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Raum über den Köpfen der Beschauer und vor der Bühne, auf welcher sie. tatsächlich gezeigt werden, oder vor dem Vorhang, auf welchen die Schattenbilder geworfen werden, sieh befinden
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ist, die gewünschten Ziele zu erreichen.
Fig. 1 ist eine schaubildliche schematische Darstellung, Fig. 2 ist eine schematische Draufsieht auf eine einfache Vorrichtung, die sich zur Ausführung der Zwecke der Erfindung eignet, Fig. 3 ist eine schaubildliche schematische Darstellung eines elektrischen Apparates, der sich dazu eignet, die Erfindung durchzuführen, Fig. 4 ist eine schematische Draufsicht, des in Fig. 3 gezeigten Apparates und Fig. 5 ist eine Draufsicht eines einzelnen elektrischen Stereoskopansiehtsapparates.
Ein Darstellungsvorhang (10), der in der Theaterpraxis aus durchsichtigem Stoff, wie z. B.
B : tumwolle hergestellt sein kann, wird über einen passenden Tragrahmen gespannt. Ein solcher Vorhang ist auch im Theater vor der Bühne aufgestellt und hinten auf der Bühne werden zwei stark leuchtende Lichter 11 und 12 angebracht. Diese Lampen sind nebeneinander aufgestellt, u. zw. in einem Abstande, der dem gewöhnlichen Abstand zweier menschlicher Augen gleich ist und so, dass die Strahlen der Lampe auf den Vorhang 10 fallen. Die Gegenstände, welche zwischen dem Vorhang und den Lampen vorhanden sind, wie z. B. 13 und 14, werfen dann einen Schatten auf den Vorhang. Die Grösse dieses Sehattens im Verhältnis zu den tatsächlichen Gegenständen hängt von der verhältnismässigen Entfernung der Gegenstände zum Licht und zum Vorhang ab.
Diese Schatten liegen auf dem Vorhang nicht genau übereinander, sondern sind um eine Kleinig- keit voneinander entfernt. Die zwei Umrisse irgendeines unregelmässig ausgebildeten festen Gegenstandes, die durch die beiden Lampen auf den Vorhang geworfen werden, sind voneinander so verschieden, wie eine links-und eine reehtsäugige Ansicht eines stereoskopischen Bildes voneinander verschieden sind und sollen daher als links-und rechtsängige Schatten bezeichnet werden.
Ein Beobachter im Zuschauerraum, der an der ändern Seite des Vorhanges bei 15 sitzt, sieht die auf den Vorhang geworfenen Schattenbilder der Gegenstände 7. 3 und M Wenn er dieselben mit dem blossen Auge betrachtet, so wird er die beiden Schattenbilder, die oben beschrieben sind, sehen. Um es dem Beschauer möglich zn machen, diese Schattenbilder stereoskopisch zu sehen, ist es nötig, eine Vorrichtung vorzusehen, um die beiden Schattenbilder in ein stereoskopisches Bild zu vereinigen. Zu diesem Zwecke können verschiedenartige stereoskopische Vorrichtungen benutzt werden.
In den Fig. 1 und 2 wird das Prinzip des Farbenfilters benutzt, welches für stereoskopische Darstellungen allgemein bekannt ist.
Die Liehtstrahlen von der Lampe 11 werden durch ein rot gefärbtes Filter 16 geleitet. Die Lichtstrahlen von der Lampe 12 dagegen werden durch ein grün gefärbtes Farbenfilter 17 geleitet. Selbstverständlicherweise können auch andere Komplementärfarben benutzt werden. Der Beschauer wird mit roten und grünen Linsen ausgerüstet, z. B. mit einer Brille, die eine rote Linse 18 für das rechte Auge und eine grüne Linse 19 für das linke Auge hat.
Es ist klar, dass das rechte Auge den einen Schatten und das linke Auge den andern Schatten sieht, dass aber, da beide Augen zu gleicher Zeit die Schatten sehen, die Augen nicht dasselbe Schattenbild, sondern verschiedene Schattenbilder des Körpers sehen werden.
