Anfeuchter für Briefumschläge, Briefmarken und andere, gummierte Flächen aufweisende Gegenstände. Die Erfindung bezieht sich ,auf einen An feuchter für Briefumschläge, Briefmarken und andere gummierte Flächen aufweisende Gegenstände, der aus einem röhrenförmigen Flüssigkeitsbehälter besteht, in dessen eines Ende ein Schwammstück eingesetzt ist, wäh rend sich in dem andern Ende ein Kolben befindsst. Das Neue der Erfindung besteht darin, dass das die Flüssigkeit übertragende Schwammstück in seinem mittleren Teil mit- telst eines fest in den Flüssigkeitsbehälter eingepassten Gummiringes abgeschnürt ist,
um, solange keine Druckhubbewegung des Kolbens stattfindet, das Eindringen von Flüs sigkeit in den äussern Schwammteil zu ver hindern.
Durch die Abschnürung wird erreicht,. dass der äussere Schwammteil während des Nicht gebrauches ziemlich trocken bleibt und ausser dem kann durch eine Druckhubbewegung des Kolbens in den äussern Schwammteil gedrückte überschüssige Flüssigkeitsmenge durch einen Hubwechsel des Kolbens zum grössten Teil wieder in den Behälter zurück gesogen werden.
Die Zeichnung veranschaulicht zwei Aus führungsbeispiele des Erfindungsgegenstan des, und zwar zeigen: Fig. 1 den einen Anfeuchter in Seiten ansicht bei abgenommener Schutzkappe, Fig, 2 einen Längsschnitt desselben bei aufgesetzter Schutzkappe, Fig. 3 und 4 die zweite Ausführungsform in Längsschnitt und Seitenansicht.
Die dargestellten Auf euchter können als Gerät für den Schreibtisch oder auch nach Art eines Füllfederhalters als Taschengerät ausgebildet und aus Zelluloid, Hartgummi oder anderem geeigneten Material hergestellt sein. Sie bestehen im wesentlichen aus einem röhrenförmigen Wasserbehälter a, der ge gebenenfalls aus mehreren ineinander- ge schraubten Teilen bestehen kann, einem Schwammstüok b, b' und einem Kolben c.
Das .Schwammstück b, b1, welches einem fein porigen Naturschwamm entnommen ist, ist in seinem mittleren Teil mittelst eines entspre chend breiten und dicken Gummiringes d, der fest in die vordere Öffnung des Wasser behäJters a hineinpasst, abgeschnürt. Da- durch wird das Schwammstück in zwei Hälf ten geteilt, von denen der Teil b1 in dem Be hälter liegt, während der Teil b frei aus dem Beh'ä'lter herausragt.
Der Kolben c des ersten Ausführungs beispiels (Fig. 1 und 2'), welcher aua einem weichen Material, z. B. Gummi, besteht, ist in einer Kappe c untergebracht, welche das Ende des Behälters a übergreift, so dass sieh der Behälterrand bei den Druckhubbewegun- gen des Kolbens zwischen Kolben c und Kappe e schiebt, um eine sichere Führung für den Kolben zu schaffen.
Um den Behälter a (Fig. 1 und ?) mit Wasser zu füllen, wird der Kolben c aus dem Behälter herausgezogen und nach dem Füllen wieder auf seinen Sitz gebracht, und zwar zunächst nur so -weit, bis durch seinen auf das im Behälter a. befind:liehe Wasser ausgeübten Druck eine genügende Flüssig keitsmenge zum Anfeuchten einer gummier ten Fläche in den äussern Schwammteil b hineingedrückt ist. Nach dem Gebrauch kann dann die noch in dem Schwammteil b ver bliebene Flüssigkeit zum grössten Teil durch entsprechendes Zurückziehen des Kolbens wieder in den Behälter zurückgesogen wer den.
Wenn der Kolben in seine vorderste Druckhubstellung gelangt ist, so wird er langsam wieder zurückgezogen, was am vor teilhaftesten unter Drehung des Kolbens e erfolgen kann, wodurch Luft durch den Schwamm hindurch in den Wasserbehälter hineingesogen wird. Es empfiehlt sich, um die Druckhubbewegung zu erneuern, den Kol ben nur auszulüften, nicht aber ganz aus dem Behälter herauszuziehen, wie es beim Füllen des Behälters mit Wasser gesehielit.
Beim Nichtgebrauch des Anfeuchters kann der äussere Schwammteil b durch eine auf den vordern Teil des Behälters geselio- bene Schutzkappe f geschützt werden. Um dem Anfeuchter eine sichere Auflage auf eine Schreibtischplatte oder eine andere Flii- ehe zu geben, kann ,auf dem Behälter a ein Mehrkantring g aufgesetzt sein. Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 ist das hintere Ende des Behälters mit Aussengewinde versehen, auf welches die Kappe e schraubbar sitzt.
