Kreuzspulmaschine. Gegenstand der Erfindung ist eine Kreuz spulmaschine mit umlaufender Spule und mit hin- und hergeführtem Faden, bei welcher der Fadenführer aus zwei oder mehr greifer artigen Armsternen besteht, die eine ihre Be wegungsrichtung beibehaltende umlaufende Bewegung ausführen, wobei an der Faden umkehrstelle der die Fadenführung abgebende und der die Fadenführung aufnehmende Arm sternteil entgegengesetzt gerichtete Bewegun gen ausführen. Zwischen der Spule und den Armsternen ist eine Fadenführungsbahn an geordnet. Solche Spulmaschinen sind bekannt geworden.
Bei den Spulmaschinen bekannter Art, siehe z. B. deutsche Patentschrift 163734, wird die Kreuzspule gegen eine umlaufende Walze angedrückt, die durch Umfangsreibung die Spule in Umdrehung versetzt. Hierdurch wird die Umdrehungszahl der Spule von dem Durchmesser der Spule abhängig und ändert sich mit der Änderung des grösser werdenden Spulendurchmessers, was, da die Faden-Hin- und -Herführung mit unveränderter Ge schwindigkeit erfolgt, zur Folge hat, dass eine Änderung der Windungszahlen des Fadens (auf eine Spulenlänge bezogen) eintritt und die bekannten Kreuzspulen ohne Rand mit vorn Beginn bis zur Fertigstellung gleichen Windungszahlen nicht hergestellt werden können.
Es sind auch Spulmaschinen bekannt ge worden zur Herstellung von Kötzern mit Kreuzwicklung (siehe deutsche Patentschrift 163734), die eine angetriebene Spindel für die Herstellung von Kötzern besitzen. Bei diesen Maschinen ist zwar die Bedingung für gleichbleibende Windungszahlen, das ist das konstante oder annähernd konstante Verhält nis der Umdrehungszahlen der Armsterne und der Kötzerspindeln, erfüllt, doch sind diese Maschinen durch die starre Anordnung von Armsternen und Kötzerspindeln ohne Rand nicht geeignet, weil ihnen ein wesentliches Erfordernis zur Herstellung von Kreuzspulen ohne Rand fehlt,
welches darin besteht, dass der Abstand zwischen Fadenführungsbahn und Spulenspindel veränderlich sein muss, um ihn dem wachsenden Spulendurchmesser anpassen zu können.
Das Neue der vorliegenden Erfindung be steht darin, dass die Spulenspindel zwangs- läufig umläuft, so dass die Umdrehungszahl der Armsterne in konstantem oder annähernd konstantem Verhältnis steht und dass der Abstand zwischen der Fadenführungsfläche der zwischen Spindeln und Armsternen ange ordneten Fadenführungsbahn und der Spulen spindel veränderlich ist. Die Verstellung kann zum Beispiel durch Schwenken oder Ver schieben der Fadenführungsbahn erfolgen. Die Fadenführungsbahn kann dabei mit dem Träger der Armsterne zwecks gemeinsamer Verstellung verbunden sein. Es kann auch die angetriebene Spulenspindel schwenkbar oder verschiebbar sein.
Ebenso können sowohl die Armsterne, als auch die Spulenspindel ge meinsam schwenk- oder verschiebbar sein.
Die Erfindung ermöglicht, dass Kreuz spulen mit bis zu ihrer Fertigstellung ständig wachsendem Durchmesser mit gleicher Win dungszahl vom Beginn bis zur Fertigstellung einer Kreuzspule mit sehr grossen Hin- und Herführungsgeschwindigkeiten des Fadens und demnach sehr grossen Umdrehungsgeschwin digkeiten der Spule, deren Höhe nur von der Festigkeit der Garne begrenzt wird, bei ge räuschlosem Gang der Spulmaschine herge stellt werden können.
Unter Windungszahl wird die Anzahl der Fadenwindungen über eine Spulenlänge ver standen und unter gleichbleibender Wendungs zahl, dass die Anzahl der Fadenwindungen über eine Spulenlänge während der Dauer der Herstellung ein und derselben Spule gleich bleibt. Die Windungszahl kann natür lich je nach der Spulenlänge verschieden gross einstellbar sein.