In den Fig. 3, 4 und 5 ist eine elektrische Vorrichtung dargestellt, um bewegliche Bilder stereoskopisch darzustellen. Diese Vorrichtung bringt die gewünschten Resultate, wie sie oben beschrieben sind, hervor, wobei die Methode der Abblendung für stereoskopische Darstellung an Stelle des Farbenfilterprinzips benutzt wird.
Eine Betrachtungsvorrichtung 20 wird für jeden Beschauer vorgesehen, durch welche der Beschauer den Vorhang 10 beobachtet. Diese Vorrichtung trägt eine drehbare Blende 21, welche zwei Flügel hat und mittels eines kleinen Motors, welcher in der Vorrichtung untergebracht ist, elektrisch angetrieben wird. Die elektrische Kraft wird von einer passenden Quelle für Wechselstrom abgeleitet, durch welchen der synchron eine andere zweiflügelige Klappe 3. 8 mit Hilfe
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dem Vorhang vorgesehen ist.
Wenn also die Lichtstrahlen von der Lampe 11 durch die Klappe 22 abgedeckt wird, so dass das von der Lampe 11 ausgehende Licht keinen Schatten auf den Vorhang wirft, dann deckt die Klappe 21 das rechte Auge des Beobachters ab, so dass er den Vorhang nur mit dem linken Auge sieht. Es ist selbstverständlich, dass während der Zeit, während welcher das rechte Auge und das Licht der Lampe 11 abgedeckt ist, das Licht 12 und das linke Auge nicht abgedeckt ist, so dass der Schatten, der von dem von der Lampe 12 ausgehenden Licht geworfen wird, von dem linken Auge gesehen wird.
Nach den Zeichnungen wird das Schattenbild des Körpers 13 auf dem Vorhang grösser, als das Schattenbild des Körpers 14, da der Körper 13 näher der Lichtquelle liegt, und weiter von dem Vorhang entfernt. Einem Zuschauer wird es daher erscheinen, als ob das stereoskopische
Schattenbild des Körpers 13 eine ziemlich Strecke von dem stereoskopischen Schattenbild des
Körpers 14 liegt. Er sieht den Vorhang selbst und es wird ihm erscheinen, als ob derfeste Körper
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Vorhang nach der Lichtquelle hin bewegt, so wird es dem Beobachter vorkommen, als ob ein eingebildeter Gegenstand, der dem wirklichen Körper entspricht, sich von dem Vorhang ihm nähert.
Die Grösse des Schattenbildes auf dem Vorhang vergrössert sieh, wenn der Gegenstand sich von dem Vorhang nach dem Licht hin bewegt, aber dem Auge des Beschauers wird es vor- kommen, als ob das Schattenbild immer dieselbe Grösse behält, sich aber ihm nähert. Bewegt sich der Körper nach der andern Richtung hin, so erscheint es dem Beschauer, als ob der Gegen- stand von ihm fortgeht.
PATENT-ANSPRÜCHE : l. Vorrichtung, um stereoskopische Schattenbilder vorzuführen, bei der ein durchsichtiger Vorhang und bewegliche undurchsichtige Körper hinter dem Vorhang verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, um Licht von zwei voneinander getrennten Punkten (11, 12) ausgehen zu lassen, wodurch ein rechtsäugiges und ein linksäugiges Schattenbild auf den Vor- hang (10) geworfen wird, wenn der Körper M bzw. 14) in den Weg des Lichtes gebracht wird, und das andere Mittel (18, 19 bzw.
20) vorgesehen sind, durch welche der Beschauer die Schatten- bilder betrachtet, und welche das Sehvermögen des Beschauers so einschränken, dass das rechte Auge nieht das linksäugige und das linke Auge'nicht das rechtsäugige Schattenbild sehen kann.
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Space above the heads of the spectators and in front of the stage on which they are. are actually shown, or in front of the curtain on which the shadows are cast
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is to achieve the desired goals.
Fig. 1 is a perspective schematic illustration, Fig. 2 is a schematic plan view of simple apparatus suitable for carrying out the purposes of the invention, Fig. 3 is a perspective schematic illustration of electrical apparatus suitable for practicing the invention Fig. 4 is a schematic plan view of the apparatus shown in Fig. 3, and Fig. 5 is a plan view of a single electric stereoscopic viewing apparatus.
