of the same into the esophagus.
The actuating line is expediently provided with a pawl lock at the rear end, which is able to fix it in the position corresponding to the spreading of the racks in engagement with a tube, so that they are held immovably in engagement with the tube . If you want to release it on the spot after inserting the tube, this can be done by releasing the locking mechanism so that the actuation strand allows the racks to be brought together, after which the device can be pulled out of the inserted tube and the esophagus.
The drawing illustrates an exemplary embodiment from the subject of the invention.
Fig. 1 shows the same in its entirety; Fig. 2 shows a spiral metal tube to be inserted; Fig. 3 shows the front part of the device with such a tube from the racks he grasped; 4 and 5 show the front part of the device without tube in side view and longitudinal section; Fig. 6 shows the rear part of the device.
A flexible metal tube a is provided at the front end with a head piece b, in which two mutually parallel toothed racks c are movably mounted by means of the parallelogram links d, d1 and e, e1.
At the rear end of these racks, the teeth of which are set up to attack the inner windings of a metal spiral tube x (Fig.? And 3), are connected by the control rods d, dl and c, e1 to an actuating line t, which the metal tube a penetrated lengthways and connected at the rear end to a slide piece g which is guided in a guide sleeve h attached to the rear end of the tube.
Outside the sleeve <I> lt </I> the slide piece <I> g </I> is provided with a handle <B> f </B> g1. The sleeve 12 also has two handles l21 (Fig. J. and 6).
The slide piece g, whose displacement environment stroke by a stop i. is limited on both sides (Fig. 6), is under the action of a coil spring lc located in the sleeve l2 and is provided with ratchet teeth m into which a pawl n can fall.
For use, after the tube to be inserted has been pushed onto the headrest ü, the actuation cord f in the metal tube a serving as a guide.
so displaced that the racks c are spread apart parallel to each other and come into engagement with the windings of the tube in order to hold it in place, the pawl n falling into the toothing of the slide piece g , secures the attack of the racks c on the tube so that it cannot loosen. The same can now be brought to the desired narrowed part of the esophagus by inserting the device into the throat.
If the tube is stuck at this point, the pawl i2 is triggered and the spring 1c, which acts on the slide piece g, drives it back with the strand f, so that the toothed rods c are brought against each other and thus by the one sitting in place Tube can be released. The device can then be pulled out of the tube and the esophagus with ease.