CH120148A - Steering device for ships. - Google Patents

Steering device for ships.

Info

Publication number
CH120148A
CH120148A CH120148DA CH120148A CH 120148 A CH120148 A CH 120148A CH 120148D A CH120148D A CH 120148DA CH 120148 A CH120148 A CH 120148A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
rudder
drive shaft
gear
control device
teeth
Prior art date
Application number
Other languages
German (de)
Inventor
N V C Van De Werktuigenfabriek
Original Assignee
C Van Der Giessen S Werktuigen
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by C Van Der Giessen S Werktuigen filed Critical C Van Der Giessen S Werktuigen
Publication of CH120148A publication Critical patent/CH120148A/en

Links

Landscapes

  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  

      Steuervorrichtung    für     Sehifie.       Die Erfindung betrifft eine Steuervor  richtung für Schiffe. Die üblichen Steuer  vorrichtungen besitzen eine unmittelbare  Übersetzung zwischen dem     Steuerrad    und dem  auf dem Ruderschaft angeordneten Steuer  quadrant. Der Nachteil hiervon ist, dass die  Übersetzung bei jedem     Betriebszustande    die  selbe ist. Falls man deshalb für den ungün  stigsten Betriebszustand noch eine genügende  Kraft zur Verfügung halten will, so muss  dies auf Kosten der     Manövrierfähigkeit    ge  schehen, weil bei einer bedeutenden Kraft  übertragung das Ausschlagen des Ruders  nur sehr langsam erfolgt.

   Ein anderer Nach  teil ist, dass man, falls man einmal diese  grosse Kraftübertragung hat, dieselbe stets  behält, auch wenn man sie nicht braucht.       Sowohl    bei leerem, als bei beladenem Schiff;  bei voller Kraft und bei langsamer Fahrt,  ist deshalb die     Manövrierfähigkeit    bei be  deutender Kraftübertragung gering. Dem  gegenüber wird bei besserer Manövrierfähig  keit, also bei schnellerem Ausschlagen des    Ruders, die erforderliche Kraft am Steuer  rad bald zu gross.  



  Man hat auf verschiedene Weise ver  sucht, diesen Nachteilen entgegenzukommen,  und zwar erstens dadurch,     da.ss    man die Vor  richtung derart anordnet,     da.ss    die auf das  Steuerrad ausgeübte Kraft nicht wie die  Kraft auf das Ruder proportional mit dem  Quadrat des Sinus des     Ausschlagwinkels    des  Ruders zunimmt, und zweitens dadurch, dass  man eine langsame und eine schnelle Über  setzung anordnet, welche nach Belieben ein  gekuppelt werden können.

   Die erstgenannten  Vorrichtungen, zu welchen zum Beispiel das       Harfield's        Compensating        Gear    gehört, be  sitzen nur einen beschränkten Ruderaus  schlag, während die Bewegung auch hierbei  unabhängig von dem Betriebszustand ist.  Ausserdem ist die Ausführung sehr kost  spielig.  



  Die bis jetzt bekannten     Vorrichtungen     mit zwei Übertragungen haben den über  wiegenden Nachteil, dass die 'Übertragung      nicht während des Betriebes, das heisst     beim     Drehen des Steuerrades, umgeschaltet wer  den kann.  



  Die sogenannten     Flettnerruder    versuchen  wieder in anderer     @#@'eise,    den Schwierig  keiten der ursprünglichen Steuervorrichtun  gen abzuhelfen; aber sie weisen selbst den  Nachteil auf, dass sie durch das heraus  ragende Hilfsruder - sehr leicht beim Fest  legen des Schiffes oder beim Passieren von  Schiffen in engen Fahrwässern beschädigt   -erden, während sie ausserdem mit einer ver  wickelten Vorrichtung zum Fahren vor  Strom, wenn die Geschwindigkeit des Was  sers längs des Ruders geringer ist, versehen  sein müssen.  



  Die Erfindung bezweckt nunmehr, eine  Steuervorrichtung einfacher Bauweise zu  schaffen, welche allen obengenannten Nach  teilen abhilft. Zu diesem Zwecke wird       nach    der Erfindung die Steuervorrichtung  mit zwei in beiden Drehrichtungen arbeiten  den Übersetzungen versehen, von denen die  erste in normalem Zustande betätigt wird,  aber selbsttätig ausgekuppelt und von der  zweiten ersetzt wird, sobald der Druck auf  das Ruder einen gewissen     'grert    überschreitet,  während (falls der Druck auf das Ruder  wieder unter den genannten Wert sinkt)

   die  e     _U        t'          rste        Tbersetzung    wieder     selbsttäii(r    betätigt  wird und die zweite in den Ruhestand     zu-          riIckkehrt.     



