BE1023926B1 - Vorrichtung zur Erkennung der Schärfe von Schneidkanten von Häckselmessern einer Hächseltrommel eines Feldhäckslers - Google Patents

Vorrichtung zur Erkennung der Schärfe von Schneidkanten von Häckselmessern einer Hächseltrommel eines Feldhäckslers Download PDF

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Abstract

Vorrichtung (14) zur Erkennung der Schärfe von Schneidkanten von Häckselmessern an einer umlaufend angetriebenen Häckseltrommel eines Feldhäckslers, mit einem als Elektrode (18) ausgebildeten Kontaktsensor, wobei die Elektrode (18) in einen Stromkreis (15) eingebunden ist, der abhängig davon, ob eines der Häckselmesser (2) die Elektrode (18) kontaktiert, geschlossen ist, and mit einer ebenfalls in den Stromkreis (15) eingebundenen Gegenelektrode (19), die benachbart zur Elektrode (18) angeordnet ist.

Description

Vorrichtung zur Erkennung der Schärfe von Schneidkanten von Häckselmessern einer Häckseltrommei eines Feldhäckslers
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erkennung der Schärfe von Schneidkanten von Häckselmessern an einer umlaufend angetriebenen Häckseltrommel eines Feldhäckslers nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der EP 2 527 087 B1 sind eine Vorrichtung zur Erkennung der Schärfe von Schneidkanten von Häckselmessern einer umlaufend angetriebenen Häckseltrommel eines Feldhäckslers sowie ein Feldhäcksler mit einer solchen Vorrichtung bekannt. Nach diesem Stand der Technik umfasst die Vorrichtung zur Erkennung der Schärfe der Schneidkanten der Häckselmesser an der umlaufend angetriebenen Häckseltrommel eine als Kontaktsensor ausgebildete Elektrode, die in einen Stromkreis eingebunden ist. Abhängig davon, ob eines der Häckselmesser die Elektrode kontaktiert, ist der Stromkreis geschlossen, wobei in den Stromkreis weiterhin die Welle der Häckseltrommel eingebunden ist, die über einen Schleifringkörper, an dem ein Stromabnehmer anliegt, in den Stromkreis eingebunden ist. Dann, wenn nach der EP 2 527 087 B1 eines der Häckselmesser die Elektrode kontaktiert, wird der Stromkreis geschlossen, und der Strom fließt über die als Kontaktsensor ausgebildete Elektrode und das Häckselmesser sowie die Welle der Häckseltrommel zu einer Auswerteeinheit, die ebenfalls in den Stromkreis eingebunden ist. Die Auswerteeinheit umfasst einen Mikrocontroller, dem als Eingangssignale Messwerte für den Stromfluss und dessen Zeitdauer zugeführt werden. Hieraus wird der Schärfezustand der Schneidkanten der Häckselmesser der umlaufend angetriebenen Häckseltrommel bestimmt. Nach der EP 2 527 087 B1 ist die Welle der Häckseltrommel in den Stromkreis der Vorrichtung zur Erkennung der Schärfe eingebunden, wobei hierzu ein Schleifringkörper erforderlich ist, an dem ein Stromabnehmer anliegt. Hierdurch wird ein komplexer Aufbau der Vorrichtung zur Erkennung der Schärfe der Schneidkanten der Häckselmesser an der umlaufend angetriebenen Häckseltrommel des Feldhäckslers verursacht.
Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine einfachere Vorrichtung zur Erkennung der Schärfe von Schneidkanten von Häckselmessern einer umlaufend angetriebenen Häckseltrommel eines Feldhäckslers zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zur Erkennung der Schärfe von Schneidkanten von Häckselmessern an einer umlaufend angetriebenen Häckseltrommel eines Feldhäckslers nach Anspruch 1 gelöst. Erfindungsgemäß ist eine ebenfalls in den Stromkreis eingebundene Gegenelektrode benachbart zur Elektrode angeordnet.
