Künstliches Körperglied. Gegenstand vorliegender Erfindung bil det ein künstliches Körperglied, welches einen Handkörper mit daran aasgelenkten Fingern besitzt, die je mittelst einer Daumenscheibe betätigt werden, welche drehbar an dem genannten Handkörper gelagert ist und im Eingriff mit einem Glied steht, das mit dem zugehörigen Finger verbunden ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs beispiel des Erfindungsgegenstandes darge stellt, und zwar zeigt: Fig. 1 eine Vorderansicht, wobei das künstliche Glied am rechten Arm einer Per son angebracht ist, Fig. 2 die entsprechende Seitenansicht, und Fig. 3 die zugehörige Ansieht von hinten; Fig. 4 ist ein Teilschnitt nach der Linie 4-4 in Fig. 3; Fig. 5 ist eine Einzelheit, zum Teil im Schnitt, Fig. 6 ein Längsschnitt durch das künst liche Glied nach der Schnittlinie 6-6 in Fig. 7, Fig. 7 der entsprechende Flachschnitt, von der Seite der Handfläche aus gesehen, Fig. 8 ein Schnitt ähnlich der Fig. 6, jedoch bei gekrümmter Hand; Fig. 9 ist ein Teilschnitt nach der Linie 9-9 in Fig. 7, Fig. 10 ein Teilschnitt nach der Linie 10-10 in Fig. 8, ' Fig. 11 eine abgebrochene Seitenansicht des Vorderarmes mit Handgelenk.
Wie die Zeichnung erkennen lässt, ist das dargestellte künstliche Glied mittelst eines Teils 1, der röhrenförmige Gestalt hat, an dem Stumpf 2 eines Armes (in der Zeichnung des rechten Armes) befestigt, wie dies in Fig. 1, 2 und 3 veranschaulicht ist. Die Ver bindung kann verschiedenartig sein; bei der auf der Zeichnung veranschaulicliten Aus führungsform besitzt sie ein muffenartiges Bindeglied 3, das mittelst Schnüren" 4 am Stumpf 2 befestigt ist. Am Oberarmteil 1 ist der ebenfalls röhrenförmige Vorderarm 5 mittelst eines durchgehenden Stiftes 6 ge lenkig befestigt, so dass der Arm gehoben oder gesenkt werden kann.
Mit dem vordern bezw. äussern Ende des Vorderarmes ist der Handgelenkteil 16 gelenkig verbunden, so dass die Hand sich um die Längsase des Armes drehen kann. Mit dem Handgelenk teil ist der Handkörper 17 ebenfalls durch einen quer durchgesteckten Stift 18 derart gelenkig verbunden, dass sich die Hand ähn lich wie eine natürliche Hand un Hand gelenk drehen bezw. schwingen kann. Am Handkörper sind die Finger mit den ersten Fingergliedern 19 mittelst Stiften 20 an gelenkt. An den ersten Fingergliedern 19 sind die zweiten Fingerglieder 21 mittelst Stiften 22 angelenkt und an den zweiten Fin gergliedern die drittten 23 mittelst Stiften 24.
Die beiden Glieder des Daumens 25 und 27 sind in ähnlicher Weise bei 26 und 28 angelenkt. Alle diese Glieder bestehen vor zugsweise aus röhrenartigen Hohlkörpern, so dass ein Teil der Vorrichtungen zur Steue rung und Betätigung derselben innerhalb der Glieder angeordnet werden kann. Die muffenartige Binde 3 ist mittelst Tragrio- nen 7 mit einem Sattelteil 8 verbunden, der auf der Schulter des Armstumpfes sitzt und auf dieser befestigt ist vermittelst eines Riemens 9, der unter der Schulterhöhle durchgezogen ist (auf der Zeichnung unter der Schulter des linken Armes) und über die Brust, sowie den Rücken der Person läuft, während die Enden vorn und hinten am Sattel befestigt sind;
ferner vermittelst eines Tragbügels 10, der über die linke Schulter gelegt ist und mit den Enden vorn und hinten mit dem Riemen 9 verbunden ist. Da die Vorrichtung zum Schliessen und Öffnen der Finger bei allen diesen Gliedern im wesentlichen gleich ist, wird die Beschrei bung einer derselben genügen.