  Die erste Übersetzung kann eine Rei  bungskupplung mit verstellbarer     Schlüpfungs-          belastung    sein.  



  Die zweite Übersetzung kann aus einem       fest    auf der Treibwelle angeordneten Exzen  ter bestehen; das Exzenter setzt ein darum  liegendes Zahnrad in Bewegung, das gegen  Drehung gesichert ist, aber eine schaukelnde  Bewegung ausführen kann, in der innern Ver  zahnung eines um dasselbe greifenden und  lose auf der Treibwelle angeordneten Zahn  rades. Letzteres enthält zu gleicher Zeit die  Umschaltvorrichtung, die die Bewegung auf  das angetriebene Organ überträgt durch  Vermittlung einer Scheibe mit zwei Reihen         Schaltzähnen,    welche in     entgegengesetztem     Sinne     gerichtet    sind.  



  Schliesslich kann die Umschaltvorrich  tung aus zwei drehbar in dem Zahnrad an  geordneten     Wellen    bestehen, auf deren eine  ein Hebel festgekeilt ist; auch können zwei  unter Federwirkung stehende, entgegen  gesetzt arbeitende Nocken angeordnet sein,  welche mittelst teilweise in den einen und  teilweise in den andern Nocken steckende  Stifte in ihrem gegenseitigen Stande auf den  Wellen festgehalten werden, und     aus    einer  unter den Enden der Hebel auf der Treib  welle oder auf der     3chsenbüchse        festgekeil-          ten,    mit einer     Anzahl    Öffnungen     versehenen     Scheibe.  



  Die Bauweise der Erfindung     -weist    als  Hauptvorteil auf, dass dieselbe sehr einfach  ist. Sie arbeitet soweit, als das Ruder aus  schlagen kann, während die Übertragung sich  vollkommen selbsttätig ändert, im Zusam  menhang mit den auftretenden     Umständen.     



  Weil der     Zeitliunlzt:    des     Schlüpfens    der       Reibungslzupplung    von dem     Ruderdruck    ab  hängig ist, wird das Ruder bei jeder Fahrt  geschwindigkeit und jedem     Tiefgang    mit der  geringsten Anzahl     Umdrehungen    des Steuer  rades eingestellt.  



  Die     Steuervorriclitun-    der     Erfindung     trägt ferner, durch     geeignete    Wahl des     Über-          #,     den Änderungen in  der Fahrtgeschwindigkeit und in dem Tief  gang Rechnung.  



  Die Bauweise des Ruders bleibt. im     G        f-          gensatz    zu der des     Flettner-Ruders    völlig       umgeändert,    so dass man eine Höchstbetrieb  sicherheit mit     R.üeksiebt    auf Beschädigung  behält, während man unter allen, Betriebs  umständen, also bei der Fahrt vor Strom so  wohl, als gegen den Strom, die     Gewissheil     hat, dass' die     Vorrichtung        arbeitet,    -weil der  Drehung des     Steuerrades    das Ruder unter  allen Umständen folgen muss.  



  Ein     AusführungSbeispiel    der     Erfindung     wird anhand der Zeichnungen näher er  läutert.  



       Fig.    1 ist ein     Läligsachnitt;              Fig.    2 ist eine     Seitenansicht,    teilweise  im Schnitt, der selbsttätigen Umschaltvor  richtung für die beiden Drehrichtungen.  



  Auf der Treibwelle 1 ist eine Büchse 2  festgekeilt. Diese Büchse dient dazu, die  Vorrichtung auf schon bestehende     Wellen     leicht anbringen zu können, was geschehen       kann    durch     Ausdrehung    der Büchse 2 bis  auf die erwünschte Abmessung. Ausserdem  bietet die Büchse 2 die Möglichkeit, die  Treibwelle 1 unabhängig von dem Steuer  werk verstellen zu können, und zwar da  durch, dass man zum Beispiel die Büchse in  anderer Stellung     aufkeilt.     



  Das Zahnrad 3, das mit dem     Steuer-          quadrant    25 im Eingriff steht, ist frei  drehbar' auf der Büchse     \?    angeordnet. Die  ses Zahnrad 3 ist an der obern Seite mit  dem untern Teil 4 einer Reibungskupplung       .1.    5 und an der untern Seite mit einer  Scheibe 6 versehen. Der Kupplungsteil 4  arbeitet mit einem zweiten Kupplungsteil 5  zusammen, welcher auf der Büchse 2 mittelst  eines Keils 7 befestigt ist und durch die  Feder 8 auf den Kupplungsteil 4 gedrückt  wird. Die Spannung der Feder 8 kann mit  Hilfe der auf der Büchse 2 aufgeschraubten  Einstellmuttern 9 geändert werden.  



