Vorrichtung zum Zerkleinern von Kehricht. Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung zum Zerkleinern von Keh richt, wie eine solche bei der Ausübung des Verfahrens gemäss Schweizer-Patent Nr. 71811 Klasse 42 zum Beispiel verwendet werden kann. Mit dieser Vorrichtung sollen die flüchtig sortierten Abfälle und Kehricht teile zerkleinert, gebrochen, zerrissen und gemahlen werden.
Die Vorrichtung gemäss vorliegender Erfindung besteht aus einem Walzwerk, bei dem die Walzen mit pyra- miclenstumpfförmigen Zähnen bewehrt sind, wobei die Zähne der einen Walze versetzt zu den Zähnen der andern Walze angeordnet sind, so dass die Zähne der einen Walze bei der Rotation der Walzen durch die Lücken zwischen den Zähnen der andern Walze sich bewegen und dieselben wenigstens annähernd ausfüllen.
Zweckmässigerweise arbeitet mit jeder Walze ein Abstreifrechen zusammen, dessen einzelne Abstreifzähne unter Federdruck an den Walzenumfang angedrückt gehalten werden und in den Lücken zwischen den Stahlzähnen der Walzen liegen. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs beispiel des Erfindungsgegenstandes darge stellt.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch das selbe, wozu Fig. 2 eine Einzelheit im Längsschnitt darstellt; Fig. 3 zeigt einen Grundriss des gezeich neten Ausführungsbeispiels in kleinerem Massstab; Fig. 4 zeigt eine Einzelheit, und zwar einen Teil der Bewehrung der Walzen, wozu Fig. 5 den Grundriss eines einzelnen Stahl zahnes veranschaulicht; Fig. ö und 7 zeigen eine weitere Einzel heit, und zwar einen Abstreifrechen im Schnitt und im Grundriss.
Die dargestellte Vorrichtung hat zwei Walzen 1 und 2, welche beiden mit einer Mehrzahl Stahlzähne bewehrt sind. Diese Stahlzähne 3 bilden rund um jede Walze eine Mehrzahl kreisförmiger Kränze, die so viel Zwischenraum zwischen einander be lassen; dass gerade ein Stahlzähnekranz der andern Walze zwischen zwei Stahlzähne- kränze der einen Walze sich hindurch bewegen können, wie dies besonders aus Fig. 4 hervorgeht. Die Stahlzähne haben je eine pyramidenstumpfförmige Gestalt, wie dies Fig. 5 besonders zeigt. Jeder Stahlzahn 3 sitzt am Ende eines gewindetragenden Bolzens 4, welcher in den Mantel der Wal zen eingeschraubt ist.
Diese Befestigungsart ermöglicht ein leichtes Auswechseln abge brochener oder schadhaft gewordener Zähne. Die Walze 1 erhält ihren Antrieb von einem Zahnrädervorgelege 5 (Fig. 3). Die Walze 2 liegt in Lagern 6 leicht drehbar, und es sind die Lager 6 selbst in horizon taler Richtung entgegen den ausgeübten Kräften zweier Schraubenfedern 7 beweg lich, so dass die ganze Walze in horizontaler Richtung sich von der Walze 1 entfernen kann, wenn zwischen beiden Walzen Mate rial hindurchgeht, welches imstande ist, die Walze 2 zurückzudrängen.
Das zu bearbeitende Material fällt in Richtung des in Fig. 1 gezeichneten Pfeils 8 aus einem Trichter 9 zwischen die Walzen 1 und 2.
Nachdem das Material durch die zwei Walzen 1 und 2 hindurchgegangen ist, bei welchem Durchgang es gebrochen, zerrissen und vermahlen wird, fällt das zerkleinerte Mahlgut auf .ein unter dem Walzwerk in den Kanal eingebautes, auf der Zeichnung nicht dargestelltes, ein- oder mehrfaches Rüttelsieb, welches dieses Mahlgut sortiert und einer darunter liegenden, entsprechen den Transportvorrichtung zuführt. Jede Walze arbeitet mit einem Abstreifrechen 10 zu sammen. Jeder Abstreifrechen hat eine Mehr zahl Zähne, die in den Lücken zwischen den Stahlzähnen der Walzen liegen und den Umfang der Walze berühren, wie dies aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist.
