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Vorrichtung zur Erzaufbereitung nach dem Schaumschwimmverfahren.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufbereitung von Erzen mittels des Schaull1schwimm- verfahrens, bei der die Trübe in einem Behälter z. B. durch Rührwerk mit eingeblasener Luft oder Gas vermischt und so ein nach oben getriebener Schaum erzeugt wird. Man hat bei derartigen Vorrichtungen bereits vorgeschlagen, Siebe oder Rippen in den Behälter einzubauen, welche die Bewegung des Gemisches dämpfen und so die Wirksamkeit der Vorrichtung erhöhen sollen.
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erreicht, dass der Behälterraum in kleinere Kanäle unterteilt wird, durch welche das Lufttrübegemisch bzw. der Schaum hindurchtreten muss. Es können zu diesem B3hufe z. B. in dem oberen Behälterteil nebeneinanderliegende verhältnismässig enge Röhrchen eingebaut sein, die z.
B. parallel oder geneigt zur Richtung des aufsteigenden Gemisches verlaufen. Das z. B. durch Rührwerk erzeugte schaumartige Gemisch wird durch diese Röhrchen unter entsprechender Verkleinerung der Schaumblasen hindurchgetrieben und oberhalb des Röhrchensystems kann der Schaum abgenommen oder zum Ablauf gebracht werden, während die Berge unterhalb abläuft. Wie sich gezeigt hat, wirken solche Röhrchen dabei in der Weise, dass die etwa in die Röhrchen gelangende Berge an der Seitenwand der Röhrchen wieder zurückfliesst, ohne mit dem Schaum auszutreten. E ergibt sich so oberhalb des Röhrchensystems ein Schaum von sehr grosser spezifischer Tragfähigkeit und hoher Anreicherung, wie er sich durch den Einbau von Sieben oder Dämpfungsrippen nicht erreichen lässt.
Die den Behälterraum in einzelne Kanäle unterteilenden Röhrchen können z. B. zylindrischen
Querschnitt besitzen. Sie können auch elliptischen Querschnitt oder einen Vielecksquerschnitt erhalten, wodurch z. B. das seitliche Zurückfliessen der Berge erleichtert wird. Ferner können die Kanäle nach oben hin verjüngt sein, was in den einzelnen Kanälen eine Art Blaswirkung hervorruft, welche ebenfalls die Schaumbildung und das Zurückhalten der Berge begünstigt. Nötigenfalls können auch mehrere Röhrchensysteme übereinander in den Behälter eingebaut werden die zweckmässig einen nach oben von System zu System abnehmenden Querschnitt bekommen.
Die Länge der den Behälterraum unterteilenden Kanäle kann zwecks Anpassung an den jeweiligen Bedarfsfall veränderbar gemacht werden, indem z. B. mehrere Röhrchensysteme kleinerer Höhe verwendet werden, die zu der gewünschten Gesamthöhe in entsprechender Zahl aufeinander gesetzt werden.
Die Röhrehensysteme können ausserdem austauschbar eingerichtet werden, so dass wahlweise Röhrchen verschiedener Höhe und verschiedenen Querschnittes zur Verwendung kommen können.
Es hat sich weiterhin gezeigt, dass die Unterteilung des Behälterrahmens in eine grössere Zahl von kleinen, im Wege des aufsteigenden Gemisches liegenden Kanälen auch dann eine Anreicherung des Schaumes erhöht, wenn diese Kanäle unregelmässig angeordnet sind. So genügt z. B., Rohrstüeke in
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Querwand vorzusehen. Es wird auf diese Weise ebenfalls eine Unterteilung des Schaumes in gleichmässige Blasen sowie ein Zurückhalten der Berge und damit eine höhere Ausnutzung der Tragfähigkeit der eingeschlagene Luftmenge erreicht. Es kann auch hier ein nach oben zu abnehmender Kanalquerschnitt gebildet werden, indem für die unteren Schichten Rohrstücke grösseren Querschnittes als für die oberen Schichten verwendet werden.
Die Gesamtlänge der Kanäle kann einfach durch Auflegen oder Abnehmen von Rohrstücken geregelt werden. Es lässt sich auch die Unterteilung in unregelmässig liegende Kanäle
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mit der regelmässigen Anordnung von Kanälen bei dem gleichen Aufbereitungsbehälter etwa in der Art verbinden, dass über einem z. B. in der Richtung des aufsteigenden Gemisches parallelen Röhrehensystem eine Schicht Rohrstücke beliebig gelagert werden.
