CH106686A - Compressed air braking device for motor vehicles. - Google Patents

Compressed air braking device for motor vehicles.

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CH106686A
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CH
Switzerland
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brake
compressed air
lever
braking
slide
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German (de)
Inventor
Handel-Maatschappij H Alber Co
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Handel Mij H Albert De Bary &
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    • B60T15/04Driver's valves
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
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    • B60T7/02Brake-action initiating means for personal initiation
    • B60T7/04Brake-action initiating means for personal initiation foot actuated
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
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    • F16D65/16Actuating mechanisms for brakes; Means for initiating operation at a predetermined position arranged in or on the brake
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Description

  

  Druchluftbremseinrichtung für Kraftfahrzeuge.    Die Erfindung bezieht sich auf eine Druck  luftbremseinrichtung für Kraftfahrzeuge, bei  der neben der Möglichkeit, in bekannter  Weise die Hinterräder abzubremsen, auch  die Möglichkeit vorhanden ist, in besonderen  Fällen die Vorderräder abzubremsen und  gleichzeitig eine Erhöhung der Bremswirkung  dadurch zu erzielen, dass vor die Hinterräder  Sand gestreut wird, während die Signalhupe  zum Ertönen gebracht wird.

   Weiterhin er  möglicht es die Erfindung, die Bremswirkung  abhängig von der Umlaufsgeschwindigkeit der  Antriebswelle zu regeln, so dass die höchste  Bremswirkung gewährleistet wird, ohne dass  das schädliche Feststellen der Räder eintritt,  bei dem die höchste Bremswirkung bereits  überschritten ist und die Gefahr des Schleu  derns des Kraftwagens neben einer übermässig  hohen Inanspruchnahme der Gummibereifung  besteht.

   Weiterhin bietet die Einrichtung  nach der Erfindung die Möglichkeit, die  Bremseinrichtung auch vom Innern des Wa  gens aus ohne Zutun des Führers in Tätig  keit zu setzen, was besonders in Gefahrfällen  von Wichtigkeit ist; schliesslich ist gemäss    der Erfindung dafür Sorge getragen, dass  eine mechanische Bremseinrichtung selbst  tätig mit den Bedienungshebeln für die     Druck-          luftbrernseinrichtung    gekuppelt wird, wenn  in letzterer infolge von Undichtigkeit Mängel  an Druckluft eintritt, der die Wirkung der  Druckluftbremseinrichtung in Frage stellen  würde.  



  Die Einrichtung nach der Erfindung ist  auf der Zeichnung veranschaulicht.  



  Fig. 1 zeigt einen Kraftwagen mit der  Bremseinrichtung gemäss der Erfindung in  schematischer Darstellungsweise;  Fig. 2 zeigt die Anordnung eines Brems  kraftreglers, der die Bremswirkung abhängig  von der Umdrehungszahl der Antriebswelle  bezw. der Räder regelt, und zwar vom     hin-          tern    Ende des Fahrzeuges aus gesehen;  Fig. 3 zeigt eine Ansicht von oben auf  die in Fig. 2 von hinten gezeigten Teile;  Fig. 4 zeigt die innere Einrichtung des  auf der Antriebswelle angeordneten Brems  kraftreglers im senkrechten Schnitt;       Fig.    5 zeigt einen wageechten Schnitt  durch den Bremskraftregler;      Fig. 6 zeigt diesen in Ansicht;

    Fig. 7 veranschaulicht das Führerventil  der Bremseinrichtung in Ansicht, das dazu  dient, die Beaufschlagung der Bremszylinder  und der Nebeneinrichtungen, sowie deren Ent  lüftung zu veranlassen ;  Fig. 8 zeigt einen senkrechten Längs  schnitt durch das Führerventil;  Fig. 9 stellt einen Querschnitt nach der  Linie a-b in Fig. 8 dar;  Fig. 10 ist ein wagrechter Mittelschnitt  nach der Linie e-f in Fig. 9;  Fig. 11 ist ein senkrechter Querschnitt  durch das Ventil nach der Linie c-d in  Fig.8;  Fig. 12 zeigt einen Längsschnitt durch  das Ventil, der den Luftzuführungskanal trifft,  durch den die Druckluft aus einem der Be  hälter zum Führerventilgehäuse gelangt;

    Fig. 13-16 veranschaulichen Schnitte  durch die im Führerventil befindlichen Dreh  schieber, und zwar in den verschiedenen Stel  lungen, welche diese Schieber zueinander und  zum Schieberspiegel einnehmen können und  wobei die kreisrunden Schieber aufgeschnitten  und aufgerollt bezw. gestreckt zu denken  sind;  Fig. 17 zeigt den Trethebel für die Be  dienung des Bremsschiebers für Führerventil;  Die Fig. 18 und 19 veranschaulichen das  Zusammenwirken des Bremskraftreglers mit  dem Trethebel für den im Führerventil be  findlichen Löseschieber;  Fig. 20 zeigt eine abgeänderte Form  des Trethebelsystems, bei welchem der im  Führerventil befindliche Bremsschieber allein  unter dem Einfluss des Trethebels steht,  während der Löseschieber nur dem Einfluss  des Bremskraftreglers unterworfen ist;  Fig. 21 zeigt die Vorderansicht des He  belsystems gemäss Fig. 20;

    Fig. 22 und 23 zeigen die bei Anwen  dung dieses Hebelsystems etwas abweichend  von der vorher gezeigten Form durchgebilde  ten Drehschieber im Führerventil in     Löse-          bezw.    Bremsbereitschaftsstellung ;  Fig. 24 zeigt eine weitere vereinfachte  Ausführungsform des Hebelsystems, das einen    unten näher erläuterten Vorteil bietet, in der  Lösestellung;  Fig. 25 zeigt dasselbe Hebelsystem irr der  Abschlussstellung,  Fig. 26 in der Bremsstellung und in punk  tierten Linien in der Notbremsstellung;  Fig. 27 zeigt eine andere verbesserte  Ausführungsform des  im Zu  sammenwirken mit dem Bremskraftregler in  der Bremsbereitschaftsstellung;  Fig. 28 zeigt dieselbe Einrichtung in der  Lösestellung;  Fig. 29 zeigt eine verbesserte Ausführungs  form für das Löseschiebergehäuse;

    Fig. 30 zeigt eine mit dem     Trethebel-          system    gemäss den Fig. 24-26 verbundene  selbsttätige Einrichtung, die eine mechanische  Bremsvorrichtung bei eintretendem Druck  mangel in der Druckluftbremseinrichtung mit  dieser selbsttätig kuppelt, und zwar in Seiten  ansicht;  Fig. 31 zeigt die Vorrichtung von oben  gesehen ;  Fig. 32 zeigt einen Längsschnit durch die  Vorrichtung;  Fig. 33 zeigt eine andere Einrichtung zum  Kuppeln der mechanischen Bremseinrichtung  bei Versagen der Drucklufteinrichtung;  Fig. 34 zeigt eine Bremsvorrichtung;  Fig. 35 veranschaulicht eine Vorderrad  bremse im senkrechten Querschnitt;  Fig. 36 zeigt irr Ansicht die Anbringung  der Bremszylinder am Achsgehäuse;  Fig. 37 zeigt einen horizontalen Querschnitt  durch die Anordnung gemäss Fig. 36 ;

    Fig.38 zeigt einen senkrechten Längs  schnitt durch die Vorrichtung gemäss Fig. 35;  Fig. 39 zeigt das Schema der Vorderrad  bremse in einfachen Linien in kleinerem  Massstabe ;  Fig.40 zeigt einen senkrechten Längs  schnitt durch eine Vorderradbremse anderer  Ausführungsform in der Längsrichtung der       Achse;          Fig.41    zeigt einen horizontalen Querschnitt  durch das Bremsgehäuse;       Fig.        -12    zeigt in Ansicht die Anordnung  der Bremse an der Vorderachse;      Fig. 43 zeigt die Anordnung der Hinter  radbremse im Schnitt, von der Seite ge  sehen ;  Fig. 44 zeigt die entsprechende Ansicht  von oben;  Fig. 45 zeigt das Schema einer Vorrich  tung, durch die die Kupplung der Antriebs  welle bei Bedienung der Druckluftbremse ge  löst wird.  



  Am Motorgehäuse des Kraftwagens ist  an geeigneter Stelle ein Kompressor 1 ange  bracht, der in bekannter Weise von der Mo  torwelle angetrieben wird und durch einen  Sauger 2 atmosphärische Luft ansaugt und  durch die Leitung 3 über einen an sich be  kannten Druckregler 4 und einen erforder  lichenfalls in die Leitung eingebauten     Ölab-          scheider    5 in die miteinander verbundenen  Behälter 6 hinein presst. Von einem der Be  hälter 6 führt eine Rohrleitung 7 über ein  bekanntes Druckknopfventil 8 zur Signal  hupe 9, eine andere Rohrleitung 7a verbindet  den einen der Behälter 6 mit einem Führer  ventil 11, das am Fahrzeugboden angeschraubt  ist und zu dessen Bedienung die beiden     Fuss-          trethebel    12 und 13 vorgesehen sind.

   Der  Hebel 12 ist der Bremshebel, der Hebel 13  der Lösehebel. Am letzteren greift ein Zug  seil 14 an, das über Leitrollen 15 zu einem  Bremskraftregler 16 führt, der auf der Motor  welle angeordnet ist. 17 ist die übliche  Kupplung zur Verbindung der Motorwelle  mit der Antriebswelle für die Rüder, die  durch den Fusstrethebel 18 in bekannter  Weise ein- und ausgerückt werden kann. Im  Falle einer Notbremsung durch die Druck  luftbremseinrichtung kann diese Kupplung  ohne Mitwirkung des Führers selbsttätig ge  löst werden. Zu diesem Zweck ist am Kupp  lungslösehebel 146 ein Druckluftzylinder 147  mit federbelasteten Kolben 148 und loser  Kolbenstange 149 vorgesehen. An diesen  greift eine Feder 150 an, die den Hebel 146  ständig in der der eingerückten Kupplung  entsprechenden Lage hält (Pfeilrichtung a).

    Bei Bedienung der Druckluftbremse strömt  Druckluft durch die Leitung 151 in den Zy  linder 147 und dreht den Hebel 146 in Rich-    tung des Pfeils b, wodurch die Kupplung  ausgerückt wird. Vom Führerventil 11 führt  eine Rohrleitung 19 zu den Bremszylindern  20 der Hinterradbremse. Eine andere Rohr  leitung 21 führt zu den Sandstreuern 22, die  vor den Hinterrädern angeordnet sind. Von  der letztgenannten Leitung zweigt eine Lei  tung 23 ab, die zur Signalhupe 9 führt. Ein  Rohr 24 führt vom Führerventil 11 zu den  Bremszylindern 25 der Vorderradbremse.  



  Der Bremsdruckregler 16 besteht aus  einem auf der Antriebswelle 26 mittelst Keils  befestigten Tragarm 27, an dessen Enden  zwei Schwunggewichte 28 mittelst der Bol  zen 29 befestigt sind. Zugfedern 30 suchen  die Schwunggewichte ständig nach innen zu  ziehen. Diese befinden sich im Innern einer  lose auf die Welle 26 aufgeschobenen Brems  trommel 31, gegen welche sich von aussen  her zwei unter der Wirkung leicht gespannter  Federn 32 stehende Bremsklötze 33 legen.  Die Federn 32 sind durch Spannschrauben  34 regelbar. Alle diese Teile sind in einem  Gehäuse 35 untergebracht, das löse drehbar  auf der Nabe der losen Bremstrommel 31  sitzt. Vorsprünge 36 halten die Bremsklötze  33 unverrückbar in ihrer Lage gegenüber  dem Gehäuse 35 fest. Ein Schraubdeckel 37  gestattet, das Innere des Gehäuses 35 mit  Öl zu füllen, so dass die Bremsscheibe 31  ständig in Ö1 läuft.

   In das Gehäuse 35 ist  eine Hohlkehle oder Rinne 38 eingearbeitet,  in welche sich das Zugseil 14 legt, das vom  Bremskraftregler zu dem Hebel des Führer  ventils 11 führt, durch den der Löseschieber  bewegt wird. Das Seil 14 ist mittelst einer  Schlaufe und einer durch diese hindurchge  führten Schraube 42 mit dem Bremskraft  reglergehäuse verbunden. Am letzteren ist  eine Schraube 39 befestigt, die in einem  Schlitz einer Stange 40 gleiten kann, welche  an dem Drehlager 41 befestigt ist. Auf diese  Weise ist der Ausschlag, den das Druckregler  gehäuse beschreiben kann und dadurch die       Bewegung    des Zugseils 14 beschränkt.

   Letz  teres ist mit seinem Ende am Hebel 43 be  festigt; dieser ist mittelst der mit einem  Längsschlitz versehenen Stange 44     (Fig.    18      und 19) mit dem Trethebel 13 verbunden,  die Stange 44 greift an dem am Hebel 43  vorgesehenen Zapfen 45 an.  



