Sicherheitsvorrichtung für Feuerungsanlagen. Bei Feuerungsaiilagen, welche mit flüs sigem Brennstoff betrieben werden, kann es vorkommen, dass die Flamme eines Brenners erlöscht, ohne dass es sofort bemerkt wird, wobei Brennstoff in den Feuerherd fliesst und teilweise verdampft, so dass beim er neuten Anzünden Explosionen entstehen kön nen. Auf alle Fälle kann auf diese Weise viel kostbarer Brennstoff verloren gehen, was unter allen Umständen vermieden wer den muss.
Sicherhetsvorrichtungen, bei welchen im Feuerungsraum der Heizungsanlage ein Thermostat oder ein Luftthermometer an geordnet ist, welcher Mittel betätigt, um die Brennstoffleitung selbsttätig abzuschlie ssen, wenn im Herd die Flamme ausgeht oder wenn der Druck in der Druckluftleitung unter ein bestimmtes Mass sinkt, sind be kannt.
Allen diesen früheren Ausführungen haf ten aber bedeutende Nachteile an, die zwar zum Teil erst nach kürzerer oder längerer Dauer des praktischen Betriebes zutage treten und daher um so schlimmere Folgen haben können. Diese Nachteile kommen zum Bespiel von der Unmöglichkeit her, bei den Leitungen und Apparaten für die Dauer sichere Abdichtungen herzustellen, oder die Herstellung der Apparate stellt so grosse Anforderungen an Präzision, dass sie der hohen Gestehungspreise wegen bislang kei nen allgemeinen Eingang in die Praxis finden konnten.
Hieraus erklärt sich denn auch zur Genüge das Bestreben der Fach welt für die Schaffung einer wirklich dauernd zuverlässigen und dabei doch einfachen Si- cherhe;tsvorrichtung.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist nun, eine Vorrichtung zu schaffen, welche allen bisher gestellten Anforderungen ent spricht.
Sie ist vorgesehen, um in Anlagen Ver wendung zu finden, in welchen der flüssige Brennstoff von einem Brennstoffbehälter vermittelst einer Brennstoffleitung nach einer Düse geführt und durch diese letztere hin durch mittelst Druckluft in einen Verbren nungsraum gerissen wird.
Ganz besonders vorteilhaft lässt sich d'ese Vorrichtunz in Anlaggen nach Patent N r. 102489 mit Brennern nach Patent Nr. 1.0171\3 verwenden.
An die Druckluft- z uleitung ist ein Steuerorgan angeschlossen, welches anderseit. mit. -.einer- während des Betriebes durch ein Ventil geschlossenen Aus'al3öffnun g für die in das Steuerorgan dringende Druckluft verbunden ist, wobei das diese Auslassöffnung schliessende Ventil der art unter der Wirkung eines der ZÄTärme der Verbrennungsgase unterstellten Thermostates steht, dass, solange die Brennerflamme brennt,
das Ventil geschlossen bleibt, wobei das ,Steuerorgan ein Absperrorgan der Druck- luftzuleitun@ offen hält, während beim Aus- gelien der Brennerflamme das Ventil geöffnet wird, wodurch das Steuerorgan im gleichen Augenblick das Absperrorgan veranlasst, die Leitung zu schliessen, so ilass ein Ausfliessen des Brennstoffes im Feuerungsraum vermie den -wird.
Vorliegende Zeichnung zeigt beispiels weise eine Ausführungsart des Erfindungs- .egeirstandes.
Abb. 1 zeigt die Vorrichtung im Schnitt, und Abb. \? ist eine teilweise Ansicht davon. :1uf der DrucILluftzuleitung 10 zum Brenner und in der Nähe des Absperrhahnes 11 ist das Steuerorgan der Vorrichtung an gebracht.
Auf der Achse des Absperrhahnes ist ein zweiarmiger Hebel 1? befestigt, an dessen einem Ende ein Gewicht 13 stets darnach trachtet, den Hahn zu schliessen, während das andere Ende durch einen Riegel 14 des Steuerorganes aufgehalten werden kann.
Dieses Steuerorgan besteht aus einer Kammer 15. -welche durch eine elastische Membran 16 abgeschlossen ist und einer seits finit -der Druckluftleitung durch eine Üffnung 17 von sehr kleinem Querschnitt, während sie anderseits mit einer Auslass- < ,ffnung 18 für die in die Kammer 15 drin- Oende Druckluft verbunden ist.
Die Leitung 19 von der Kammer 15 bis zur Auslass- i@ffnung 18 ist von verhältnismässig sehr grossem Querschnitt-, mit Bezug auf denjeni- !rn der Einlassöffnung 1.7, Am Riegel 14 'st:
eine Solleibe 20 angebracht, auf welcher _ine Feder ?1 derart wirkt, dass sie stets finit der Membran IC, in Berührung bleibt.