Ein Winkelhebel 29 ist bei 30 im zwei ten Fingerglied angelenkt; der innere Arm dieses Hebels ist bei 31 mit der äussern Kante des Handkörpers gelenkig verbunden, während der äussere Arm durch ein Glied 32 und Zapfen 33 gelenkig mit dem dritten Fingerglied ausserhalb des Stiftes 24 ver bunden ist. Diese Verbindung zwischen den Fingergliedern und dem Handkörper bewirkt ein Falten des zweites und dritten Gliedes, um Gegenstände zu ergreifen bezw. loszu lassen, oder für andere Zwecke.
Entsprechend der natürlichen Hand be finden sich die Wurzeln der verschiedenen Finger nicht in einer Linie, sondern an ver schiedenen Stellen. Um die; zu bewirken, sind die Wurzelzapfen der verschiedenen Finger bei den benachbarten Fingern gegen einander versetzt.
Um jedoch die Bauart zu vereinfachen und die Herstellungskosten zu verringern, bilden die verschiedenen Stifte 20 Teile einer einzigen Stange, die durch die verschiedenen ersten Fingerglieder und die anliegenden Teile der Hand hindurch geht und zwischen den einzelnen benaehbar- ten Wurzelzapfen für die Finger aussen mit Kerben 20z versehen ist, um die Stange 20 derart biegen zu können, dass die daran sit zenden Finger, wie die natürlichen Finger zueinander eine etwas gespreizte Stellung einnehmen.
Eine l"teilio Daumenscheiben 34 ist auf einer Stange 35 derart gelagert, dass sie sich frei auf derselben drehen können. Die Stange 35 besteht ebenfalls aus durch Ker ben 35a und Biegen zueinander versetzten Teilen entsprechend der Stellung der Finger, welche mittelst der auf den versetzten Tei len sitzenden Daumenscheiben betätigt wer den sollen.
Jede dieser Daumensekeiben steht in arbeitender Verbindung mit einem der Finger, und jede ist am Umfang mit einem Flansch, 36 versehen, der nach der einen Seite vorspringt, während die andere Seite cler Daumenscheibe zu einer Trommel 37 ausgebildet ist, auf der durch einen Fla.nscli 38 und die Trommel eine Rille gebildet ist.
Die Daumenscheiben stehen in mechanischer Verbindung mit den Fingern mittelst Glie dern 39, deren inneres oder hinteres Ende mittelst einer seitlichen Nut 40 in Eingriff steht mit dem Flansch 36 der zugehörigen Daumenscheibe 34, so dass, wenn die Da.umen- scheibo gedreht wird, das entsprechende Glied 39 und der damit in Verbindung ste liende Finger, je nach dem Drehungssinn, gekrümmt oder gestreckt wird:
Das innere Ende des Gliedes 39 ist in seiner Kurven- bewegung während der Drehung der Dau menscheibe mittelst eines Vorsprunges 41 ge führt, der mit einer Führungsnut 42 in Eingriff kommt, welche in einem anliegen den Teil des Handkörpers ausgebildet ist, wie dies besonders aus Fig. 7 und 9 ersicht lich ist.
Obgleich die Finger auf irgend eine ge eignete Weise geschlossen und geöffnet wer den können und die Bewegung von verschie denen gesunden Körperteilen aus eingeleitet und durchgeführt werden kann, wird jedoch der auf der Zeichnung veranschaulichten Ausführung der Vorzug gegeben, bei der die Betätigung bezw. Bewegung des künstlichen Gliedes von dem gesunden Arm und der Schulter dieses Armes ausgeht.
