CH111104A - Process for the production of caps for tightly closing bottles, jars, etc. and caps produced by the process. - Google Patents

Process for the production of caps for tightly closing bottles, jars, etc. and caps produced by the process.

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CH111104A
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CH
Switzerland
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caps
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mold
production
acetyl cellulose
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Dulitz Adolf
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Dulitz Adolf
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Description

  

  Verfahren zur Herstellung von Kappen zum dichten Verschliessen von Flaschen,  Gefässen usw. und nach dem Verfahren hergestellte Kappe.    Es sind trockene, dichtschliessende Kappen  aus     Acetylzellulose    und einem wasserlöslichen       Erweichungsmittel    bekannt     (vergl.    deutsches  Patent 364397), die in der Weise angewandt  werden, dass die trockenen elastischen Häut  chen auf das zu verschliessende Gefäss auf  gezogen und dann in Wasser getaucht werden.  Es tritt dabei ein Austausch von     Erweichungs-          mitteln    gegen Wasser ein, so dass das Häut  chen nach dem Auftrocknen durch Zusammen  schrumpfen zum dichten Anliegen an das zu  verschliessende Gefäss gebracht wird.  



  Die Häutchen müssen entsprechend der  Art ihrer Herstellung und     Anwendung    eine  bestimmte Mindestdicke haben und erfordern  einen entsprechenden Aufwand an Rohmate  rial. Dieses Rohmaterial ist aber sehr teuer,  und es ist deshalb von grosser Bedeutung,  den Verbrauch soviel als möglich herabsetzen  zu können.  



  Diese     Möglichkeit    wird durch die vor  liegende Erfindung     geschaffen,    durch die der  Bedarf an den Ausgangsmaterialien auf einen  Bruchteil des bisherigen herabgesetzt werden  kann.    Erreicht wird dieser Zweck dadurch,     däss     der Austausch des     Erweichungsmittels    gegen  Wasser nicht erst dann vorgenommen wird,  wenn das Häutchen auf dem zu verschliessen  den Gefäss sitzt, sondern schon auf einer  Form, auf der es zur Entstehung gebracht  wurde.  



  Bei der Wahl der richtigen     Erweichungs-          mittel    tritt nämlich durch die Behandlung  des auf der Form vorhandenen Häutchens  mit Wasser beim Austausch des     Erweichungs-          mittels    gegen Wasser bei einem bestimmten  Verhältnis beider zueinander eine geringe  Änderung des     Quellungsgrades    des Häutchens  auf, die seine Masse und Festigkeitseigen  schaften so verändert, dass ganz dünne  Häutchen unbeschädigt von der Form abge  zogen werden können.

   Dieses Verhalten schafft  die Möglichkeit, dass das Häutchen, das aus  der mit dem     Erweichungsmittel    gemischten       Acetylzelluloselösung    hergestellt wird, nur  einen Bruchteil der Dicke zu haben braucht,  die es haben müsste, wenn es direkt ohne  vorhergehende Wasserbehandlung im weichen  Zustand von der Form abgezogen würde. Die      dadurch entstehende Ersparnis an der sehr hoch  wertigen     Acetylzellulose    ist sehr erheblich und  hat das Ergebnis, dass die neuen Kappen nur  noch einen Bruchteil der Kosten verursachen,  die durch die Kappe nach dem eingangs er  wähnten Patent entstehen. Die so gewonnenen  Kappen sind im feuchten Zustande genügend  haltbar und lassen sich färben oder mit       Metallpulvern    gemischt herstellen.

   Im Sinne  der vorliegenden Erfindung sind nur solche       Erweichungsmittel    brauchbar, bei deren Her  auslösen aus der Form die     Acetylzellulose    ge  quollen bleibt, aber kein Ausfällen derselben  eintritt. Brauchbar im Sinne der vorliegen  den Erfindung ist beispielsweise     Acetin,    nicht  brauchbar sind     Phenole    und substituierte       Phenole,    die an sich oder im Gemisch mit  Wasser lösend auf die     Acetylzellulose    wirken  und die Bildung eines gequollenen, genügend  mechanisch festen Häutchens nicht zulassen  würden.

