<Desc/Clms Page number 1>
Vorrichtung zur Warmbehandlung von Glasgegenständen, z. B. von Lampenbirnen.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, Gegenstände während ihrer in einer Muffel erfolgenden Warmbehandlung weiter zu befördern, u. zw. so, dass die Gegenstände während des Durchganges den gleichen Wärme bedingungen ausgesetzt sind. Die Bedingung dafür. ist die, dass die Muffel und die durch die Muffel zu befördernden Gegenstände eine solche Form und Lage erhalten, dass ihre Achsen sich kreuzen, wobei die Muffel bei ihrer Drehung den zu befördernden Gegenstand zwingt, infolge der Reibung sich an der inneren Fläche der Muffel aufwärts zu bewegen, während die Schwere den Gegenstand wieder zum Zurückrollen bringt. Dabei kann entweder die Muffel zylindrisch und der in ihr zu fördernde Gegenstand kegelförmig sein, oder die Muffel kegelförmig und der zu behandelnde Gegenstand zylindrisch sein.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. 1 ist eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht der Muffel mit ihrer Heizvorrichtung und einer Einführungs- und Abnahmevorrichtung, Fig. 2 ist ein wagrechter Schnitt durch die beheizte Muffel,
EMI1.1
in Fig. 2 und Fig. 5 ein senkrechter Querschnitt durch eine zweite Ausführungsform.
In den Fig. 1-4 ist eine Ausführungsform dargestellt, die sich als besonders geeignet erwiesen, Birnen für elektrische Lampen einer Warmbehandlung (dem Ausglühen) zu unterwerfen. Sie besteht im wesentlichen aus einer geneigten Kammer mit geeigneten Vorrichtungen, um die Birnen hineinzuleiten. Die Ausführungsform dient als Beispiel für das Verfahren, konisch geformte Gegenstände in einem
EMI1.2
<Desc/Clms Page number 2>
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende :
Nachdem die Muffel 10 in Umdrehung versetzt ist und die Flammen der Brenner 18 so eingestellt sind, dass die gewünschte Temperatur in den verschiedenen Zonen der Schrägkammer erreicht wird. werden die Birnen mit dem Hals nach unten in die Rutsche 30 gelegt, in der sie durch ihr Gewicht nach unten rutschen und mit ihrem Hals voran in die Muffel 10 in Längsrichtung dazu gelangen. In dieser Lage befindet sich die Längsachse der Birne in der gleichen senkrechten Ebene wie die Drehungsachse der Kammer. Das Schwergewicht ist bestrebt, die Birne in dieser Lage zu halten, wird aber die Muffel gedreht, so bewegt sieh die Birne schräg angehoben.
Diese beiden Kräfte, welche einander entgegengesetzt wirken, versetzen die Birne in eine schrittweise fortschreitende Bewegung und in Drehbewegung um ihre Längsachse, so dass die Achse in eine zur Axialebene geneigte Lage verschoben wird. Infolgedessen wird eine Birne an allen Teilen der Lufttemperatur innerhalb der Muffel ausgesetzt, und somit ein gleichmässiges Ausglühen erzielt.
- In Fig. 5 ist eine Ausführungsform dargestellt, die dazu dient, zylindrische Gegenstände ; fortzubewegen, bei der daher die umlaufende Muffel die Form eines abgestumpften Kegelmantels hat. Bei einer solchen Kammer wird die sich ergebende Drehung des Gegenstandes, aus oben erwähnten Gründen, eine Fortbewegung des Gegenstandes von dem engeren nach dem weiteren Ende des Kegels zur Folge haben.
Die Birnen können auch, wiederum mit der Spitze nach vorn, von oben in die Kammer eingeführt werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur Warmbehandlung von Rotationskörpern aus Glas, z. B. von Lampel1birnel1 in einer Muffel, dadurch gekennzeichnet, dass die Muffel oder deren Einsatz zur Beförderung der Gegenstände durch ihre Rotation eine solche Form besitzt, dass die Achsen der zu behandelnden Gegenstände und jene der Muffel sich kreuzen.
<Desc / Clms Page number 1>
Device for the heat treatment of glass objects, e.g. B. of lamp bulbs.
The invention relates to a device to further convey objects during their heat treatment taking place in a muffle, u. zw. So that the objects are exposed to the same heat conditions during the passage. The condition for that. is that the muffle and the objects to be conveyed through the muffle are given such a shape and position that their axes cross each other, the rotation of the muffle forcing the object to be conveyed to move upwards on the inner surface of the muffle as a result of friction to move while the gravity makes the object roll back again. Either the muffle can be cylindrical and the object to be conveyed in it can be conical, or the muffle can be conical and the object to be treated can be cylindrical.
Exemplary embodiments of the subject matter of the invention are shown in the drawing. Fig. 1 is a partially sectioned side view of the muffle with its heating device and an insertion and removal device, Fig. 2 is a horizontal section through the heated muffle,
EMI1.1
in Fig. 2 and Fig. 5 a vertical cross section through a second embodiment.
FIGS. 1-4 show an embodiment which has proven particularly suitable for subjecting bulbs for electric lamps to a heat treatment (annealing). It essentially consists of an inclined chamber with suitable devices to guide the pears into it. The embodiment serves as an example of the method of making conical-shaped objects in one
EMI1.2
<Desc / Clms Page number 2>
The device works as follows:
After the muffle 10 has been set in rotation and the flames of the burners 18 have been set so that the desired temperature is reached in the various zones of the inclined chamber. the pears are placed with their necks down in the chute 30, in which they slide down due to their weight and, with their necks first, get into the muffle 10 in the longitudinal direction. In this position, the longitudinal axis of the pear is in the same vertical plane as the axis of rotation of the chamber. The heavyweight tries to keep the pear in this position, but if the muffle is turned, the pear is lifted at an angle.
These two forces, which act in opposition to one another, set the pear in a step-by-step progressive movement and in rotary movement about its longitudinal axis, so that the axis is shifted into a position inclined to the axial plane. As a result, all parts of the pear are exposed to the air temperature inside the muffle, and thus even annealing is achieved.
- In Fig. 5 an embodiment is shown which is used to produce cylindrical objects; move forward, in which therefore the surrounding muffle has the shape of a truncated cone shell. With such a chamber, the resulting rotation of the object will, for the reasons mentioned above, result in a movement of the object from the narrower to the wider end of the cone.
The pears can also be inserted into the chamber from above, again with the point forward.
PATENT CLAIMS:
1. Apparatus for the heat treatment of rotating bodies made of glass, e.g. B. von Lampel1birnel1 in a muffle, characterized in that the muffle or its insert for conveying the objects by its rotation has such a shape that the axes of the objects to be treated and those of the muffle intersect.