Auf der Zeichnung sind zwei Zug schnüre mit 43 und 44 bezeichnet, welche paarweise angeordnet sind. Dieselben laufen über die Trommeln der Daumenscheiben in entgegengesetztem Sinne, so dass, wenn die Schnur 43 gezogen wird, der damit in Ver bindung stehende Finger gestreckt wird, während, wenn die Schnur 44 gezogen wird, der Finger gekrümmt wird. Die Schnüre 43, 44 jedes Paares bestehen zweckmässig aus je einem Stück, welches leicht in einer Öffnung 45 des Flansches 38 der Trommel befestigt ist wobei eine Schlinge 46 der Schnur gebildet wird, welche ein Abgleiten der Schnur von ihrer Trommel verhindert.
Jedes Paar der öffnenden und schliessenden Schnüre, kreuzt zweckmässig an dem Stift 18, um den die Hand am Handgelenk schwingt, und zwar oberhalb und unterhalb des Stiftes, und läuft dann durch Öffnungen 47, die an der Vorder- und Rückseite des Vorderarmes vorgesehen sind, nach aussen. Der durchgehende Stift 18 trägt eine Rolle 48, um eine Abnutzung der Zugschnüre zu verhindern bezw. zu verringern. Die öffnen den Zugschnüre sind mit einer gemeinsamen öffnenden Schnur 49 verbunden, welche entlang der Innenseite des Armes zur Vor derseite der Brust läuft und dann über eine Führungsrolle 50, die an der Vorderseite des Sattels 8 angeordnet ist.
Wenn die ge- m-einsame öffnende ,Schnur 49 gezogen wird, werden die verschiedenen Zweig schnüre die Daumenscheiben nach aussen drehen und bewirken, dass die verschiedenen Finger gleichzeitig geöffnet oder gestreckt werden.
Die schliessenden Zugschnüre. 44 sind mit einer gemeinsamen schliessenden Zugschnur 51 durch eine Ausgleichvorrich- tung verbunden, welche beim Ziehen der Schnur 51 bewirkt, dass die. verschiedenen Finger entweder sich gleichzeitig schliessen, wenn kein Widerstand entgegengesetzt wird, oder dass einzelne Finger, wenn dieselben auf Widerstand stossen, zwischen den andern zurückbleiben, wodurch ermöglicht ist, dass die Finger sich der Gestalt des zu erfassen den oder zu haltenden Gegenstandes anpas sen, während die Finger gleichzeitig in der Stellung, in welcher sie zur Ruhe kommen, festgestellt werden.
Dies wird durch die Daumenscheiben bewirkt, welche verhindern, dass die Finger durch einen Druck von aussen bewegt werden Diese Ausgleiehwirkung wird dadurch erreicht, dass die hintern Enden der schlie ssenden Schnurzweige 44 paarweise verbun den sind, so dass jedes Paar über je eine Rolle 52 (Fig. 11) läuft. Die beiden Rollen 52 sind wiederum durch eine Ausgleich schnur 53 miteinander verbunden, welche in Form eines Winkels (wie die Zweigschnüre bei 52) über eine> Rolle 54 läuft, die mit dem untern Ende der gemeinsamen schliessenden Schnur 51 in Verbindung steht.
Wird ein Zug auf die letztere ausgeübt, wird das Ver hältnis derselben zu den ausgleichenden und Zweigschnüren nicht gestört, während die Finger bei ihrer Schliessbewegung auf keinen Widerstand stossen, so dass dieselben sich gleichmässig schliessen.
Wenn dagegen der eine oder mehrere Finger vor den andern mit dem zu erfassenden Gegenstand in Eingriff kommen, dann wird die Zweigschnur zwi- sohen dem stehenbleibend.en und dem angren zenden Finger, welcher die Schliessbewegung fortsetzt, um die Rolle 52 gleiten, und auch die Ausgleichschnur 53 wird um die Rolle der Hauptzugschnur gleiten. Dadurch wird die Zugwirkung auf die verschiedenen Finger ausgeglichen, so dass dieselben den Gegen stand richtig bezw. fest umschliessen, auch wenn seine Gestalt ungleichmässig ist. Die schliessende Hauptschnur läuft von der Vor derseite des Armes aufwärts über eine an der Hinterseite des Sattels 8 angebrachte Rolle 55.