Erfindungsgemäß wirkt mit der Elektrode eine Gegenelektrode zusammen, die zusammen mit der Elektrode in den Stromkreis eingebunden ist und benachbart zur Gegenelektrode angeordnet ist. Im Unterschied zum Stand der Technik ist die Welle der Häckseltrommel nicht in den Stromkreis der Vorrichtung zur Erkennung der Schärfe von Schneidkanten von Häckselmessern der Häckseltrommel eingebunden. Hierdurch kann auf den nach dem Stand der Technik erforderlichen Schleifringkörper und Stromabnehmer verzichtet werden. Der Stromkreis der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird hierdurch verkürzt. Insgesamt kann der Aufbau der Vorrichtung zur Erkennung der Schärfe von Schneidkanten von Häckselmessern an einer umlaufend angetriebenen Häckseltrommel eines Feldhäckslers vereinfacht werden.
Vorzugsweise ist die Gegenelektrode ebenfalls als Kontaktsensor ausgebildet, wobei der Stromkreis dann geschlossen ist, wenn eines der Häckselmesser sowohl die Elektrode als auch die Gegenelektrode kontaktiert. Hierzu sind die Elektrode und die Gegenelektrode gegeneinander elektrisch isoliert, derart, dass der Stromkreis ausschließlich dann geschlossen ist, wenn eines der Häckselmesser die Elektrode und die Gegenelektrode gleichzeitig kontaktiert. Diese Weiterbildung der Erfindung erlaubt einen besonders einfachen und vorteilhaften Aufbau der Vorrichtung zur Erkennung der Schärfe von Schneidkanten von Häckselmessern an einer umlaufend angetriebenen Häckseltrommel eines Feldhäckslers. Nur dann, wenn ein Häckselmesser sowohl die Elektrode als auch die Gegenelektrode kontaktiert, ist der Stromkreis geschlossen.
Vorzugsweise sind die Elektrode und die Gegenelektrode an einem gemeinsamen Tragelement angeordnet und vorzugsweise gemeinsam relativ zur umlaufend angetriebenen Häckseltrommel in Axialrichtung der Häckseltrommel bewegbar. Auch diese Details dienen der weiteren Vereinfachung des Aufbaus der Vorrichtung zur Erkennung der Schärfe von Schneidkanten von Häckselmessern an einer umlaufend angetriebenen Häckseltrommel eines Feldhäckslers. Elektrode und Gegenelektrode sind an dem gemeinsamen Tragelement angeordnet, sowie über das gemeinsame Tragelement gemeinsam in Axialrichtung der Häckseltrommel bewegbar.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung sind die Elektrode und die Gegenelektrode gemeinsam an einem dem Nachschärfen von Schneidkanten dienenden Schleifstein angeordnet. Diese Weiterbildung ist besonders bevorzugt, da durch das Integrieren von Elektrode und Gegenelektrode in den Schleifstein der Aufbau der Vorrichtung weiter vereinfacht werden kann.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung ist die Gegenelektrode hülsenartig ausgebildet und umschließt die Elektrode in Radialrichtung, wobei die Gegenelektrode und die Elektrode, die beide als Kontaktsensoren bzw. Kontaktelektroden ausgebildet sind, vorzugsweise konzentrisch zueinander verlaufen. Diese Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Erkennung der Schärfe von Schneidkanten von Häckselmessern an einer umlaufend angetriebenen Häckseltrommel ist besonders robust und verschleißunanfällig.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der Beschreibung. Ausführungsbeispiele der Erfindung werden, ohne hierauf beschränkt zu sein, an Hand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine umlaufend angetriebene Häckseltrommel eines Feldhäckslers zusammen mit einer Vorrichtung zur Erkennung der Schärfe der Schneidkanten der Häckselmesser der Häckseltrommel:
Fig. 2 ein Detail der Fig. 1 ; und
Fig. 3 ein Detail der Fig. 2.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erkennung der Schärfe von Schneidkanten von Häckselmessern an einer umlaufend angetriebenen Häckseltrommel eines Feldhäckslers sowie einen Feldhäcksler mit einer solchen Vorrichtung.