  Die Scheibe 6 hat zwei konzentrische  Reihen von Schaltzähnen 26, 26', deren  Zähne in entgegengesetztem Sinne gerichtet  sind. Die eine Reihe dient dazu, die Dreh  bewegung in der einen Richtung zu über  tragen, die andere Reihe zur Drehbewegung  im     entgegengesetzten    Sinne. An der     Unter-          srite    der Scheibe 6 ist ferner ein Zahnrad 10  lose drehbar auf der Büchse 2 angeordnet.  Dieses Zahnrad 10 besitzt Innenverzahnung,  in welche ein Zahnrad 11 eingreift, das durch  einen auf der Büchse 2 befestigten Exzenter  12 in Bewegung gesetzt wird.

   Der Zahn  kranz des Zahnrades 11 ist ein Reifen, der  bei 13 derart festgehalten ist, dass das Zahn  rad 11 gegen Drehung gesichert ist und des  halb von dem Exzenter 12 nur eine Bewe  gung erhalten kann in der Art eines     Exzen-          terringes.    Über dem Exzenter 12 ist, vom  Zahnrad 10 begrenzt, eine mit einer Anzahl    Löchern versehene Scheibe 15 auf der Büchse  2 durch einen Keil 14 befestigt. In dem  Rad 10 sind zwei Wellen 16 angeordnet,  auf deren eine ein Hebel 17 befestigt ist..  Ferner sind auf den Wellen 16 zwei um  einen gewissen Winkel drehbare Klinken 18  und 19 angeordnet, von denen die eine mit  einer der Schaltzahnreihen der Scheibe 6  zusammenarbeitet und der andere mit der  entgegengesetzten Reihe Zähne. Die Wel  len 16 können durch Abnehmen der Deckel  20 eingebaut werden.

   Die Klinken 18, 19  werden durch kleine Federn 21 angedrückt,  deren Spannung mit Hilfe von Schrauben 22  geregelt werden kann; diese Schrauben wer  den durch Sicherungsschrauben 23 gesichert.  Quer durch jede Welle 16 ist ein viereckiger  Stift 24 angeordnet, der sich teilweise in der  Klinke 18 und teilweise in der Klinke 19  befindet und dadurch diese Klinken in ihrer  gegenseitigen Lage sichert.  



  Je nach Fläche des Ruders, dem Ab  stande seines Schwerpunktes von der Dreh  achse und dem Radius des     Zahnsektors    25  wird das Verhältnis zwischen     Steuerrad-          umdrehung    und Ausschlag des Ruders ver  schieden gewählt.  



  Die Vorrichtung arbeitet wie folgt:  Falls bei dem gewöhnlichen Betriebs  zustande die Treibwelle 1 und demzufolge  die Büchse 2 gedreht wird, dreht der unter  Federdruck stehende Kupplungsteil 5 mit,  welcher mittelst des Kupplungsteils 4 das  Zahnrad 3 in Drehung bringt, mit gleicher       Umlaufsgeschwindigkeit    wie die Treibwelle  1, wodurch der Steuerquadrant 25 in Dre  hung versetzt wird und das Ruder Ausschlag  bekommt. Es werden jedoch die übrigen auf  der Büchse 2 befestigten Teile, nämlich die  Scheibe 15 und der Exzenter 12, mit glei  cher Umlaufgeschwindigkeit wie die     Treib-          welle    1 in Drehung gebracht.  



  Sobald die Belastung des Ruders einen  vorher bestimmten, mit der Spannung der  Feder 8 zu     Agelnden    Wert überschreitet,  fängt die Kupplung 4, 5 zu schlüpfen an,  so     da,ss    das Zahnrad 3 vorläufig zum Still  stande kommt. Wenn die Belastung des Ru-           ders    wieder bis unter den fraglichen Wert  sinkt, so wird die Reibungskupplung     .1,    5  sofort wieder betätigt und das Zahnrad 3  wieder mit     derselben    Geschwindigkeit wie  die Treibwelle 1 in Drehung gebracht.  