Die öffnenden und schliessenden Haupt schnüre kreuzen einander an der innern Seite des Armes, wodurch ermöglicht ist, dass sie mit der gegenüberliegenden Schulter bezw. dem gesunden Arm verbunden werden, um von diesem Körperteil aus durch Bewegung derselben die Finger zu öffnen und zu schlie ssen. Diese Bewegung kann kaum bemerk- bar ausgefürt werden, so dass sie nicht auf fällt. Die diesem Zweck dienende Vorrich tung weist ein Armband 56 (Fig. 3 und 4) auf, das am Arm befestigt ist (in diesem Falle dem linken Arm) und von den aus Zugriemen 57, 58 zu den öffnenden und schliessenden Hauptschnüren laufen.
Durch diese Verbindungen wird erreicht, dass, wenn die Brust eingezogen wird, während die linke Schulter bezw. der Schulterirn vorge stossen wird, eine Zugwirkung auf die schlie ssenden Schnüre ausgeübt wird, bei gleich zeitiger Lockerung der öffnenden Schnüre, wodurch ein Schliessen der Finger bezw. der Hand bewirkt wird, während durch Vor stossen der Brust und Zurückziehen der lin ker Schulter eine Zugwirkung auf die öff nenden Schnüre, sowie eine Lockerung der schliessenden Schnüre bewirkt wird, was zur Folge hat, dass die Finger bezw. die Hand geöffnet werden.
Die Zugbänder 57, 58 werden in ihrer Lage durch Ösen 92, 93 der Schulterriemen 10 gehalten, wodurch das Geschirr mit Sat tel 8 zur Bewegung der Glieder der künst lichen Hand gebildet wird.
Die Vorrichtung zum Krümmen bezw. Schliessen und Öffnen des Daumens ist fol gende: Eine in der Längsrichtung innerhalb des Daumens angeordnete Stange 59 ist mit dem äussern Teil des Daumens ausserhalb des Stiftes 28 durch einen Zapfen 60 verbunden, während das andere Ende 61 der Stange an dem Handkörper in der Nähe des Stiftes 26 angeleckt ist.
Wird der innere Teil des Daumens nach innen gefaltet, bewirkt die Stange 59 eine Drehung des äussern Teils des Daumens nach aussen und umgekehrt, was zur Folge hat, dass die Daumenglieder sich der Stellung der Hand bezw. Finger beim Greifen anpassen.
Eine drehbare Daumenscheibe 62 ist mit- telst eines Zapfens 63 im Hohlraum der Hand gelagert. Diese Daumenscheibe hat einen Flansch 62a, der mit einer Nute am innern Ende eines Gliedes 64 in Eingriff kommt, ähnlich wie dies bei der entsprechen den Fingerverbindung beschrieben worden ist. Das äussere Ende des Gliedes 64 ist mit- telst eines Zapfens 65 gelenkig mit dein in- nern Daumenglied an der Innenseite des Stiftes 26 verbunden (Fig. 7).
Das innere Ende des Gliedes 64 bat eine Führungsbahn 66 an dein Körper der Hand, so dass das Glied in seiner Bewegung von und zu dem Dreh punkt der Daumenscheibe 62 geführt ist. Auch an der Daumenscheibe 6? sitzt eine Trommel 67, an welcher öffnende und schlie ssende Zugschnüre 68, 69 befestigt sind. Die selben laufen in entgegengesetzten Richtun gen um die Trommel und sind mit den öff nenden und schliessenden Zugschnüren 43 bezw. 44 der angrenzenden Fingerbeivegungs- vorrichtung verbunden.
Wenn ein Zug auf :die schliessende Hauptzugschnur 51 ausgeübt wird, wird die die Daumenscheibe für den Daumen in der R.iclitucg gedreht, bei der das innere Daumenglied nach innen schwingt; und wenn an der Hauptschnur 49 gezogen wird, bewirkt die entsprechende Drehung eine Schwingung des innern Daumengliedes nach aussen.