   Auch die sogenannten     chloroform-          lösliche        Acetylzellulose        bezw.    eine     Eisessig-          Lösung    von     Acetylzellulose    ist für die vor  liegende,     finit    Metallpulver     vermischbare    Kap  sel als Ausgangsmaterial nicht anwendbar,  da vor der Wasserbehandlung eine nur ge  quollene     lösungsmittelfreie        Acetylzellulose    vor  liegen muss.  



  Die im Sinne der vorliegenden Erfindung  hergestellten wasserhaltigen, feuchten Häut  chen sind so fest, dass sie bequem auf die  zu verschliessenden Gefässe aufgebracht wer  den können. Sie schrumpfen dann beim Auf  trocknen so ein, dass ein absolut dichter  Verschluss des Gefässes gesichert ist.  



  Es sind zwar auch schon nasse Häutchen  aus Viskose bekannt, die auf die zu ver  schliessenden Gefässe aufgebracht werden und  durch Auftrocknen einen dichten Verschluss       .herbeiführen    sollen. Diese bekannten Viskose  kappen können aber in der oben geschilder  ten Art nicht erzeugt werden und erfordern  dementsprechend auch eine erheblich grössere       Rohmaterialmenge.    Ausserdem sind sie in  feuchtem Zustande weniger haltbar, schimmeln  leicht und müssen deshalb stets mit beson  deren Konservierungsmitteln behandelt wer  den. Bei Unachtsamkeit des Verbrauchers be-    steht die     Gefahr.    dass sie. vollständig ver  derben und unbrauchbar werden.  



  Diese Nachteile fallen bei Anwendung  von     Acety        lzellulose    in der     vorgeschlagenen     Art vollkommen weg. Die     Acetylzellulose     hat aber auch für den Spezialzweck der Her  stellung von     Flaschenkapseln    und     ähnlichen     Verschlüssen noch den grossen Vorzug, dass  ihrer Lösung     Kürperfarben    beliebiger Art zu  gesetzt werden können und dadurch die Mög  lichkeit entsteht, zwei oder mehrfarbige  Kappen herzustellen, die vollkommen Metall  charakter haben.

   Auf diesen Kappen lassen  sich auch noch Aufdrücke beliebiger Art her  stellen, so dass dadurch gleichzeitig der beste  Schutz gegen Austausch des     Flasch-ninhaltes     und somit der beste Markenschutz geschaffen  wird.



  Process for the production of caps for tightly closing bottles, jars, etc. and caps produced by the process. There are dry, tightly fitting caps made of acetyl cellulose and a water-soluble emollient known (cf. German Patent 364397), which are used in such a way that the dry elastic skins are pulled onto the vessel to be closed and then immersed in water. There is an exchange of softening agents for water, so that after drying, the skin is brought to tight contact with the vessel to be sealed by shrinking together.



  The skin must have a certain minimum thickness according to the way they are made and used and require a corresponding amount of raw material. However, this raw material is very expensive and it is therefore of great importance to be able to reduce consumption as much as possible.



  This possibility is created by the present invention, through which the requirement for the starting materials can be reduced to a fraction of the previous one. This purpose is achieved by replacing the emollient with water not only when the membrane is sitting on the vessel to be closed, but rather on a mold on which it was created.



  When choosing the right emollient, treating the skin on the mold with water when replacing the emollient for water at a certain ratio of the two causes a slight change in the degree of swelling of the skin, which affects its mass and strength properties Changed so that very thin skins can be peeled off the mold undamaged.