Die Auslassöffnung 18 wird während des Betriebes durch ein Ventil 22 verschlossen. Dieses Ventil #' st an einem Ende eines unter der Wirkiiiig einer Feder'23 stelii#nden He bels 24 a iigebr < icht, wobei die Feder 23 stets darnach trachtet, die Auslassöffnung 18 zu schliessen.
Das andere Ende des Hebels 24 ist in 25 drehbar -elagert, und auf dieses Ende wirkt ein mit- den Verbrennungsgasen in Berührung -ebraeliter Thermostat.
Die ser besteht aus einem an einem Ende auf der Scheibe<B>26</B> befestigten Rohr ?7 aus einem Metall mit sehr -rossem Atisdehnungslzoef- fiz'enten, tvie zum Beispiel Messing, wel che: < in seinem andern Ende mit einer Stange 28 aus einem Metall mit sehr geringem @us- dehriungshoeffizienten. wie zum Beispiel Inwarstahl, fest verbunden ist.
Das freie Ende der Stange 28 ist mit einem Schrau- bengewinde versehen und dringt durch eine C>ffnung des Hebels 24 hindurch. Auf diesem Ende der Stange 28 ist zwischen dem He bel 24 und der Scheibe 26 eine Einstell mutter 29 vorgesehen. welche es erlaubt, dir Temperatur vorauszubestimmen, an wel- clier der Thermostat- auf den Hebel 24 wic hen soll.
Die Z@rirhunasiveise ist folgende: Wenn die Brennerflamme normal brennt, so dehnt sich das Rohr 27 des Thermo states aus, -weil er mit den Verbrennungs gasen in Berührung kommt.
Durch diese Ausdehnung bejve@t; sich sein freies Ende in der Richtung des Pfeils der Abb. 1, wodurch die Staiim- 28 in gleicher Richtung bewegt wird, was d=e Einstellmutter 29 vom Hebel 24 entfernt, so dass die Feder 23 die ()ffnun(y 18 durch d < ,
Ventil 22 verschliessen harn. Von diesem Augenblick an kann die durch die Einlass;)ffnung 17 in die Kammer 15 tretende Luft nicht mehr ausfliessen und die Membran P) wird. entsprechend dem Druck der Luft, sofort nach aussen gedrückt, wodurch der Pieö,el 14 in den Weg des He- bell 12 gerückt wird und infolgedessen der Absperrhahn offen gehalten wird.
Sobald aus irgend einem Grunde die Flamme des Brenners erlischt, so kühlt sich das Rohr 27 rasch ab und die Stange 28 wird von ihm in der dem Pfeil, Abb. 1, entgegengesetzten Richtung verschoben, so dass die Einstellmutter 29 mit dem Hebel 24 ir, Berührung kommt und ihn nach aussen drückt. Die Bewegung des Hebels 24 öffnet das Ventil 22, so dass die Luft aus der Kammer 15 durch die Öffnung 18 ausfliessen kann.
Die Membran 16 geht augenblicklich zurück, wodurch der Riegel 14 den Hebel 12 freigibt, so dass der Hahn 11 durch das Ore- wicht 13 geschlossen wird. Söbald die Druck- luftzule#tung geschlossen ist, wird der Brenn stoff im Brenner nicht mehr mitgerissen, so dass ein Ausfliessen unmöglich wird.
Diese Vorrichtung arbeitet ausserordentlich sicher und rasch und hat den sehr grossen Vorteil, dass sie sich im Grunde selbst sichert. Angenommen, die kleine Öffnung 17 sei aus irgend einem Grunde verstopft, was ja von aussen nicht sichtbar ist, so kann die Luft aus der Leitung 10 nicht in die Kammer 15 dr",ngen, und der Riegel 14 wird nicht vor gescboben. Wenn die Membran 16 reissen sollte, so würde der Riegel 14 sofort zurück gezogen. In beiden Fällen schliesst das Ge wicht 13 den Absperrhahn 12, so dass der Fehler sogleich bemerkbar wird.
Dank der Einstellmutter ist es möglich, die Temperatur, bei welcher die Vorrichtung wirken soll, sehr genau vorauszubestimmen.
Das Steuerorgan könnte auch noch ein Absperrorgan auf der Brennstoffleitung steuern.
Safety device for combustion systems. In the case of firing systems which are operated with liquid fuel, the flame of a burner may go out without being noticed immediately, with fuel flowing into the hearth and partially evaporating, so that explosions can occur when it is re-lit. In any case, a lot of valuable fuel can be lost in this way, which must be avoided under all circumstances.
Safety devices in which a thermostat or an air thermometer is arranged in the furnace of the heating system, which actuates means to automatically close the fuel line when the flame goes out in the stove or when the pressure in the compressed air line falls below a certain level, are known .