Die Gelenkverbindung zwischen dem Handgelenk. und dem Vorderarm ist wie folgt eingerichtet: Am vordern Ende des Vorderarmes ist eine sich nach vorn verjüngende, röhren förmige Verlängerung 70 angeordnet, welche mit einer entsprechend geformten Muffe 71 des Handgelenkteils 16 in Eingriff steht, wo bei ein Kugellager zwischen den beiden Tei len angeordnet ist. Das Kugellager besteht aus einer innern Kugelreihe 72, die zwischen einer äussern Laufbahn 73 und einer innern Kugellaufbahn 74 angeordnet ist, und einer äussern Kugelreihe 75, die sich zwischen einer äussern Laufbahn 76 des Handgelen kes und einer Bahn 77 befindet, die an der Muffe 78 gebildet ist.
Eine Vorrichtung ist vorgesehen, durch welche das Handgelenk um die Längsaxe des Vorderarmes gedreht und auch die Hand seitlich um eine Queraxe im Verhältnis zur Hand geschwungen werden kann. Diese Vor richtung ist folgende: Eine Stellstange 79 ist am vordern Ende durch ein Drehgelenk 80 mit der Innenseite der Hand in der Nähe des Handgelenkes verbunden und aussen am Handgelenk durch eine Öse 81 der Handgelenkhülse geführt. Der hintere Teil der Stellstange ist an einem Führungshebel 82 Feder- und nutenartig ge führt, der mittelst Stiften 83 an Augen 84 aasgelenkt ist, welche an dem Handgelenk körper sitzen, so dass dieser Hebel sich an dem Handgelenk drehen kann, sich jedoch auch mit dem Vorderarm drehen muss.
Durch Verschiebung der Stange in der Längsrich tung des Führungshebels kann die Hand mehr oder weniger im Verhältnis zum Hand gelenk gefaltet werden, wie dies in Fig. 8 in vollen Linien veranschaulicht ist. Die Hand wird in der mehr oder weniger gefal teten Lage mittelst Stellzähnen 85 gehalten, die am hintern Ende der Stellstange ange ordnet sind und mit einem Stellstift 86 des Führungshebels in Eingriff kommen, wie dies in Fig. 8 veranschaulicht ist. An seinem vordern Arm ist der Führungshebel mit einem Stell- oder Riegelstift 87 versehen, der die Öffnung 88 im Handgelenkteil 16 durchdringt und durch eine einer Reihe von Öffnungen 89 der Muffe 70 hindurchgeht. Dies ist besonders aus Fig. 6, 8 und 10 er sichtlich.
Drückt man den hintern Arm des Einstell hebels nach innen, wird der Riegelstift des vordern Armes von einer der Öffnungen 89 frei, so da.ss das Handgelenk und die daran gelagerten Teile, um das Zapfengelenk zwi schen Handgelenk und Vorderarm gedreht werden können. Wenn diese Teile die ge wünschte Lage erreicht haben, wird der Druck auf den hintern Arm des Einstell hebels unterbrochen, worauf der Stift 87 in die nächste der Öffnungen 89 einspringt und die Teile in dieser Stellung festhält. Die Feststellung der Handfläche im Verhältnis zu dem Handgelenk und die Einstellung des Handgelenkes zum Vorderarm wird vor zugsweise .durch eine einzige Betätigung be wirkt.
Dies geschieht mittelst eines am hin- tern Ende der Stehstange 79 angeordneten Handgriffes 90, der entweder ,durch die ge sunde Hand oder einen andern Teil des. Kör pers, z: B. die. Seite, wie in Fig. 1. angedeu tet ist, betätigt werden kann. Die äussere Seite des Handgriffes besteht zweckmässig aus einem .elastischen Riemen oder ,Streifen aus Gummi etc., wodurch auch Reibung mit dem Anzug .der Person vermieden und seine bequeme Handhabung durch eine weiche Hand ermöglicht ist. Auch die Einstell stange besteht zweckmässig aus einem federn den Material, wie z.
B: Federstahl, um eine nachgiebige. Feststellung des Einstellhebels in der Riegelstellung zu bewirken.
Artificial limb. The subject of the present invention bil det an artificial limb which has a hand body with aasgelenkten fingers, which are each operated by means of a thumb disk which is rotatably mounted on said hand body and is in engagement with a member which is connected to the associated finger.