Jeder Abstreif- zahn 11 liegt auf einem unter der Wirkung einer Schraubenfeder 13 stehenden Stift 12 und ist seitlich in einem Kamm 14 geführt. Jeder Zahn 11 liegt somit in einem Schiltz dieses Kammes 14, welcher zweckmässig aus einem L-Eisen, in welchem die Schlitze ein- gefräst sind, besteht. Durch diese Abstreif- rechen 10 wird alles Mahlgut, welches an den Zähnen und zwischen den Zähnen 3 der Walzen 1 und 2 hängen bleibt, abgestreift, so dass eine dauernde Reinigung ,der Walzen stattfindet. Grössere unzerreissbare Stücke verursachen das Ausweichen der Walze 2, was, wie bereits oben beschrieben, möglich ist.
Durch die vorliegend beschriebene Vor richtung lässt sich Kehricht zwecks sei ner Weiterverarbeitung weitgehend zer kleinern. Die dargestellte Vorrichtung ist in ihrer Bauart einfach, und es lassen sich eventuell abbrechende Teile, wie zum Bei spiel die Zähne, leicht ersetzen.
Die als Meissel wirkenden Abstreifzähne 11 können während des Betriebes bei Bruch derselben oder, wenn sie nicht mehr scharf sind, durch Herunterziehen entfernt werden.
Device for shredding waste. The subject matter of the present invention is a device for crushing manure, such as can be used, for example, when carrying out the method according to Swiss patent no. With this device, the volatile sorted waste and refuse parts are to be crushed, broken, torn and ground.
The device according to the present invention consists of a rolling mill in which the rollers are reinforced with truncated pyramidal teeth, the teeth of one roller being offset from the teeth of the other roller, so that the teeth of one roller are rotating when the rollers are rotating move through the gaps between the teeth of the other roller and at least approximately fill them.
Appropriately, a stripping rake works together with each roller, the individual stripping teeth of which are held against the roller circumference under spring pressure and lie in the gaps between the steel teeth of the rollers. In the drawing, an execution example of the subject invention is Darge provides.
Fig. 1 shows a cross section through the same, of which Fig. 2 shows a detail in longitudinal section; Fig. 3 shows a plan view of the gezeich Neten embodiment on a smaller scale; Fig. 4 shows a detail, namely part of the reinforcement of the rollers, for which Fig. 5 illustrates the plan of a single steel tooth; Fig. Ö and 7 show a further single unit, namely a stripping rake in section and in plan.
The device shown has two rollers 1 and 2, both of which are reinforced with a plurality of steel teeth. These steel teeth 3 form around each roller a plurality of circular rings that leave so much space between each other be; that just one steel ring gear of the other roller can move through between two steel gear rings of one roller, as can be seen particularly in FIG. The steel teeth each have a truncated pyramid shape, as FIG. 5 particularly shows. Each steel tooth 3 sits at the end of a threaded bolt 4 which is screwed into the shell of the Wal zen.
This type of attachment enables broken or damaged teeth to be easily replaced. The roller 1 receives its drive from a gear transmission 5 (Fig. 3). The roller 2 is easily rotatable in bearings 6, and there are the bearings 6 themselves in horizon tal direction against the forces exerted by two coil springs 7 movable Lich so that the whole roller can move horizontally from the roller 1 when between the two Rolling material passes through it, which is able to push the roller 2 back.
The material to be processed falls in the direction of the arrow 8 drawn in FIG. 1 from a funnel 9 between the rollers 1 and 2.
After the material has passed through the two rollers 1 and 2, during which passage it is broken, torn and ground, the crushed grist falls on a single or multiple vibrating sieve, not shown in the drawing, built into the channel under the rolling mill , which sorts this grist and feeds it to an underlying, corresponding to the transport device. Each roller works with a stripping rake 10 together. Each stripping rake has a plurality of teeth that lie in the gaps between the steel teeth of the rollers and touch the circumference of the roller, as can be seen from FIGS.
Each stripping tooth 11 rests on a pin 12 under the action of a helical spring 13 and is guided laterally in a comb 14. Each tooth 11 thus lies in a cover of this comb 14, which expediently consists of an L-iron in which the slots are milled. All grist which remains on the teeth and between the teeth 3 of the rollers 1 and 2 is stripped off by these stripping rakes 10, so that the rollers are continuously cleaned. Larger pieces that cannot be torn cause the roller 2 to give way, which is possible, as already described above.
With the device described here, garbage can be largely reduced in size for the purpose of further processing. The device shown is simple in design, and parts that break off, such as the teeth, can easily be replaced.
The stripping teeth 11 acting as chisels can be removed during operation if they break or if they are no longer sharp by pulling them down.