  Die Einrichtung des Führerventils ist aus  den Fig. 7 bis 16 zu ersehen. Das Führer  ventilgehäuse bezw. der Unterteil desselben  ist mittelst der Schrauben 46 am Fahrzeug  boden angeschraubt. Der Teil 47 besitzt sämt  liche Rohrleitungsanschlüsse (siehe Fig. 11).  Mit ihm ist der Schieberspiegel 48 unter  Zwischenschaltung einer Dichtungsscheibe  fest verbunden. Unmittelbar auf dem Dreh  schieberspiegel 48 liegt der Löseschieber 49  und über diesen der Bremsschieber 50. Letz  terer ist durch polygonale Zapfenkupplung  mit einer Welle 51 verbunden, auf die der  Hebelarm 52 aufgesetzt ist, der durch eine  Gelenkstange 53 mit dein Fusstrethebel 12  in Verbindung steht (Fig. 17).

   Der     Fusstret-          hebel    12 dient also zur Bewegung des Brems  drehschiebers 50, der Fusstrethebel 13 zur  Bewegung des Lösedrehschiebers 49. Ein  glockenförmiger Teil 54 schliesst das Innere  des Führerventils gegen die Aussenluft luft  dicht ab. Das glockenförmige Gehäuse 54,  der Schieberspiegel 48 und der Ventilunter  teil 47 werden durch Schrauben 56 zusammen  gehalten. Der Lösedrehschieber 49 sitzt fest  auf der hohlen Welle 55. Durch den Kanal  7a tritt Druckluft voll dein einen der Luft  behälter 6 (Feg. 1) in das Ventilgehäuse ein  und gelangt durch den Kanal 57 über den  Bremsdrehschieber 50 und presst diesen fest  auf den Lösedrehschieber 49 auf. Der Kanal  58 hat durch das Rohr 24 Anschluss an  die Bremszylinder 25 der Vorderradbremse  (Feg. 1).

   Kanal 59 hat durch das Rohr 19  Anschluss an die Bremszylinder 20 für die  Hinterräder. Kanal 60 hat durch das Rohr  21 Verbindung mit den Sandstreuern 22 und  durch das Zweigrohr 23 mit der Signal  hupe 9.  



  Bei Stillstand des Kraftwagens und ge  löster Bremse nehmen die Drehschieber ein  Führerventil die in Fig. 16 veranschaulichte  Stellung ein. Die in das Führerventilgehäuse  durch die Kanäle 7a und 57 eintretende Druck  luft gelangt durch den Kanal 61 und den    darunter befindlichen Kanal des Löseschiebers  bis zum Schieberspiegel 48. Ebenso gelangt  Druckluft durch die sich deckenden Kanäle  62 und 66, sowie 64 und 68. Der Kanal 58  ist durch die Schieberhöhlung 65 im Löse  schieber 49 mit der Bohrung der hohlen  Welle 55 (Fig. 8) und damit mit der Aussen  luft verbunden, d. h. die Vorderradbremse  ist entlüftet und gelöst. Dasselbe gilt hin  sichtlich der Hinterradbremse, da der Kanal  59 über die Höhlung 67 ebenfalls reit der  zur Aussenluft führenden Bohrung der Welle  55 in Verbindung stellt.  



  Beginnt der Kraftwagen sich zu bewegen,  so drehen sich die auf die Antriebswelle 26  aufgesetzten Tragarme 27 des Bremskraft  reglers und die an ihnen gelenkig angebrach  ten Schwunggewichte 28 werden durch die  Zentrifugalkraft gegen die Wirkung der Fe  dern 50 nach aussen geschleudert, sie legen  sich gegen den innern Rand der Scheibe 31;  nach kurzer Zeit wird diese durch die  Schwunggewichte 28 mitgenommen. Sie ist  gewissermassen durch die Fliehkraft der  Schwunggewichte 28 mit der Welle 26 ge  kuppelt. Da sich die Bremsklötze 33 mit  leichtem Druck gegen die Aussenseite des  Randes der Scheibe 31 legen, so werden sie  von dieser ebenfalls mitgenommen und über  tragen ihrerseits die Drehbewegung durch die  Ansätze 36 auf das Bremskraftreglergehäuse  35. Dieses erfährt also eine Drehbewegung;  soweit der Schlitz in der Stange 40 dies zu  lässt.

   Durch das Bremskraftreglergehäuse  wird das Seil 14 angezogen und überträgt  seine Bewegung auf den Hebelarm 43. Dessen  Zapfen 45 gleitet bei dieser Bewegung im  Schlitz der Stange 44. Der Hebelarm 43  dreht die hohle Welle 55 des Führerventils  11 und veranlasst so die Bewegung des Löse  schiebers 49, der aus der Stellung nach  Fig. 16 in die Stellung nach Fig. 13 gelangt,  die mit Bremsbereitschaftsstellung zu be  zeichnen ist. Die mit den Bremszylindern  verbundenen Kanäle 58 und 59 stehen jetzt  in     Deckung    mit den Kanälen 66 und 68 des  Löseschiebers 49. Der zum Sandstreuer und       Signalhupe    führende Kanal 60 deckt sich,      mit dem Kanal 69 des Löseschiebers.

   Nur  bei dieser Stellung des Löseschiebers 49 ist  es möglich, den Kraftwagen mittelst der  Druckluftbremse abzubremsen, was durch  Niedertreten des Bremstrethebels 12 geschieht,  der in Fig. 17 bei I in der Lösestellung, bei  II in der Stellung für gewöhnliche Bremsung  und bei III in der Notbremsstellung gezeigt  ist. Er überträgt seine Bewegung mittelst  der Gelenkstange 53 auf den Hebel 52 und  damit auf den Bremsdrehschieber 50. Zum  Zweck einer gewöhnlichen Bremsung wird  der Hebel 12 aus der Stellung I in die Stel  lung II verlegt. Der Drehschieber 50 ge  langt dann aus der in Fig. 13 und 16 ge  zeigten Stellung in die Stellung nach Fig. 15.  Der Kanal 63 legt sich über die in Deckung  befindlichen Kanäle 68 und 59 und die Druck  luft strömt durch die genannte Kanalverbin  dung und das sich daran anschliessende Rohr  19 in die Bremszylinder der Hinterradbremsen.

    Dieses Überströmen erfolgt allmählich, weil  die Bohrung 63 eng gehalten ist. Die Vor  derräder laufen ungebremst weiter. Wird  nun der Trethebel 12 losgelassen, so schnellt  er unter der Einwirkung der Feder 70 in die  Stellung I nach Fig. 17 zurück, damit be  wegt sich der Bremsdrehschieber 50 wieder  in die in den Fig. 13 und 16 gezeigte Stel  lung zurück, während der Schieber 49 in der  in Fig. 15 gezeigten Stellung verharrt. Das  Führerventil befindet sich dann in der Ab  schlussstellung. Die einmal eingeleitete Brems  wirkung bleibt erhalten, vorausgesetzt, dass  sie nicht durch Undichtigkeiten des Brems  zylinders oder der diesen mit dem Führer  ventil verbindenden Leitung zerstört wird.  



  Wird eine Notbremsung eingeleitet, so  wird der Hebel 12 in die Stellung III ge  bracht (Fig. 17). Der Drehschieber 50 nimmt  dabei die Stellung nach Fig. 14 ein. Auf  seinem Wege aus der Stellung nach Fig. 13  in diejenige nach Fig. 14 muss er über die  in Fig. 15 gezeichnete Stellung hinweg; das  bedeutet, dass zunächst auch die Kanäle 63,  68, 59 Druckluft gedrosselt zur Hinterrad  bremse strömt, die also zuerst leicht ange  zogen wird. Erst darnach gelangt der Schie-    ber 50 in die Stellung nach Fig. 14, in  welcher nicht nur der Hinterradbremse nun  mehr über Kanal 62 Druckluft in reichlichen  Mengen zufliesst, sondern auch die Brems  zylinder der Vorderradbremse über die Ver  bindung 61, 66, 58 reichlich mit Druckluft  versorgt werden, so dass ein rasches Anziehen  beider Bremsen stattfindet.

   Ausserdem ge  langt Druckluft durch die Bohrungen 64, 69  und 60 zu dem zu den Sandstreuern und zur  Signalhupe führenden Rohr 21 bezw. 23.  



  Wird der Schieber 50 in die Stellung  nach Fig. 13 zurückbewegt, so bleibt die  Bremswirkung der Vorder- und Hinterrad  bremse erhalten, der Sandstreuer jedoch wird  abgestellt, ebenso wird der Luftstrom zur  Signalhupe unterbunden.  



  Die Mitwirkung des Bremsdruckreglers  beim Bremsen ist folgende:  Steht der Wagen still, so sind die     Schwung-          gewichte    28 durch die Federn 30 zusammen  gezogen, das Zugseil 14 übt auf den Hebel  43 keinen Zug aus; der Hebel 13 wird durch  die an ihn angreifende Feder 71 in die Stel  lung a (Fig. 18) gezogen, der mit ihm in  Verbindung stehende Schieber 49 nimmt die  Stellung nach Fig. 16 ein, die der Stellung a  des Hebels 43 in Fig. 18 entspricht, in welche  dieser Hebel durch die an ihn angreifende  Feder 72 gelegt wird.

   Beginnt sich die An  triebswelle zu drehen, und wird durch die  Einwirkung des von der Antriebswelle mit  genommenen Bremskraftreglers das Seil 14  gespannt, so wird der Hebel 43 gegen die  Wirkung der Feder 72 aus der Lage a in  Lage B bewegt, wodurch der Schieber 49  im Führerventil in die Bremsbereitschafts  stellung nach Fig. 13 gelangt. Ist nun eine  Bremsung eingeleitet worden, und ist der  Schieber 50 nach eingetretener Bremswirkung  in die Abschlussstellung nach Fig. 13 zurück  gelegt, so verlangsamt sich die Umdrehungs  zahl der Antriebswelle 26 infolge der Brems  wirkung immer mehr. Schliesslich wird sie  so gering, dass die Fliehkraft der Schwung  gewichte 28 des Bremskraftreglers nicht mehr  hinreicht, um die     Spannung    der Federn 30  zu überwinden.

   Die     Schwunggewichte    28      werden vom Rande der Scheibe 31 wegge  zogen, diese und das Bremskraftreglergehäuse  sind infolgedessen nicht mehr mit der Welle  26 gekuppelt, und die Feder 72 zieht den  Hebel 43 in die Stellung a (Fig. 19). Der  Löseschieber 49 gelangt in die Stellung nach  Fig. 16, die Druckluft entweicht aus den  Bremszylindern, die abgebremsten Räder  kommen wieder in volle Umdrehung, die  Zentrifugalkraft wirkt wieder auf die     Schwung-          gewichte    28, schleudert sie wieder gegen  die Scheibe 31, es entsteht wiederum ein  Zug im Seil 14, der den Hebel 43 in die  Stellung bringt.

   Der Drehschieber 49 gelangt  wieder in die Stellung nach Fig. 13, und es  tritt bei Verlegung des Schiebers 50 in eine  der Stellungen nach den Fig. 14 oder 15  wieder eine Bremsung ein, bezw. wenn dieser  in der Bremsstellung verharrte, so tritt eine  neue Bremsung ohne weiteres ein. Auf diese  Weise regelt sich die Bremskraft selbsttätig  derart, dass die höchste Bremswirkung erzielt  wird, ohne dass es zum Gleiten der Räder  kommt.  



  Würden die Schwunggewichte 28 des  Bremsdruckreglers 16 unmittelbar auf das  Gehäuse 35 einwirken, so würde bei zuneh  mender Umdrehungszahl der Welle 26 eine  sehr starke Erwärmung des Gehäuses ein  treten, ausserdem würde die das Gehäuse  mitnehmende Kraft von der Fahrgeschwindig  keit des Fahrzeuges abhängen, sie wäre also  ständig schwankend. Durch die Zwischen  schaltung der Scheibe 31 aber wird die Zentri  fugalkraft von dieser aufgenommen, die nach  wenigen Umdrehungen der Welle 28 durch  Reibungsschluss mit letzterer gekuppelt ist  und es ist nur der durch den stets gleich  bleibenden geringen Anpressungsdruck der  Bremsklötze 33 erzeugte Reibungswiderstand  zu überwinden, der nur eine geringe Erwär  mung hervorruft, weil die Scheibe 31 ständig  in Ö1 läuft.  



  Nach vorstehenden Ausführungen kann  der Kraftwagen nur bis zu einer gewissen,  wenn auch geringen Mindestgeschwindigkeit  abgebremst werden, weil mit abnehmender  Geschwindigkeit die Zentrifugalkraft der    Schwunggewichte des Bremskraftreglers mehr  und mehr schwindet, so dass schliesslich der  Zug in Seil 14 aufhört, bevor der Wagen  steht und der Schieber 49 in die Lösestellung  gelangt. Auf ebener Fahrbahn würde der  Wagen infolge des Fahrwiderstandes und des  Eigenwiderstandes zwar bald zum Stillstand  kommen, im Gefälle aber wäre ein Stillsetzen  des Wagens mit den vorerwähnten Mitteln  nicht möglich. Um dies zu ermöglichen,  muss der den Löseschieber in die Bremsbe  reitschaftsstellung bringende Seilzug bei ge  ringer Geschwindigkeit des Wagens bezw.  bei stillstehendem Wagen durch besondere  Mittel herbeigeführt werden.