In the drawing, an embodiment example of the subject invention is Darge, namely shows: Fig. 1 is a front view, wherein the artificial limb is attached to the right arm of a person, Fig. 2 is the corresponding side view, and Fig. 3 is the associated view of rear; Fig. 4 is a partial section taken on line 4-4 in Fig. 3; Fig. 5 is a detail, partly in section, Fig. 6 is a longitudinal section through the artificial limb along the section line 6-6 in Fig. 7, Fig. 7 is the corresponding flat section, seen from the side of the palm, Fig. 8 shows a section similar to FIG. 6, but with a curved hand; FIG. 9 is a partial section along line 9-9 in FIG. 7, FIG. 10 is a partial section along line 10-10 in FIG. 8, FIG. 11 is a broken side view of the forearm with wrist.
As the drawing reveals, the artificial limb shown is attached to the stump 2 of an arm (the right arm in the drawing) by means of a part 1, which has a tubular shape, as illustrated in FIGS. 1, 2 and 3. The connection can be different; In the embodiment illustrated in the drawing, it has a sleeve-like connecting link 3 which is fastened to the stump 2 by means of strings 4 can be lowered.
With the front respectively. At the outer end of the forearm, the wrist part 16 is articulated so that the hand can rotate around the longitudinal nose of the arm. With the wrist part of the hand body 17 is also articulated by a transversely inserted pin 18 such that the hand similar Lich like a natural hand and hand rotate respectively. can swing. On the hand body, the fingers with the first phalanges 19 by means of pins 20 are articulated. On the first phalanges 19, the second phalanges 21 are hinged by means of pins 22 and the third members 23 are articulated to the second phalanges by means of pins 24.
The two members of the thumb 25 and 27 are hinged in a similar manner at 26 and 28. All of these members are preferably made of tubular hollow bodies, so that a part of the devices for Steue tion and actuation thereof can be arranged within the members. The sleeve-like bandage 3 is connected to a saddle part 8, which sits on the shoulder of the stump of the arm and is fastened to it by means of a strap 9, which is pulled through under the shoulder cavity (in the drawing under the shoulder of the left arm). and runs across the chest and back of the person with the ends attached to the front and back of the saddle;
furthermore by means of a carrying handle 10, which is placed over the left shoulder and is connected to the belt 9 at the front and rear ends. Since the device for closing and opening the fingers is essentially the same for all these members, the description will suffice one of the same.
An angle lever 29 is hinged at 30 in the two th finger joint; the inner arm of this lever is articulated at 31 to the outer edge of the hand body, while the outer arm is articulated to the third phalanx outside the pin 24 by a member 32 and pin 33 connected. This connection between the phalanges and the hand body causes folding of the second and third limb to grab objects or. let go, or for other purposes.
According to the natural hand, the roots of the different fingers are not in one line, but in different places. To the; to effect, the root cones of the different fingers are offset against each other in the neighboring fingers.
However, in order to simplify the construction and to reduce the manufacturing costs, the various pins 20 form parts of a single rod which passes through the various first phalanxes and the adjacent parts of the hand and between the individual adjacent root cones for the fingers on the outside with notches 20z is provided in order to be able to bend the rod 20 in such a way that the fingers sitting on it, like the natural fingers, assume a somewhat spread position relative to one another.
A partial thumb washer 34 is mounted on a rod 35 in such a way that it can rotate freely on the same. The rod 35 also consists of parts offset from one another by notches 35a and bending according to the position of the fingers, which by means of the offset on the Partly seated thumb discs should be operated.
Each of these thumb disks is in operative communication with one of the fingers, and each is provided on the periphery with a flange 36, which protrudes to one side, while the other side of the thumb disk is formed into a drum 37 on which a fla. nscli 38 and the drum a groove is formed.