Fig. 1 zeigt den grundsätzlichen Aufbau einer Häckseltrommel 1 eines Feldhäckslers mit ihren Häckselmessern 2, wobei die Häckselmesser 2 radial außen Schneidkanten 3 aufweisen und radial innen über Messerträger 4 an einer Tragstruktur 5 befestigt sind. Die Häckseltrommel 1 ist zusammen mit ihren Häckselmessern 2 umlaufend antreibbar, und zwar in Richtung des Pfeils I, wobei die Häckseltrommel 1 über ihre Welle 6, von der auch eine Rotationsachse 7 gezeigt ist, drehbar gelagert ist. Durch Antreiben der Welle 6 ist die Häckseltrommel 1 zusammen mit ihren Schneidmessern 2 in Richtung des Pfeils I drehend antreibbar.
Fig. 1 zeigt weiterhin ein Häckslergehäuse 8, in welchem die Häckseltrommel 1 aufgenommen ist. Das Häckslergehäuse 8 ist, bezogen auf die umlaufend an-treibbare Häckseltrommel 1, feststehend ausgeführt.
Die Häckseltrommel 1 dient dem Häckseln eines Ernteguts 9, welches über sogenannte Vorpresswalzen 10a, 10b der Häckseltrommel 1 zugeführt wird. Mit den Schneidkanten 3 der Häckselmesser 2 wirkt eine feststehende Gegenschneide 11 zusammen, um das Emtegut 9 zu zerkleinern.
Ein Feldhäcksler, der die Häckseltrommel 1 sowie das Häckslergehäuse 8 umfasst, verfügt weiterhin über eine Schleifvorrichtung 12 zum Nachschärfen der Schneidkanten der Häckselmesser 2, wobei diese Schleifvorrichtung 12 einen Schleifstein 13 umfasst. Der Schleifstein 13 ist dabei in Fig. 1 im Bereich einer Ausnehmung des Häckslergehäuses 8 angeordnet und kann in radialer Richtung zugestellt werden. Ferner kann der Schleifstein 13 parallel zur Rotationsachse 7 der Welle 6 der Häckseltrommel 1 und demnach in Axialrichtung der Häckseltrommel 1 bewegt werden.
Ferner zeigt Fig. 1 Details einer Vorrichtung 14 zum Erkennen der Schärfe der Schneidkanten 3 der Häckselmesser 2 der umlaufend angetriebenen Häckseltrommel 1.
Die Vorrichtung 14 zur Schärfeerkennung der Schneidkanten 3 der Häckselmesser 2 umfasst einen Stromkreis 15, in den zusätzlich zu einer Auswerteeinheit 16, einer Stromquelle 17 und einer als Kontaktsensor oder Kontaktelektrode ausgebildeten Elektrode 18 eine Gegenelektrode 19 eingebunden ist. So ist in Fig. 1 die Elektrode 18 über eine erste Stromleitung 20a und die Gegenelektrode 19 über eine zweite Stromleitung 20b an die Auswerteeinheit 16 angeschlossen, wobei die Stromquelle 17 im gezeigten Ausführungsbeispiel zwischen den Gegenelektrode 19 und die Auswerteeinrichtung 16 in die zweite Stromleitung 20b geschaltet ist.
Die Gegenelektrode 19 ist ebenso wie die Elektrode 18 als Kontaktsensor oder Kontaktelektrode ausgebildet, wobei der Stromkreis 15 der Vorrichtung 14 zur Schärfeerkennung 14 nur dann geschlossen ist, wenn ein Häckselmesser 2 mit seiner Schneidkante 3 sowohl die Elektrode 18 als auch die Gegenelektrode 19 kontaktiert. Die Elektrode 18 und Gegenelektrode 19 sind hierzu gegeneinander elektrisch isoliert, sodass der Stromkreis 15 nur dann geschlossen werden kann, wenn eines der Häckselmesser 2 die Elektrode 18 und die Gegenelektrode 19 gleichzeitig kontaktiert.
