Sitz, insbesondere für Liegestühle und dergleichen. Die Erfindung betrifft einen Sitz, insbe sondere für Liegestühle und :dergleichen, mit einem biegsamen Tragband, welcher Sitz sich dadurch auszeichnet, dass die Bandenden eine versteifte ebene Fläche besitzen, mit welchen sie an ebene Flächen von Tragsohienen an gelegt zu werden bestimmt sind, wobei die Breite der versteiften Bandenden die Breite der ebenen Schienenflächen nicht übersteig!;.
Sie bezweckt ein biegsames Tragband, z. B. aus Gewebe und,dergleichen, in einf.a- eher und abnehmbarer Weise an Halteschie nen befestigen zu können. Der Sitz gemäss der Erfindung eignet sich hauptsächlich für sol che Verwendungen, bei welchen :das Band öfteren Reinigung unterworfen werden soll, beispielsweise bei Sitzen an Versammlungs orten, auf Sportplätzen, Ozeandampfern, in Turnhallen isw.
Das Bandende kann als eine Tasche oder Schleife ausgebildet sein, in welche .ein Stück Pappe oder anderes mehr oder weniger nach giebiges Material eingelegt ist; auch kann in Papier eingelegtes Holz, Lederersatz usw. verwendet werden. Mit Vorteil ist diese Ver- steifungseinlage an der einen Seite ganz eben und an der andern Seite mit abgerundeten Rädern versehen. Die Breite :dieser Einlage darf die Breite derjenigen Fläche der Schiene nicht überschreiten, an welcher sie angelegt werden soll, während die Dicke der Einlabe zwe,ekmä:ssig etwa 1/$ ihrer Breite betragen kann.
Wird die ebene Seite der Einlage bezw. ,des Barndendes gegen die ebene Seite der Schiene, z. B. einer viereckigen Schiene, an gelegt und das Band um die Schiene und dann um das versteifte Bandende herumge legt, so wird dieses Bandende beim Ausüben des Zuges durch das Gewicht der sitzenden Person selbsttätig an der Schiene befestigt, indem die Kraft, welche ,das versteifte Band ende .an die Schiene angedrückt hält, grösser ist als der in der Längsrichtung auf das Bandende .ausgeübte Zug.
Zwecks Anbringens der Versteifungsein lage wird zweckmässig jedes,der beiden Enden des Bandes gefaltet und an.gesteppt, derart, .dass eine .schmale Tasche entsteht, in welche ,das Versteifungsbrett, Pappe und dergleichen eingelegt werden kann, wobei Sorge getragen wird, dass. die Bemessungen .der Einlage und der Tasche entsprechend gewählt werden, um Faltenbildung zu vermeiden.
Eine Tasche ist der einfachen Schleife vorzuziehen. Das :eine Ende kann geschlossen sein, so dass die Einlage am andern Ende leicht herausgenommen werden kann, wenn das Band ;der Reinigung unterworfen werden soll. Die Einlagen kommen auf diese Weise mit :dem Gestell oder .andern Trägern nicht leicht in Berührung und :dienen lediglich zum Versteifen und Verdicken der Bandenden.
Die Befestigung :des Sitzes an einem Paar von .Schienen, von denen die eine entsprechend höher verläuft als die andere, erfolgt vorteil haft in folgender Weise: Die .ebene Seite des einen versteiften oder verdickten Bandendes wird .an der untern Schiene derart angelegt, dass sie gegen die unterste wabgrechte Fläche der Schiene abgestützt wird, worauf das Band um die Schiene und das verdickte Ende horumgewunden wird.
Die Befestigung des andern Bandendes erfolgt in ähnlicher Weise wobei :das verdiekte Bandende an der hintern ebenen Fläche der Schiene angelegt wird, worauf das Band um die Schiene und, das verdickte Ende herumgewunden wird.
Auf ,den Sitz kann nun ;ein bestimmter Dru:ek durch das :Gewicht -der sitzenden Person aus geübt werden, ohne dass sich die Bandenden von den Schienen ablösen, indem mit dem steigenden Druck um so grössere Andrü:ckung des Bandes an die Schiene -und :das versteifte Ende .des Bandes ausgeübt wird, infolge @der@,n eine Reibung entsteht, welche dem Nach geben (des freien Bandendes entgegenwirk- sam wird.