The thumb disks are in mechanical connection with the fingers by means of links 39, the inner or rear end of which engages with the flange 36 of the associated thumb disk 34 by means of a lateral groove 40, so that when the thumb disk is rotated the corresponding link 39 and the connected finger, depending on the direction of rotation, is curved or stretched:
The inner end of the member 39 is in its curved movement during the rotation of the thumb disc by means of a projection 41 ge leads which comes into engagement with a guide groove 42 which is formed in an abutting part of the hand body, as shown particularly in Fig 7 and 9 can be seen.
Although the fingers can be closed and opened in any suitable manner and the movement of various healthy parts of the body can be initiated and carried out, however, preference is given to the embodiment illustrated in the drawing, in which the actuation BEZW. Movement of the artificial limb originates from the sound arm and the shoulder of that arm.
In the drawing, two pull cords are designated 43 and 44, which are arranged in pairs. The same run over the drums of the thumb discs in opposite directions so that when the cord 43 is pulled, the associated finger is stretched, while when the cord 44 is pulled, the finger is curved. The cords 43, 44 of each pair expediently consist of one piece each which is easily fastened in an opening 45 of the flange 38 of the drum, a loop 46 of the cord being formed which prevents the cord from sliding off its drum.
Each pair of the opening and closing cords, conveniently crosses at the pin 18 around which the hand swings on the wrist, above and below the pin, and then runs through openings 47 provided on the front and back of the forearm, outward. The through pin 18 carries a roller 48 to prevent wear and tear of the pull cords. to reduce. The opening cords are connected to a common opening cord 49 which runs along the inside of the arm to the front of the chest and then over a guide roller 50 which is arranged on the front of the saddle 8.
When the m-lone opening cord 49 is pulled, the various branch cords will twist the thumb disks outward and cause the various fingers to be opened or stretched at the same time.
The closing pull cords. 44 are connected to a common closing pull cord 51 by a compensating device which, when the cord 51 is pulled, causes the. different fingers either close at the same time if no resistance is opposed, or that individual fingers, if they encounter resistance, remain between the other, which enables the fingers to adapt to the shape of the object to be grasped or held, while the fingers are simultaneously fixed in the position in which they come to rest.
This is caused by the thumb washers, which prevent the fingers from being moved by external pressure.This balancing effect is achieved in that the rear ends of the closing twigs 44 are connected in pairs, so that each pair has a roller 52 ( Fig. 11) runs. The two rollers 52 are in turn connected to one another by a compensating cord 53 which runs in the form of an angle (like the branch cords at 52) over a> roller 54 which is connected to the lower end of the common closing cord 51.
If a pull is exerted on the latter, the relationship between it and the balancing and branch cords is not disturbed, while the fingers do not encounter any resistance during their closing movement, so that they close evenly.
If, on the other hand, one or more fingers come into engagement with the object to be grasped before the other, the branch cord will slide around roller 52 between the remaining finger and the adjacent finger, which continues the closing movement, and also the Balance cord 53 will slide around the pulley of the main draw cord. This compensates for the pulling effect on the various fingers, so that the same was the object correctly BEZW. close tightly, even if its shape is uneven. The closing main cord runs from the front of the arm upwards over a roller 55 attached to the rear of the saddle 8.
The opening and closing main cords cross each other on the inside of the arm, which makes it possible that they respectively with the opposite shoulder. be connected to the healthy arm in order to open and close the fingers from this part of the body by moving them. This movement is barely noticeable so that it is not noticeable. The device serving this purpose Vorrich has a bracelet 56 (Fig. 3 and 4) which is attached to the arm (in this case the left arm) and run from the pull straps 57, 58 to the opening and closing main cords.
These connections ensure that when the chest is drawn in while the left shoulder or the shoulder forehead is pushed forward, a pulling effect is exerted on the closing cords, while at the same time the opening cords are loosened, causing the fingers to close. the hand is caused, while by pushing the chest and pulling back the left shoulder a pulling effect on the opening cords, as well as a loosening of the closing cords is caused, which has the consequence that the fingers respectively. open the hand.
The drawstrings 57, 58 are held in place by eyelets 92, 93 of the shoulder straps 10, whereby the crockery with Sat tel 8 is formed to move the limbs of the artificial hand.