Die Erfindung ist in den Abb. 1 bis 5 beispielsweise veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Spulmaschine mit dem Antrieb der Spule und des Fadenführers im Aufriss mit vertikal liegender Spulenspindel; Fig. 2 ist ein Grundriss zu Fig. 1 im Schnitt; Fig. 3 zeigt eine Draufsicht zu Fig. 1; Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht zu Fig. 1; Fig. 5 zeigt schematisch eine andere An ordnung einer Fadenführungsbahn. Der Antrieb der Spulenspindel und des Fadenführers geschieht beim Beispiel nach Fig. 1 bis 4 folgendermassen Ein Riemen treibt Scheibe 20 und damit die im Lager 38 laufende Spulenspindel 12 mit der daraufsitzenden Spule 11.
Die eben falls auf der Spulenspindel sitzende Schnecke 25 steht in Eingriff mit dem Schneckenrad 26, das, wie Fig. 2 zeigt, in seiner Achsen richtung breit ausgeführt und auf dem schwenkbaren Arm 17 gelagert ist. Der Arm 17 trägt den Fadenführer, bestehend aus den drehbaren Armsternen 3 und 5, und ist um Zapfen 15 schwenkbar.
Die Schnecke 25 braucht jedoch nicht auf der Spulenspindel zu sitzen; sie kann auch auf einer in der Achse des Zapfens 15 ge legenen Antriebswelle angeordnet sein und von der Spulenspindel aus gesondert ange trieben werden, wobei das Schneckenrad nicht extra breit ausgeführt zu sein braucht.
Die Fadenführungsbahn 10 ist vom Arm 17 getragen und dadurch gegen die Spulen spindel 12 verstellbar angeordnet. Beim Grö sserwerden der Spule 11, einer Kreuzspule ohne Rand) wird Arm 17 mit allen Teilen des Fadenführers von der Spulenspindel 12 infolge unmittelbaren Anliegens der Faden führungsbahn 10 an der im Durchmesser wach senden Spule abgeschwenkt.
Beim Bewickeln von Spulen mit Rand wird der schwenkbare Arm 17 dem Durch messer der Randspule entsprechend ge schwenkt und festgestellt, derart, dass die Fadenführungsbahn 10 in geringem Abstande von dem Holz- oder Metallrand der Rand spule zu stehen kommt.
Das Schneckenrad 26 (Fig. 1) ist finit einer Rieiuscheibe <B><U>'></U></B>3 verbunden, die die Riemseheibe 29 und das Zahnrad 30 treibt (siehe auch Fig. 4). Das Zahnrad 30 kämmt mit Zahnrad 6, das auf Spindel 2 des Arm sternes 3 sitzt. Die Drehung des Armsternes erfolgt von Spindel 2 aus in bekannter Weise mittelst eines Paares gleich grosser Räder (Fig. 1). Der Ariustern 5 sitzt auf der Welle 4.
Die Lagerböcke 9, 14 der Wellen 3 und 4 der Armsterne Sind auf Arm 17 angeordnet. Die Riemscheibe 29 und Zahnrad 30 sind in bekannter Weise schwenkbar angeordnet, um den Riemen zwischen Riemscheiben 28 und 29 durch Gewicht 32 gespannt halten zu können.
Die Fadenführungsbahn 10, über die der aufzuspulende Faden 13 geleitet wird, wird an die vertikale Spule 11 bei Spulen ohne Rand wie erwähnt unmittelbar angedrückt (Fig. 2, 4), und zwar, indem ein Gewicht 39 vermittelst umgeleiteter Schnur und einer Hebelanordnung derart auf den die Armsterne und die Fadenführungsbahn 10 tragenden Arm 17 einwirkt, dass die auf Arm 17 ein wirkende Zugkraft des Gewichtes bei grösser werdender Spule abnimmt.
Die Fadenführungsbahn 10 kann allen falls auch in einem Abstande w vom Spulen umfang gehalten werden, der beim Grösser werden des Spulendurchmessers gleich oder annähernd gleich bleibt, wie aus Fig. 5 in schematischer Weise zu erleben ist. In dieser Fig, 5 liegt gegenüber der Fadenführungs bahn 10 eine Rolle 37 am Spulenumfang an, die beim Wachsen des Spulendurchmessers durch eine im geeigneten Verhältnis gewählte Hebeliibersetzung den Tragarm 17 mit der Fadenführungsbahn 10 um den Zapfen 15 beim Grösserwerden des Spulendurchmessers so bewegt, dass der Abstand w gleich oder annähernd gleich gross bleibt.