In der Zeichnung ist der Erfindungsge genstand in einigen Ausführungsbeispielen dargestellt: Fig. 1 zeigt schaubildlich die Verstei fungseinlage, Fig. 2 Idas mit der Versteifungseinlage versehene Bandende, Fig. 3 den fertigen Sitz, befestigt an einer obern und untern Schiene; Fig. 4, 5 und 6 zeigen weitere Ausfüh rungsbeispiele, Fig. 7 die Anwendung -des Sitzes für einen Liegestuhl, und Fig. 8 eine mit einer Sitzreihe gemäss Erfindung ausgestattete Sporthalle.
Mit Bezug auf Fig. 1 bis 3 ist mit 10 die Versteifungseinlage bezeichnet, welche aus einem schwach na:ehgiebigen -oder bieg samen Material wie Holz, Pappe usw. be steht und an der einen Seite 11 ganz eben ausgebildet ist, während die entgegengesetzte mit abgerundeten Rädern 12 versehen ist. Die Dicke :der Einlage beträgt zweckmässig etwa ihrer Breite. 13 ist das Band, z. B. ein Gewebe, welches an seinem Ende mit einer Tasche 14 versehen ist, in welche die Ver steifungseinlage 10 eingelegt wird. 15 ist die untere Schiene und 16 die obere Schiene.
Beide Schienen sind viereckig im Querschnitt und besitzen abgerundete Kanten. Die Schienen werden in irgendwelcher Weise ortsfest befestig-.. Zwecks Anbringens des Sitzes an den Schienen wird die ebene Seite 11 .der einen Versteifungseinlage an der un tern Fläche der Schiene 15 angelegt und das Gewebe 13, -%vie gezeichnet, herumgewunden, während das andere Ende des Gewebes der art an ,die Schiene 16 angelegt wird, ida3 die ebene Seite der Einlage sich gegen die hin tere Fläche :
der Schiene 16 anstützt. Die bei der Belastung des Sitzes wirkenden Zug kräfte sind durch die Pfeile 17 und 18 dar gestellt, und es ist ersichtlich, dass :durch das verdickte Ende und versteifte Ende des Ge webes und dessen Anpressen an die Schiene mittelst :der umgebenden Gewebelage ein frei williges Ausschlüpfen verhindert ist.
Gemäss Fig. 4 ist die :obere Schiene mit einer ebenen Fläche, welche zum Anlegen der Versteifungseinlage :dient, und einer abge rundeten üblichen Fläche versehen. Gemäss Fig. 5 besitzt die Schiene einen dreieckigen Querschnitt mit abgerundeten Rändern, wäh rend gemäss Fig. 6 die Schiene und die Ein lage an den aalgrenzenden Seiten eben und an den übrigen nach einem Kreissegmen@e gewölbt ausgebildet sind.
Gemäss Fig. 7 sind die Schienen 15, 16 eines Liegestuhls vier eckig im Querschnitt ausgebildet. Gemäss Fig. 8 sind idie obern Schienen 16 an drei- eckigen Stützen 19 an der Wand 20 befestigt, #v5, Laie untern Schienen 15 an .dem Fuss - Urenc bo,den durch ähnliche Stützen befestigt sind.
Zwischen den beiden Schienen ist eine Reihe von Sitzen gemäss Erfindung ,angebracht. Die Enden -des Gewebes könnten' auch in an derer Weise versteift werden.
Seat, in particular for deck chairs and the like. The invention relates to a seat, in particular special for deck chairs and: the like, with a flexible support band, which seat is characterized in that the band ends have a stiffened flat surface with which they are intended to be placed on flat surfaces of support rails, wherein the width of the stiffened belt ends does not exceed the width of the flat rail surfaces!;.
It aims at a flexible fastener tape, e.g. B. made of fabric and the like, in einf.a- rather and removable manner to be able to attach to Halteschie NEN. The seat according to the invention is mainly suitable for sol che uses in which: the tape is to be subjected to frequent cleaning, for example when sitting at meeting places, on sports fields, ocean liner, in gyms, etc.