The device for bending BEZW. Closing and opening of the thumb is as follows: A rod 59 arranged in the longitudinal direction inside the thumb is connected to the outer part of the thumb outside the pin 28 by a pin 60, while the other end 61 of the rod is on the hand body in the vicinity of the Pin 26 is licked.
If the inner part of the thumb is folded inwards, the rod 59 causes the outer part of the thumb to rotate outwards and vice versa, with the result that the thumb members are in the position of the hand or. Adjust fingers when gripping.
A rotatable thumb disk 62 is mounted in the hollow space of the hand by means of a pin 63. This thumb washer has a flange 62a which engages with a groove on the inner end of a link 64, similarly to what has been described for the finger joint. The outer end of the link 64 is articulated by means of a pin 65 to the inner thumb link on the inside of the pin 26 (FIG. 7).
The inner end of the link 64 asked a guide path 66 on your body of the hand, so that the link is guided in its movement from and to the point of rotation of the thumb disk 62. Also on the thumb disc 6? sits a drum 67, to which opening and closing pull cords 68, 69 are attached. The same run in opposite directions around the drum and are with the opening and closing pull cords 43 respectively. 44 of the adjacent finger moving device.
When a pull is exerted on: the closing main pull cord 51, the thumb disk for the thumb is rotated in the direction in which the inner phalanx swings inward; and when the main cord 49 is pulled, the corresponding rotation causes the inner thumb member to vibrate outward.
The articulation between the wrist. and the forearm is set up as follows: At the front end of the forearm a forwardly tapering, tubular extension 70 is arranged, which engages with a correspondingly shaped sleeve 71 of the wrist part 16, where a ball bearing is arranged between the two parts is. The ball bearing consists of an inner row of balls 72, which is arranged between an outer raceway 73 and an inner ball raceway 74, and an outer row of balls 75, which is located between an outer raceway 76 of the wrist and a track 77 that is attached to the sleeve 78 is formed.
A device is provided by means of which the wrist can be rotated around the longitudinal axis of the forearm and the hand can also be swung sideways around a transverse axis in relation to the hand. Before this device is as follows: An adjusting rod 79 is connected at the front end by a swivel joint 80 to the inside of the hand near the wrist and is guided on the outside of the wrist through an eyelet 81 of the wrist sleeve. The rear part of the control rod is guided on a guide lever 82 like a spring and grooves, which is articulated by means of pins 83 on eyes 84 that sit on the wrist body, so that this lever can rotate on the wrist, but also with the Forearm must rotate.
By moving the rod in the longitudinal direction of the guide lever, the hand can be folded more or less in relation to the hand joint, as illustrated in Fig. 8 in full lines. The hand is held in the more or less gefal ended position by means of adjusting teeth 85, which are arranged at the rear end of the adjusting rod and come into engagement with an adjusting pin 86 of the guide lever, as illustrated in FIG. On its front arm, the guide lever is provided with an adjusting or locking pin 87 which penetrates the opening 88 in the wrist part 16 and passes through one of a series of openings 89 in the sleeve 70. This is particularly evident from FIGS. 6, 8 and 10.
If you press the rear arm of the adjustment lever inwards, the locking pin of the front arm is free from one of the openings 89, so that the wrist and the parts mounted on it can be rotated around the pivot joint between the wrist and forearm. When these parts have reached the ge desired position, the pressure on the rear arm of the setting lever is interrupted, whereupon the pin 87 jumps into the next of the openings 89 and holds the parts in this position. The determination of the palm in relation to the wrist and the adjustment of the wrist to the forearm is preferably effected by a single actuation.
This is done by means of a handle 90 arranged at the rear end of the standing bar 79, which is either operated by the healthy hand or by another part of the body, for example the. Page, as shown in Fig. 1. is indicated, can be operated. The outer side of the handle expediently consists of an elastic strap or strip of rubber, etc., which also prevents friction with the suit .the person and enables it to be handled comfortably with a soft hand. The adjustment rod is conveniently made of a spring material, such as.
B: spring steel to make a compliant. To effect locking of the adjustment lever in the bolt position.