Die Gegenelektrode 19 ist benachbart zur Elektrode 18 angeordnet. Vorzugsweise sind Elektrode 18 und Gegenelektrode 19 an einem gemeinsamen Tragelement angeordnet bzw. befestigt, in dem in den Figuren gezeigten, bevorzugten Ausführungsbeispiel an dem Schleifstein 13 der Schleifvorrichtung 12. Elektrode 18 und Gegenelektrode 19 sind gemeinsam relativ zur umlaufend angetriebenen Häckseltrommel 1 in Radialrichtung und Axialrichtung der Häckseltrommel 1 bewegbar, und zwar gekoppelt an die entsprechende Bewegung des Schleifsteins 13.
Das Messprinzip der erfindungsgemäßen Vorrichtung entspricht grundsätzlich dem Messprinzip der Vorrichtung gemäß EP 2 527 087 B1. Die Welle 6 der Häckseltrommel 1 ist jedoch nicht in den Stromkreis 15 der Schärfeerkennungsvorrichtung 14 eingebunden, sodass auf einen Schleifringkörper verzichtet werden kann. Vielmehr ist eine ebenfalls als Kontaktsensor oder Kontaktelektrode ausgebildete Gegenelektrode 19 vorhanden, die ebenso wie die Elektrode 18 nicht rotiert, sondern allenfalls relativ zu den umlaufend angetriebenen Häckselmessern 2 in Axialrichtung und Radialrichtung der Häckseltrommel 1 verlagerbar ist.
Dann, wenn eine radial äußere Fläche 21 der Schneidkante 3 eines Häckselmessers 2 gleichzeitig die Elektrode 18 sowie die Gegenelektrode 19 berührt, wird der Stromkreis 15 geschlossen, sodass dann ein elektrischer Strom das Häckselmesser 2 zwischen Elektrode 18 und Gegenelektrode 19 fließt und in Richtung auf die Auswerteeinheit 16 geleitet werden kann.
Die Auswerteeinheit 16 verfügt über einen Mikrocontroller 22, dem als Eingangsgrößen Messwerte des elektrischen Stromflusses und dessen Zeitdauer bereitgestellt werden, wobei der Mikrocontroller 22 hieraus analog zu der aus der EP 2 527 087 B1 bekannten Art und Weise die Schärfe der Schneidkanten 3 der Häckselmesser 2 der umlaufend angetriebenen Häckseltrommel 1 bestimmt. Über eine Anzeigeeinheit 23 können Informationen über die vom Mikrocontroller 22 ermittelte Schärfe der Schneidkanten 3 einem Bediener angezeigt werden.
Wie bereits ausgeführt, muss zum Schließen des Stromkreises 15 der erfindungsgemäßen Schärfeerkennungsvorrichtung 14 ein Schneidmesser 2 mit seiner Schneidkante 3 die Elektrode 18 und Gegenelektrode 19 gleichzeitig kontaktieren. Nur dann ist der Stromkreis 15 geschlossen.
Elektrode 18 und Gegenelektrode 19, die beide als Kontaktsensoren bzw. Kontaktelektroden ausgebildet sind, sind, wie bereits ausgeführt, bezogen auf die rotierend angetriebene Häckseltrommel 1, nämlich bezogen auf die umlaufende bzw. rotierende Bewegung der angetriebenen Häckseltrommel 1, feststehend. Elektrode 18 und Gegenelektrode 19, die an einer gemeinsamen Tragstruktur, insbesondere am Schleifstein 13, angebunden sind, sind jedoch in Axialrichtung und Radialrichtung der Häckseltrommel 1 gesehen, verlagerbar.
Im gezeigten, bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Gegenelektrode 19 hülsenartig ausgebildet und umschließt die Elektrode 18 radial außen, vorzugsweise konzentrisch. Dies kann am besten Fig. 3 entnommen werden, die eine perspektivische Ansicht eines Schleifsteins 13 und der vom Schleifstein 13 aufgenommenen, als Kontaktsensoren bzw. Kontaktelektroden ausgebildeten Elektroden 18,19 zeigt.