   Es geschieht  dies gemäss der Erfindung durch den Spann  hebel 73, an dem zwei Rollen 74 und 75  angebracht sind, von denen die eine oberhalb  und die andere unterhalb des Hebeldrehpunktes  liegt (Fig. 18 und 19). Für gewöhnlich  nimmt der Hebel 7 3 die Stellung γ nach  Fig. 19 ein. Ist der abgebremste Wagen  nahezu zum Stillstand gekommen, und ist  dabei die Wirkung des Bremskraftreglers  infolge Sinkens der Zentrifugalkraft bereits  aufgehoben, so wird zum Zweck des Still  setzens des Wagens der Spannhebel 73 in  die Lage 8 (Fig. 19 strichpunktiert) gelegt.  Dadurch wird der Hebel 43 in die Stellung B  und der Bremslöseschieber in die Stellung  gemäss Fig. 13 gebracht. Der Wagen bleibt  gebremst. Zum Zweck des Lösens der Bremse  wird der Hebel 73 in die Stellung y zurück  verlegt.

   Die Feder 72 bringt dann mittelst  des Hebels 43 den Schieber 49 in die Löse  stellung.  



  Eine andere Anordnung der Trethebel ist  in den Fig. 20 bis 22 veranschaulicht. Bei  der vorbeschriebenen Hebelanordnung ist der  Fahrer gezwungen, bei rasch aufeinander fol  gendem Bremsen und Lösen den Fuss bald  auf den einen, bald auf den andern der ge  trennt voneinander angeordneten Hebel 12  und 13 zu setzen. Es kann bei dieser Hebel  anordnung vorkommen, dass der Fuss des  Fahrers nach dem Abheben von dem einen  Hebel den andern Hebel nicht sogleich trifft,  sondern umherirrt; besonders kann dies leicht      eintreten, wenn irgendwelche Vorgänge auf  der vor dem Fahrer liegenden Fahrstrasse  seine Aufmerksamkeit von den Bedienungs  hebeln für die Bremseinrichtung ablenkt. Das  kann in Augenblicken, wo es auf schnellstes  Handeln ankommt, verhängnisvoll werden.

    Bei der Ausführungsform der Hebel nach den  Fig. 20 bis 22 ist diese Möglichkeit dadurch  beseitigt, dass beide Hebel um dasselbe Dreh  lager schwingend angeordnet sind, so dass  sie gleichzeitig durch ein und denselben Fuss  betätigt werden können. Bei dieser Anord  nung kann Bremsen und Lösen unmittelbar  nacheinander ohne jeden Zeitverlust erfolgen.  Die Bewegung des Löseschiebers im Führer  ventil erfolgt bei dieser Einrichtung lediglich  durch das Zugseil des Bremskraftreglers.  Dieser Schieber ist deshalb nicht mehr durch  eine Gelenkstange mit einem der Trethebel  gekuppelt. Dadurch ist eine etwas ab  weichende Durchbildung der Drehschieber im  Führerventil notwendig.  



  Fig. 20 zeigt die Hebelanordnung von  der Seite,  Fig. 21 von vorn;  Fig. 22 zeigt die Schieber des Führerven  tils in der Lösestellung,  Fig. 23 dieselben in der Abschlussstellung.  Der Bremstrethebel 12a greift, wie bei  der vorbeschriebenen Ausführungsform,     mit-          telst    der Gelenkstange 53 am Hebel 52 an,  durch den der Bremsdrehschieber 50a des  Führerventils bewegt wird. Der Hebel 12a  steht unter dem Einfuss der kräftigen Zug  feder 70a, die das Bestreben hat, ihn ständig  gegen den Anschlag 77 zu ziehen. Der He  bel 13a schwingt mit dem Hebel 12a um das  beiden gemeinsame Drehlager 76.

   Die Be  wegung des Bremstrethebels 12a im Sinne  der Bremsung ist durch den federnden An  schlag 78 begrenzt, der dem Führer fühlbar  macht, wenn der Bremstrethebel die Stellung  für gewöhnliche Bremsung eingenommen hat  und der Übergang zur Notbremsstellung er  folgt. Der Hebel 13a steht unter dein Ein  fluss einer Zugfeder 79, die schwächer ist  als die Feder 70a, und dazu dient, den He  bel 13a mit seinem Anschlag 82 so lange    gegen den Hebel 12a zu ziehen, bis der  Hebel 13a an der Vorderseite des Anschlages  77 angelangt ist. Sind beide Hebel unbe  lastet, nehmen sie also die in Fig. 20 mit I  bezeichnete Stellung ein, so befindet sich der  Bremsschieber 50a in der Lösestellung (Fig. 22).  Voraussetzung ist dabei, dass sich der Wagen  in Bewegung befindet und der Löseschieber  49a durch den auf ihn einwirkenden Seilzug  in die Bremsbereitschaftsstellung bewegt ist.

    Die durch die hohle Welle 55 im Führer  ventil 11 mit der Aussenluft in Verbindung  stehenden Schieberhöhlungen 65a und 67a  stehen durch die im Löseschieber 49a befind  lichen Kanäle 80 und 81 mit den zu den  Bremszylindern der Vorder- und Hinterrad  bremse führenden Kanälen 58 und 59 in Ver  bindung. Die Bremszylinder sind entlüftet,  die Bremsen sind gelöst. Wird der Fuss,  wie dies während der Fahrt normalerweise  stets der Fall ist, auf beide Hebel aufge  setzt, so gehen beide Hebel herunter, Hebel  13a legt sich gegen den Anschlag 77, und  Hebel 12a gelangt in die mit II bezeichnete  Stellung. Dadurch wird der Schieber 50a  in die Abschlussstellung gemäss Fig. 23 ge  bracht. In dieser Stellung bleibt die Bremse  gelöst, wenn sie gelöst war, und sie bleibt  angezogen, wenn sie angezogen war.

   Die  Verbindung der zu den Bremszylindern führen  den Kanäle mit der freien Luft ist unter  brochen, ebenso diejenige mit dem Raum  oberhalb des Bremsdrebschiebers 50a. Soll  eine gewöhnliche Bremsung oder eine Not  bremsung eingeleitet werden, so wird der.  Hebel 12a in die Stellung III oder IV ge  bracht, der Hebel 13a bleibt am Anschlag 77  stehen. Die Brems- und Notbremsstellung  des Schiebers 50a ergibt sich ohne weiteres  aus der Betrachtung der Fig. 22 und 23.  Soll nach einer Bremsung die Bremse gelöst  werden, so nimmt der Fahrzeugführer den  Fuss von beiden Hebeln, die daraufhin in die  Stellung I nach     Fig.    20 zurückkehren, und  der Schieber     5011    nimmt wieder die Löse  stellung nach     Fig.    22 ein. Bei stillgesetztem .

    Wagen oder bei ganz langsamer Fahrt wird  der erforderliche Seilzug zur Beeinflussung      des Schiebers 49a wieder von Hand durch  den Spannhebel 73 ausgeführt.  



  Eine weitere Ausführungsmöglichkeit für  die Anordnung der Bremstrethebel ist in den  Fig. 24-26 in verschiedenen Stellungen ver  anschaulicht, die der zuletzt beschriebenen  gegenüber den Vorteil bieten, dass der Fuss  nur einen Hebel zu bedienen hat. Die An  wendung zweier durch den Fuss zu bedienen  den Hebel bringt es mit sich, dass die Hebel  bei der Bewegung ihren Abstand zueinander  ändern, wodurch ein Gleiten des Fusses auf  den Hebeln stattfindet, was zu einem Ab  rutschen führen kann. Bei der in den Fig.  24-26 dargestellten Anordnung der Hebel  ist diese Möglichkeit beseitigt, weil der Fuss  nur einen einzigen Hebel zu bedienen bat.  Es sind bei dieser Anordnung wiederuni zwei  Hebel 12b und 13b vorhanden, die sich um  ein gemeinsames Drehlager 76 drehen. Der  Hebel 13b ist mit dein Hebel 12b durch eine  Feder 83 verbunden.

   Fig. 24 zeigt das He  belsystem in der Lösestellung, Fig. 25 in der  Abschlussstellung, Fig. 26 in der Stellung  für gewöhnliche Bremsung und in punktierten  Linien in der Notbremsstelltnig. In der Stel  lung nach Fig. 24 zieht die Feder 70b den  Hebel 12b nach rechts, dabei legt sich dieser  gegen den am Hebel 13b vorgesehenen An  schlag 82a und nimmt den Hebel 13b so weit  mit, dass er sich gegen den Anschlag 84  legt, der sich innerhalb des freien Raumes  befindet, der durch den Hebel 13b und einem  an diesem befindlichen, hakenförmig nach  unten ragenden Ansatz 85 gebildet wird.  Wird der Hebel 12b in die Stellung nach  Fig. 25 gebracht, so nimmt der Bremsschieber  im Führerventil die Abschlussstellung ein.

    Diese Stellung macht sich dem Fuss des  Führers dadurch fühlbar, dass der Anschlag  85 des Hebels 13b sich gegen den Anschlag  84 legt, der Hebel 12b bleibt infolge der  Spannung der Feder 83 noch in Berührung  mit dem Anschlag 82a des Hebels 13b. Erst,  wenn zum Zweck einer Bremsung der Hebel  12b weiter niedergelegt wird, hebt er sich  vom Anschlag 82a des Hebels 13b ab. So  bald er auf den Anschlag 86 trifft (Fig.26),    ist die Stellung für gewöhnliche Bremsung  erreicht. Wird der federnde Anschlag 86  durch den Hebel 12b so weit niedergedrückt,  dass dieser sich auf den festen Anschlag 87  legt, so ist die Notbremsstellung erreicht.

    Beim Zurücknehmen des Hebels 12b macht  sich das Erreichen der Abschlussstellung dem  Führer dadurch fühlbar, dass der Hebel 12b  wieder gegen den Anschlag 82a schlägt und  im gleichen Augenblick die Mitwirkung der  Feder 83 beim Zurückziehen des Hebels 12b  aufhört, weil beide Hebel von diesem Augen  blick an gewissermassen starr miteinander  gekuppelt sind.  



  Da bei der Einrichtung, die in den Fig.  2, 3, 7-16 und 22 und 23 gezeigt ist, da  mit zu rechnen ist, dass die beiden aufeinan  der befindlichen, durch Federdruck und     ausser-          dein    durch den Druck der auf dem Bremsschieber  lastenden Druckluft zusammengepressten Dreh  schieber ihrer Bewegung einen erheblichen  Reibungswiderstand entgegen setzen, der für  die Rückbewegung der Schieber sehr kräf  tige Zugfedern erforderlich macht, so ist ge  mäss einem weiteren Teil der Erfindung die  in den Fig. 27--29 dargestellte Einrichtung  vorgesehen, bei der der Löseschieber vom  Bremsschieber getrennt in einem besonderen  Gehäuse untergebracht ist.  



  Fig. 27 zeigt die Einrichtung in der Stel  lung, die sie während der Fahrt des Wagens  einnimmt, d. h. wenn der Bremskraftregler  in Wirksamkeit ist. Fig. 28 zeigt die Ein  richtung in der Lösestellung. Fig. 29 zeigt  eine Abänderung, die einen unten näher er  läuterten Vorteil bietet.  



  Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist  folgende  Über dein nicht besonders dargestellten  Bremsdrehschieber befindet sich Druckluft  von der Spannung, die im Behälter herrscht.  Sobald sich die Räder des Kraftwagens zu  drehen beginnen, wird durch den Bremskraft  regler das Zugseil 14 angespannt und dreht  den Hebel     4311        (Fig.    27) gegen die     Wirkung     der Feder     72a    in die in     Fig.    27 gezeigte  Stellung. Diese Drehung des Hebels     43a     überträgt sich durch die Welle 88 und den      Hebel 89 auf den Flaschenschieber 90, der  dann die Kanäle 91 und 92 verbindet. Die  Einrichtung befindet sich jetzt in der Brems  bereitschaftsstellung.

   Wird jetzt durch den  Bremsdrehschieber im Führerventil eine Brem  sung veranlasst, so strömt die Druckluft über  den Durchlass 91, die Muschel 93 im Schie  ber 90 und den Anschluss 92 zu den Brems  zylindern und lässt die Bremse in Wirksam  keit treten. Der Schieber 90 besitzt eine  Bohrung 94. Auf dem Schieberrücken ist  eine Kugel 95 angeordnet, die durch einen  Gelenkarm 96 leicht auf den Schieberspiegel  gepresst wird, indem am freien Ende des  Hebels 96 eine Feder 97 angreift, deren  Spannung durch eine Schraube 98 geregelt  werden kann. In den Wandungen des Schie  bergehäuses befinden sich die Bohrungen 99,  die das Innere des Schiebergehäuses mit der  freien Luft verbinden.