  Der ringförmige Zahnradkranz 11, der  an der Innenseite eine Lauffläche hat, kann  nicht drehen infolge der     Befestigung    des  Zahnkranzes bei 13 und rollt deshalb bei  Drehung des Exzenters 12 die Zähne des  Zahnrades 10 über sich ab. Wenn. der Ex  zenter 12 eine volle Umdrehung     gemacht;     hat, ist das Zahnrad 11 auch einmal durch  die innere Verzahnung des Zahnrades 10 ge  laufen. Weil jedoch das Zahnrad 10 eine  grössere Anzahl Zähne besitzt als das     Zahn-          racl    11, wird das Zahnrad 10 bei jeder Um  drehung des Exzenters 12 nur über eine An  zahl Zähne versetzt werden, welche der Dif  ferenz zwischen der     Anzahl-Zähne    der Zahn  räder     10    und 11 gleich ist.

   Falls zum Bei  spiel das Zahnrad 10 36 Zähne besitzt und  das Zahnrad 11 30 Zähne hat, so wird das  Rad 10 bei jeder Umdrehung des Exzenters  nur über sechs Zähne versetzt, so dass als  dann sechs Umdrehungen des Exzenters zu  einer Umdrehung des Zahnrades 10 erforder  lich sind, so     da.ss    letzteres also eine Ver  zögerung von eins auf sechs hinsichtlich der  Treibwelle 1 erhält. Das Zahnrad 10 folgt  deshalb der Treibwelle 1 mit einem Sechstel  der Anzahl der Umdrehungen dieser Welle.  



  Falls die. Reibungskupplung 4, 5 be  tätigt ist, so bleibt das Zahnrad 10 in seiner  Bewegung hinter der Scheibe 6 zurück. So  bald jedoch diese Reibungskupplung infolge  eines zu grossen Druckes auf das Ruder aus  geschaltet wird, dreht die Büchse     \?    mit ihrer  Umlaufgeschwindigkeit weiter; aber das  Zahnrad 3 und deshalb die Scheibe 6 bleiben  vorläufig stehen. Die Scheibe 6 wird nun  mehr vom Zahnrad 10, das vom Exzenter 12  und dem Zahnkranz 11 angetrieben wird,       mittelst    der Klinken 18 oder 49 (je nach der  Drehungsrichtung)     erfasst    und in Drehung  versetzt, mit derselben Geschwindigkeit wie       (las    Zahnrad 10.

   Das Zahnrad 3 erhält da-    bei selbsttätig eine     Verziigerung    hinsichtlich       der        Treibwelle    -1.  



  Die     Übertragung        der        Verzögerung    soll so..  wohl in die     eine,    als in die andere Drehrich  tung arbeiten, so dass eine Vorrichtung er  forderlich ist zur Einstellung der Klinken  18 und 19     für    die richtige     Dreligeschwindi---          keit.    Falls die     Kupplung        .I,        ä    schlüpft und  die Klinken 18, 19 in einer der Zahnreihen  der     Scheibe        C        eingreifen,    wie in     Fig.    ? ge  zeichnet, so drehen die Klinken 18,

   19 und  die Scheibe 6 selbstverständlich mit gleicher  Geschwindigkeit, so dass die Klinken 19 ;ich  nicht hinsichtlich der Wellen 16     bewegen.          Sie    werden ausserdem durch ihre Federn ?1  in die Schaltzähne     gedriiel@t.    Der auf jeder  Welle 16     befestigte    Hebel 17 wird infolge  der Reibung zwischen der     diesbezüglichen     Klinke 19 und der Welle 16 festgehalten.  Die Scheibe 15 dreht mit einer grösseren  Drehzahl (weil sie auf der Büchse ? be  festigt ist) unter den Hebel 17 hindurch.

    Die viereckigen Stifte     ?4.        -,velche    sich teil  weise in     der        Klinke    18     und        teilweise    in der  Klinke 19 befinden, halten deshalb bei dem  hier beschriebenen     Betriebszustande    die Klin  ken 18 gehoben,

   so dass dieselben nicht mit  den Schaltzähnen der Scheibe 6 eingreifen       können.        Hierdurch        werden    zu gleicher Zeit  die Federn der     Klinken    18     zusammen-          gedrückt    und     üben        dabei    Spannung aus     auf     diese Klinken;     die=se    Spannung wird mittelst  des Stiftes 24 und der Welle 16 auf den  Hebel 17 übertragen.  