Der Kolben c ist an einer Stange la befestigt, deren verdicktes Ende unter Abnahme des Kappenhodens hin ter einen innern Bund in der Kappe e ge bracht ist, so dass die Stange 1a lose drehbar in der Kappe e liebt. Ein Anschlag i be grenzt die Rüclkschraubbewegung der Kappe e (Fig. 4).
Da sieh die Kolbenstange lt in der Kappe e drehen kann, so macht die erstere die Drehbewegungen der Kappe nicht mit, sondern führt sieh nur auf und ab, um die Flüssigkeit in den Schwammteil b zu drücken bezw. dieselbe wieder aus dem Schwammteil lierauszusaugen.
Zum Füllen des Behälters a wird der Teil a' abgeschraubt. Der Anfeuchter nach Fig. 3 und 4 ist nach Art eines Füllfeder halters als Taschengerät ausgebildet und kann bequem in der Tasche oder dergleichen mitgeführt werden. Die Schutzkappe f schützt die 'Lasche sicher von einer Befeucli- t.ung ,durch den Schwamm.
Humidifier for envelopes, postage stamps and other objects with gummed surfaces. The invention relates to a moist for envelopes, stamps and other rubberized surfaces having objects, which consists of a tubular liquid container, in one end of which a sponge piece is inserted, while rend a piston is in the other end. The novelty of the invention is that the sponge piece that transfers the liquid is tied off in its middle part by means of a rubber ring that is firmly fitted into the liquid container,
in order, as long as there is no pressure stroke movement of the piston, the penetration of liq fluid in the outer sponge part to prevent.
Through the constriction it is achieved. that the outer part of the sponge remains fairly dry when not in use and, in addition, by a pressure stroke movement of the piston into the outer part of the sponge, most of the excess liquid can be sucked back into the container by changing the stroke of the piston.
The drawing illustrates two exemplary embodiments of the subject matter of the invention, namely: Fig. 1 shows a humidifier in side view with the protective cap removed, Fig. 2 shows a longitudinal section of the same with the protective cap attached, Figs. 3 and 4 show the second embodiment in longitudinal section and side view.
The illustrated on you can be designed as a device for the desk or in the manner of a fountain pen as a pocket device and made of celluloid, hard rubber or other suitable material. They essentially consist of a tubular water tank a, which can optionally consist of several parts screwed into one another, a sponge piece b, b 'and a piston c.
The sponge piece b, b1, which is taken from a fine-pored natural sponge, is tied off in its middle part by means of a suitably wide and thick rubber ring d, which fits tightly into the front opening of the water container a. As a result, the sponge piece is divided into two halves, of which part b1 lies in the container, while part b protrudes freely from the container.
The piston c of the first embodiment example (Fig. 1 and 2 '), which aua a soft material, for. B. rubber, is housed in a cap c, which engages over the end of the container a, so that the container edge pushes between piston c and cap e during the pressure stroke movements of the piston in order to create a secure guide for the piston .
In order to fill the container a (Fig. 1 and?) With water, the piston c is pulled out of the container and, after filling, returned to its seat, initially only so far, until it reaches the position in the container a . located: borrowed water pressure exerted a sufficient amount of liquid to moisten a rubber th surface is pressed into the outer sponge part b. After use, most of the liquid still remaining in the sponge part b can then be sucked back into the container by appropriately withdrawing the piston.
When the piston has reached its foremost pressure stroke position, it is slowly withdrawn again, which can be done at the most advantageous before turning the piston e, whereby air is sucked through the sponge into the water tank. In order to renew the pressure stroke movement, it is advisable to only ventilate the piston, but not to pull it out of the container completely, as was the case when the container was filled with water.
When the humidifier is not in use, the outer sponge part b can be protected by a protective cap f sealed on the front part of the container. In order to give the humidifier a secure support on a desk top or some other fliehe, a polygonal ring g can be placed on the container a. In the embodiment according to FIGS. 3 and 4, the rear end of the container is provided with an external thread onto which the cap e is screwed.
The piston c is attached to a rod la, the thickened end of which is placed behind an inner collar in the cap e while removing the cap scrotum, so that the rod 1a loosely rotates in the cap e. A stop i be limited the screwing back movement of the cap e (Fig. 4).
Since the piston rod can rotate in the cap e, the former does not take part in the rotational movements of the cap, but only leads up and down to press the liquid into the sponge part b or. suck it out of the sponge again.
To fill the container a, the part a 'is unscrewed. The humidifier according to FIGS. 3 and 4 is designed as a pocket device in the manner of a fountain pen and can easily be carried in the pocket or the like. The protective cap f securely protects the flap from humidification, through the sponge.