   Ist nun die Brems  wirkung so stark geworden, dass sich die  Räder nur noch langsam drehen, so lässt in  der oben auseinandergesetzten Weise die  durch den Bremskraftregler 16 in Seil 14  hervorgerufene Spannung nach, und die Fe  der 72a dreht den Hebel 43a in die in Fig.  28 dargestellte Lage. Der Schieher 90 ver  schliesst dann die Mündung des Kanals 91  und legt sich mit der Bohrung 94 über die  Öffnung des Anschlusses 92, der Bremszylinder  druck entweicht dann über 92, 94 und 99  ins Freie. Die Bremsen werden gelöst; die  Umdrehung der Welle nimmt der Fahrge  schwindigkeit des Fahrzeuges gemäss wieder  zu, der Bremsdruckregler zieht das Seil 14  wieder an, und es tritt wieder eine neue  Bremsung ein. Praktisch wird sich die Brems  wirkung so einstellen, dass ein Gleiten der  Räder eben noch vermieden wird.

   Die Ein  richtung nach Fig. 27 und 28 gestattet jedoch  nicht ohne weiteres, den Wagen völlig zum  Stillstand zu bringen, da die Bremszylinder  luft bereits entweicht, wenn sich der Wagen  in so langsamer Fahrt befindet, dass die  Zentrifugalkraft nicht mehr hinreicht, um  den Kupplungsschluss zwischen der Brems  scheibe im Bremskraftregler und der Antriebs  welle herbeizuführen. Um daher den Wagen    mit der Druckluftbremseinrichtung völlig zum  Stillstand bringen zu können, ist die in Fig. 29  dargestellte Einrichtung an dem Löseschieber  gehäuse vorgesehen. Diese besteht aus einem  federbelasteten Rückhaltventil 100.

   Wenn  bei dieser Einrichtung der Schieber 90 in die  Lösestellung bewegt wird, so hebt der das  Ventilgehäuse durch die Bohrung 94 erfüllende  Bremszylinderdruck das Ventil 100 gegen  die Wirkung der Feder 101 an und entweicht  durch die Öffnungen 99 so lange, bis der  Druck so weit herabgemindert ist, dass er  durch die Spannung der Feder 101 über  wunden wird; sobald dies eingetreten ist,  schliesst sich das Ventil 100, und der im  Bremszylinder und den damit in Verbindung  stehenden Räumen zurückbleibende geringe  Druck reicht aus, um den Wagen stillzu  setzen. Die Feder 101 kann durch die  Schraube 102 geregelt werden.  



  Da bei einem Versagen der Druckluft  bremseinrichtung infolge eintretenden Druck  mangels in jedem Fall bei der Bedienung  der Bremstrethebel eine Bremsung eintreten  muss, um Unfälle zu verhindern, so ist neben  der Druckluftbremseinrichtung eine mechani  sche Bremseinrichtung irgend einer bekannten  beliebigen Bauart vorgesehen, die zur Druck  luftbremseinrichtung in einem solchen Ab  hängigkeitsverhältnis steht, dass sie mit den  Bedienungshebeln für diese selbsttätig ge  kuppelt wird, wenn in der Druckluftbrems  einrichtung Druckmangel eintritt. Eine ent  sprechende Einrichtung ist in den Fig.30  bis 32 veranschaulicht. Die Hebelanordnung  entspricht derjenigen nach den Fig. 24-26;  es können selbstverständlich auch die vorher  gezeigten Hebelanordnungen für diese Vor  richtung in Anwendung kommen. Die He  bel 12b und 13b sind auf einer Hülse 103  angeordnet.

   Der Hebel     12b    ist mittelst eines  Keils mit dieser Hülse starr verbunden       (Fig.    32), während der Hebel 13" lose dreh  bar auf der Hülse sitzt. Letztere ist lose  auf eine Welle 104 aufgeschoben. Eine  zweite Hülse 105 ist auf der Welle 104 der  art angebracht,     däss    sie an deren Drehbe  wegung teilnehmen und sich ausserdem auf      ihr in der Längsrichtung verschieben kann,  was in bekannter Weise durch die Anord  nung eines Keils im Innern der Hülse 105  ermöglicht ist, der sich in einer Längsnut  der Welle 104 verschieben kann. Die Welle  ist in den Lagern 106 und 107 drehbar. An  ihrem einen Ende ist ein Arm 108 mittelst  eines Keils befestigt, an den ein Zugseil 109  angreift, das zur mechanischen Bremseinrich  tung führt.

   Ein Anschlag 110 begrenzt die  Bewegung des Armes 108. Die einander  zugekehrten Enden der Hülsen 103 und 105  sind je mit einer Verzahnung versehen (Fig.  31 und 32), mittelst deren ein Kupplungs  schluss zwischen beiden Hülsen und damit  ein Kupplungsschluss zwischen der Welle 104  und dein Hebel 12b möglich ist. In den  Umfang der Hülse 105 ist eine Nut einge  arbeitet, in die zwei sich diametral gegen  überstehende Stifte 110a eingreifen, die dreh  bar in einem die Hülse 105 umfassenden  Hebelarm 111 angebracht sind. Dieser Hebel  arm schwingt uni ein festes Drehlager 11.2  und ist an seinem freien Ende an die Kolben  stange 113 eines kleinen Druckluftzylinders  114 angeschlossen, der über einen Dreiweg  hahn 115 an eine der ständig mit Druckluft  gefüllten Leitungen 116 angeschlossen ist.

    Bei der in Fig. 31 gezeichneten Stellung des  Hahnes 115 wird bei eintretendem Druck  luftmangel die Feder 117 die Hülse 105 mit  der Hülse 103 in Eingriff bringen, so dass  die Bewegung des Trethebels 12b zwecks  einer Bremsung auf die Welle 104 und da  mit auf den Arm 108 und das Seil 109 über  tragen wird und die mechanische Bremsein  richtung in Wirksamkeit tritt. Der Drei  weghahn 115 ermöglicht es, zu jeder Zeit  die mechanische Bremseinrichtung finit dein  Trethebelsystem zu kuppeln.  



  Eine andere Art der Betätigung der  mechanischen Bremseinrichtung ist in Fig. 33  zur Darstellung gebracht. Der     Bremstret-          hebel    12c sitzt neben einem Hebel 13c auf  gemeinsamer Welle. Der Hebel 13c bildet  eine Schleife, innerhalb deren sich der Hebel  12c so zu bewegen vermag, dass er alle für  das Bremsen und Lösen der Druckluftbrems-    einrichtung erforderlichen Stellungen einneh  men kann, ohne den Hebel 13c zu berühren.  Erst wenn bei eintretendem Luftmangel der  Hebel 12c über die Notbremsstellung hinaus  bewegt wird, legt er sich gegen die Innen  seite der Schleife des Hebels 13c und nimmt  diesen mit, so dass auf das Seil 109a ein  Zug ausgeübt wird, durch den die mechanische  Bremseinrichtung in Tätigkeit gesetzt wird.

    Kehrt der Hebel 12c in die Lösestellung  zurück, so wird durch die Feder 117a der  Hebel 13c zurückgezogen, bis er an dem An  schlag 118 anliegt.  



  Um den Insassen des Wagens die Möglich  keit zu geben, im Falle einer Gefahr, die  etwa vom Wagenführer nicht oder nicht recht  zeitig bemerkt wird, unabhängig von diesem  den Wagen zum Stillstand zu bringen, ist  eine Notbremsvorrichtung vorgesehen, die in  Fig. 34 schematisch veranschaulicht ist. Diese  besteht in einem Druckluftzylinder 119, dessen  Kolbenstange mit dein Kolbenkörper nicht  starr verbunden ist, so dass sie sich unab  hängig vorn Kolben mit dem Hebel 12, an  dem sie gelenkig angebracht ist, bewegen  kann. Der Druckluftzylinder 119 ist mit  der Druckmittelquelle durch ein Rohr 120  verbunden, in das ein Dreiweghahn 121 ein  geschaltet ist, der im Innern des Kraftwagens  so angeordnet ist, dass er von den Insassen  bequem erreicht, werden kann. In der in  Fig. 34 gezeichneten Stellung des Hahnes 121  ist der Zylinder 119 entlüftet.

   Wird er in  eine Stellung gebracht, in welcher der Zylin  der an die Druckmittelquelle angeschlossen  wird, so wird der Hebel 12 ohne Mitwirken  des Wagenführers in die Bremsstellring ge  legt. In gleicher Weise bann bei Betätigung  der Notbremseinrichtung die Kupplung mittelst  Druckluft ausgerückt werden, die das Dreh  moment des Motors auf die Antriebswelle  der Hinterräder überträgt.  



  In welcher Weise die Bremse an den       Vorderrädern    angeordnet ist, ist aus den       Fig.    35 -39 und 40-42 ersichtlich.  



  Bei der ersten     Ausführungsforen    der     Vor-          derradbremse    sind für jedes der beiden Vor  derräder zwei Bremszylinder 122 vorgesehen,      diese sind beiderseits des Achsschenkels mit  prismenförmigen Ansätzen 123 in entsprechende  Vertiefungen des Achsschenkels 124 einge  schoben und werden durch Vorsteckkeile in  ihrer Lage gehalten. Infolge dieser Anord  nung können die Bremszylinder jeder Bewe  gung der Räder beim Lenken folgen. Die  ganze Bremseinrichtung ist in einem am  Rade angebrachten Gehäuse 125 unterge  bracht. Die Bremskolben 126 stehen unter  dem Einfluss von Lösefedern 127; sie greifen  mit ihren Kolbenstangen an das freie Ende  je eines einarmigen Hebels 128 an.

   In ge  ringer Entfernung vom Drehpunkt des Hebels  128 ist eine Zugstange 129 angebracht, die  am längeren Ende eines zweiarmigen Hebels  130 angreift, an dessen kürzerem Ende je  ein Bremsbacken 131 angebracht ist. Die  Kolbenkräfte der Bremskolben 126 werden  also mit doppelter Hebelübersetzung auf die  Bremsscheibe 132 übertragen.  



  Bei der Ausführungsform der Vorderrad  bremse nach Fig. 40 bis 42 ist der Brems  zylinder unmittelbar am Bremsgehäuse be  festigt. Der Achsschenkel 133 besitzt einen  angeschmiedeten Bund 134, an den die zweck  mässig aus Stahlguss hergestellte, das Brems  gehäuse abschliessende Scheibe 135 angenietet  ist. In letzterer ist eine Öffnung für die  Nockenwelle 136 vorgesehen, die Nockenwelle  dient dazu, beim Bremsen in bekannter Weise  die Bremsklötze 137 (Fig. 40) gegen den  innern Rand der Bremsscheibe 138 zu pressen.  Eine zweite Öffnung in der Scheibe 135 dient  zur Hindurchführung des Bolzens 139, um  welchen die Bremsbacken 137 schwingen.  An der Scheibe 135 ist der Bremszylinder  140 angebracht. Er kann mit der Scheibe  aus einem Stück gegossen sein oder er kann  an diese angeschraubt oder angenietet sein.

    Die Bremsschraube 138 ist mit der Radnabe  fest verbunden (Fig. 40).  



  Die Anordnung der Bremszylinder für die  Hinterräder erfolgt in zweckmässiger Weise  in der in den Fig. 43 -und 44 dargestellten  Art. Die Bremszylinder 141 sind auf dem  Achsrohr 142 angebracht, das zu diesem  Zweck mit Konsolen 143 versehen ist. Die    Bremshebel 144, an welche die Bremskolben  stangen angreifen, sind auf der Welle 145  befestigt, die in das an den Hinterrädern  befindliche Bremsgehäuse hineingeführt sind  und in bekannter Weise auf die Bremsklötze  einwirken.



  Air braking device for motor vehicles. The invention relates to a compressed air brake device for motor vehicles, in which, in addition to the possibility of braking the rear wheels in a known manner, there is also the possibility of braking the front wheels in special cases and at the same time increasing the braking effect by being in front of the rear wheels Sand is scattered while the signal horn is sounded.

   Furthermore, the invention makes it possible to regulate the braking effect depending on the rotational speed of the drive shaft, so that the highest braking effect is guaranteed without the damaging locking of the wheels occurs, in which the highest braking effect is already exceeded and the risk of Schleu countries Motor vehicle in addition to excessive use of rubber tires.

   Furthermore, the device according to the invention offers the possibility of setting the braking device from inside the car without the driver having to do anything, which is especially important in dangerous situations; Finally, according to the invention, care is taken that a mechanical braking device itself is actively coupled to the operating levers for the compressed air braking device if the latter is deficient in compressed air due to a leak which would jeopardize the effectiveness of the compressed air braking device.



  The device according to the invention is illustrated in the drawing.