Die Fadenführungsbahn kann eine belie bige Form besitzen, auch zum Beispiel aus einer Walze bestehen.
Die Riemenscheiben 28 und 29 oder die Zahnräder 30 und 6 sind auswechselbar, um die Windungszahl für verschiedene Spulen längen verschieden gross halten zu können.
Die Arme der Armsterne 3 und 5 können in Zahl bezw. Länge ausgewechselt bezw. ver stellt werden, um verschieden lange Spulen herstellen zu können.
Die Armsterne 3 und 5 können auch die gleiche Drehungsrichtung besitzen, wenn sie zum Beispiel einander gegenüber liegen.
Die Lagerböcke 9 und 14 der Armsterne 3 und 5 können auf einer gemeinschaftlichen Grundplatte befestigt sein, die auf dem Arm 17 verschiebbar ist. Auch der Zapfen 15 kann in radialer Richtung zur Spule verschiebbar sein.
Die Armsternscheiben 3 und 5 können auch in ihrer Drehrichtung gegenseitig ver stellbar sein, was für die gegenseitige Ein stellung der Armsterne bei der Montage von Wichtigkeit ist.
Die Spulenspindel könnte auch horizontal oder schrägliegend angeordnet sein.
Die Spulmaschine nach vorliegender Er findung kann alle diejenigen Einrichtungen besitzen, die zum Beispiel für das Stillsetzen der Maschine bei Erreichen einer bestimmten Spulengrösse, für das Stillsetzen der Maschine bei Fadenbruch, für die veränderliche Faden spannung bei dem Wachsen der Spule etc. bei Spulmaschinen allgemein bekannt gewor den sind.
Package winder. The subject of the invention is a cross winder with revolving bobbin and with back and forth thread, in which the thread guide consists of two or more gripper-like arm stars that carry out a circumferential movement that maintains their direction of movement, with the thread turning point of the thread guide dispensing and the star part of the arm receiving the thread guide perform opposite movements. A thread guide path is arranged between the bobbin and the arm stars. Such winding machines have become known.
In the winding machines of the known type, see e.g. B. German Patent 163734, the cheese is pressed against a rotating roller, which sets the coil in rotation by peripheral friction. As a result, the number of revolutions of the bobbin is dependent on the diameter of the bobbin and changes with the change in the increasing bobbin diameter, which, since the thread back and forth with an unchanged speed, has the consequence that a change in the number of turns of the Thread occurs (based on a bobbin length) and the known cross-wound bobbins without an edge with the same number of turns from the beginning to completion cannot be produced.
There are also winding machines known ge for the production of Kötzern with cross winding (see German Patent 163734), which have a driven spindle for the production of Kötzern. With these machines, the condition for constant number of turns, i.e. the constant or almost constant ratio of the number of revolutions of the arm stars and the Kötz spindles, is fulfilled, but these machines are not suitable due to the rigid arrangement of arm stars and Kötz spindles without an edge, because they have a essential requirement for the production of cross-wound bobbins without a border is missing,
which consists in the fact that the distance between the thread guide track and the bobbin spindle must be variable in order to be able to adapt it to the growing bobbin diameter.
The novelty of the present invention is that the bobbin spindle inevitably revolves so that the number of revolutions of the arm stars is in a constant or approximately constant ratio and that the distance between the thread guide surface of the thread guide path arranged between the spindles and arm stars and the bobbin spindle is variable is. The adjustment can be done, for example, by pivoting or pushing the thread guide track. The thread guide track can be connected to the carrier of the star arms for the purpose of common adjustment. The driven bobbin spindle can also be pivotable or displaceable.
Likewise, both the arm stars and the reel spindle can be pivoted or displaced together.
The invention makes it possible that cross-bobbins with ever increasing diameter up to their completion with the same number of turns from the beginning to the completion of a cheese with very high back and forth speeds of the thread and therefore very high speeds of rotation of the bobbin, the height of which only depends on the strength the yarn is limited, can be Herge provides with ge noiseless operation of the winder.
The number of turns is understood to mean the number of thread turns over a bobbin length and a constant number of turns that the number of thread turns over a bobbin length remains the same for the duration of the manufacture of one and the same bobbin. The number of turns can of course be set to different sizes depending on the coil length.