   This behavior creates the possibility that the pellicle, which is produced from the acetyl cellulose solution mixed with the emollient, only needs to have a fraction of the thickness that it would have if it were peeled off the mold directly without prior water treatment in the soft state. The resulting savings on the very high-quality acetyl cellulose is very considerable and has the result that the new caps only cause a fraction of the costs that arise from the cap according to the patent mentioned at the beginning. The caps obtained in this way are sufficiently durable when moist and can be colored or mixed with metal powders.

   For the purposes of the present invention, only those emollients can be used which, when released from the mold, leave the acetyl cellulose swollen but do not precipitate. Acetine, for example, can be used for the purposes of the present invention; phenols and substituted phenols which, by themselves or in a mixture with water, have a dissolving effect on the acetyl cellulose and would not allow the formation of a swollen, sufficiently mechanically strong membrane.

   Also the so-called chloroform-soluble acetyl cellulose respectively. a glacial acetic acid solution of acetyl cellulose cannot be used as the starting material for the capsule that can be mixed with finite metal powder, since only swollen, solvent-free acetyl cellulose must be present before the water treatment.



  The water-containing, moist skins produced in the context of the present invention are so firm that they can easily be applied to the vessels to be closed. They then shrink when they dry up in such a way that an absolutely tight seal of the vessel is ensured.



  It is true that wet viscose skins are already known which are applied to the vessels to be closed and which are supposed to cause a tight seal by drying. These known viscose caps can not be produced in the above-mentioned type and accordingly require a significantly larger amount of raw material. In addition, they are less durable when moist, mold easily and must therefore always be treated with special preservatives. There is a risk if the consumer is careless. that they. completely spoil and become unusable.



  These disadvantages are completely eliminated when using acetyl cellulose in the proposed manner. For the special purpose of producing bottle caps and similar closures, acetyl cellulose also has the great advantage that any kind of body paints can be added to its solution, which makes it possible to manufacture two or more colored caps that have a completely metal character.

   Any type of imprint can be made on these caps, so that at the same time the best protection against exchanging the bottle contents and thus the best brand protection is created.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH I: Verfahren zur Herstellung einer Kappe zum dichten Verschliessen von Flaschen, Ge fässen usw., dadurch gekennzeichnet, dass man Acetyizellulose und ein wasserlösliches Er weichungsmittel mischt, davon ein Häutchen auf einer Form bildet und dann das Häut chen, während es auf der Form ist, mit Wasser behandelt zwecks Austausches des Erweichungsmittels gegen Wasser und einer leichten (auellung des Häutchens. Claim I: A method for the production of a cap for the tight closure of bottles, vessels, etc., characterized in that acetyl cellulose and a water-soluble softening agent are mixed, a membrane is formed from it on a mold and then the skin is formed while it is on the mold is treated with water in order to exchange the emollient for water and to slightly soften the skin. UNTERANSPRUCH Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das Erweichungsmittel nicht mit Acetylzellulose reagiert, und man das Häutchen, nach seiner Erstellung in feuchtem Zustande von der Form abnimmt, wonach man es in feuchtem Zustande bis zur Benutzung aufbewahren kann. PATENTANSPRUCH II Kappe nach dein Verfahren gemäss Patent anspruch I hergestellt, dadurch gekennzeich net, dass dieselbe in feuchtem Zustande von ihrer Form abgezogen wird und praktisch frei von wasserlöslichen Substanzen ist, je doch Wasser an Stelle dieser Substanzen enthält. SUBCLAIM Method according to claim I, characterized in that the emollient does not react with acetyl cellulose, and the membrane is removed from the mold after its creation in the moist state, after which it can be kept in the moist state until it is used. PATENT CLAIM II Cap produced according to the method according to patent claim I, characterized in that it is peeled off its shape in a moist state and is practically free of water-soluble substances, but contains water instead of these substances.
CH111104D 1923-05-14 1924-05-07 Process for the production of caps for tightly closing bottles, jars, etc. and caps produced by the process. CH111104A (en)

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