  1 shows a motor vehicle with the braking device according to the invention in a schematic representation; Fig. 2 shows the arrangement of a brake force regulator, which BEZW the braking effect depending on the number of revolutions of the drive shaft. controls the wheels from the rear of the vehicle; Fig. 3 shows a view from above of the parts shown in Fig. 2 from the rear; Fig. 4 shows the internal device of the brake force regulator arranged on the drive shaft in a vertical section; Fig. 5 shows a true-to-scale section through the brake force regulator; Fig. 6 shows this in view;

    Fig. 7 illustrates the driver valve of the braking device in view, which is used to cause the application of the brake cylinder and the auxiliary devices, as well as their Ent ventilation; Fig. 8 shows a vertical longitudinal section through the driver valve; Fig. 9 shows a cross section along the line a-b in Fig. 8; Fig. 10 is a horizontal center section along the line e-f in Fig. 9; Figure 11 is a vertical cross-section through the valve taken along line c-d in Figure 8; Fig. 12 shows a longitudinal section through the valve which meets the air supply duct through which the compressed air from one of the containers reaches the driver's valve housing;

    Fig. 13-16 illustrate sections through the rotary slide located in the driver's valve, namely in the various Stel lungs, which these slide to each other and to the slide mirror and the circular slide cut open and rolled up respectively. to think stretched out; 17 shows the pedal lever for the operation of the brake slide for driver valve; 18 and 19 illustrate the interaction of the brake regulator with the pedal lever for the release slide which is sensitive to the driver's valve; 20 shows a modified form of the pedal lever system, in which the brake slide located in the driver's valve is solely under the influence of the pedal, while the release slide is only subjected to the influence of the brake force regulator; 21 shows the front view of the lever system according to FIG. 20;

    Fig. 22 and 23 show the application of this lever system, slightly different from the previously shown form th rotary slide in the driver's valve in Löse- respectively. Brake readiness position; 24 shows a further simplified embodiment of the lever system, which offers an advantage explained in more detail below, in the release position; 25 shows the same lever system in the final position, FIG. 26 in the braking position and in dotted lines in the emergency braking position; Fig. 27 shows another improved embodiment of the to cooperate with the braking force controller in the braking ready position; 28 shows the same device in the release position; Fig. 29 shows an improved embodiment for the release slide housing;

    30 shows an automatic device connected to the pedal lever system according to FIGS. 24-26, which automatically couples a mechanical brake device to the compressed air brake device when there is insufficient pressure, specifically in a side view; Fig. 31 shows the device seen from above; 32 shows a longitudinal section through the device; 33 shows another device for coupling the mechanical braking device in the event of a failure of the compressed air device; Fig. 34 shows a braking device; Fig. 35 illustrates a front brake in vertical cross section; 36 shows in a view the attachment of the brake cylinders to the axle housing; 37 shows a horizontal cross section through the arrangement according to FIG. 36;

    FIG. 38 shows a vertical longitudinal section through the device according to FIG. 35; 39 shows the schematic of the front wheel brake in simple lines on a smaller scale; Fig.40 shows a vertical longitudinal section through a front brake of another embodiment in the longitudinal direction of the axis; Fig. 41 shows a horizontal cross section through the brake housing; Fig. 12 shows a view of the arrangement of the brake on the front axle; Fig. 43 shows the arrangement of the rear wheel brake in section, see ge from the side; Fig. 44 shows the corresponding view from above; Fig. 45 shows the scheme of a Vorrich device through which the clutch of the drive shaft is released when the air brake is operated.



  On the motor housing of the motor vehicle, a compressor 1 is placed at a suitable point, which is driven in a known manner by the motor shaft and sucks in atmospheric air through a sucker 2 and through the line 3 via a known pressure regulator 4 and a necessary union in the line presses built-in oil separator 5 into the interconnected containers 6. From one of the containers 6, a pipe 7 leads via a known push-button valve 8 to the signal horn 9, another pipe 7a connects one of the containers 6 to a driver's valve 11, which is screwed to the vehicle floor and which is operated by the two foot pedal 12 and 13 are provided.

   The lever 12 is the brake lever, the lever 13 the release lever. On the latter, a train engages rope 14, which leads via guide rollers 15 to a brake force regulator 16 which is arranged on the motor shaft. 17 is the usual coupling for connecting the motor shaft with the drive shaft for the oars, which can be engaged and disengaged by the foot pedal 18 in a known manner. In the event of an emergency braking by the compressed air brake device, this clutch can be automatically released without the assistance of the driver. For this purpose, a compressed air cylinder 147 with spring-loaded piston 148 and loose piston rod 149 is provided on the coupling release lever 146. A spring 150 acts on this and constantly holds the lever 146 in the position corresponding to the engaged clutch (arrow direction a).

    When the compressed air brake is operated, compressed air flows through line 151 into cylinder 147 and rotates lever 146 in the direction of arrow b, thereby disengaging the clutch. A pipe 19 leads from the driver's valve 11 to the brake cylinders 20 of the rear wheel brake. Another pipe line 21 leads to the sand spreaders 22, which are arranged in front of the rear wheels. From the latter line branches off a line 23, which leads to the horn 9. A pipe 24 leads from the driver's valve 11 to the brake cylinders 25 of the front wheel brake.



  The brake pressure regulator 16 consists of a support arm 27 fastened to the drive shaft 26 by means of a wedge, at the ends of which two flyweights 28 are fastened by means of the Bol zen 29. Extension springs 30 constantly seek to pull the flyweights inward. These are located inside a brake drum 31 loosely pushed onto the shaft 26, against which two brake pads 33 standing under the action of slightly tensioned springs 32 are placed from the outside. The springs 32 can be regulated by tensioning screws 34. All of these parts are housed in a housing 35 which is rotatably seated on the hub of the loose brake drum 31. Projections 36 hold the brake pads 33 immovably in their position relative to the housing 35. A screw cap 37 allows the inside of the housing 35 to be filled with oil, so that the brake disc 31 continuously runs in oil.

   In the housing 35, a groove or groove 38 is incorporated, in which the pull rope 14 lays, which leads from the brake controller to the lever of the guide valve 11, through which the release slide is moved. The rope 14 is connected to the braking force regulator housing by means of a loop and a screw 42 guided through it. A screw 39 is fastened to the latter and can slide in a slot of a rod 40 which is fastened to the pivot bearing 41. In this way, the deflection that the pressure regulator housing can describe and thereby the movement of the pull rope 14 is limited.

   The latter is fastened with its end on the lever 43 be; this is connected to the pedal lever 13 by means of the rod 44 (FIGS. 18 and 19) provided with a longitudinal slot; the rod 44 engages the pin 45 provided on the lever 43.



  The arrangement of the driver valve can be seen in FIGS. 7-16. The leader valve housing respectively. the lower part of the same is screwed to the vehicle floor by means of the screws 46. Part 47 has all pipe connections (see Fig. 11). The slide mirror 48 is firmly connected to it with the interposition of a sealing washer. Directly on the rotary slide mirror 48 is the release slide 49 and above this the brake slide 50.The latter is connected by a polygonal pin coupling to a shaft 51 on which the lever arm 52 is placed, which is connected to your foot pedal lever 12 by a toggle rod 53 ( Fig. 17).

   The foot pedal 12 is therefore used to move the brake rotary slide 50, the foot pedal 13 to move the release rotary slide 49. A bell-shaped part 54 closes the inside of the driver's valve in an airtight manner from the outside air. The bell-shaped housing 54, the slide mirror 48 and the lower valve part 47 are held together by screws 56. The release rotary valve 49 sits firmly on the hollow shaft 55. Compressed air enters the valve housing through the channel 7a and passes through the channel 57 via the brake rotary valve 50 and presses it firmly onto the release rotary valve 49 on. The channel 58 is connected to the brake cylinder 25 of the front wheel brake through the pipe 24 (Fig. 1).

   Channel 59 is connected to the brake cylinder 20 for the rear wheels through the pipe 19. Channel 60 is connected to the sand spreader 22 through the pipe 21 and to the signal horn 9 through the branch pipe 23.



  When the motor vehicle is at a standstill and the brake is released, the rotary valve takes a driver's valve in the position illustrated in FIG. The compressed air entering the guide valve housing through the channels 7a and 57 passes through the channel 61 and the channel of the release slide located below it to the slide plate 48. Compressed air also passes through the overlapping channels 62 and 66, as well as 64 and 68. The channel 58 is through the slide cavity 65 in the release slide 49 with the bore of the hollow shaft 55 (Fig. 8) and thus connected to the outside air, d. H. the front brake is vented and released. The same applies to the rear brake, since the channel 59 via the cavity 67 also connects to the bore of the shaft 55 leading to the outside air.



  When the motor vehicle begins to move, the mounted on the drive shaft 26 support arms 27 of the brake force controller and the articulated swing weights 28 are thrown by centrifugal force against the action of the springs 50 outwards, they lay against the inner edge of the disc 31; after a short time this is carried along by the swing weights 28. It is to a certain extent coupled with the shaft 26 by the centrifugal force of the flywheels 28. Since the brake pads 33 place themselves with slight pressure against the outside of the edge of the disc 31, they are also taken along by this and in turn carry the rotary movement through the lugs 36 to the brake force regulator housing 35. This thus experiences a rotary movement; as far as the slot in the rod 40 allows this.

   The cable 14 is pulled by the brake force regulator housing and transmits its movement to the lever arm 43. Its pin 45 slides in the slot of the rod 44 during this movement. The lever arm 43 rotates the hollow shaft 55 of the driver valve 11 and thus causes the movement of the release slide 49 , which comes from the position of FIG. 16 in the position of FIG. 13, which is to be drawn with the brake ready position. The channels 58 and 59 connected to the brake cylinders are now in congruence with the channels 66 and 68 of the release slide 49. The channel 60 leading to the sand spreader and signal horn coincides with the channel 69 of the release slide.

   Only in this position of the release slide 49 is it possible to brake the motor vehicle by means of the air brake, which is done by stepping down the brake lever 12, which is shown in FIG. 17 at I in the release position, at II in the position for normal braking and at III in the Emergency braking position is shown. It transmits its movement by means of the toggle rod 53 to the lever 52 and thus to the rotary brake slide valve 50. For the purpose of normal braking, the lever 12 is moved from the position I to the position II. The rotary valve 50 GE then reached from the position shown in Fig. 13 and 16 in the position of FIG. 15. The channel 63 lies over the channels 68 and 59, which are in coverage, and the compressed air flows through said channel connection and the adjoining pipe 19 into the brake cylinder of the rear wheel brakes.

    This overflow occurs gradually because the bore 63 is kept narrow. The front wheels continue to run unbraked. If the pedal lever 12 is now released, it snaps back under the action of the spring 70 in the position I according to FIG. 17, so that the rotary brake valve 50 moves back into the position shown in FIGS. 13 and 16 during the Slide 49 remains in the position shown in FIG. The driver valve is then in the final position. The braking effect, once initiated, is retained, provided that it is not destroyed by leaks in the brake cylinder or the line connecting it to the driver's valve.



  If emergency braking is initiated, the lever 12 is brought into position III (FIG. 17). The rotary slide valve 50 assumes the position according to FIG. 14. On his way from the position according to FIG. 13 to that according to FIG. 14, he must go over the position shown in FIG. 15; This means that first of all the channels 63, 68, 59 also flow throttled compressed air to the rear wheel brake, which is therefore initially pulled on slightly. Only then does the slide 50 move into the position according to FIG. 14, in which not only the rear wheel brake now flows in abundant amounts of compressed air via channel 62, but also the brake cylinders of the front wheel brake via the connection 61, 66, 58 in abundance be supplied with compressed air so that both brakes are applied quickly.

   In addition, compressed air reaches ge through the bores 64, 69 and 60 to the leading to the sand spreaders and the horn tube 21 respectively. 23.



  If the slide 50 is moved back into the position according to FIG. 13, the braking effect of the front and rear wheel brakes is retained, but the sand spreader is switched off, and the air flow to the signal horn is also prevented.



  The cooperation of the brake pressure regulator during braking is as follows: If the car is stationary, the flyweights 28 are pulled together by the springs 30, the pull cable 14 does not exert any tension on the lever 43; the lever 13 is pulled into the position a (FIG. 18) by the spring 71 acting on it, the slide 49 connected to it takes the position according to FIG. 16, which corresponds to the position a of the lever 43 in FIG. 18 corresponds to which this lever is placed by the spring 72 acting on it.

   When the drive shaft begins to rotate, and the rope 14 is tensioned by the action of the brake force regulator taken with the drive shaft, the lever 43 is moved against the action of the spring 72 from position a to position B, whereby the slide 49 in the Leader valve in the braking readiness position according to FIG. 13 arrives. If braking has now been initiated, and the slide 50 is put back into the final position according to FIG. 13 after the braking effect has occurred, the number of revolutions of the drive shaft 26 slows down more and more as a result of the braking effect. Ultimately, it becomes so low that the centrifugal force of the flywheels 28 of the brake controller is no longer sufficient to overcome the tension of the springs 30.

   The flyweights 28 are pulled away from the edge of the disc 31, this and the brake force regulator housing are consequently no longer coupled to the shaft 26, and the spring 72 pulls the lever 43 into position a (FIG. 19). The release slide 49 moves into the position according to FIG. 16, the compressed air escapes from the brake cylinders, the braked wheels come into full rotation again, the centrifugal force acts again on the flyweights 28, hurling them again against the disk 31, and this occurs again a train in the rope 14 which brings the lever 43 into position.