The end of the tape can be designed as a pocket or loop in which a piece of cardboard or other more or less flexible material is inserted; wood inlaid in paper, leather substitute, etc. can also be used. Advantageously, this stiffening insert is completely flat on one side and has rounded wheels on the other. The width: this insert must not exceed the width of that surface of the rail on which it is to be placed, while the thickness of the insert can be about 1 / $ of its width.
If the flat side of the insert bezw. , the end of the bar against the flat side of the rail, z. B. a square rail, placed on and the tape around the rail and then around the stiffened end of the tape sets, this tape end is automatically attached to the rail when exercising the train by the weight of the seated person by the force, which the stiffened end of the tape is held pressed against the rail, is greater than the longitudinal tension exerted on the end of the tape.
For the purpose of attaching the stiffening insert, each of the two ends of the tape is expediently folded and quilted in such a way that a narrow pocket is created in which the stiffening board, cardboard and the like can be inserted, care being taken that. the dimensions of the insert and the pocket are selected accordingly in order to avoid creasing.
A bag is preferable to a simple bow. One end can be closed so that the insert at the other end can easily be removed when the tape is to be subjected to cleaning. In this way, the inlays do not come into easy contact with the frame or other supports and: only serve to stiffen and thicken the ends of the tape.
The attachment: of the seat to a pair of .Schienen, one of which runs correspondingly higher than the other, is advantageously carried out in the following way: The .plane side of one stiffened or thickened end of the strap is applied to the lower rail in such a way that it is supported against the lowest horizontal surface of the rail, whereupon the tape is wound around the rail and the thickened end horum.
The other end of the tape is fastened in a similar manner, whereby: the thickened tape end is placed against the rear flat surface of the rail, whereupon the tape is wound around the rail and the thickened end.
A certain pressure can now be exerted on the seat by the weight of the seated person, without the strap ends becoming detached from the rails, by the greater pressure of the strap against the rail with the increasing pressure -and: the stiffened end of the tape is exerted, as a result of @ which @, n friction arises which counteracts the yield (of the free tape end).
In the drawing, the subject of the invention is shown in some exemplary embodiments: FIG. 1 shows the stiffening insert diagrammatically, FIG. 2 the end of the strap provided with the stiffening insert, FIG. 3 the finished seat, attached to an upper and lower rail; 4, 5 and 6 show further exemplary embodiments, FIG. 7 the application of the seat for a deck chair, and FIG. 8 a sports hall equipped with a row of seats according to the invention.
With reference to Fig. 1 to 3, 10 denotes the stiffening insert, which is made of a weakly na: ehgiebigen -or bendable material such as wood, cardboard, etc. be and on one side 11 is formed quite flat, while the opposite with rounded wheels 12 is provided. The thickness: the insert is expediently approximately its width. 13 is the tape, e.g. B. a fabric which is provided at its end with a pocket 14 into which the United stiffening insert 10 is inserted. 15 is the lower rail and 16 is the upper rail.
Both rails are square in cross-section and have rounded edges. The rails are fixed in place in any way- .. To attach the seat to the rails, the flat side 11 .der one stiffening insert is placed on the underneath surface of the rail 15 and the fabric 13, -% vie drawn, wound around, while the the other end of the fabric of the type on which the splint 16 is applied, if the flat side of the insert is against the rear surface:
the rail 16 is supported. The tensile forces acting when the seat is loaded are shown by arrows 17 and 18, and it can be seen that: through the thickened end and stiffened end of the Ge fabric and its pressing against the rail means: the surrounding fabric layer a voluntary Hatching is prevented.
According to Fig. 4 is the: upper rail with a flat surface, which is used to apply the stiffening insert, and a rounded abge usual surface. According to FIG. 5, the rail has a triangular cross-section with rounded edges, while according to FIG. 6, the rail and the A layer are formed flat on the sides bordering the eel and curved on the others according to a circle segment.
According to FIG. 7, the rails 15, 16 of a deck chair are four-cornered in cross section. According to FIG. 8, the upper rails 16 are fastened to triangular supports 19 on the wall 20, # v5, layman below rails 15 on the foot, which are fastened by similar supports.
A row of seats according to the invention is attached between the two rails. The ends of the fabric could also be stiffened in some other way.