  Bei Umkehrung     der    Drehrichtung folgt  das Zahnrad 10 der     neuen    Drehrichtung.  Die Klinken 19 werden dadurch nahezu       vom    Druck entlastet, so dass die Welle 16  und der Hebel 17 nicht mehr festgehalten  werden. Der Druck der Feder der Klinke 18,  welche, wie     oben    erklärt wurde, auch Span  nung auf den Hebel 17     ausübt,    drückt nun  mehr fliesen Hebel auf die Scheibe 15, die  mit einer Anzahl, zum Beispiel zwölf, Öff  nungen versehen ist.     Sobald    deshalb eine die  ser Öffnungen unter das Ende des Hebels 17  gelangt, wird dieses Ende in die Öffnung      gedrückt und wird deshalb von der Scheibe  15 mitgenommen.

   Dadurch dreht die Welle  16 über einen zuvor bestimmten Winkel und  deshalb auch der in dieser angeordnete Stift  24. Dies hat zur Folge, dass die Klinke 18  Bewegungsfreiheit erhält und durch ihre  Feder in die dazu gehörende Zahnreihe der  Scheibe 6 gedrückt wird. Nachdem die  Welle 16 über einen gewissen Winkel ge  dreht ist, schlägt der Stift 25 gegen die  Klinke 19, wodurch letztere aus der damit  zusammenarbeitenden     Zahnreihe    gehoben  wird. Die Umschaltung für die entgegen  gesetzte Drehungsrichtung ist deshalb jetzt  selbsttätig vollzogen.  



  Die Erfindung bleibt nicht auf die bau  lichen Einzelheiten des beschriebenen Aus  führungsbeispiels     beschränkt.    Bei einer neu  gebauten Anlage kann; zum Beispiel die  Büchse 2     entbehrt    werden, während das Zahn  rad 3 ein Kettenrad sein könnte.



      Control device for sehifie. The invention relates to a Steuervor direction for ships. The usual control devices have a direct translation between the steering wheel and the control quadrant arranged on the rudder post. The disadvantage of this is that the gear ratio is the same in every operating state. Therefore, if you want to keep sufficient power available for the most unfavorable operating condition, this must be done at the expense of maneuverability, because the rudder is deflected very slowly when there is significant power transmission.

   Another disadvantage is that once you have this great power transmission, you always keep it, even if you don't need it. Both when the ship is empty and when it is loaded; at full power and at slow speeds, maneuverability is therefore low with significant power transmission. On the other hand, with better maneuverability, i.e. with faster turning of the rudder, the required force on the steering wheel is soon too great.



  Attempts have been made in various ways to overcome these disadvantages, firstly by arranging the device in such a way that the force exerted on the steering wheel is not proportional to the square of the sine of the rudder, as is the force on the rudder The angle of deflection of the rudder increases, and secondly by the fact that a slow and a fast transmission are arranged, which can be coupled at will.

   The first-mentioned devices, which include Harfield's Compensating Gear, for example, only have a limited rudder deflection, while the movement is also independent of the operating state. In addition, it is very expensive to carry out.



  The devices with two transmissions known up to now have the predominant disadvantage that the transmission cannot be switched over during operation, that is to say when turning the steering wheel.



  The so-called Flettner rudders try again in a different @ # @ 'way to remedy the difficulties of the original steering devices; but they themselves have the disadvantage that they are very easily damaged when laying the ship or when passing ships in narrow waters due to the protruding auxiliary rudder, while they are also wrapped up with a device for driving before electricity when the Speed of the water along the rudder is lower, must be provided.



  The invention now aims to provide a control device of a simple design, which remedies all of the above after share. For this purpose, according to the invention, the control device is provided with two gear ratios working in both directions of rotation, the first of which is operated in the normal state, but is automatically disengaged and replaced by the second as soon as the pressure on the rudder exceeds a certain level , while (if the pressure on the rudder drops below the stated value again)

   the first gear ratio is actuated again automatically and the second one returns to retirement.



  The first gear ratio can be a friction clutch with an adjustable slip load.



  The second translation can consist of a fixed Exzen ter arranged on the drive shaft; the eccentric sets a surrounding gear in motion, which is secured against rotation, but can perform a rocking movement in the inner teeth of a toothed wheel that engages around the same and loosely arranged on the drive shaft. The latter contains at the same time the switching device which transmits the movement to the driven organ by means of a disk with two rows of ratchet teeth, which are directed in opposite directions.



  Finally, the Umschaltvorrich device can consist of two rotatable in the gear on arranged shafts, on one of which a lever is wedged; Also, two cams under spring action, working in opposite directions, can be arranged, which by means of pins partly in one and partly in the other cams are held in their mutual position on the shafts, and from one under the ends of the levers on the drive shaft or washer with a number of openings wedged tightly onto the bushing.