   The rotary slide 49 returns to the position according to FIG. 13, and braking occurs again when the slide 50 is moved to one of the positions according to FIGS. 14 or 15, respectively. if this remained in the braking position, a new braking occurs without further ado. In this way, the braking force regulates itself automatically in such a way that the highest braking effect is achieved without the wheels sliding.



  If the flywheels 28 of the brake pressure regulator 16 were to act directly on the housing 35, as the number of revolutions of the shaft 26 increased, the housing would become very hot, and the force driving the housing would depend on the speed of the vehicle, so it would be constantly fluctuating. Through the interposition of the disc 31, however, the centri fugal force is absorbed by this, which is coupled by frictional engagement with the latter after a few revolutions of the shaft 28 and only the frictional resistance generated by the constantly constant low contact pressure of the brake pads 33 has to be overcome causes only a slight heating because the disc 31 is constantly running in oil.



  According to the above, the motor vehicle can only be braked to a certain, albeit low, minimum speed, because with decreasing speed the centrifugal force of the flywheels of the brake force regulator dwindles more and more, so that finally the pull in rope 14 stops before the car stops and the Slide 49 reaches the release position. On a level road surface, the car would soon come to a standstill due to the driving resistance and the inherent resistance, but on a downhill slope it would not be possible to stop the car with the afore-mentioned means. In order to make this possible, the release slide in the Bremsbe readiness position bringing cable must bezw at low speed of the car. are brought about by special means when the wagon is at a standstill.

   This is done according to the invention by the clamping lever 73 on which two rollers 74 and 75 are attached, one of which is above and the other is below the fulcrum (Fig. 18 and 19). Usually the lever 7 3 takes the position? according to FIG. 19. If the braked car has almost come to a standstill, and the action of the brake regulator has already been canceled due to the drop in centrifugal force, the clamping lever 73 is placed in position 8 (FIG. 19, dash-dotted line) for the purpose of stopping the car. As a result, the lever 43 is brought into position B and the brake release slide into the position according to FIG. 13. The car remains braked. For the purpose of releasing the brake, the lever 73 is moved back to position y.

   The spring 72 then brings the slide 49 into the release position by means of the lever 43.



  Another arrangement of the pedal levers is illustrated in FIGS. In the above-described lever arrangement, the driver is forced to quickly follow one another braking and loosening the foot soon on the one, soon on the other of the ge separated levers 12 and 13 to put. With this lever arrangement, it can happen that the driver's foot does not immediately hit the other lever after lifting off one lever, but instead wanders around; in particular, this can easily occur if any process on the road ahead of the driver distracts his attention from the operating levers for the braking device. This can be disastrous in moments when it comes to acting as quickly as possible.

    In the embodiment of the levers according to FIGS. 20 to 22, this possibility is eliminated in that both levers are arranged to swing around the same rotary bearing so that they can be actuated simultaneously by one and the same foot. With this arrangement, braking and releasing can take place immediately one after the other without any loss of time. The movement of the release slide in the driver valve takes place in this device only by the pull rope of the brake force regulator. This slide is therefore no longer coupled to one of the pedal levers by a toggle rod. As a result, a slightly different formation of the rotary valve in the driver's valve is necessary.



  FIG. 20 shows the lever arrangement from the side, FIG. 21 from the front; Fig. 22 shows the slide of the Führerven valve in the release position, Fig. 23 the same in the final position. The brake pedal lever 12a engages, as in the embodiment described above, by means of the toggle rod 53 on the lever 52, by which the rotary brake slide 50a of the driver's valve is moved. The lever 12a is under the influence of the powerful train spring 70a, which has the tendency to constantly pull it against the stop 77. The lever 13a swings with the lever 12a about the two common pivot bearings 76.

   Be the movement of the brake pedal 12a in terms of braking is limited by the resilient stop 78, which makes the driver feel when the brake pedal has taken the position for normal braking and the transition to the emergency braking position he follows. The lever 13a is under your influence of a tension spring 79, which is weaker than the spring 70a, and serves to pull the lever 13a with its stop 82 against the lever 12a until the lever 13a is at the front of the stop 77 has arrived. If both levers are unloaded, so they assume the position indicated by I in FIG. 20, the brake slide 50a is in the release position (FIG. 22). The prerequisite for this is that the carriage is in motion and the release slide 49a is moved into the ready-to-brake position by the cable acting on it.

    The through the hollow shaft 55 in the guide valve 11 with the outside air in communication slide cavities 65a and 67a are through the in release slide 49a union channels 80 and 81 with the leading to the brake cylinders of the front and rear brake channels 58 and 59 in Ver binding. The brake cylinders are vented, the brakes are released. If the foot is placed on both levers, as is normally always the case while driving, both levers go down, lever 13a rests against stop 77, and lever 12a moves into the position marked II. As a result, the slide 50a is brought into the final position according to FIG. 23. In this position, the brake remains released when it was released and it remains applied when it was applied.

   The connection of the ducts leading to the brake cylinders with the free air is interrupted, as is the one with the space above the brake triple slide 50a. If normal braking or emergency braking is to be initiated, the. Lever 12a is brought into position III or IV, lever 13a stops at stop 77. The braking and emergency braking positions of the slide 50a can be readily seen from the consideration of FIGS. 22 and 23. If the brake is to be released after braking, the vehicle driver takes his foot off both levers, which then move into position I according to FIG. 20 return, and the slide 5011 again takes the release position of FIG. When stopped.

    In the wagon or in the case of very slow travel, the necessary cable pull for influencing the slide 49a is again carried out by hand using the tensioning lever 73.



  Another possible embodiment for the arrangement of the brake pedal is illustrated in FIGS. 24-26 in different positions, which offer the advantage over the last-described one that the foot only has to operate one lever. The use of two levers to be operated by the foot means that the levers change their distance from one another during movement, whereby the foot slides on the levers, which can lead to a slip. In the arrangement of the levers shown in FIGS. 24-26, this possibility is eliminated because the foot only asked to operate a single lever. With this arrangement there are again two levers 12b and 13b which rotate about a common pivot bearing 76. The lever 13b is connected to the lever 12b by a spring 83.

   FIG. 24 shows the lever system in the release position, FIG. 25 in the final position, FIG. 26 in the position for normal braking and in dotted lines in the emergency braking position. In the position according to FIG. 24, the spring 70b pulls the lever 12b to the right, while it lies against the stop 82a provided on the lever 13b and takes the lever 13b with it so far that it lies against the stop 84, the is located within the free space which is formed by the lever 13b and a hook-shaped projection 85 located thereon. If the lever 12b is brought into the position according to FIG. 25, the brake slide in the driver's valve assumes the closing position.

    This position can be felt by the driver's foot in that the stop 85 of the lever 13b rests against the stop 84, the lever 12b still remains in contact with the stop 82a of the lever 13b due to the tension of the spring 83. Only when the lever 12b is lowered further for the purpose of braking does it lift off from the stop 82a of the lever 13b. As soon as it hits the stop 86 (Fig. 26), the position for normal braking is reached. If the resilient stop 86 is depressed by the lever 12b so far that it rests on the fixed stop 87, the emergency braking position is reached.

    When the lever 12b is withdrawn, the driver can feel that the final position has been reached in that the lever 12b strikes the stop 82a again and at the same time the cooperation of the spring 83 when the lever 12b is withdrawn ceases, because both levers look from this moment on are to a certain extent rigidly coupled to one another.



  Since with the device shown in FIGS. 2, 3, 7-16 and 22 and 23, it is to be expected that the two located on top of one another, by spring pressure and also by the pressure of the brake slide A considerable amount of frictional resistance, which makes very powerful tension springs necessary for the return movement of the slide, is provided according to a further part of the invention, the device shown in FIGS. 27--29 is provided in which the release slide is housed separately from the brake slide in a special housing.



  Fig. 27 shows the device in the position it occupies while the car is in motion, i.e. H. when the brake force regulator is in effect. Fig. 28 shows the device in the release position. Fig. 29 shows a modification that offers an advantage explained in more detail below.



  The mode of operation of the device is as follows. Compressed air from the voltage that prevails in the container is via your rotary slide valve, which is not specifically shown. As soon as the wheels of the motor vehicle begin to turn, the pulling cable 14 is tensioned by the brake force regulator and rotates the lever 4311 (FIG. 27) against the action of the spring 72a into the position shown in FIG. This rotation of the lever 43a is transmitted through the shaft 88 and the lever 89 to the bottle slide 90, which then connects the channels 91 and 92. The device is now in the ready position for braking.

   If the brake rotary slide in the driver's valve now causes a brake, the compressed air flows through the passage 91, the shell 93 in the slide 90 and the connection 92 to the brake cylinders and lets the brake come into effect. The slide 90 has a bore 94. A ball 95 is arranged on the slide back, which is pressed lightly onto the slide mirror by an articulated arm 96 in that a spring 97 acts on the free end of the lever 96, the tension of which can be regulated by a screw 98 . In the walls of the slide housing are the holes 99 that connect the inside of the slide housing with the open air.

   If the braking effect has now become so strong that the wheels only turn slowly, the tension caused by the brake force regulator 16 in the cable 14 decreases in the manner explained above, and the spring 72a turns the lever 43a into the position shown in FIG 28 position shown. The slide 90 ver then closes the mouth of the channel 91 and lies with the bore 94 over the opening of the connection 92, the brake cylinder pressure then escapes through 92, 94 and 99 to the outside. The brakes are released; the rotation of the shaft increases again according to the speed of the vehicle, the brake pressure regulator pulls the cable 14 back on, and a new brake is applied. In practice, the braking effect is adjusted so that the wheels do not slip.

   However, the device according to FIGS. 27 and 28 does not allow the car to be brought to a complete standstill without further ado, since the brake cylinder is already escaping when the car is traveling so slowly that the centrifugal force is no longer sufficient to engage the clutch between the brake disc in the brake force regulator and the drive shaft. In order to be able to bring the carriage with the compressed air brake device to a complete standstill, the device shown in FIG. 29 is provided on the release slide housing. This consists of a spring-loaded restraint valve 100.

   When the slide 90 is moved into the release position with this device, the brake cylinder pressure filling the valve housing through the bore 94 lifts the valve 100 against the action of the spring 101 and escapes through the openings 99 until the pressure is reduced so far that it is overcome by the tension of the spring 101; as soon as this has occurred, the valve 100 closes and the low pressure remaining in the brake cylinder and the spaces connected to it is sufficient to stop the car. The spring 101 can be regulated by the screw 102.



  Since if the compressed air brake device fails as a result of the pressure occurring due to a lack of brake pedal lever operation, braking must always take place in order to prevent accidents, a mechanical brake device of any known type is provided in addition to the compressed air brake device, which is used for compressed air brake device in From such a dependency ratio is that it is automatically coupled to the operating levers for this ge when there is a lack of pressure in the compressed air brake device. A corresponding device is illustrated in FIGS. 30 to 32. The lever arrangement corresponds to that of FIGS. 24-26; of course, the lever assemblies shown above can also be used for this device. The levers 12b and 13b are arranged on a sleeve 103.

   The lever 12b is rigidly connected to this sleeve by means of a wedge (FIG. 32), while the lever 13 "sits loosely rotatably on the sleeve. The latter is pushed loosely onto a shaft 104. A second sleeve 105 is on the shaft 104 of the Art attached, that they participate in their Drehbe movement and can also move on it in the longitudinal direction, which is made possible in a known manner by the arrangement of a wedge inside the sleeve 105, which can move in a longitudinal groove of the shaft 104. The shaft is rotatable in the bearings 106 and 107. At one end, an arm 108 is fastened by means of a wedge, on which a traction cable 109 engages, which leads to the mechanical braking device.

   A stop 110 limits the movement of the arm 108. The facing ends of the sleeves 103 and 105 are each provided with a toothing (FIGS. 31 and 32), by means of which a coupling connection between the two sleeves and thus a coupling connection between the shaft 104 and your lever 12b is possible. In the circumference of the sleeve 105 a groove is worked into which two diametrically opposed pins 110a engage, which are rotatably mounted in a lever arm 111 comprising the sleeve 105. This lever arm swings uni a fixed pivot bearing 11.2 and is connected at its free end to the piston rod 113 of a small compressed air cylinder 114, which is connected via a three-way valve 115 to one of the lines 116 constantly filled with compressed air.

    In the position of the cock 115 shown in FIG. 31, when there is insufficient air pressure, the spring 117 will bring the sleeve 105 into engagement with the sleeve 103, so that the movement of the pedal lever 12b for the purpose of braking on the shaft 104 and therewith on the arm 108 and the rope 109 is carried over and the mechanical Bremsein direction comes into effect. The three-way cock 115 makes it possible to couple the mechanical braking device finitely to your pedal lever system at any time.



  Another type of actuation of the mechanical braking device is shown in FIG. 33. The brake pedal 12c sits next to a lever 13c on a common shaft. The lever 13c forms a loop within which the lever 12c is able to move in such a way that it can assume all positions required for braking and releasing the compressed air braking device without touching the lever 13c. Only when the lever 12c is moved beyond the emergency braking position when there is a lack of air does it lie against the inside of the loop of the lever 13c and take it with it, so that a pull is exerted on the cable 109a, which activates the mechanical braking device is set.