So zeigt Fig. 3, dass die Gegenelektrode 19 hülsenartig ausgeführt ist, und dass die Elektrode 18 innerhalb der hülsenartigen Gegenelektrode 19 positioniert ist. Wie bereits ausgeführt, sind Elektrode 18 und Gegenelektrode 19 elektrisch gegeneinander isoliert, sodass ein Stromfluss zwischen Elektrode 18 und Gegenelektrode 19 nur dann möglich ist, wenn ein Häckselmesser 2 mit seiner Schneidkante 3 Elektrode 18 und Gegenelektrode 19 gleichzeitig kontaktiert.
Die erfindungsgemäße Schärfeerkennungsvorrichtung 14 ist Bestandteil eines Feldhäckslers, der die Häckseltrommel 1 und eine Schleifvorrichtung 12 mit dem Schleifstein 13 umfasst.
Bezugszeichenliste 1 Häckseltrommel 2 Häckselmesser 3 Schneidkante 4 Messerträger 5 Tragstruktur 6 Welle 7 Rotationsachse 8 Häckslergehäuse 9 Erntegut 10a Vorpresswalze 10b Vorpresswalze 11 Gegenschneide 12 Schleifvorrichtung 13 Schleifstein 14 Schärfeerkennungsvorrichtung 15 Stromkreis 16 Auswerteinrichtung 17 Stromquelle 18 Elektrode 19 Gegenelektrode 20a Stromleitung 20b Stromleitung 21 Messerfläche 22 Mikrocontroller 23 Anzeigeeinrichtung

Claims (10)

  1. Patentansprüche
    1. Vorrichtung (14) zur Erkennung der Schärfe von Schneidkanten von Häckselmessern an einer umlaufend angetriebenen Häckseltrommel eines Feldhäckslers, mit einem als Elektrode (18) ausgebildeten Kontaktsensor, wobei die Elektrode (18) in einen Stromkreis (15) eingebunden ist, der abhängig davon, ob eines der Häckselmesser (2) die Elektrode (18) kontaktiert, geschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine ebenfalls in den Stromkreis (15) eingebundene Gegenelektrode (19) benachbart zur Elektrode (18) angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenelektrode (19) ebenfalls als Kontaktsensor ausgebildet ist, wobei der Stromkreis dann geschlossen ist, wenn eines der Häckselmesser (2) die Elektrode (18) und die Gegenelektrode (19) kontaktiert.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrode (18) und die Gegenelektrode (19) gemeinsam relativ zur umlaufend angetriebenen Häckseltrommel (1) in Axialrichtung der Häckseltrommel (1) bewegbar sind.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrode (18) und die Gegenelektrode (19) an einem gemeinsamen Tragelement angeordnet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrode (18) und die Gegenelektrode (19) gemeinsam an einem dem Nachschärfen von Schneidkanten dienenden Schleifstein (13) angeordnet sind.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrode (18) und die Gegenelektrode (19) gegeneinander elektrisch isoliert sind, derart, dass der Stromkreis (15) dann geschlossen ist, wenn eines der Häckselmesser (2) die Elektrode (18) und die Gegenelektrode (19) gleichzeitig kontaktiert.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrode (18) und die Gegenelektrode (19) an unterschiedliche, zu einer Auswerteeinrichtung (16) führende, Stromleitungen (20a, 20b) angeschlossen sind.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenelektrode (19) hülsenartig ausgebildet ist und die Elektrode (18) in Radialrichtung umschließt.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenelektrode (19) und die Elektrode (18) konzentrisch zueinander verlaufen.
  10. 10. Feldhäcksler, mit einer Häckselmesser (2) aufweisenden, umlaufend angetriebenen Häckseltrommel (1), und mit einer Vorrichtung (14) zur Erkennung der Schärfe von Schneidkanten (3) der Häckselmesser (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 9.
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