Zahnärztliches Instrument. Bei zahnärztlichen Operationen wird die Besichtigung und Behandlung der hintern Backenzähne stets erschwert, indem Zunge und Wangen störend wirken.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun ein Instrument, welches sowohl Zunge, als auch die Wange durch.zwei ste liende Spiegel, z. B. von einem zu besichtigen den oder zu behandelnden Zahn, resp. vom Operationsfeld fernhält.
Dieses Instrument findet besonders günstige Verwendung bei der Vorbereitung der untern Zähne (Boh ren und S < !hleifen). Es wird dem Patienten auch erm'ciglicht, den Mund öfters .iuszu- spülen, weil das Instrument rasch und leicht aus dem Munde entfernt werden kiinn, im Gegensatz zu andern bisher verwendeten Hal tern, welche nicht anders als umständlich zum gleichen Zwecke öfters entfernt -werden müssen.
Dadurch, dass die Beleuchtung und I'reihaltung des Operationsfeldes eine gün stige ist, ersetzt der Erfindungsgegenstand bei obgenannten Vorbereitungen eine zweite Person als Assistenz. Bei Arbeiten, die nicht allzulanges Offenhalten des Mundes bedin gen, wie beispielsweise beim Legen von pro- visorischen Füllungen oder bei der Behand lung von Zentralkavitäten, kann das Opera tionsfeld oft ohne Watterolleii lange genug trocken gehalten werden.
Das Instrument gestattet die Prüfung der Artikulation und kann zu diesem Zwecke im Munde belassen werden, indem man dasselbe < .in geeigneter Stelle in eine Lücke oder hinter den hinter sten Zahn gleitet. Bei dieser Verwendung rnuss der mittlere Spiegel ausgeschaltet wer= den, der zur Beleuchtung und Untersuchung der Zähne von hinten dient.
Gemäss der Erfindun- weist das Instru ment zwei einander gegenüberliegende, stehende Spiegel auf, die auf einem Btigel fest -angeordnet siüd, weleii letzterer an einem Griff sitzt. Auf dem Biigel zwischen den Spiegeln ist ein dritter Spiegel wegnehmbar angeordnet. Durch das Instrument können sowohl Wange, als auch Zunge von einem zwischen denselben eingeführten Zahn, resp. . Operationsfeld fern gehalten werden.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielswei- sen Ausführungsform zur Darstellung ge bracht, und es zeigt von derselben: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie I-11 der Fig. 1, Fig. 3 eine Draufsicht, F4,. 4 einen Querschnitt, welcher die Lage und die Beschaffenheit der ,Spiegel zeigt,
und Fig. 5 eine Gebrauelizidarstellung.
In dem Griff 1, welcher im Querschnitt gesehen die Form eines Dreieckes hat, dessen Ecken abgerundet sind, sitzt der Stab 2, wel cher in den Bügel 3 ausläuft. An den einan der zugekehrten Schenkeln des Bügels 3 ist je ein Spiegel 4 befestigt. Die Spiegel 4 stehen aufrecht und schief zueinander. Dieselben be stehen aus je einem Rahmen, in welchem ein eigentlicher Spiegel eingesetzt ist.. Letzterer wird beispielsweise durch Spiegelglas oder -ins einer spiegelnden Metallscheibe gebildet. Auf dem Steg 5 des Bügels 3 ist der einen kleineren Diameter aufweisende Spiegel 6 wegnehmbar angeordnet.
Zu diesem Zwecke weist der Spiegel 6 ari seiner Rückseite eine federnde Klemme 7 auf, in welcher der Steg festgeklemmt ist. Das Mittel zur Befesti- gung des Spiegels 6 am Steg 5 könnte a.ueli in anderer Weise ausgebildet sein.
Zwecks Gebrauch des dargestellten In strumentes führt man zum Beispiel den zu besichtigenden oder zu behandelnden Zahn in den Raum zwischen den Spiegeln d, und zwar approximatif in der Mitte ferselbeii. Der Zahn kann neinmehr :veriau besichtiget: tverden, indem der die Operation vorne@imen- den Person drei Seiten desselben durch die Spiegel ersichtlich gemacht werden.