    If the lever 12c returns to the release position, the lever 13c is pulled back by the spring 117a until it rests against the stop 118.



  In order to give the occupants of the car the possibility of bringing the car to a standstill independently of the driver in the event of a danger that is not noticed or not noticed in good time by the driver, an emergency braking device is provided, which is illustrated schematically in FIG. 34 is. This consists in a compressed air cylinder 119, the piston rod of which is not rigidly connected to your piston body, so that it can move independently of the piston with the lever 12 to which it is articulated. The compressed air cylinder 119 is connected to the pressure medium source by a pipe 120 into which a three-way valve 121 is switched, which is arranged in the interior of the motor vehicle so that it can be easily reached by the occupants. In the position of the cock 121 shown in FIG. 34, the cylinder 119 is vented.

   If it is brought into a position in which the cylinder is connected to the pressure medium source, the lever 12 is placed in the brake collar without the involvement of the driver. In the same way, when the emergency brake device is actuated, the clutch can be disengaged by means of compressed air, which transmits the torque of the motor to the drive shaft of the rear wheels.



  The way in which the brake is arranged on the front wheels can be seen from FIGS. 35-39 and 40-42.



  In the first embodiment of the front wheel brake, two brake cylinders 122 are provided for each of the two front wheels, these are inserted on both sides of the steering knuckle with prismatic lugs 123 into corresponding recesses of the steering knuckle 124 and are held in place by locking wedges. As a result of this arrangement, the brake cylinders can follow every movement of the wheels when steering. The entire braking device is housed in a housing 125 attached to the wheel. The brake pistons 126 are under the influence of release springs 127; they engage with their piston rods on the free end of each one-armed lever 128.

   At a short distance from the fulcrum of the lever 128, a pull rod 129 is attached, which engages the longer end of a two-armed lever 130, at the shorter end of which a brake shoe 131 is attached. The piston forces of the brake pistons 126 are thus transmitted to the brake disk 132 with double leverage.



  In the embodiment of the front brake according to FIGS. 40 to 42, the brake cylinder is fastened directly to the brake housing. The stub axle 133 has a forged-on collar 134 to which the disc 135, which is expediently made of cast steel and closes the brake housing, is riveted. In the latter, an opening is provided for the camshaft 136; the camshaft serves to press the brake pads 137 (FIG. 40) against the inner edge of the brake disk 138 in a known manner during braking. A second opening in the disc 135 is used to pass through the bolt 139 around which the brake shoes 137 swing. The brake cylinder 140 is attached to the disk 135. It can be cast in one piece with the disk or it can be screwed or riveted to this.

    The brake screw 138 is firmly connected to the wheel hub (Fig. 40).



