Mehrzylindriger Explosionsmotor ohne Knrbelwelle. Die vorliegende Erfindung betrifft einen mehrzylindrigen Explosionsmotor ohne Kur belwelle, bei welchem frei bewegliche Kol ben in zu einem Umlaufkörper radial zusam mengebauten Arbeitszylindern durch Arbeits schuhe mit Stützgliedern eines mit dem Um laufkörper synchron mitlaufenden Triebrades derart zusammenwirken, dass sie im Betrieb durch die Stützglieder des Rades zur Kom pression einwärts gedrückt und bei darauf folgender Explosion arbeitsübertragend auf die Stützglieder des Rades wirken.
Die beiliegende Zeichnung veranschau licht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs gegenstandes mit acht Arbeitszylindern; Fig. 1 und 2 sind zwei zueinander senkrechte Schnitte; Fig. 3 ist eine Seitenansicht des Umlauf körpers.
Die acht Arbeitszylinder 1 sind gleich mässig verteilt zu einem auf der Welle 2 drehbaren Umlaufkörper 3 radial zusammen gebaut. Ringsegmente 4, die mittelst Briden 31 an Rippen 30 zwischen den Zylindern 1 des Umlaulfkörpers 3 festgehalten sind, ver hindern, dass die Kolben 5 von der Fliehkraft aus den Arbeitszylindern 1 hinausgeschleu- dert werden. Die Kolben 5 tragen aussen je einen sichelförmigen Arbeitsschuh 6. Innen sind sie mit Auslasskanälen 7 versehen. Die Zylinder 1 sind innen mit je einem Brenn stoff-Einlassventil 8 und mit einer Zündkerze 9 ausgestattet. Das Brennstoff-Einlassventil 8 jedes Zylinders wird durch eine Blattfeder 14 gewöhnlich geschlossen gehalten und be herrscht eine Kammer 10, die von einer zen tralen Bohrung 11 der Welle 2 aus gespeist wird.
Die Öffnung jedes Ventils 8 erfolgt durch eine allen Ventilen gemeinsame, ein stellbare Druckrolle 12, unter welcher die Nocken 13a eines von den Blattfedern 14 ge tragenen Nockenringes 13 durchgehen, indem der Nockenring 13 jeweils dabei von der Druckrolle 12 einwärts gedrückt wird und das dort befindliche Ventil 8 betätigt, um die in der Kammer 10 bereitstehende Brenn stoffmenge in den Zylinder einzulassen.
Der Augenblick des Einleitens des Brenn stoffes kann durch Verstellen der Steuerrolle 12, das mittelst ,des Zahnradgetriebes 25 durch einen Griff 26 bewerkstelligt werden kann, nach Bedarf geändert werden.
Mit dem Zylinder-Umlaufkörper 3 wirkt ein Triebrad zusammen, das zwei auf der an- zutreibenden Welle 15 sitzende Scheiben 16i, 17 besitzt, die durch Schraubenbolzen 18 mit einander verbunden sind. Ausser den Schrau benbolzen 18 sind in die Scheiben 16, 17 noch Walzen 19 drehbar eingesetzt, welche den Arbeitszylindern an Zahl entsprechen und als Stützglieder für die Arbeitsschuhe 6 der Kolben b dienen. Die Scheiben 16, 17 sind mit dem Umlaufkörper 3 durch gleich grosse Zahnräder 20, 21 gekuppelt. Zweckmässig ist zwischen ihnen ein Schwungring angeordnet.
Beim Betrieb der Maschine, deren An laufen zweckmässig durch eine nicht gezeich nete Anlassvorrichtung bewirkt wird, kommt der Arbeitsschuh 6 des in Fig. 1 mit a be zeichneten Kolbens, dessen Zylinder durch die Kolbenkanäle 7 bei 7a während fast einer Umdrehung mit der äussern Atmo sphäre verbunden war und somit mit fri scher Luft geladen ist, mit der mit b be zeichneten Walze des Triebrades 16, 17 in Eingriff und wird zur Kompression der Luftladung mit dem Brennstoff, der im letzten Moment vor dem Schliessen der Kol benkanäle 7 eingelassen wurde, einwärts ge drückt, wobei der Arbeitsschuh 6 auf der Walze b sich abwälzt.
In dem Augenblicke, wo der Kolben a mit der Radwalze b die Totpunktstellung überschreitet, erfolgt die Zündung des Explosionsgemisches, was zur Folge hat, dass der Kolben nach auswärts gestossen wird und treibend auf die Rad walze b wirkt, so dass das Rad 16, 17 bei ständiger Wiederholung dieses Arbeitsgan ges und im Besitze eigener Schwunglkraft fortwährend in Umdrehung erhalten wird. Nach erfolgtem Ausstossen des Kolbens ent weichen die Verbrennungsgase durch die Kanäle 7.
