Ölschalter. Ölschalter, deren Unterbrechungslicht bogen direkt von den erzeugten Gasen um geben sind, haben eine zu lange Lichtbogen dauer und müssen deshalb eine grosse Schal terarbeit überwinden. Der Unterbrechungs vorgang wird aber bedeutend verbessert, wenn dem Lichtbogen während seiner Bil dung so viel als möglich vom entstehenden Gas entzogen und ausserhalb des Lichtbogen bereiches abgeleitet wird. Erfindungsgemäss erfolgt die Unterbrechung in wenigstens zwei Kammern, wobei die erzeugten Gase aus dem Lichtbogenbereich durch gesonderte Gasabzüge abgeführt werden.
Zwei beispielsweise Ausführungsformen hierfür zeigt die beiliegende Zeichnung.
In F'ig. 1 ist im Schnitt ein Ölschalter mit einer Unterbrechungsstelle ohne den die Ausschaltung bewirkenden Mechanismus dar gestellt. Es bedeutet: 1. das blgefäss, in wel ches ein Zylinder 2 mit einer Trennwand 8 taucht. Letztere ist zweckmässig aus Isolier material hergestellt und in den Unterbre chungsweg der sich trennenden Kontakte 4 und 5 eingeschaltet, so dass der die Unter brechung bewirkende Kontakt 5 zwei unter sich getrennte Kammern 7, 8 durchläuft.
Die punktiert gezeichnete Lage des Kontaktes 5 stellt die erste Phase des Unterbrechungs vorganges dar; die entwickelten Gase wer den in der ersten Kammer 7 komprimiert, durch den vom Gefäss 1 und Zylinder 2 ge bildeten Zwischenraum 9 hindurchgeschleu- dert und aus dem Gefäss heraus abgeleitet. Im weiteren Verlauf der Unterbrechung ge langt der Kontakt 5 in die fast gasfreie Kammer 8, wo deshalb der Lichtbogen ra scher unterbrochen wird. Das Gefäss<B>1,</B><I>_so-</I> wie der Zylinder 2 können aus Metall oder Isoliermaterial bestehen.
Damit sieh die Gase auf ihrem Auspuffweg abkühlen, und möglichst wenig 01 ausgeworfen wird, kann beispielsweise in den Zwischenraum 9 ein Spiralengang oder irgendwelche hemmende Schikanen eingebaut werden. Zum selben Zweck kann auch-der Abschlussdeckel 10 mit Schikanen versehen werden. Nach Fig. 1 geschieht die Ableitung des Gases aus dem vom Lichtbogen abgetrennten Raum 9 durch Öffnungen 6 hindurch, und dann durch den Deckel 10 ins Freie. Die Öffnungen 6 sind angebracht, um zwischen den beiden Kam- mein 7 und 8 einen Druckausgleich zu schaf fen.
Es könnten aber auch die Gase jeder Kammer unabhängig voneinander nach aussen abgeleitet werden, indem zum Beispiel die Kammern, statt durch einen Deckel<B>10</B> mit Ausströmöffnung, durch einen vollen Deckel ganz verschlossen, und jede Kammer mit einem besonderen Auspuffrohr versehen werden. Ebenso kann am Deckel ein Rohr angeschlossen werden, dessen Auspufföffnung so gerichtet ist, dass der Ölauswurf nach einer vorausbestimmten Richtung erfolgt. Das Olgefäss 1 kann an Erde liegen oder isoliert gestützt oder aufgehängt werden, wie dies bei den sogenannten Topfschaltern der Fall ist.
Werden mehrere Zylinder 2 ineinander geschoben, so können auch mehr als zwei in den Lichtbogen- bezw. Unterbrechungsweg eingeschaltete Kammern gebildet werden, wobei dann jede Kammer das Gas eines Teillichtbogens getrennt ableitet und so die Ausschaltfähigkeit des Schalters verbessert.
Bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungs beispiel für einen Kastenschalter trägt der einseitig offene -Zylinder 11 einen zweiten Zylinder 1.2. Letzterer trägt zwei Trenn wände 13 und 14, die aus Isoliermaterial her- (Testellt sein können. Durch diese Anordnung wird der eigentliche Abschaltraum in zwei Kammern 17 und 18 geteilt. Die vom Licht bogen der Kammer 17 erzeugten Gase wer den durch den gegen den Lichtbogen. abge trennten Raum 19 auf dem durch Pfeile an gedeuteten Weg abgeleitet.
Bei Ausschaltvorgängen unter sehr gro ssen Leistungen wird ein Teillichtbogen. auch in der Kammer 18 entstehen, die dabei er zeugten Gase nehmen ihren Weg durch Öff nungen in der Trennwand 14. Der Zylinder 1--7 kann nach unten ganz offen sein, auch kann dieselbe Anordnung. nach Fig. 1, mit der Kontaktseite 4 am Durchführungsisola tor befestigt, in einem Kastenschalter, also ebenfalls ganz unter Öl, angeordnet sein. Der Durchführungsbolzen 2(1 in Fig. 2 kann auch als Rohr ausgebildet werden, um das entstehende Gas zum grössten Teil direkt nach aussen abzuleiten,
Oil switch. Oil switches, the interruption light of which are given directly by the generated gases, have an arc duration that is too long and therefore have to overcome a great deal of switching work. However, the interruption process is significantly improved if as much as possible of the gas produced is withdrawn from the arc during its formation and diverted outside the arc area. According to the invention, the interruption takes place in at least two chambers, the gases generated being removed from the arc region by separate gas vents.
The accompanying drawing shows two exemplary embodiments for this.
In Fig. 1 is an oil switch with an interruption point without the mechanism causing the disconnection is in section. It means: 1. The vessel in which a cylinder 2 with a partition 8 is immersed. The latter is expediently made of insulating material and switched on in the interruption path of the separating contacts 4 and 5, so that the contact 5 causing the interruption passes through two separate chambers 7, 8.
The dotted position of the contact 5 represents the first phase of the interruption process; the gases developed are compressed in the first chamber 7, thrown through the intermediate space 9 formed by the vessel 1 and cylinder 2 and discharged out of the vessel. In the further course of the interruption ge reached the contact 5 in the almost gas-free chamber 8, where therefore the arc ra shear is interrupted. The vessel <B> 1, </B> <I> _so- </I> like the cylinder 2 can be made of metal or insulating material.
So that the gases cool down on their exhaust path and as little oil as possible is ejected, a spiral duct or some kind of inhibiting baffles can be built into the space 9, for example. For the same purpose, the end cover 10 can also be provided with baffles. According to FIG. 1, the gas is discharged from the space 9 separated from the arc through openings 6 and then through the cover 10 into the open. The openings 6 are provided in order to create pressure equalization between the two chambers 7 and 8.
However, the gases of each chamber could also be discharged to the outside independently of one another, for example by completely closing the chambers with a full cover instead of a cover with an outlet opening, and each chamber with a special exhaust pipe be provided. A pipe can also be connected to the cover, the exhaust port of which is directed so that the oil is ejected in a predetermined direction. The oil vessel 1 can lie on the ground or be supported or suspended in isolation, as is the case with the so-called pot switches.
If several cylinders 2 are pushed into one another, more than two can be in the arc or. Interrupting path switched on chambers are formed, each chamber then diverting the gas of a partial arc separately and thus improving the switch-off capability of the switch.
In the embodiment shown in Fig. 2 for a box switch, the cylinder 11 open on one side carries a second cylinder 1.2. The latter carries two partition walls 13 and 14, which can be made of insulating material. This arrangement divides the actual disconnection space into two chambers 17 and 18. The gases generated by the arc in chamber 17 are transmitted against the arc Separated space 19 derived on the path indicated by arrows.
A partial arc occurs when switching off at very high loads. also arise in the chamber 18, the gases generated in the process make their way through openings in the partition 14. The cylinder 1-7 can be completely open at the bottom, and the same arrangement can also be used. According to Fig. 1, attached to the contact side 4 on the Durchführungsisola gate, be arranged in a box switch, so also completely under oil. The lead-through bolt 2 (1 in Fig. 2 can also be designed as a tube in order to divert most of the gas produced directly to the outside,