A presentation curtain (10), which in theater practice made of transparent material, such as. B.
B: Tumbled wool can be made, is stretched over a suitable support frame. Such a curtain is also set up in the theater in front of the stage and two strong lights 11 and 12 are attached to the back of the stage. These lamps are placed side by side, u. between at a distance that is equal to the normal distance between two human eyes and so that the rays of the lamp fall on the curtain 10. The objects that are present between the curtain and the lamps, such as B. 13 and 14, then cast a shadow on the curtain. The size of this shadow in relation to the actual objects depends on the relative distance of the objects to the light and the curtain.
These shadows are not exactly on top of each other on the curtain, but are slightly apart. The two outlines of any irregularly shaped solid object that are thrown onto the curtain by the two lamps are as different from each other as a left-eye and a right-eye view of a stereoscopic image are different from one another and should therefore be referred to as left and right-handed shadows .
An observer in the auditorium, sitting on the other side of the curtain at 15, sees the shadow images of objects 7, 3 and M thrown on the curtain. When looking at them with the naked eye, he becomes the two shadow images described above , see. In order to enable the viewer to see these shadow images stereoscopically, it is necessary to provide a device to combine the two shadow images into a stereoscopic image. Various stereoscopic devices can be used for this purpose.
In FIGS. 1 and 2, the principle of the color filter is used, which is generally known for stereoscopic displays.
The light rays from the lamp 11 are passed through a red colored filter 16. The light rays from the lamp 12, on the other hand, are passed through a green colored filter 17. Of course, other complementary colors can also be used. The viewer is equipped with red and green lenses, e.g. B. with glasses that have a red lens 18 for the right eye and a green lens 19 for the left eye.
It is clear that the right eye sees one shadow and the left eye the other shadow, but that since both eyes see the shadow at the same time, the eyes will not see the same shadow image, but different shadow images of the body.
3, 4 and 5, there is shown an electrical device for stereoscopically displaying moving images. This device produces the desired results as described above, using the method of dimming for stereoscopic display instead of the color filter principle.
A viewing device 20 is provided for each viewer through which the viewer observes the curtain 10. This device carries a rotatable shutter 21 which has two wings and is electrically driven by means of a small motor which is housed in the device. The electrical power is derived from a suitable source of alternating current, through which the synchronously another two-leaf flap 3. 8 with the help
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the curtain is provided.
So if the light rays from the lamp 11 is covered by the flap 22, so that the light emanating from the lamp 11 does not cast a shadow on the curtain, then the flap 21 covers the right eye of the observer, so that he only has the curtain the left eye sees. It goes without saying that during the time that the right eye and the light of the lamp 11 are covered, the light 12 and the left eye are not covered, so that the shadow cast by the light emanating from the lamp 12 is , seen by the left eye.
According to the drawings, the silhouette of the body 13 on the curtain is larger than the silhouette of the body 14, since the body 13 is closer to the light source and further away from the curtain. It will therefore appear to a viewer as if the stereoscopic
Body 13 silhouette quite a range from the stereoscopic silhouette of the
Body 14 lies. He sees the curtain himself and it will appear to him as if the solid body
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If the curtain is moved towards the light source, it will appear to the observer as if an imaginary object corresponding to the real body is approaching it from the curtain.
The size of the shadow image on the curtain is increased when the object moves from the curtain towards the light, but to the eye of the beholder it will appear as if the shadow image always remains the same size but approaches it. If the body moves in the other direction, it appears to the observer as if the object is moving away from him.
PATENT CLAIMS: l. Apparatus for showing stereoscopic silhouettes using a transparent curtain and movable opaque bodies behind the curtain, characterized in that means are provided to allow light to emanate from two separate points (11, 12), whereby a right-eyed and a left-eyed shadow image is thrown on the curtain (10) when the body M or 14) is brought into the path of light, and the other means (18, 19 or
20) are provided, through which the viewer looks at the shadow images, and which restrict the viewer's ability to see so that the right eye cannot see the left eye and the left eye cannot see the right eye shadow image.