  The main advantage of the construction of the invention is that it is very simple. It works as far as the rudder can turn, while the transmission changes completely automatically, in connection with the circumstances occurring.



  Because the time of the slipping of the friction clutch is dependent on the rudder pressure, the rudder is adjusted with the smallest number of revolutions of the steering wheel at every speed and every draft.



  The control device of the invention also takes into account the changes in the speed of travel and in the draft by a suitable choice of the transition #.



  The construction of the rudder remains. Completely changed in contrast to that of the Flettner rudder, so that maximum operational safety is maintained with retrofit sieves for damage, while under all operating conditions, i.e. when driving in front of the current, as against the current, the certainty that the device works, because the rotation of the steering wheel must be followed by the rudder under all circumstances.



  An embodiment of the invention is explained in more detail with reference to the drawings.



       Fig. 1 is a Läligsach section; Fig. 2 is a side view, partly in section, of the automatic Umschaltvor direction for the two directions of rotation.



  A bushing 2 is wedged onto the drive shaft 1. This sleeve is used to be able to easily attach the device to existing shafts, which can be done by turning the sleeve 2 to the desired size. In addition, the bushing 2 offers the possibility of being able to adjust the drive shaft 1 independently of the control mechanism, namely by wedging the bushing in another position, for example.



  The gear 3, which is in mesh with the control quadrant 25, is freely rotatable on the bushing \? arranged. This gear 3 is on the upper side with the lower part 4 of a friction clutch .1. 5 and provided with a disc 6 on the lower side. The coupling part 4 works together with a second coupling part 5, which is fastened on the bush 2 by means of a wedge 7 and is pressed onto the coupling part 4 by the spring 8. The tension of the spring 8 can be changed with the aid of the adjusting nuts 9 screwed onto the sleeve 2.



  The disk 6 has two concentric rows of ratchet teeth 26, 26 ', the teeth of which are directed in opposite directions. One row is used to carry the rotary movement in one direction, the other row to the rotary movement in the opposite sense. At the lower part of the disk 6, a toothed wheel 10 is also arranged loosely rotatable on the bush 2. This gearwheel 10 has internal teeth, in which a gearwheel 11 engages, which is set in motion by an eccentric 12 attached to the sleeve 2.

   The ring gear of the gear 11 is a tire which is fixed at 13 in such a way that the gear 11 is secured against rotation and can therefore only receive one movement from the eccentric 12 in the manner of an eccentric ring. Above the eccentric 12, limited by the toothed wheel 10, a disk 15 provided with a number of holes is fastened to the bush 2 by a wedge 14. In the wheel 10 two shafts 16 are arranged, on one of which a lever 17 is fastened. Furthermore, two pawls 18 and 19 which can be rotated through a certain angle are arranged on the shafts 16, one of which cooperates with one of the rows of ratchet teeth of the disc 6 and the other with the opposite row of teeth. The Wel len 16 can be installed by removing the cover 20.

   The pawls 18, 19 are pressed by small springs 21, the tension of which can be regulated with the aid of screws 22; these screws who secured by locking screws 23. A square pin 24 is arranged transversely through each shaft 16 and is located partly in the pawl 18 and partly in the pawl 19 and thereby secures these pawls in their mutual position.



  Depending on the area of the rudder, the distance between its center of gravity and the axis of rotation and the radius of the toothed sector 25, the ratio between the rotation of the steering wheel and the deflection of the rudder is chosen differently.



  The device works as follows: If the drive shaft 1 and consequently the sleeve 2 is rotated during normal operation, the spring-loaded coupling part 5 rotates with it, which by means of the coupling part 4 causes the gear 3 to rotate at the same speed as the drive shaft 1, whereby the control quadrant 25 is set in rotation and the rudder is deflected. However, the other parts fastened on the bush 2, namely the disk 15 and the eccentric 12, are made to rotate at the same rotational speed as the drive shaft 1.



  As soon as the load on the rudder exceeds a predetermined value to be adjusted with the tension of the spring 8, the clutch 4, 5 begins to slip, so that the gear wheel 3 comes to a standstill for the time being. When the load on the rudder falls again to below the value in question, the friction clutch .1, 5 is immediately actuated again and the gearwheel 3 is set in rotation again at the same speed as the drive shaft 1.