Die Zeichnung zeigt in den Fi. g 1-3 beispielsweise verschiedene Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung. Gemäss Fig. 1 ist in den Behälter 1, der über die Zuleitung 2 und 4 mit Trübe bzw. Druckluft gefüllt wird, und im unteren Teile das Rührwerk 3 enthält, ein System von z. B. zylindrischen Röhrchen 5 eingebaut, die den oberen Behälterraum in eine entsprechende Zahl von verhältnismässig engen Kanälen parallel zur Richtung des hochgetriebenen Lufttrübegemisehes unterteilen. Die Abnahme des Schaumes erfolgt durch den Ablauf 6, während die Berge durch das Rohr 7 abfliesst. Die Fig. 2 zeigt eine Abänderung der Anordnung nach Fig. 1, die darin besteht. dass die einzelnen Kanäle 5 nach oben zu sich konisch verjüngen.
Nach Fig. 3 sind zwei Röhrchensysteme 5' und 5'' übereinander in dem Behälter 1 angeordnet, wobei die Röhrchen des oberen Systems keinen kleineren Querschnitt als das untere Systeme besitzen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur Erzaufbereitung nach dem Schaumschwimmverfaren, dadurch gekennzeichnet. dass der zum Vermischen von Luft und Trübe dienende Behälter vorzugsweise in seiner oberen Raumhälfte in kleinere Kanäle unterteilt ist, durch welche das Gemisch bzw. der Schaum hindurchgetrieben wird.
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Device for processing ore using the foam floating method.
The invention relates to a device for processing ore by means of the Schaull1schwimm- method, in which the slurry in a container z. B. mixed with blown air or gas by a stirrer and thus a foam that is driven upwards is generated. It has already been proposed in such devices to build sieves or ribs into the container, which dampen the movement of the mixture and thus increase the effectiveness of the device.
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achieves that the container space is divided into smaller channels through which the air turbidity mixture or the foam must pass. For this B3hufe z. B. be installed in the upper part of the container side by side relatively narrow tubes that z.
B. parallel or inclined to the direction of the ascending mixture. The Z. B. foam-like mixture produced by a stirrer is driven through these tubes with appropriate reduction of the foam bubbles and above the tube system, the foam can be removed or drained, while the mountains below run off. As has been shown, such small tubes work in such a way that the mountain that has got into the small tube flows back on the side wall of the small tube without escaping with the foam. A foam with a very high specific load-bearing capacity and a high level of enrichment results above the tube system, which cannot be achieved by installing sieves or damping ribs.
The tubes dividing the container space into individual channels can, for. B. cylindrical
Own cross-section. You can also get an elliptical cross-section or a polygonal cross-section, whereby z. B. the side flow back of the mountains is facilitated. Furthermore, the channels can be tapered towards the top, which creates a kind of blowing effect in the individual channels, which also promotes the formation of foam and the retention of the mountains. If necessary, several tube systems can be installed one above the other in the container, which appropriately have a cross-section that decreases from system to system.
The length of the channels dividing the container space can be made variable for the purpose of adapting to the respective requirement by z. B. several tube systems of smaller height can be used, which are placed on top of each other to the desired total height in the appropriate number.
The tube systems can also be set up interchangeably, so that tubes of different heights and different cross-sections can be used.
It has furthermore been shown that the subdivision of the container frame into a larger number of small channels lying in the way of the rising mixture increases the accumulation of the foam even if these channels are arranged irregularly. So z. B., Rohrstüeke in
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Provide transverse wall. In this way, a subdivision of the foam into uniform bubbles as well as a retention of the mountains and thus a higher utilization of the carrying capacity of the blown air volume is achieved. Here, too, a channel cross-section that decreases towards the top can be formed by using pipe pieces with a larger cross-section for the lower layers than for the upper layers.
The total length of the ducts can be regulated simply by placing or removing pieces of pipe. It can also be divided into irregularly lying channels
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connect with the regular arrangement of channels in the same processing container roughly in the way that a z. B. in the direction of the ascending mixture parallel pipe system a layer of pipe sections can be stored at will.
The drawing shows in the Fi. g 1-3, for example, various possible embodiments of the invention. According to Fig. 1 is in the container 1, which is filled via the supply lines 2 and 4 with pulp or compressed air, and contains the agitator 3 in the lower part, a system of z. B. built in cylindrical tubes 5, which subdivide the upper container space into a corresponding number of relatively narrow channels parallel to the direction of the blown-up Lufttrübegemisehes. The foam is removed through the outlet 6, while the mountains flow off through the pipe 7. Fig. 2 shows a modification of the arrangement of FIG. 1, which consists in it. that the individual channels 5 taper conically upwards.
According to FIG. 3, two tube systems 5 'and 5 "are arranged one above the other in the container 1, the tubes of the upper system not having a smaller cross section than the lower system.
PATENT CLAIMS:
1. Device for ore processing after the foam swimming process, characterized. that the container used for mixing air and pulp is preferably divided in its upper half of the space into smaller channels through which the mixture or the foam is driven.