Gemäss der Fig. 5 steht der Zahn S zwi schen den Spiegeln 4 und liegt der links ge legene Spiegel an die Wange 9, der rechts ge legene Spiegel dagegen an die Zunge 10 ein, so dassdieselben sich nicht gegen den Zahn hin bewegen können, somit wird derselbe stets freigehalten. .
Bei Prüfung der Artikulation kann das Instrument im Munde belassen werden, wobei der vom Spiegel 6 befreite Steg in eine Zahn lücke oder hinter den hintersten Zahn gelegt wird.
Der Spiegel 6 wird ,je nach den örtlichen Verhältnissen des Operationsfeldes und den Massnahmen der Operation auf dein Steg 5 in eordnet oder von demselben we- enom- , <B>, 9</B> -t:,9 Inen.
Dental instrument. During dental operations, the inspection and treatment of the posterior molars is always difficult because the tongue and cheeks are annoying.
The subject of the present invention is an instrument, which both tongue and cheek through.zwei ste liende mirrors, z. B. of a tooth to be visited or to be treated, respectively. away from the surgical field.
This instrument is particularly useful for preparing the lower teeth (drilling and grinding). The patient is also enabled to rinse his mouth more often, because the instrument can be removed quickly and easily from the mouth, in contrast to other holders that have been used so far, which are no different than cumbersome to remove more often Need to become.
Because the lighting and keeping the surgical field free is favorable, the subject matter of the invention replaces a second person as an assistant in the above-mentioned preparations. For work that does not require keeping the mouth open for too long, such as placing temporary fillings or treating central cavities, the operating field can often be kept dry long enough without a cotton wool roll.
The instrument allows the articulation to be checked and for this purpose it can be left in the mouth by sliding it in a suitable place into a gap or behind the rearmost tooth. With this use, the middle mirror, which is used to illuminate and examine the teeth from behind, must be switched off.
According to the invention, the instrument has two opposing, standing mirrors, which are fixedly arranged on a bag, the latter of which sits on a handle. A third mirror is removably arranged on the bar between the mirrors. Through the instrument both cheek and tongue of a tooth inserted between the same, respectively. . Be kept away from the surgical field.
The subject of the invention is shown in an exemplary embodiment in the accompanying drawing, and it shows: FIG. 1 a perspective view, FIG. 2 a section along the line I-11 in FIG. 1, FIG a plan view, F4 ,. 4 is a cross section showing the position and nature of the mirrors,
and FIG. 5 shows a depiction of the use of an elicide.
In the handle 1, which has the shape of a triangle seen in cross section, the corners of which are rounded, the rod 2 sits wel cher in the bracket 3 expires. At the one of the facing legs of the bracket 3, a mirror 4 is attached. The mirrors 4 are upright and askew to one another. The same be available from a frame in which an actual mirror is used .. The latter is formed, for example, by mirror glass or -ins a reflective metal disc. The mirror 6, which has a smaller diameter, is removably arranged on the web 5 of the bracket 3.
For this purpose, the rear side of the mirror 6 has a resilient clamp 7 in which the web is clamped. The means for fastening the mirror 6 on the web 5 could also be designed in a different way.
For the purpose of using the instrument shown, one leads, for example, the tooth to be inspected or to be treated into the space between the mirrors d, namely approximately in the middle of the heel. The tooth can no longer be inspected, in that the person performing the operation can see three sides of it through the mirror.
According to FIG. 5, the tooth S stands between the mirrors 4 and the mirror on the left rests on the cheek 9, while the mirror on the right rests on the tongue 10 so that they cannot move against the tooth, thus it is always kept free. .
When examining the articulation, the instrument can be left in the mouth, the bar freed from the mirror 6 being placed in a tooth gap or behind the rearmost tooth.
Depending on the local conditions of the operating field and the measures of the operation, the mirror 6 is arranged on the bar 5 in or of the same weenom-, <B>, 9 </B> -t:, 9 Inen.