  The ring-shaped ring gear 11, which has a running surface on the inside, cannot rotate due to the fastening of the ring gear at 13 and therefore rolls the teeth of the gear wheel 10 over itself when the eccentric 12 is rotated. If. the eccentric 12 made a full turn; has, the gear 11 is also once run through the internal teeth of the gear 10 ge. However, because the gear 10 has a larger number of teeth than the Zahn- racl 11, the gear 10 will only be offset over a number of teeth with each rotation of the eccentric 12, which is the difference between the number of teeth of the gear wheels 10 and 11 is the same.

   If, for example, the gear 10 has 36 teeth and the gear 11 has 30 teeth, the wheel 10 is only offset over six teeth with each revolution of the eccentric, so that then six revolutions of the eccentric make one revolution of the gear 10 required are, so da.ss the latter thus receives a delay from one to six with respect to the drive shaft 1. The gear wheel 10 therefore follows the drive shaft 1 with one sixth the number of revolutions of this shaft.



  If the. Friction clutch 4, 5 is operated, the gear wheel 10 remains behind the disc 6 in its movement. As soon as this friction clutch is switched off due to excessive pressure on the rudder, the sleeve turns \? continue with their speed of circulation; but the gear 3 and therefore the disk 6 stop for the time being. The disc 6 is now more gripped by the gear wheel 10, which is driven by the eccentric 12 and the ring gear 11, by means of the pawls 18 or 49 (depending on the direction of rotation) and is set in rotation at the same speed as (read gear wheel 10.

   The gearwheel 3 automatically receives a delay with regard to the drive shaft -1.



  The transmission of the delay is supposed to work in one direction rather than the other, so that a device is required to set the pawls 18 and 19 for the correct Dreligeschwindi --- speed. If the clutch .I, ä slips and the pawls 18, 19 engage in one of the rows of teeth of the disk C, as in Fig.? drawn, the pawls turn 18,

   19 and the disc 6 of course at the same speed, so that the pawls 19; I do not move with respect to the shafts 16. They are also pushed into the shift teeth by their springs? 1. The lever 17 fastened on each shaft 16 is held in place as a result of the friction between the pawl 19 in this regard and the shaft 16. The disk 15 rotates at a higher speed (because it is fastened to the bushing) under the lever 17.

    The square pins? 4. - Velche are partly in the pawl 18 and partly in the pawl 19, therefore keep the ratchets 18 raised in the operating states described here,

   so that the same cannot engage with the shift teeth of the disk 6. As a result, the springs of the pawls 18 are compressed at the same time and exert tension on these pawls; this tension is transmitted to the lever 17 by means of the pin 24 and the shaft 16.



  When the direction of rotation is reversed, the gear 10 follows the new direction of rotation. The pawls 19 are thereby almost relieved of pressure, so that the shaft 16 and the lever 17 are no longer held. The pressure of the spring of the pawl 18, which, as explained above, also exerts tension on the lever 17, now presses more tile lever on the disc 15, which is provided with a number, for example twelve, Publ openings. As soon as one of the water openings comes under the end of the lever 17, this end is pressed into the opening and is therefore taken by the disc 15.

   As a result, the shaft 16 rotates over a predetermined angle and therefore also the pin 24 arranged in it. After the shaft 16 is rotated over a certain angle, the pin 25 strikes against the pawl 19, whereby the latter is lifted from the row of teeth cooperating therewith. The changeover for the opposite direction of rotation is therefore now carried out automatically.