The invention is illustrated in Figures 1 to 5, for example.
1 shows an embodiment of a winding machine with the drive for the bobbin and the thread guide in elevation with the bobbin spindle lying vertically; Fig. 2 is a sectional plan view of Fig. 1; Fig. 3 shows a plan view of Fig. 1; FIG. 4 shows a side view of FIG. 1; Fig. 5 shows schematically another arrangement to a thread guide track. The drive of the bobbin spindle and the thread guide occurs in the example according to FIGS. 1 to 4 as follows: A belt drives the pulley 20 and thus the bobbin spindle 12 running in the bearing 38 with the bobbin 11 sitting on it.
The just if seated on the reel spindle worm 25 is in engagement with the worm wheel 26, which, as shown in FIG. 2, is made wide in its axes direction and is mounted on the pivotable arm 17. The arm 17 carries the thread guide, consisting of the rotatable arm stars 3 and 5, and can be pivoted about pin 15.
However, the worm 25 does not need to sit on the reel spindle; it can also be arranged on a ge in the axis of the pin 15 placed drive shaft and be driven separately from the bobbin spindle, the worm wheel need not be made extra wide.
The thread guide track 10 is carried by the arm 17 and thus arranged to be adjustable against the spool 12. When the size of the bobbin 11, a cheese without a rim), arm 17 with all parts of the thread guide is swiveled away from the bobbin spindle 12 as a result of the thread guide track 10 being in direct contact with the diameter-waching bobbin.
When winding bobbins with a rim, the pivotable arm 17 is pivoted according to the diameter of the edge bobbin and determined such that the thread guide track 10 comes to stand at a small distance from the wooden or metal edge of the edge bobbin.
The worm wheel 26 (FIG. 1) is finitely connected to a Rieius disk <B><U>'></U> </B> 3, which drives the pulley 29 and the gear wheel 30 (see also FIG. 4). The gear 30 meshes with gear 6, which sits star 3 on spindle 2 of the arm. The arm star is rotated from spindle 2 in a known manner by means of a pair of equally sized wheels (FIG. 1). The Ariustern 5 sits on the shaft 4.
The bearing blocks 9, 14 of the shafts 3 and 4 of the arm stars are arranged on arm 17. The pulley 29 and gear 30 are pivotably arranged in a known manner in order to be able to keep the belt tensioned between pulleys 28 and 29 by weight 32.
The thread guide track 10, via which the thread 13 to be wound up is guided, is pressed directly onto the vertical bobbin 11 in the case of bobbins without a rim, as mentioned (Fig. 2, 4), by a weight 39 by means of diverted cord and a lever arrangement in such a way the arm 17 carrying the arm stars and the thread guide track 10 acts so that the tensile force of the weight acting on the arm 17 decreases as the bobbin becomes larger.
The thread guide track 10 can be held at a distance w from the bobbin circumference, which remains the same or approximately the same as the bobbin diameter increases, as can be seen schematically in FIG. 5. In this Fig. 5, opposite the thread guide track 10, a roller 37 rests on the bobbin circumference, which moves the support arm 17 with the thread guide track 10 around the pin 15 as the bobbin diameter increases by means of a lever transmission selected in a suitable ratio, when the bobbin diameter increases, so that the Distance w remains the same or approximately the same.
The thread guideway can have any shape, also for example consist of a roller.
The pulleys 28 and 29 or the gears 30 and 6 are interchangeable in order to keep the number of turns for different coil lengths of different sizes.
The arms of the arm stars 3 and 5 can bezw in number. Length changed resp. be adjusted in order to produce coils of different lengths.
The arm stars 3 and 5 can also have the same direction of rotation, for example if they are opposite one another.
The bearing blocks 9 and 14 of the arm stars 3 and 5 can be fastened on a common base plate which is displaceable on the arm 17. The pin 15 can also be displaceable in the radial direction relative to the coil.
The arm star disks 3 and 5 can also be mutually adjustable in their direction of rotation, which is important for the mutual setting of the arm stars during assembly.
The bobbin spindle could also be arranged horizontally or at an angle.
The winding machine according to the present invention He can have all those facilities that are generally known, for example, for stopping the machine when a certain bobbin size is reached, for stopping the machine when the thread breaks, for the variable thread tension as the bobbin grows, etc. in winding machines became.