However, all of these earlier explanations have significant disadvantages, some of which only become apparent after a shorter or longer period of practical operation and can therefore have all the worse consequences. These disadvantages arise, for example, from the impossibility of producing reliable seals for the lines and devices over the long term, or the manufacture of the devices places such high demands on precision that, due to the high cost prices, they have so far not been generally used in practice .
This also sufficiently explains the efforts of the technical world to create a really permanently reliable and yet simple safety device.
The purpose of the present invention is now to create a device which corresponds to all requirements previously made.
It is intended to be used in systems in which the liquid fuel is fed from a fuel container by means of a fuel line to a nozzle and through the latter is torn by means of compressed air into a combustion chamber.
This device can be particularly advantageously installed in systems according to patent no. Use 102489 with burners according to patent no. 1.0171 \ 3.
A control element is connected to the compressed air supply line, which is different. With. -.einer- closed by a valve during operation Aus'al3öffnun g for the compressed air penetrating into the control member, the valve closing this outlet opening is under the action of a thermostat subject to the heat of the combustion gases, that as long as the burner flame burns,
the valve remains closed, the control element keeping a shut-off element of the compressed air supply line open, while the valve is opened when the burner flame runs out, whereby the control element causes the shut-off element to close the line at the same time, so that there is an outflow of the fuel in the combustion chamber is avoided.
The present drawing shows an example of an embodiment of the invention .egeirstandes.
Fig. 1 shows the device in section, and Fig. \? is a partial view thereof. : 1uf the DrucILluftzuleitung 10 to the burner and in the vicinity of the shut-off valve 11, the control element of the device is brought on.
On the axis of the stopcock is a two-armed lever 1? attached, at one end of which a weight 13 always seeks to close the cock, while the other end can be stopped by a bolt 14 of the control member.
This control element consists of a chamber 15 - which is closed by an elastic membrane 16 and on the one hand finite - the compressed air line through an opening 17 of a very small cross-section, while on the other hand it has an outlet opening 18 for the into the chamber 15 inside- Oende compressed air is connected.
The line 19 from the chamber 15 to the outlet opening 18 has a comparatively very large cross-section, with reference to the ones of the inlet opening 1.7, at the bolt 14 'st:
a target disk 20 is attached on which a spring? 1 acts in such a way that it always remains in contact with the membrane IC.
The outlet opening 18 is closed by a valve 22 during operation. This valve is broken at one end of a lever 24 under the action of a spring 23, the spring 23 always tending to close the outlet opening 18.
The other end of the lever 24 is rotatably mounted in 25, and on this end acts an Israelite thermostat in contact with the combustion gases.
This consists of a tube? 7, fastened at one end to the disk <B> 26 </B>, made of a metal with a very large expansion coefficient, such as brass, which: <in its other end a rod 28 made of a metal with a very low expansion coefficient. such as Inwarstahl, is firmly connected.
The free end of the rod 28 is provided with a screw thread and penetrates through an opening in the lever 24. On this end of the rod 28 an adjusting nut 29 is provided between the He bel 24 and the disc 26. which allows you to pre-determine the temperature at which the thermostat on the lever 24 should switch.
The Z @ rirhunasiveise is as follows: When the burner flame burns normally, the tube 27 of the thermo states expands because it comes into contact with the combustion gases.
Through this expansion bejve @ t; its free end moves in the direction of the arrow in Fig. 1, thereby moving the stem 28 in the same direction, removing the adjusting nut 29 from the lever 24 so that the spring 23 opens the () ffnun (y 18 by d <,
Valve 22 close urine. From this moment on, the air entering the chamber 15 through the inlet opening 17 can no longer flow out and the membrane P) becomes. according to the pressure of the air, immediately pressed outwards, whereby the piezoelectric element 14 is pushed into the path of the lever 12 and as a result the shut-off valve is kept open.
As soon as the flame of the burner goes out for whatever reason, the tube 27 cools down quickly and the rod 28 is displaced by it in the direction opposite to the arrow, Fig. 1, so that the adjusting nut 29 with the lever 24 ir, Touch comes and pushes him outwards. The movement of the lever 24 opens the valve 22 so that the air can flow out of the chamber 15 through the opening 18.
The membrane 16 goes back immediately, as a result of which the bolt 14 releases the lever 12 so that the cock 11 is closed by the ore weight 13. As soon as the compressed air supply is closed, the fuel in the burner is no longer entrained, so that it cannot flow out.
This device works extremely safely and quickly and has the great advantage that it is basically self-securing. Assuming that the small opening 17 is blocked for some reason, which is not visible from the outside, the air from the line 10 cannot penetrate into the chamber 15, and the bolt 14 is not pushed forward Should the membrane 16 tear, the bolt 14 would immediately be pulled back in. In both cases, the weight 13 closes the shut-off valve 12 so that the error is immediately noticeable.
Thanks to the adjusting nut, it is possible to very precisely determine in advance the temperature at which the device should work.
The control element could also control a shut-off element on the fuel line.