  The invention is not limited to the constructional details of the exemplary embodiment described from. In the case of a newly built system, For example, the sleeve 2 can be dispensed with, while the gear wheel 3 could be a sprocket.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH: Steuervorrichtung für Schiffe,, dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe mit zwei in beiden Drehrichtungen arbeitenden Über setzungen versehen ist, deren erste in nor malem Zustande betätigt ist, aber selbst tätig ausgekuppelt und von der zweiten er setzt wird, sobald der Druck auf das Ruder einen gewissen Wert überschreitet, während, falls der Druck auf das Ruder wieder unter den genannten Wert sinkt, die erste Übersetzung selbsttätig wieder betätigt wird und die nveite in den Ruhestand ge langt. UNTERANSPRüCHE: 1. Steuervorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet. dass die erste Übersetzung eine Reibungskupplung mit regelbarer Schlüpfungsbelastung ist. 2. Claim: Control device for ships, characterized in that the same is provided with two transmissions working in both directions of rotation, the first of which is actuated in the normal state, but is itself actively disengaged and is set by the second as soon as pressure is applied to the rudder exceeds a certain value, while, if the pressure on the rudder again falls below the stated value, the first translation is automatically actuated again and the nveite comes into retirement. SUBClaims: 1. Control device according to claim, characterized. that the first translation is a friction clutch with adjustable slip load. 2. Steuervorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die zweite Übersetzung aus einem fest auf der Treibwelle ange ordneten Exzenter (12) besteht, die ein darum liegendes Zahnrad (11) betätigt, das gegen Drehung gesichert ist, aber eine Bewegung ausführen kann durch die innere Verzahnung eines dasselbe umfassenden, lose auf der Treibwelle (1) angeordneten Zahnrades (10), das zu gleicher Zeit die Umschaltvorrichtung (16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24) ent hält, die die Bewegung auf das getriebene Organ (3) überträgt durch Vermittlung einer Scheibe (6) mit zwei Reihen Schalt zähnen, die in entgegengesetztem Sinne gerichtet sind. 3. Control device according to claim and dependent claim 1, characterized in that the second translation consists of an eccentric (12) fixed on the drive shaft, which actuates a toothed wheel (11) lying around it, which is secured against rotation but can perform a movement through the internal teeth of the same comprehensive, loosely on the drive shaft (1) arranged gear (10), which at the same time holds the switching device (16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24) ent that the movement on the driven organ (3) transmits through the mediation of a disc (6) with two rows of indexing teeth, which are directed in opposite directions. 3. Steuervorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Umschaltvorrich tung aus zwei drehbar in dem Zahnrad (10) angeordneten Wellen (16) besteht, auf denen je ein Hebel (17) befestigt ist und zwei unter der Wirkung von Federn (21) stehende, im entgegengesetzten Sinne arbeitende Klinken (18 und 19) angeord net sind, welche mittelst teilweise in der einen und teilweise in der andern Klinke steckender Stifte (24) in ihrer gegen seitigen Lage auf den Wellen (16) fest gehalten werden und aus einer unter den Enden der Hebel (17) fest auf der Treib- welle (1) oder auf der Achsenbüchse (2) befestigten, Control device according to claim and dependent claims 1 and 2, characterized in that the switching device consists of two shafts (16) rotatably arranged in the gearwheel (10), on each of which a lever (17) is attached and two under the action of springs ( 21) standing, oppositely working pawls (18 and 19) are angeord net, which by means of pins (24) stuck partly in one and partly in the other pawl are held firmly in their opposite position on the shafts (16) and from one under the ends of the lever (17) firmly attached to the drive shaft (1) or to the axle sleeve (2), mit einer Anzahl Offnungen versehenen Scheibe (15) besteht. with a number of openings provided disc (15).
CH120148D 1925-05-05 1926-04-29 Steering device for ships. CH120148A (en)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL120148X 1925-05-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH120148A true CH120148A (en) 1927-05-16

Family

ID=19775385

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH120148D CH120148A (en) 1925-05-05 1926-04-29 Steering device for ships.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH120148A (en)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1037907B (en) * 1955-08-18 1958-08-28 Ludwig Kort Dipl Ing Control apparatus for ship's rudder

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1037907B (en) * 1955-08-18 1958-08-28 Ludwig Kort Dipl Ing Control apparatus for ship's rudder

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1625825C3 (en) Switchable sprag overrunning clutch
DE2303618B2 (en) Device for readjusting friction clutches
DE1755878C3 (en) Centrifugal switch for multi-speed transmission hubs of bicycles or the like with gear shifting that is automatically actuated depending on the driving speed
DE2252131A1 (en) TRANSMISSION WITH A CLUTCH BRAKE
DE1710190B2 (en) CONTROL DEVICE FOR THE SHAFTS OF WEAVING MACHINES
DE747653C (en) Switching device for a speed change gear consisting of two epicyclic gears working in series
DE69126445T2 (en) Backstop for fishing reels
EP0756099B1 (en) Clutch
DE2813841C2 (en)
CH120148A (en) Steering device for ships.
DE2060136C3 (en) Fishing reel
DE452368C (en) Power transmission gear
DE428782C (en) Steering device for ships
DE4026213C2 (en)
DE607642C (en) Automatic change gear
DE514991C (en) Device for the periodic switching of machine parts
DE951895C (en) Fishing winch
AT124775B (en) Automatic change gear.
DE2214508C3 (en) Automatically switching reversible claw clutch
DE669832C (en) Pawl freewheel
AT142966B (en) Speed change and reverse gear for motor vehicles and. like
DE1505681C3 (en)
EP0223036A3 (en) Coupling for a paper feed mechanism in an office machine, and device using the same
AT89932B (en) Device for automatically opening and closing bottom valves in beet washes and the like.
DE651152C (en) Gear change gearbox for bicycles