  The brake cylinders for the rear wheels are conveniently arranged in the manner shown in FIGS. 43 and 44. The brake cylinders 141 are mounted on the axle tube 142, which is provided with brackets 143 for this purpose. The brake levers 144, on which the brake piston rods attack, are attached to the shaft 145, which are guided into the brake housing located on the rear wheels and act in a known manner on the brake pads.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH: Druckluftbremseinrichtung für Kraftfahr zeuge, bei der ein vom Antriebsmotor ange triebener Kompressor die verdichtete Luft über einen Druckregler bekannter Bauart in am Fahrzeuggestell angebrachte Behälter presst, von wo aus dieselbe einem vom Führer durch Fusstrethebel zu bedienenden Führerventil zustrebt, dadurch gekennzeichnet, dass mittelst des Führerventils bei einer gewöhnlichen Bremsung die Hinterräder, bei einer Not- oder Gefahrbremsung ausser diesen auch die Vorderräder abgebremst werden, PATENT CLAIM: Compressed air brake device for motor vehicles, in which a compressor driven by the drive motor presses the compressed air into a container attached to the vehicle frame via a pressure regulator of known design, from where the same strives towards a driver's valve to be operated by the driver by foot pedal, characterized in that by means of the Driver's valve, the rear wheels are braked during normal braking, and the front wheels are braked in addition to these during emergency or hazard braking, wobei gleich zeitig ein vor den Hinterrädern angebrachter Sandstrener in Tätigkeit gesetzt und die Signalhupe zum Ertönen gebracht wird und die das Drehmoment des Antriebsmotors auf die Antriebswelle für die Hinterräder über tragende Kupplung gelöst wird und die Brems wirkung in Abhängigkeit von der Umlaufs geschwindigkeit der Antriebswelle durch einen Bremskraftregler derart geregelt wird, dass das Feststellen der Räder vermieden wird, und dass eine vom Wageninnern aus zu be dienende Notbremsvorrichtung das Abbremsen des Wagens ohne Zutun des Führers gestattet und eine mechanische Bremseinrichtung selbst tätig mit der Druckluftbremseinrichtung ge kuppelt wird, wenn in letzterer Mangel an Druckluft eintritt. UNTERANSPRUCHE: 1. at the same time a sandstrener attached in front of the rear wheels is put into action and the signal horn is made to sound and the clutch carrying the torque of the drive motor to the drive shaft for the rear wheels is released and the braking effect depends on the rotational speed of the drive shaft by a The brake force controller is regulated in such a way that locking of the wheels is avoided, and that an emergency brake device to be operated from inside the car allows the car to be braked without the driver having to do anything and a mechanical brake device itself is actively coupled to the compressed air brake device if the latter is deficient Compressed air enters. SUBClaims: 1. Druckluftbremseinrichtung für Kraftfahr zeuge nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Führerventil (11) zwei übereinander angeordnete Dreh schieber (49. 50) besitzt, von denen der obere (50), der Bremsschieber, durch einen unter der Einwirkung einer Rück zugfeder- (70) stehenden Trethebel (12) und einen mit diesem durch eine Gelenk- stange (53) verbundenen Drehhebel (52) eingestellt wird, während der untere (49), der Löseschieber, einerseits unter dem Finfluss eines durch einen Bremskraft regler (16) beeinflussten Zugseils (14), dem eine Feder (72), entgegenwirkt, anderseits unter dem Einfluss eines eben falls unter der Einwirkung einer Feder (71) stehenden Trethebels (13) steht. 2. Compressed air brake device for motor vehicles according to patent claim, characterized in that the driver's valve (11) has two rotary slides (49, 50) arranged one above the other, of which the upper (50), the brake slide, is retracted by a spring ( 70) standing pedal lever (12) and a rotary lever (52) connected to it by an articulated rod (53), while the lower (49), the release slide, is influenced on the one hand by the flow of a braking force regulator (16) Pull rope (14), which is counteracted by a spring (72), is on the other hand under the influence of a pedal lever (13) which is also under the action of a spring (71). 2. Druckluftbremseinrichtung nach Patent anspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Löseschieber (49) des Führerventils bei stillstehender Antriebswelle (26) durch die Wirkung der Feder (72) in die Lösestellung (Fig. 16) gebracht wird, in welcher die zu den Bremszylindern führenden Kanäle (58, 59) durch die Schieberhohlräume (65, 67) über eine Bohrung der mit dem Schieber (49) fest verbundenen Welle (55) mit der Aussenluft verbunden sind, während bei in Drehrung befindlicher Antriebswelle (26) der Löseschieber (49) durch den vom Bremskraftregler ausge übten Zug in die Bremsbereitschafts stellung (Fig. 13) gebracht wird, in der allein durch den Bremsschieber (50) eine Bremsung herbeigeführt werden kann. 3. Compressed air brake device according to patent claim and dependent claim 1, characterized in that the release slide (49) of the guide valve is brought into the release position (Fig. 16) by the action of the spring (72) when the drive shaft (26) is at a standstill, in which the to the brake cylinders leading channels (58, 59) through the slide cavities (65, 67) are connected to the outside air via a bore in the shaft (55) which is firmly connected to the slide (49), while the release slide (49) is in rotation when the drive shaft (26) is in rotation ) is brought by the train exercised by the brake force regulator in the ready-to-brake position (FIG. 13), in which braking can be brought about by the brake slide (50) alone. 3. Druckluftbremseinrichtung nach Patent anspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Brems drehschieber (50) in der Bremsbereit schaftsstellung (Fig. 13) sämtliche Kanäle im Löseschieber (49) abschliesst, in der Stellung für leichte Bremsung (Fig. 15) die zu den Hinterradbremszylindern füh renden Kanäle (68, 59) über eine enge Bohrung (63) mit der Druckluftquelle verbindet und in der Notbremsstellung (Fig. Compressed air brake device according to patent claim and dependent claims 1 and 2, characterized in that the brake rotary slide valve (50) in the braking ready shaft position (Fig. 13) closes off all channels in the release slide (49), in the position for light braking (Fig. 15) the The channels (68, 59) leading to the rear brake cylinders are connected to the compressed air source via a narrow bore (63) and in the emergency braking position (Fig. 14) mittelst zweier Bohrungen (61 und 62) die zu den Bremsen führenden Kanäle (66, 58 und 68, 59) und durch die Bohrung (64) die zri den Sandstreuern (22) und der Signalhupe (9) führenden Kanäle (69, 60) mit der Druckluftquelle verbindet, dass bei Rückkehr des Brems schiebers (50) in seine Normalstellung die eingeleitete Bremsung aufrecht er- halten, Sandstreuer und Signalhupe aber abgestellt werden, bis der Löseschieber (49) in die Lösestellung (Fig. 16) zurück verlegt wird. 4. 14) the channels (66, 58 and 68, 59) leading to the brakes by means of two bores (61 and 62) and the channels (69, 69) leading to the sand spreaders (22) and the signal horn (9) through the bore (64) 60) connects to the compressed air source so that when the brake slide (50) returns to its normal position, the initiated braking is maintained, but the sand spreader and signal horn are switched off until the release slide (49) is moved back to the release position (Fig. 16) becomes. 4th Druckluftbremseinrichtung nach Patent anspruch und Unteransprüchen 1-3, da durch gekennzeichnet, dass auf der An triebswelle (26) ein mit dem Führerventil (11)zusammunwirkenderBremskraftregler (16) angebracht ist, der den zur Ver stellung des Löseschiebers (49) in die Bremsbereitschaftsstellung erforderlichen Zug im Seil (14, erzeugt, solange sich die Welle (26) in Umdrehung befindet und der aus einem Gehäuse (35) bestellt, an das das Zugseil (14) mittelst eines Bolzens (42, Fig.2) befestigt ist, und in dessen Innerem sich zwei Bremsklötze (33) befinden, die sich mit geringen, durch Druckschrauben (34) und Federn (36) erzeugten Druck gegen eine lose drehbar auf der Welle (26) aufgesetzte Bremsscheibe (31) legen, die mit der Autriebswelle durch all dieser mittelst Tragarm (27) angelenkte und mit ihr sich drehende Schwunggewichte (28) Compressed air brake device according to patent claim and dependent claims 1-3, characterized in that a brake force regulator (16) which interacts with the driver valve (11) is attached to the drive shaft (26) and which provides the brake force regulator (16) required to move the release slide (49) into the ready-to-brake position Pull in the rope (14, generated as long as the shaft (26) is rotating and which is ordered from a housing (35) to which the pull rope (14) is attached by means of a bolt (42, Fig. 2), and in Inside there are two brake pads (33) which, with low pressure generated by pressure screws (34) and springs (36), rest against a brake disc (31) that is loosely rotatably mounted on the shaft (26) and which with the drive shaft through all this by means of a support arm (27) articulated and rotating with it swing weights (28) nachgiebig gekuppelt wird, wobei das Gehäuse eine Drehbewegung ausführt, die begrenzt wird durch einen an ihm befestigten Bolzen (39), der in dem Schlitz einer uni das feste Drehlager (41) drehbaren Stange (40) gleitet, und so einen Zug im Seil (14) herbeiführt, der den Löseschieber (49) des Führer ventils in die Brenisbereitschaftsstellung bringt, wohingegen bei abnehmender Um drehungszahl der Welle (26) der Rei bungsschluss zwischen dieser und der Scheibe (31) infolge Nachlassens der Fliehkraft arifgehoben wird und der Schieber (49) durch die Feder (72) in die Lösestellung gebracht wird. 5. is resiliently coupled, the housing executing a rotary movement which is limited by a bolt (39) attached to it, which slides in the slot of a rod (40) that can be rotated uni the fixed pivot bearing (41), and thus a pull in the rope ( 14), which brings the release slide (49) of the driver's valve into the ready-to-fire position, whereas as the number of revolutions of the shaft (26) decreases, the frictional connection between this and the disk (31) is raised as a result of the decrease in centrifugal force and the slide (49 ) is brought into the release position by the spring (72). 5. Druckluftbremseinrichtung nach Patent anspruch und Unteransprüchen 1-4, da durch gekennzeichnet, dass bei Stillstand der Antriebswelle der zur Verstellung des Löseschiebers (49) erforderliche Seil zug durch einen Spannhebel (73) von Hand erzeugt wird, so dass auch der stehende bezw. in ganz langsamer Fahrt befindliche Wagen mit der Druckluft bremseinrichtung abgebremst werden kann. 6. Druckluftbremseinrichtung nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bedienung des Führerventils zwei um dasselbe Drehlager (76) drehbare Trethebel (12a, 12b, Fig. 20-22) ange ordnet sind, die gemeinsam durch den selben Fuss bewegt werden können. 7. Compressed air brake device according to patent claim and dependent claims 1-4, characterized in that when the drive shaft is at a standstill, the rope train required to adjust the release slide (49) is generated by hand by a tensioning lever (73) so that the standing or respectively. Carriages located very slowly can be braked with the compressed air braking device. 6. Compressed air brake device according to patent claim, characterized in that for the operation of the guide valve two to the same pivot bearing (76) rotatable pedal levers (12a, 12b, Fig. 20-22) are arranged, which can be moved together by the same foot. 7th Druckluftbremseinrichtung nach Unter anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass beide Trethebel beim Herabnehmen des Fusses unter dem Einfluss einer am He bel (12a) angreifenden Feder (70a) in eine Endstellung gelangen, die der Löse stellung des Drehschiebers im Führer ventil (11) entspricht, beim Aufsetzen des Fusses aber eine Stellung einnehmen, die durch einen die Bewegung des einen Hebels (13a) begrenzenden Anschlag (77) bestimmt ist und der Abschlussstellung des Drehschiebers im Führerventil ent spricht, während die Stellungen für leichte Bremsung und Notbremsung durch Wei terbewegen des einen Hebels (12a) mit- telst der Fussspitze herbeigeführt werden. B. Compressed air brake device according to sub-claim 6, characterized in that, when the foot is lowered, both pedal levers reach an end position under the influence of a spring (70a) acting on the lever (12a) which corresponds to the release position of the rotary slide in the driver's valve (11), when you put your foot on, however, assume a position that is determined by a stop (77) that limits the movement of one lever (13a) and corresponds to the final position of the rotary slide in the driver's valve, while the positions for light braking and emergency braking by moving one further Lever (12a) can be brought about by means of the tip of the foot. B. Druckluftbremseinrichtung nach Patent anspruch und Unteransprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Brems- tretliebel (12a) beim Übergang von der Stellung für leichte Bremsung in die Notbrernsstellung auf einen federnden Anschlag (78, Fig. 20) stösst, wodurch dem Wagenführer die beginnende Not bremsung fühlbar gemacht wird. 9. Druckluftbremseinrichtung nach Patent anspruch und Unteransprüchen 6, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Fuss- trethebel (12a), wenn er von der Fuss spitze losgelassen wird, nur bis in die Abschlussstellung zurückfedern kann. 10. Compressed air brake device according to patent claim and dependent claims 6 and 7, characterized in that the brake pedal (12a) hits a resilient stop (78, Fig. 20) during the transition from the position for light braking to the emergency braking position, whereby the vehicle driver experiences the starting Emergency braking is made tangible. 9. Compressed air brake device according to patent claim and dependent claims 6, 7 and 8, characterized in that the foot pedal lever (12a), when released from the tip of the foot, can only spring back into the final position. 10. Druckluftbremseinrichtung nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass von den beiden um einen gemeinsamen Drehbolzen drehbaren Hebeln nur der eine (12b) als Fusstrethebel dient und mit dem andern Hebel (13b), dessen Be wegung zwischen Löse- und Abschluss stellung durch einen Anschlag (84) be grenzt ist, durch eine Feder 83 verbun den ist, die gespannt wird, sobald der Hebel (12b) über die Abschlussstellung hinweg in eine Bremsstellung bewegt wird und die dadurch den Widerstand gegen die Bewegung des Trethebels (12b) in die Bremsstellungen merklich vermehrt und beim Zurückgehen des Hebels (12b) in die Abschlussstellung das Erreichen dieser Stellung dem Führer dadurch fühl bar macht, dass in demselben Augenblick, in dem sich der Hebel (12b) gegen An schlag (82a) des Hebels (13b) legt, auch die Mitwirkung der Spannung der Feder (83) aufhört. 11. Compressed air brake device according to patent claim, characterized in that of the two levers rotatable about a common pivot pin only one (12b) serves as a foot pedal, and with the other lever (13b), its movement between the release and closure position is provided by a stop (84 ) be limited, is connected by a spring 83 which is tensioned as soon as the lever (12b) is moved beyond the final position into a braking position and which thereby significantly increases the resistance to the movement of the pedal lever (12b) in the braking position and when the lever (12b) goes back into the final position, the driver can feel the attainment of this position by the fact that at the same moment that the lever (12b) is against the stop (82a) of the lever (13b), the Cooperation of the tension of the spring (83) ceases. 11. Druckluftbremseinrichtung nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der unter dem Einfluss des Bremskraft reglers und einer Zugfeder stehende Löseschieber (90, Fig. 27-29) des Füh rerventils zwecks Verminderung der Rei bung und Erhöhung der Empfindlichkeit der Vorrichtung von den ührigen Teilen des Führerventils getrennt in einem be sonderen Gehäuse untergebracht ist und durch eine den Bewegungswiderstand vermindernde, auf dem Rücken des Schie bers (90) befindliche Kugel (95), die durch einen an einem Ende unter regel barem Federdruck (97) stehende Hebel (96) leicht angedrückt wird, auf dem Schieberspiegel gehalten wird. 12. Compressed air brake device according to patent claim, characterized in that the release slide (90, Fig. 27-29) of the Füh rerventils under the influence of the brake force regulator and a tension spring for the purpose of reducing the friction and increasing the sensitivity of the device from the ohrigen parts of the driver valve is housed separately in a special housing and by a reducing the resistance to movement, on the back of the slide lever (90) located ball (95), which is slightly pressed by a lever (96) standing at one end under controllable spring pressure (97) is held on the slide mirror. 12. Druckluftbremseinrichtung nach Patent anspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Grebäuse für den Löseschieber mit einem unter regelbarer Federspannung (101) stehendem Rück haltventil (100) versehen ist, das beim Lösen der Bremse infolge Nachlassens des Seilzuges den Bremszylinderdruck nur so weit sinken lässt, als die Span nung der das Überdruckventil belasten den Feder dies zulässt, so dass die Brems kraft bis zum Stillstehen des Kraft- Wagens in geringer Höhe aufrecht erhal ten bleibt. 13. Compressed air brake device according to patent claim and dependent claim 1, characterized in that the Grebäuse for the release slide is provided with an adjustable spring tension (101) retaining valve (100) which only allows the brake cylinder pressure to drop so far when the brake is released due to the cable pull being released as the tension exerted on the pressure relief valve allows this, so that the braking force remains low until the vehicle comes to a standstill. 13. Druckluftbremseinrichtung nach Patent anspruch und den Unteransprüchen 1-12, dadurch gekennzeichnet, dass das selbst tätige Einrücken der mechanischen Brems einrichtung bei Druckmangel durch eine einen Druckluftkolben auf dessen einer Seite belastende Feder (117, Fig.32) geschieht, sobald der Luftdruck auf der andern Seite des Kolbens unter das der Federspannung entsprechende Mass sinkt. 14. Compressed air brake device according to patent claim and dependent claims 1-12, characterized in that the automatic engagement of the mechanical brake device in the event of a lack of pressure by a spring (117, Fig. 32) loading a compressed air piston on one side occurs as soon as the air pressure on the other Side of the piston drops below the dimension corresponding to the spring tension. 14th Druckluftbremseinrichtung nach Patent anspruch und den Unteransprüchen 1-13, dadurch gekennzeichnet, dass inc die Ver bindung zwischen dem Druckluftzylinder (114) und der Druckluftleitung (116) ein Dreiweghahn oder entsprechendes Organ (115) eingeschaltet ist, dass unabhängig von der Höhe des in der Leitung (116) herrschenden Druckes das Kuppeln der mechanischen Bremsvorrichtung mit den Trethebeln gestattet, indem der Druck luftzylinder (114) durch dieses Organ mit der freien Luft verbunden wird. 15. Compressed air brake device according to claim and the dependent claims 1-13, characterized in that inc the connection between the compressed air cylinder (114) and the compressed air line (116) a three-way valve or corresponding member (115) is switched on that regardless of the height of the Line (116) prevailing pressure allows the coupling of the mechanical braking device with the pedal levers by the pressure air cylinder (114) is connected through this organ with the open air. 15th Druckluftbremseinrichtung nach Patent anspruch und den Unteransprüchen 1-12, dadurch gekennzeichnet, dass der Brems- trethebel (12c, Fig. 3) bei Überschreiten seiner äussersten Bremsstellung einen durch ein Zugseil (109a) mit der mecha nischen Bremseinrichtung verbundenen Hebel (13c) mitnimmt, der beim Zurück gehen des Trethebels (12c) durch die Feder (117a) gegen einen Anschlag (118) gezogen wird. 16. Compressed air brake device according to patent claim and dependent claims 1-12, characterized in that the brake pedal lever (12c, Fig. 3), when its extreme braking position is exceeded, takes along a lever (13c) connected to the mechanical braking device by a pull cable (109a), which when going back of the pedal lever (12c) is pulled by the spring (117a) against a stop (118). 16. Druckluftbremseinrichtung nach Patent anspruch und den Unteransprüchen 1-15, dadurch gekennzeichnet, dass eine vom Fahrzeuginnern aus unabhängig vom Führer zu bedienende Notbremsvorrich tung vorgesehen ist, die aus einem mit der Druckmittelquelle durch eine Rohr leitung (120, Fig. 34) über einen Drei weghahn (121) verbundenen Druckluft zylinder (119) besteht, dessen lose Kol benstange an den Bremstrethebel (12) angreift. 17. Druckluftbremseinrichtung nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass am Trethebel für die Wellenkupplung ein Druckluftzylinder angebracht ist, der durch eine Leitung mit der zu den Hin terradbremszylindern führenden Leitung in Verbindung steht, zu dem Zweck, beim Bremsen die Kupplung selbsttätig zu lösen. 18. Compressed air brake device according to patent claim and the dependent claims 1-15, characterized in that an emergency brake device to be operated from inside the vehicle independently of the driver is provided, which is connected to the pressure medium source through a pipe (120, Fig. 34) via a three-way valve (121) connected compressed air cylinder (119), the loose piston rod engages the brake pedal (12). 17. Compressed air brake device according to patent claim, characterized in that a compressed air cylinder is attached to the pedal lever for the shaft coupling, which is connected by a line to the line leading to the rear wheel brake cylinders, for the purpose of automatically releasing the clutch when braking. 18th Druckluftbremseinrichtung nach Patent anspruch und Unteransprüchen 1-17, dadurch gekennzeichnet, dass die Brems zylinder für die Vorderräder mittelst prismenförmiger Ansätze in entsprechende seitliche Führungsrinnen des Achsschen kels beiderseits desselben eingeschoben und durch Keile gesichert sind und dass die Bremskolbenkräfte mittelst doppelter Hebelübersetzung auf die Bremsbacken übertragen werden. 19. Druckluftbremseinrichtung für Kraftfahr zeuge nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1-18, dadurch gekennzeich net, dass die Bremszylinder (140, Fig. 40--42) für die Vorderradbremse am Bremsgehäusedeckel befestigt sind bezw. Compressed air brake device according to patent claim and dependent claims 1-17, characterized in that the brake cylinders for the front wheels are pushed into corresponding lateral guide grooves of the stub axle by means of prismatic extensions and secured by wedges and that the brake piston forces are transmitted to the brake shoes by means of double leverage . 19. Compressed air brake device for motor vehicles according to claim and sub-claims 1-18, characterized in that the brake cylinders (140, Fig. 40-42) for the front brake on the brake housing cover are attached respectively. mit diesem aus einem Stück bestehen, und dass der Breinsgehäusedeekel mit dem Achsschenkel durch Nietung oder dergleichen fest verbunden ist, so dass die Bremszylinder an der Bewegung der Vorderräder beim Lenken teilnehmen. 20. Druckluftbremseinrichtung nach Patent anspruch und den Unteransprüchen 1--19, dadurch gekennzeichnet, dass die Brems zylinder für die Hinterräder (141, Fig. 44) auf am Achsrohr (142) vorgesehenen Konsolen (143) befestigt oder mit diesen durch um das Achsrohr herumgelegte Schellen verbunden sind und dass die Bremskolben an Bremshebeln (14) an greifen, die auf Nockenwellen (145) be festigt sind, die am Achsgehäuse ge lagert sind. consist of one piece with this, and that the Breinsgehäusedeekel is firmly connected to the steering knuckle by riveting or the like, so that the brake cylinders participate in the movement of the front wheels when steering. 20. Compressed air brake device according to claim and the dependent claims 1--19, characterized in that the brake cylinder for the rear wheels (141, Fig. 44) is attached to brackets (143) provided on the axle tube (142) or with them through around the axle tube Wrapped clamps are connected and that the brake pistons attack on brake levers (14) that are fastened to camshafts (145) which are superimposed on the axle housing.
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