Dabei sorgt die Fliehkraft der Kolben dafür, dass dieselben in ihrer äussern Stellung bis zum Wiedereinwärtsdrücken verbleiben, so dass während dieser ganzen Zeit der Explosionsraum der Arbeitszylin der an der atmosphärischen Luft liegt.
Die Welle 2 könnte auch zur Einfüh rung von Schmieröl für die Kolben benutzt werden. Wie ersichtlich, hat der beschriebene Mo tor keine Kurbelwelle und keine hin- und Hergehenden, abwechselnd auf Druck und Zug beanspruchten Pleuelstangen. Bei ge gebener Leistung ist der Platzbedarf ver- hältnismäissig klein. Es können zum Bei spiel auch zwei Zylindergruppen von der beschriebenen Art nebeneinander zusammen gestellt oder eine grössere Anzahl rings um das Rad 16, 17 verteilt aalgeordnet werden. Ein wichtiger Vorteil ist, dass der Motor ohne weiteres umsteuerbar ist.
Multi-cylinder explosion engine without knurbel shaft. The present invention relates to a multi-cylinder explosion engine without cure belwelle, in which freely movable Kol ben in a circulating body radially together mengebauten working cylinders by working shoes with support members of a drive wheel synchronously revolving with the circulating body cooperate in such a way that they work through the support members of the wheel Pressed inwards to compress and act to transfer work to the support members of the wheel in the subsequent explosion.
The accompanying drawing illustrates an embodiment of the subject invention with eight working cylinders; Figures 1 and 2 are two mutually perpendicular sections; Fig. 3 is a side view of the revolving body.
The eight working cylinders 1 are evenly distributed to form a rotating body 3 rotatable on the shaft 2 and radially assembled. Ring segments 4, which are held by means of clamps 31 on ribs 30 between the cylinders 1 of the rotating body 3, prevent the pistons 5 from being thrown out of the working cylinders 1 by the centrifugal force. The pistons 5 each have a sickle-shaped work shoe 6 on the outside. They are provided with outlet channels 7 on the inside. The cylinders 1 are equipped with a fuel inlet valve 8 and a spark plug 9 on the inside. The fuel inlet valve 8 of each cylinder is usually kept closed by a leaf spring 14 and there is a chamber 10 which is fed from a zen tral bore 11 of the shaft 2 from.
Each valve 8 is opened by an adjustable pressure roller 12 common to all valves, under which the cams 13a of a cam ring 13 carried by the leaf springs 14 go through by the cam ring 13 being pressed inwards by the pressure roller 12 and the one located there Valve 8 actuated to let the amount of fuel available in the chamber 10 into the cylinder.
The moment of introduction of the fuel can be changed as required by adjusting the control roller 12, the means of the gear transmission 25 can be accomplished by a handle 26.
A drive wheel, which has two disks 16 i, 17 seated on the shaft 15 to be driven and connected to one another by screw bolts 18, interacts with the cylinder rotating body 3. Except for the screw benbolzen 18, rollers 19 are rotatably inserted into the disks 16, 17, which correspond to the working cylinders in number and serve as support members for the work shoes 6 of the piston b. The disks 16, 17 are coupled to the rotating body 3 by gears 20, 21 of the same size. A swing ring is expediently arranged between them.
When operating the machine, the run on is expediently caused by a starting device not signed designated, comes the work shoe 6 of the in Fig. 1 with a be recorded piston, the cylinder through the piston channels 7 at 7a during almost one revolution with the outer atmosphere Was connected and is thus loaded with fresh air, with the roller of the drive wheel 16, 17, marked with b, engages and is used to compress the air charge with the fuel that was admitted at the last moment before the closure of the Kol benkanäle 7, inward ge pressed, the work shoe 6 rolls on the roller b.
At the moment when the piston a with the wheel roller b exceeds the dead center position, the explosion mixture is ignited, which has the consequence that the piston is pushed outwards and drives the wheel roller b, so that the wheel 16, 17 with constant repetition of this Arbeitsgan ges and in possession of its own momentum force is continuously maintained in rotation. After the piston has been ejected, the combustion gases escape through the channels 7.
The centrifugal force of the pistons ensures that they remain in their outer position until they are pushed back in, so that the explosion space of the working cylinder is exposed to the atmospheric air during this entire time.
The shaft 2 could also be used to introduce lubricating oil for the pistons. As can be seen, the engine described has no crankshaft and no reciprocating connecting rods that are alternately subjected to compression and tension. With a given performance, the space requirement is relatively small. For example, two groups of cylinders of the type described can be placed side by side or a larger number can be distributed around the wheel 16, 17. An important advantage is that the motor can easily be reversed.